DE522762C - Subtraktionszaehler mit Differentialgetriebe - Google Patents

Subtraktionszaehler mit Differentialgetriebe

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DE522762C
DE522762C DEL76505D DEL0076505D DE522762C DE 522762 C DE522762 C DE 522762C DE L76505 D DEL76505 D DE L76505D DE L0076505 D DEL0076505 D DE L0076505D DE 522762 C DE522762 C DE 522762C
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DEL76505D
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
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    • GPHYSICS
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Description

  • Subtraktionszähler mit Differentialgetriebe Bei Elektrizitätszählern zur Registrierung des nach Überschreitung einer festgesetzten Pauschalenergie stattfindenden Energieverbrauchs findet gewöhnlich ein Differentialgetriebe Verwendung, bei dem das eine Sonnenrad von der Belastung des Zählers, das andere von einem sich mit konstanter Geschwindigkeit drehenden Laufwerk bewegt und die Differenz dieser beiden Bewegungen auf das Planetenrad übertragen wird. Zwecks richtiger Registrierung des Überverbrauches ist noch ein Rücksperrwerk vorgesehen, das nur diejenige Planetenbewegung auf das Zählwerk überträgt, die von dem Antrieb des Zählers herrührt.
  • Bei derartigen Subtraktionszählern stellen sich infolge des in den Rädergetrieben, insbesondere in den Differentialgetrieben und Rücksperrwerk vorhandenen, bei überschreitung der Pauschalgrenze zu überwindenden Spieles Registrierfehler ein, die sich um so stärker bemerkbar machen, je schlechter die Güte der Rädergetriebe ist und je mehr sich die verbrauchte Energiemenge der Pauschalgrenze nähert.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf einen Subtraktionszähler mit Differentialgetriebe, die sich zur Aufgabe macht, die den bisherigen Subtraktionszählern ähnlicher Art anhaftenden Registrierfehler in «leitgehender Weise herabzusetzen. Erfindungsgemäß ist das eine Sonnenrad des Differentialgetriebes mit dem Laufwerk und das andere mit einem in bekannter Weise abwechselnd von dein Zähler und dem Laufwerk beeinflußten Überholungsgetriebe gekuppelt. Das das Zählwerk antreibende Planetenrad führt dann eine dem Überverbrauch entsprechende, immer in der gleichen Richtung erfolgende Drehung aus. Aus diesem Grunde braucht dann, da ja das Planetenrad immer im richtigen Eingriff mit den beiden Sonnenrädern steht, bei Überschreiten der Pauschalgrenze irgendwelche Zahnluft nicht überwunden zu werden. Hierdurch wird erreicht, daß das Spiel des Differentialgetriebes auf die Zählwerksregistrierung keinen Einfluß mehr ausübt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die besondere Ausbildung des sich aus zwei Sperrwerken zusammensetzenden Überholungsgetriebes. Die Sperrwerke des Überholungsgetriebes können entweder als Zahn-oder als Reibgesperre ausgebildet sein. Vorteilhafter ist es für die Sperrwerke, Reibgesperre zu verwenden, da diese einen viel geringeren Schaltweg als Zahngesperre besitzen, wodurch eine weitere Herabsetzung der Registrierfehler erzielt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine schematische Darstellung der Subtraktionszählwerkseinrichtung und . Fig.2 eine besondere Ausführungsform eines Sperrwerkes.
  • Ein Differentialgetriebe i steht einerseits mit seinem Sonnenrad 2 über eine Zahnradübersetzung 3, 4, 5 mit einem Laufwerk 6 und anderseits mit seinem Sonnenrad 7 über eine Zahnradübersetzung 8, 9 mit einem Überholungsgetriebe io in Verbindung. Ein Planetenrad i i des Differentialgetriebes i sitzt auf einer Welle 12 des Zählwerkes 13.
  • Nach Fig. i besteht das Überholungsgetriebe io aus zwei Zahngesperren, die je ein Klinkenrad 14, 15 und je eine Klinke 16, 17 enthalten. Die Klinkenräder 14, 15 sind mit einem mit dem Zahnrädchen 9 in Eingriff stehenden Zahnrad 18 fest verbunden. Die Klinke 16 sitzt an einer Nabe i9 des von einer Schnecke 2o eines Zählers 21 angetriebenen Zahnrades 22 und die Klinke 17 an einer Nabe 23 des mit dem Laufwerk gekuppelten Zahnrades 4. Der Antrieb des Überholungsgetriebes io erfolgt von dem Laufwerk 6 und von dem Zähler 21 in der gleichen Richtung.
  • Wenn die Geschwindigkeit des Laufwerkes 6 diejenige des Zählers 21 überwiegt, wird die Klinke 17 das Klinkenrad 15 betätigen und bei loser Kupplung zwischen Klinkenrad 14 und Klinke 16 das Zahnrad 18 drehen, wodurch das Sonnenrad 7 über die Zahnräder 9, 8 von dem Laufwerk 6 angetrieben wird. Da auch gleichzeitig das Sonnenrad 2 Laufwerkgeschwindigkeit besitzt, ist die Differenz der Bewegungen der beiden Sonnenräder 2, 7 Null, so daß demzufolge das Planetenrad i i eine Bewegung nicht ausführt. Sobald jedoch die Geschwindigkeit des Zählers 21 größer ist als die des Laufwerkes 6, wird die Klinke 16 in die Zähne des Klinkenrades 14 eingreifen und nunmehr der Zähler 21 den Antrieb des das Sonnenrad 8 betätigenden Zahnrades i8 übernehmen. Die Folge davon wird sein, daß die nunmehr vorhandene Differenz der beiden Sonnenbäder Geschwindigkeiten auf das Planetenrad i i übertragen wird. Die Welle i2 wird dann in einer dem Überverbrauch entsprechenden Weise gedreht. Sobald jedoch der Energieverbrauch unterhalb der Pauschalgrenze fällt, erfolgt der Antrieb des Überholungsgetriebes io wieder vom Laufwerk 6, so daß die Sonnenräder 2, 7 gleiche Geschwindigkeiten erhalten, was bewirkt, daß das Planetenrad i i zum Stillstand kommt. Erst bei Wiedereintreten eines Überverbrauches wird das Planetenrad i i in der gleichen Richtung wie vorher bewegt, was den Vorteil hat, daß Zahnluft zwischen dem Planetenrad i i und den Sonnenrädern 2, 7 nicht zu überwunden werden braucht, wodurch eine Fehlerquelle eliminiert ist.
  • Der Wirkungsgrad eines solchen Subtraktionszählwerkantriebes kann jedoch noch dadurch erhöht werden, daß man an Stelle der im Überholungsgetriebe verwendeten Zahngesperre, Reibgesperre verwendet. Ein derartiges Reibgesperre, das in der Fig.2 zur Darstellung gebracht ist, besteht aus einem mit dem Zahnrad 18 verbundenen Schaltorgan 24, den Kugeln oder Walzen 25 und dem die Kugel aufnehmenden, mit den. Antrieben 6 bzw. 21 verbundenen Antriebsorgan 26. Durch das keibgesperre, dessen Vorteil beliebig feine Veränderungen des Schaltveges ist, wird eine weitere Verbesserung von Subtraktionszählern mit Differentialgetrieben erzielt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Subtraktionszähler mit Differentialgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Sonnenrad des Differentialgetriebes mit einem Laufwerk und das andere mit einem in bekannter Weise abwechselnd von dem Zähler und dem Laufwerk beeinflußten Überholungsgetriebe gekuppelt ist, so daß das Planetenrad eine dem Überverbrauch entsprechende, nur in einer Richtung erfolgende Abwälzung ausführt.
  2. 2. Subtraktionszähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Überholungsgetriebe sich aus zwei über eine Übersetzung auf das eine Sonnenrad einwirkenden Sperrwerken zusammensetzt, von denen das eine von dem Zähler und das andere von dem Laufwerk beeinflußt wird.
  3. 3. Subtraktionszähler nach Ansprüchen i, 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sperrwerke des Überholungsgetriebes als Zahngesperre ausgebildet sind.
  4. 4. Subtraktionszähler nach Ansprüchen i, 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sperrwerke des Überholungsgetriebes als Reibgesperre ausgebildet sind.
DEL76505D 1929-10-09 1929-10-22 Subtraktionszaehler mit Differentialgetriebe Expired DE522762C (de)

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DEL76505D Expired DE522762C (de) 1929-10-09 1929-10-22 Subtraktionszaehler mit Differentialgetriebe

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AT (1) AT121497B (de)
CH (1) CH142495A (de)
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FR (1) FR693468A (de)
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DE745734C (de) * 1935-05-18 1944-03-24 Siemens Ag Tarifgeraet

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US1889419A (en) 1932-11-29
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FR693468A (fr) 1930-11-20

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