DE506184C - Differentialgetriebe fuer Messwerke, insbesondere fuer Subtraktionszaehler - Google Patents

Differentialgetriebe fuer Messwerke, insbesondere fuer Subtraktionszaehler

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DE506184C
DE506184C DE1930506184D DE506184DD DE506184C DE 506184 C DE506184 C DE 506184C DE 1930506184 D DE1930506184 D DE 1930506184D DE 506184D D DE506184D D DE 506184DD DE 506184 C DE506184 C DE 506184C
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DE1930506184D
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    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
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    • GPHYSICS
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Description

  • Differentialgetriebe für 1VIeßwerke, insbesondere für Subtraktionszähler Die bei Meßwerken, wie Elektrizitätszählern und anderen Instrumenten verwendeten Differentialgetriebe, bei denen sich die beiden auf das Planetenrad einwirkenden Sonnenräder in entgegengesetzten Richtringen bewegen, verursachen infolge der beim Wechsel der Abwälzrichtung des Planetenrades jedesmal zti überwindenden Zahnluft Fehler, die unter Umständen nicht unbeträchtliche Fehlmessungen hervorrufen können.
  • Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, bei den in Meßwerken, insbesondere bei Subtraktionszählern verwendeten Differentialgetrieben, die Zahnluft zwischen den Getriebeteilen unschädlich zu machen, was erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, rlaß das Planetenrad nicht mehr lose drehbar auf seiner Achse sitzt, sondern unter dem Druck einer Bremsfeder steht, deren Kraft größer als die zur Verdrehung der Planetenradwelle notwendige Kraft ist.
  • An Hand der Zeichnung soll das Wesen der Erfindung noch genauer erläutert werden. Fig. i -neigt eine Ansicht einer Subtraktionseinrichtung und Fig. 2 eine schematische Darstellung des Zahneingriffes der Getrieberäder eines Differentials.
  • Ein Differentialgetriebe i steht einerseits mit seinem Sonnenrad 2 über Getriebe 3, d. und 5, 6 mit einem Zähler 7 und anderseits mit seinem Sonnenrad 8 über eine Zahnradübersetzung 9, io, i i mit einem Laufwerk 12 in Verbindung. Ein Planetenrad 13 des Differentialgetriebes i, das an einer an der Planetenradwelle i-. befestigten Stegachse i5 sitzt, wird durch eine Zylinderfeder 16 mit seiner Nabe 17 gegen einen Achsträger 18 gedrückt. Die Planetenradwelle 14 ist über ein Rücksperrwerk i9 mit einem Zählwerk 20 verbunden.
  • Das Planetenrad 13 wälzt sich bekanntlich, je nachdem, ob die Zähler- oder die Laufwerkgeschwindigkeit die größere ist, entweder in der einen oder andern Richtung auf den Sonnenrädern 2, 8 ab, und zwar wird hierbei das Zählwerk 2o nur dann von dem Planetenrad 13 angetrieben, wenn die Zählergeschwindigkeit die Laufwerkgeschwindigkeit überwiegt. Bei in der umgekehrten Richtung sich auf den Sonnenrädern 2, 8 abwälzenden Planetenrad 13 wird die Planetenradwelle 1,4 mir frei gedreht, da dann die Ratschkupplung i9 zwischen Planetenradwelle 14 und Zählwerk 2o gelöst ist.
  • Bei Nichtvorhandensein einer Bremsfeder des Planetengetriebes i wird, wenn das Laufwerk 12 schneller als der Zähler 7 läuft, ein Zahneingriff der Sonnenräder 2, 8 mit dein Planetenrad 13 bestehen, wie er in Fi.g. 2 durch; die strich;lierten Linien zur Darstellung gebracht ist. Die Zähne des Planetenrades 13 legen sich also zu beiden Seiten mit ihren oberen Zahnflanken an die Zähne der Sonnenräder 2, 8 an. Dies rührt daher, weil infolge der losen Lagerung des Planetenrades 13 auf der Stegachse 15 und der Reibung in dem Sperrwerk ig beim Einsetzen des Eingriffes des Sonnenrades 8 das Planetenrad 13 vor Abwälzen erst um den kleinen Betrag der Zahnluft verdreht wird. Bei einem Geschwindigkeitswechsel, also wenn die Geschwindigkeit des Zählers 7 größer als die des Laufwerkes i2@ wird, muß dann vor Betätigung des Planetenrades i 3 durch das Sonnenrad 2 die Zahnluft zwischen Sonnenrad :2 und Planetenrad 13 überwunden werden. Dies ist aus der Fig.2 leicht zu erkennen. Natürlich wird dann das Planetenrad 13 gegenüber dem Sonnenrad 8 wieder derart verstellt, daß bei d.em nächsten Geschwindigkeitswechsel die Zahnluft zwischen Sonnenrad 8 und Planetenrad 13 wiederum überwunden werden muß. Es müssen also bei jedesmaligein Wechsel die Sonnenräder 2, 8 um den Betrag des Spieles bewegt werden, bevor sie die abwechselnde Betätigung des Planetenrahmens 13 übernehmen. Diese erforderliche Überholung des Spieles zwischen den Getriebeteilen bei jedesmaligem Umlaufwechsel des Planetenrades 13 ruft Registrierfehler hervor, die, da sie Falschregistrierungen hervorrufen, als sehr nachteilig empfunden werden.
  • Durch die Anordnung einer auf das Planetenrad 13 einwirkenden Bremsfeder 16 wird nun das Spiel zwischen den Getriebeteilen vollständig unschädlich gemacht. Die Bremskraft der Feder 16, die naturgemäß größer sein muß als die zum Transport der Zahlenrollen des Zählwerkes 20 nötige Kraft, hat die Tendenz, eine Verdrehung des Planetenrades 13 zu verhindern. Die auf das Planetenrad 13 ausgeübte Kraft des einen oder andern Sonnenrades 2, 8 wird -daher (las Planetenrad 13 um die Planetenradachse 1.4 zu verschwenken versuchen und erst nach Überwindung der Bremskraft der Feder 16 das Planetenrad 13 verdrehen. Erfolgt nach Fig. 2 beispielsweise der Antrieb des Planetenrades 13 von dem Sonnenrad 8, so wird die Kraft des Sonnenrades 8 das Planetenrad 13 in der Richtung des stricbliert eingezeichneten Pfeiles verschwenken wollen. Bei einem Wechsel der Abwälzrichtung des Planetenrades 13, d. i. wenn das Sonnenrad 2 den Planetenradantrieb übernimmt, braucht dann irgendwelche Zahnluft nicht überwunden zu werden. Auf diese Weise wird also, da die Getriebeteile 2, 8, 13 immer die in Fig. 2 voll ausgezogene Zahnstellung einnehmen, erreicht, daß Registrierfehler durch das Differentialgetriebe i nicht mehr hervorgerufen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE'. i. Differentialgetriebe für Meßwerke, insbesondere für Subtraktionszähler, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetenrad unter dem Druck einer Feder steht, deren Bremskraft größer als die zur Verdr ehung der Planetenradwelle notwendige Kraft ist.
  2. 2. Differentialgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfeder als Zylinderfeder ausgebildet ist, die auf dem verlängerten Teil der Stegachse des Planetenrades sitzt und dieses mit seiner Nabe gegen den Achsträger drückt.
DE1930506184D 1929-10-12 1930-02-11 Differentialgetriebe fuer Messwerke, insbesondere fuer Subtraktionszaehler Expired DE506184C (de)

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DE1930506184D Expired DE506184C (de) 1929-10-12 1930-02-11 Differentialgetriebe fuer Messwerke, insbesondere fuer Subtraktionszaehler

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DE (1) DE506184C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745734C (de) * 1935-05-18 1944-03-24 Siemens Ag Tarifgeraet
US2857097A (en) * 1955-10-03 1958-10-21 Harold J Mackway Synchronizing overtravel mechanism

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745734C (de) * 1935-05-18 1944-03-24 Siemens Ag Tarifgeraet
US2857097A (en) * 1955-10-03 1958-10-21 Harold J Mackway Synchronizing overtravel mechanism

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CH141072A (de) 1930-07-15

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