AT97494B - Vorrictung zum Umschalten des Registrierstreifentransports für Geschwindigkeitsmesser von Zeit- auf Wegantrieb und umgekehrt. - Google Patents

Vorrictung zum Umschalten des Registrierstreifentransports für Geschwindigkeitsmesser von Zeit- auf Wegantrieb und umgekehrt.

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AT97494B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Umschalten des Registrierstreifentransports für Geschwindigkeits- messer von   Zeit-auf Wegantrieb und umgekehrt.   



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umschalten des Registrierstreifentransports für Geschwindigkeitsmesser von   Zsit-auf Wegantrieb   und umgekehrt, und besteht in einer vereinfachten besonderen Ausführung, durch die es ermöglicht ist, die Umschaltung bei der Geschwindigkeit Null vorzunehmen, während sie bisher bei einer bestimmten über Null liegenden Geschwindigkeit erfolgt. Es ist die den Streifen bewegende und mit der Wegwelle durch eine Freilaufkupplung (z. B. Ratschenantrieb)   verbundene Welle   mit der   Z3itwdle durch   eine unrunde Scheibe verbunden, die vom arbeitenden Geschwindigkeitsmesser auf der Achse längs verschoben und dadurch   ausgerückt   wird. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführung dargestellt : Fig. 1 ist ein senkrechter und Fig. 2 ein wagrechter Schnitt, Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten. 
 EMI1.1 
 auf der Welle   c,   auf der ein Schaltrad d und ein Zahnrad e befestigt sind. Mit dem Schaltrad d, das eine Sperrklinke D hat, arbeitet zusammen ein mit einer Schaltklinke F versehener   Hebel/ (Wegschalthebel),   der in beliebiger Weise, z. B. durch eine Exzenterscheibe g, betätigt wird, die auf der von der Lokomotive aus bewegten Welle h festsitzt. Bei der Drehung der Welle   h   wird der   Hebel t bew0gt   und die Klinke F schaltet das Schaltrad d um einen Zahn weiter. Eine Feder i zieht dann den Hebel zum Anschlag k zurück. 
 EMI1.2 
 der durch eine Exzenterscheibe m unter Vermittlung einer Rolle 10 bewegt wird.

   Die Exzenterscheibe   m   ist nach unten, die Rolle 10 dagegen nach oben kegelartig   abgeschrägt,   wie dies Fig. 3 zeigt. Diese Hilfs- 
 EMI1.3 
 wie dies Fig. 4 zeigt. Die Scheibe m hat eine Hülse   m,   und wird durch Keil m2 und   Führungsnut tKg durch   die   Zeitwelle   n mitgenommen. Diese   Zeitwelle steht   von dem Uhrwerk des Apparates in Abhängigkeit und macht gewöhnlich in 12 Sekunden eine Umdrehung. Zu dem Geschwindigkeitsmesser gehört das Fallstück bzw.

   Messstück o beliebiger Art und Zahl, das sich im Verhältnis zu der Geschwindigkeit hebt und dadurch mittels der Zahnstange p und des Zahnsegments r den Zeiger t des Apparates in an und für sich bekannter Weise einstellt. 
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 diesem zusammengebautes kleineres Zahnrad   mus au   ein Zahnrad v, das mit der   Förderwalze   b zusammen gebaut ist. Die Abmessungen sind so gewählt, dass, wenn das Rad e vier Umdrehungen macht, das Rad v nur   einmal umläuft,   d. h. bei einer Umdrehung des Schaltrades macht die Förderwalze b nur   Y4   Umdrehung. 



   Die Wirkungsweise ist folgende : Steht die Lokomotive, so steht auch die Scheibe g still, während die   Zaitwelle n durch   das Uhrwerk gedreht wird. Die Scheibe m bewegt jetzt vermittels der Rolle 10 den Hebel 1, infolgedessen wird das Schaltrad dgedreht und der Streifen vorwärts bewegt. Die Verhältnisse sind so gewählt, dass hiebei in der Minute das Papier z. B. um l mm vorgeschoben wird und die Scheibe m den Hebel 1 entsprechend einer Zahnteilung des Schaltrades   d   pünklich betätigen kann. 



   Fahrt nun die Lokomotive an, so wird die Scheibe g gedreht und durch den Hebel t das Rad d weitergeschaltet. In dem Augenblick hebt sich aber gleich beim Anfahren das Fallstück o und damit auch die Querstange pi und damit die Exzenterscheibe in. Da aber die Scheibe nach unten, die Rolle   10   nach oben kegelartig ausgebildet ist, wird in dem Augenblick, in dem die Scheibe durch das Zeigereinstell-   organ angehoben wird, der Ausschlag des Hebels 1 auch bei den geringsten Geschwindigkeiten nicht mehr genügend durch die Klinke L das Rad d um einen Zahn weiterschalten können.   

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   Theoretisch genommen hört also die Zeitschaltung im Augenblicke des Anfahrens auf und wird erst dann wieder eingeschaltet, wenn der Zeiger t auf den Nullpunkt zurückfällt. 



   Die beschriebene Vorrichtung kann ausser bei   Geschwindigkeitsmessern   auch bei Umdrehung-   zählern,   Taxametern u.   dgl.,   angewendet werden, wo   Fal1stücke   oder Messstücke auf ein Zeigereinstellorgan arbeiten. Auch könnten die Fallstücke auf einer wagrecht angeordneten Welle sitzen, es müsste dann eine Federkraft statt der Schwerkraft das Fallstück in seine Anfangslage zurückbringen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Umschalten des Registrierstreifentransports für Geschwindigkeitsmesser von   Zeit- auf Wegantrieb und umgekehrt,   dadurch gekennzeichnet, dass die den Streifen bewegende und mit der Wegwelle durch eine Freilaufkupplung (z. B. Ratschenantrieb) verbundene Welle mit der Zeitwelle durch eine imrunde Scheibe (m) verbunden ist, die vom arbeitenden Geschwindigkeitsmesser auf der Achse längs verschoben und dadurch ausgerückt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wegschalthebel (f) und ein Zeitschalthebel (1) auf dasselbe Schaltrad (11) arbeiten.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unrunde Scheibe (m) und der Zeitschalthebel (1) oder eine an demselben sitzende Hilfsrolle (o) kegelartig derart gestaltet wird, dass beim Anheben der Scheibe (m) der Ausschlag des Zeitschalthebels (1) so verringert wird, dass die Weiterschaltung des Schaltrades (d) mit der Zeit sofort nach dem Anheben aufhört. EMI2.1
AT97494D 1923-05-22 1923-05-22 Vorrictung zum Umschalten des Registrierstreifentransports für Geschwindigkeitsmesser von Zeit- auf Wegantrieb und umgekehrt. AT97494B (de)

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