DE82598C - - Google Patents

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DE82598C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C21/00Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
    • F01C21/18Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
FRIEDRICH BRACKE MANN in AUGSBURG. Antriebvorrichtung für Kapselräderwerke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1893 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet eine für Kapselräderwerke bestimmte neuartige Einrichtung zur Uebertragung der drehenden Bewegung von einem Kapselrade auf das andere. Der bisher für diesen Zweck zumeist gebräuchliche gewöhnliche Zahnräderantrieb bietet den Uebelstand, dafs die mit gleitender Reibung auf einander wirkenden Zähne bei verschiedenen Stellungen der Kapselräder verschieden belastet werden, wodurch eine starke und ungleichmäfsige Abnutzung der Zähne und Reibungsverluste bedingt sind.
Diesem Uebelstande soll nach vorliegender Erfindung dadurch vorgebeugt werden, dafs die Uebertragung der Bewegung von der Achse des einen Kapselrades auf diejenige des zweiten Kapselrades auf neuartige Weise theils durch ein zwischen Rollenzapfen des angetriebenen Rades eintretendes Zweizahnrad und theils durch, an beiden Rädern angeordnete Zahnradsegmente erfolgt, derart, dafs bei derjenigen Stellung der beiderseitigen Kapselräder, bei welcher zur Uebertragung der Bewegung der gröfste Widerstand zu überwinden ist, die beiden grofsen Zähne des Antriebrades mit rollender Reibung auf Rollenzapfen des angetriebenen Rades wirken, während unterdefs die Zahnradsegmente aufser Eingriff bleiben können,, und dafs nach theilweiser oder vollständiger Ueberwindung der vorerwähnten ungünstigen Stellung vorwiegend oder ausschliefslich die Zahnradsegmente durch ihren Eingriff mit einander die Bewegung übertragen.
In den Zeichnungen ist ein nach vorliegender Erfindung eingerichteter Antrieb in Fig. 1, ι a bezw. 2, 2a bei verschiedenen Stellungen der Räder veranschaulicht.
Auf der Achse des Antriebkapselrades sitzt die Scheibe h, deren eine Stirnfläche als Zweizahnrad g g ausgebildet ist. Die beiden Zähne g g treten bei gewissen Stellungen zwischen die Rollenzapfen i (deren nach der Zeichnung vier vorhanden sind), auf der benachbarten Stirnfläche eines auf der Achse des anzutreibenden Kapselrades sitzenden Rades k ein und übertragen auf dieses Drehbewegung. Aufserdem befinden sich an beiden Rädern (h und k) die Zahnradsegmente /, welche entweder so gestellt sind, dafs sie nur dann mit einander in Eingriff treten, nachdem der Eingriff des Zweizahnrades g g mit den Rollenzapfen i beendet ist, oder welche auch durch ununterbrochen (aber zeitweilig nur lose) in Eingriff befindliche Zahnräder ersetzt werden können.
Bei der Stellung Fig. 1 und ia wirkt auf die Rollenzapfen i nur der als Zweizahnrad aus-* gebildete Theil g des Rades h, während zur Entlastung der Hülfszahnrä'der oder Zahnradsegmente / bei dieser Bewegungsperiode deren Zähne an dieser Stelle so viel Spielraum erhalten, dafs sie nicht in wirksamen Eingriff mit einander kommen können. Bei der in Fig. 2 und 2a gezeigten Stellung gelangen dann die Zahnräder Z wieder in Eingriff. Bei Anwendung von Zahnrädern allein würden dieselben bei der in Bezug auf Fig. 1 und ia beschriebenen Bewegungsperiode den ganzen Arbeitsdruck nebst Reibungswiderständen auszuhalten haben. Bei höheren Drücken würden infolgedessen gröfsere Abnutzung der Zähne
und Reibungsverluste unvermeidlich sein. Dagegen ermöglicht die zeitweilige Uebertragung mittelst Zweizahnrades und Rollenzapfen bei Verwendung starker Rollenzapfen eine hohe Steigerung des Arbeitsdrucks bei geringer Abnutzung und Reibung, da die gleitende Reibung der Zahnräder in rollende Reibung verwandelt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antriebvorrichtung für Kapselräderwerke, gekennzeichnet durch die Verbindung eines auf Rollenzapfen (i) eines zweiten Rades einwirkenden Zweizahnrades (g) mit an beiden Rädern angeordneten Nebenzahnrädern oder Zahnradsegmenten (I).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2746312A (en) * 1952-10-08 1956-05-22 Harris Seybold Co Nonuniform speed drive mechanism
US2866353A (en) * 1952-09-09 1958-12-30 Ewing Dev Company Motion translating devices
US2898775A (en) * 1955-02-08 1959-08-11 E R D Lab Inc Variable gear drive

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2866353A (en) * 1952-09-09 1958-12-30 Ewing Dev Company Motion translating devices
US2746312A (en) * 1952-10-08 1956-05-22 Harris Seybold Co Nonuniform speed drive mechanism
US2898775A (en) * 1955-02-08 1959-08-11 E R D Lab Inc Variable gear drive

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