DE929393C - Vergleichsgeraet, insbesondere Maximumwaechter - Google Patents

Vergleichsgeraet, insbesondere Maximumwaechter

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DE929393C
DE929393C DES28853A DES0028853A DE929393C DE 929393 C DE929393 C DE 929393C DE S28853 A DES28853 A DE S28853A DE S0028853 A DES0028853 A DE S0028853A DE 929393 C DE929393 C DE 929393C
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DE
Germany
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comparison device
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individual
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Expired
Application number
DES28853A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Bilz
Paul Paschen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • G01R11/60Subtraction meters; Meters measuring maximum or minimum load hours

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

  • Vergleichsgerät, insbesondere Maximumwächter Die Erfindung bezieht sich auf ein Vergleichsgerät, insbesondere einen Maximtnnwächter.
  • Bei den sogenannten Maxinitnnwä chtern, die einen Stromverbraucher gegen Überschreitung eines tarifmäßig festgelegten Maximums des Verbrauchs schützen sollen, wird ein erstes Glied, z. B. ein Zeiger, von einem Zeitwerk, ein zweites Glied. beispielsweise ebenfalls ein Zeiger, von einem integrierenden Meßwerk, meist einem Zähler, periodisch angetrieben und in die Ausgangslage zurückbewegt. Die Geschwindigkeiten der beiden Zeiger sind dabei derart abgeglichen, daß sie gerade heim höchstzulässigen Maximum gleich schnell laufen. Ordnet inan die beiden Zeiger gleichachsig an, dann bleiben sie also bei diesem Dlaximum während der ganzen Meßperiode in Deckung. Bleibt innerhalb einer Meßperiode der 'Meßwerkzeiger hinter dein Zeitwerkzeiger zurück, dann ist dies ein Zeichen für den Stromverbraucher, daß er zusätzliche Verbraucher zuschalten darf. Überholt aber der Meß-Werkzeiger den Zeitwerkzeiger, dann muß der Verbraucher rechtzeitig entbehrliche V erbrauchergruppen abschalten, wenn er das festgelegte Maximum nicht überschreiten will. Meist erhalten solche Geräte auch noch eine Signal- oder Steuervorrichtung, die in letzterem Falle eine oder mehrere Verbrauchergruppen selbsttätig abschaltet oder ein zur Abschaltung mahnendes Signal gibt. In ähnlicher Weise kann man solche Geräte auch für andere Vergleichszwecke benutzen, also z. B. auch zur Steuerung heranziehen.
  • Die Erfindung bezweckt, solche Geräte noch in höherem Grade wirtschaftlich auszunutzen. Während die bekannten Geräte nur je ein von einem Zeitwerk und einem integrierenden Meß-,verk angetriebenes Glied hatten, erhält das Gerät erfindungsgemäß noch mindestens ein weiteres, von einem weiteren Meßwerk angetriebenes Glied mit ähnlicher Gesch-vvindigheitsabgleichung. Die Meßgrößen dieser Meßwerke können dabei gleichartig sein, wenn es sich beispielsweise um die Überwachung mehrerer Meßstellen handelt, sie können aber auch verschiedenartig sein, wenn etwa tarifmäßig für verschiedene Meßgrößen bestimmte Grenzen eingehalten werden müssen. So kann das eine Meß-,verk z. B. ein Wirkverbrauchszähler, das andere ein Blind- oder Scheinverbrauchszähler sein. Darf z. B. zwecks Einhaltung eines bestimmten Leistungsfaktors der Blindverbrauch einer 1leßperiode nur halb so groß sein wie der Wirkverbrauch, dann läßt man das vom Blindverbrauchszähler angetriebene Glied doppelt so schnell laufen als das des Wirkverbrauchszählers. Die Tarifbedingungen werden dann nicht überschritten, wenn die beiden von den Zählern angetriebenen Glieder und das Zeitglied mindestens am Ende der Registrierperiode zur Deckung kommen. Die jeweiligen Verhältnisse lassen sich leicht durch einen Blick auf die beispielsweise gleiehacllsig gelagerten Glieder übersehen, und der Verbraucher kann jeweils durch rechtzeitige Einsteuerung des Wirk- und Blindverbrauchs I`berschreitungen der testgelegten Grenzen verhüten.
  • Es empfiehlt sich, die Meßwerke und gegebenenfalls auch das Zeitwerk außerhalb des Vergleichsgeräts anzuordnen und die einzelnen Meßwege nach dein Impulsfrequenzverfahren auf entsprechende Empfänger im Vergleichsgerät zu übertragen. Dadurch erhält das Vergleichsgerät einen Übersichtlichen Aufbau und fällt verhältnismäßig klein aus. Außerdem ergibt sich der besondere Vorteil, daß man bei Neueinstellungen des Geräts, z. B. bei Änderung der Übersetzungsverhältnisse, die Meßwerke selbst unter Verschluß lassen kann. Sie werden also bei solchen Neueinstellungen nicht geöffnet und brauchen nicht nachgeeicht zu werden. Sonst muß jeder Zähler nach öffnung des Gehäuses noch einmal geeicht werden.
  • Die Erfindung wird all Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Die Fig. i zeigt mehr schematisch die Gesamtanordnung des Vergleichsgeräts, die Fi.2 zeigt eine Rückstellvorrichtung dieses Geräts' in einer anderen Ansicht.
  • Mit i bis 3 sind drei nach dem Impulsfrequenzverfahren arbeitende Empfangsgeräte bezeichnet, die jeweils beim Eintreffen eines Impulses ein Rad q. um einen bestimmten Betrag Weiterstellen. Das Gerät i erhält von einer Uhr, das Gerät 2 von einem Wirkverbrauchszähler, das Gerät 3 von einem Blindverbrauchszähler Impulse. Die Räder q. sind über Rutschkupplungen 5 mit Rädern 6 verbunden, die je mit einem Finger 7 versehen sind. Diese Finger haben Anfangsanschläge B. Die Räder 6 treiben über Zwischengetriebe, die durch g angedeutet sind, Räder i i bis 13 an. Das Rad i i sitzt auf einer Welle i io, das Rad 12 auf einer konzentrischen Hohlwelle 12o und das Rad 13 auf einer die Wellen i io und i2o umschließenden Hohlwelle 130. Mit jeder Welle ist ein Zeiger 111, 121, 131 verbunden, die sämtlich über eine Skala io laufen. An jedem der Räder i i bis 13 ist ein Ritzel 14 angebracht, das mit einem Zahnradsektor 15 kämmt. Die im folgenden beschriebenen Getriebeteile sind nun für alle drei Zeiger gleich. Der Sektor 15 hat einen Anschlag 16. Auf seines- Welle 17 ist lose drehbar eine Nabe 18 mit einem federnden Arm ig gelagert. Der Arm ig kann leergängig zwischen dein Anschlag 16 und einem festen Anschlag 2o schwingen. Der Arm 1g ragt in den Weg 21 eines Rückstellfingers 22, der an einem Zahnradsektor -23 angebracht ist. Der Sektor 23 ist mit einem Schlitz 2.4 versehen, in den ein feststehender Anschlag 25 "reift. Eine Feder 26 sucht den Rückstellfinger 22 in die Stellung 22o zu bewegen, in welcher der Anschlag 25 an dem einen Ende des Schlitzes 24 anliegt. Der Sektor 23 wird von einem Hilfsmotor 27 iln Sinne des eingezeichneten Pfeils angetrieben, bis der Anschlag 25, wie gezeichnet, an dem anderen Ende des Schlitzes 2.I anliegt. In dieser Stellung verharrt die Anordnung, solange der Motor 27 eingeschaltet ist. Zum Schalten des Motors 27 dient ein Schalter -28, der jeweils am Ende einer Registrierperiode von einer Uhr vorübergehend geöffnet wird.
  • Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Zu Beginn der Registrierperiode befinden sich die einzelnen Teile in der gezeichneten Stellung, d. 11. die Finger 7 liegen an den Anschlägen 8 all, die Zeiger i i i usw. sind in der Nullstellung. Durch die eintreffenden Impulse werden nun über die Geräte i bis 3 die drei Zeiger aus der Ausgangsstellung entfernt, der Zeiger i i i mit stets gleicher Geschwindigkeit bzw. gleicher Schrittfrequenz, die Zeiger 121, 131 je nach dem entnommenen Wirk- oder Blindverbrauch mehr oder weniger rasch.
  • Am Ende der Registrierperiode wird der Schalter 28 geöffnet. Inzwischen habe sich der Sektor 15 in die Stellung 15o bewegt. Dadurch ist der Allschlag 16 in die Stellung 16o gelangt. Nun wird durch die Feder 26 der Teil a2 in einer dem eingezeichneten Pfeil entgegengesetzten Richtung bis zur Stellung 22o bewegt. Er trifft dabei früher oder später auf den federnden Arm 1g, legt diesen gegen den Anschlag 16o und schiebt nun Arm und Allschlag vor sich her unter Rückdrehung der Zeiger i i i und der Räder 6 in die Ausgangsstellung. Diese Teile bleiben stehen, sobald die Finger 7 die Anschläge 8 erreicht haben. Der Rückstellfinger 22 bewegt sich jedoch weiter. Dabei weicht ihm der federnde Arm 1g aus, so daß die Kupplung zwischen den beiden Teilen schließlich aufgehoben wird. Allschließend wird von einer Uhr der Schalter 28 wieder geschlossen. Der Motor 27 bringt den Sektor 23 wieder in die gezeichnete Stellung zurück. Der Finger -22 nimmt den Arm 1g leer mit, bis er auf den Anschlag 2o trifft. Bei weiterer Bewegung des Fingers 22 weicht der Arm 1g wieder unter Aufhebung der Kupplung aus. Durch diese @Aufhebung der Kupplung sind die Zeigerantriebe von jeglicher Rückstellkraft entlastet. Etwaige Zahnluft (Spiel zwischen den Getriebezähnen), die die 'Ießgenauigkeit beeinträchtigen könnten, wird durch schwache, im Rückstellsinne wirkende Federn 29 ausgeglichen.
  • Man kann nun noch durch Differentialgetriebe die Wegdifferenzen der einzelnen Zeiger ermitteln und registrieren lassen, indem man unter einer von einem Differentialgetriebe angetriebenen Schreibspitze einen Papierstreifen vorbeibewegeli läßt. Man erhält dann eine Anordnung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Für entsprechende Teile sind gleiche l@ezugszeiclien verwendet. --Man sieht die gleichachsig angeordneten Zeiger 11i, 121, 131, die über eine Skala io laufen. Unterhalb der Skala ist ein von einem C@hr«-erk angetriebener Registrierstreifen 30 zli erkennen, auf dein zwei Scbreibspitzell 3i, 32 periodisch die Wegdifferenzen der Zeiger 11i, 12i bzw. der Zeiger iii und i3 i aufzeichnen. Die Uhrzeit ist auf dein linken Rand 33 des Streifens aufgedruckt.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß solche Vergleichsgeräte nunmehr viel vielseitiger verwendet «-erden können als bisher und daß wegen der räumlichen Zusammenfassung der von den einzelnen Werken angetriebenen Glieder (Zeiger i i i, 121, 13 t) der jeweilige Betriebszustand einer Anlage viel rascher tind leichter überblickt «-erden kann. als «'eiirr für die einzelnen zu überwachenden Größen je ein besonderes Vergleichsgerät verwendet #würde. i7in weiterer Vorteil bestellt darin, daß der Verbraucher beliebige Eingriffe in dein Vergleichsgerät vornehmen darf, ohne daß er dabei die Meßwerke ztl öffnen braucht. Er spart sich also die Nacheichung dieser -'#leßwerke.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vergleichsgerät mit einem voll einem Zeitwerk und einem voll eineng integrierenden 'Meßwerkperiodisch angetriebenen und zurückgestellteil Glied, deren Geschwilidigkeitsabgleichung so gewählt ist, daß bei einem kritischen, insbesondere einem höchstzulässigen Meßwert beide Glieder gleich schnell laufen, insbesondere Maliinunn wächter, gekennzeichnet durch wenigstens ein weiteres, von einem zusätzlichen integrierenden Meßwerk periodisch angetriebenes und zurückgestelltes Glied mit entsprechender Gesch«indigkeitsabgleichung.
  2. 2. Gerät nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die integrierenden Meßwerke solche für gleichartige 1Nteßgrößen sind. 3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die integrierenden Nleßwerke solche für verschiedene Meßgrößen sind. .I. Gerät nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bzw. das eine Meßwerk ein Wirkverbrauchszähler, das andere ein Blind-oder Scheinverbrauchszähler ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Vergleichsgerät für den Antrieb der einzelnen Glieder nach dem Impulsfrequenzverfahren arbeitende Empfänger angeordnet sind, während die einzelnen Meßwerke selbst, vorzugsweise auch das Zeitwerk, die die genannten Einpfä ngergeräte durch Innpulse fortschalten, unter besonderem Verschluß, außerhalb des Gehäuses des Vergleichsgeräts, liegen. 6. Gerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Registriervorrichtungen, die die durch Differentialgetriebe ermittelten Wegdifferenzen der einzelnen Glieder aufzeichnen.
DES28853A 1952-06-08 1952-06-08 Vergleichsgeraet, insbesondere Maximumwaechter Expired DE929393C (de)

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DE (1) DE929393C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192835B (de) * 1958-07-21 1965-05-13 Licentia Gmbh Anordnung zur Kostenabrechnung bei Verbrauchszaehlern, insbesondere bei Elektrizitaetszaehlern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192835B (de) * 1958-07-21 1965-05-13 Licentia Gmbh Anordnung zur Kostenabrechnung bei Verbrauchszaehlern, insbesondere bei Elektrizitaetszaehlern

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