DE609626C - Zusammengesetzte Kurbelwelle - Google Patents
Zusammengesetzte KurbelwelleInfo
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- DE609626C DE609626C DEB163324D DEB0163324D DE609626C DE 609626 C DE609626 C DE 609626C DE B163324 D DEB163324 D DE B163324D DE B0163324 D DEB0163324 D DE B0163324D DE 609626 C DE609626 C DE 609626C
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- shaft
- junction
- bore
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/02—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with reciprocating piston steam engines
- B61C9/06—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with reciprocating piston steam engines having toothed, chain, friction, or belt gearing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. FEBRUAR 1935
19. FEBRUAR 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M609626 KLASSE 20 b GRUPPE
A.Borsig Maschinenbau A.Q. in Berlin-Tegel*)
Zusammengesetzte .Kurbelwelle
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1933 ab
Bei mehrfach gekröpften Kurbelwellen ist man bemüht, um die Welle gleichmäßig zu
beanspruchen, das Drehmoment von der Mitte der Welle aus durch ein Zahnrad zu übertragen.
Das zwischen den Kurbeln angeordnete Zahnrad muß in einem solchen Falle zweiteilig sein, oder es muß aus dem vollen
Material der Welle- gefräst werden. Zweiteilige Zahnräder fallen verhältnismäßig groß
aus, weil die Schrauben, die die Radhälften auf der Welle zusammenhalten, noch innerhalb
des Zahnkranzes untergebracht werden müssen. Mit der Kurbelwelle aus einem Stück
bestehende Zahnräder können aber bei Abnutzung der Zähne nicht ausgewechselt
werden.
Es sind Kurbelwellen bekannt, bei denen die Kurbelwellenhälften durch eine Kupplungsnabe
verbunden werden, auf der das Zahnrad befestigt ist. Eine solche Ausführungsart erfordert viel Raum und läßt sich
nur bei Zahnrädern größeren Durchmessers anwenden. Zudem werden die ohnehin stark
beanspruchten Wellenenden durch die für die Verbindung erforderlichen Querkeile geschwächt,
die selbst noch einer weiteren Sicherung bedürfen. Diese Mängel weisen auch Ausführungen auf, bei denen das durch Querkeile
befestigte Antriebsrad selbst das Kuppelglied bildet. In beiden Fällen muß der
Kuppelteil, mit Rücksicht auf eine feste Verbindung, eine größere Länge erhalten, als
dör erforderlichen Zahnbreite entspricht; es trägt daher diese Bauart den beschränkten
Raumverhältnissen bei Lokomotiv- und Triebwagen nicht Rechnung. Ferner ist eine mehrteilige
Kurbelwelle bekanntgeworden, die durch lange konische Zapfen verschraubt ist. Auch eine solche Bauart beansprucht viel
Raum. Die erwähnten Mängel werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die zwischen den Kurbeln geteilte Welle mit
ihren an der Teilstelle für eine gegenseitige Zentrierung hergerichteten Enden der Wellenhälften
in die Bohrung des an der Teilstelle angeordneten Zahnrades eingepreßt werden, auf welches das Drehmoment der Welle in
bekannter Weise durch Federkeile übertragen wird.
In den Abb. 1 und 2 ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1
einen Schnitt durch das Zahnradvorgelege einer Triebachse bei abgenommener Gehäusehälfte
und Abb. 2 einen Schnitt nach Linie a-a in Abb. 1.
Die Kurbelwellenhälfte 1 erhält dicht neben der Lagerstelle 1S ein Kuppelende 5, das vorn
zu einem Zentrierzapfen 4 abgesetzt ist. Dieser Zentrierzapfen greift in die Bohrung des
Kuppelendes 6 der Kurbelwellenhälfte 2, das
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
August Meister in Berlin-Te-gel.
sich gegen die Schulter des Endes 5 legt und hier die Stoßfuge 3 bildet. Das Ritzel 7 hat
eine Bohrung, die um ein geringes Maß kleiner ist als die Durchmesser der Enden 5
und 6. In diese Bohrung werden die Enden 5 und 6, durch, den Zentrierzapfen 4 geführt,
eingepreßt. Um das Drehmoment zu übertragen, sind auf den Kuppelenden 5 und 6
der beiden Wellenhälften 1, 2 Federn 8 vorgesehen. Da1S Ritzel 7 treibt über ein Vorgelegerad
13 die Treibachse 12 an.
Bei einer solchen Zttsammenfügung der
zweiteiligen Kurbelwelle ist eine besondere Sicherung gegen eine Lösung der Verbindung
niclit nötig, weil die durch die Pressung erzeugte Haftreibung den Zusammenhalt. hinreichend
sichert. Außerdem wird infolge der beiderseits des Ritzels angeordneten Lagerbunde
15, 16 ein seitliches Abwandern der
Wellenhälfte unmöglich, gemacht.
Durch die neue Anordnung wird auch, das Auswechseln des Ritzels sehr erleichtert,
denn die Kupplungsverbindung kann leicht durch zwischen die beiden Lagerbunde 15, 16
gesetzte Druckschrauben gelöst werden.
Es stent natürlich, nichts im Wege, auch
eine in mehr als zwei Teile unterteilte Kurbelwelle in derselben Weise auszuführen. Ist
ein Drehmoment an der Stoßstelle nach außen nicht abzuführen, dann kann die neue
Verbindung auch als bloße Kupplung benutzt werden, wobei die Verzahnung des Rades 7
zweckmäßigerweise in Fiortfall kommt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zusammengesetzte Kurbelwelle mit an der Verbindungsstelle angeordnetem Zahnrad für den Antrieb einer Treibachse von Lokomotiven oder Triebwagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Kurbelwelle (1, 2) an der Verbindungsstelle, einen Führungszapfen (5), das andere Ende eine Bohrung (6) erhält und über der Verbindungsstelle das Antriebszahnrad (7) der Treibachse im Preßsitz auf gefedert ist, wobei die ebenfalls im Preßsitz mit Zapfen und Bohrung ineinandergedrückten Wellenenden (5, 6) beiderseits des Zahnrades (7) gelagert sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB163324D DE609626C (de) | 1933-11-30 | 1933-11-30 | Zusammengesetzte Kurbelwelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB163324D DE609626C (de) | 1933-11-30 | 1933-11-30 | Zusammengesetzte Kurbelwelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE609626C true DE609626C (de) | 1935-02-19 |
Family
ID=7004955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB163324D Expired DE609626C (de) | 1933-11-30 | 1933-11-30 | Zusammengesetzte Kurbelwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE609626C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2613613A (en) * | 1943-12-18 | 1952-10-14 | Schweizerische Lokomotiv | Steam locomotive, including individual axle drives |
-
1933
- 1933-11-30 DE DEB163324D patent/DE609626C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2613613A (en) * | 1943-12-18 | 1952-10-14 | Schweizerische Lokomotiv | Steam locomotive, including individual axle drives |
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