DE587896C - Elektrischer Tarifzaehler - Google Patents

Elektrischer Tarifzaehler

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DE587896C
DE587896C DEC44950D DEC0044950D DE587896C DE 587896 C DE587896 C DE 587896C DE C44950 D DEC44950 D DE C44950D DE C0044950 D DEC0044950 D DE C0044950D DE 587896 C DE587896 C DE 587896C
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DEC44950D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Elektrischer Tarifzähler Die Erfindung _ betrifft einen Zähler für Elektrizitätsverteilungsnetze. Bei solchen Anlagen ist zuweilen der Tarifpreis für - eine bestimmte Anzahl der dem Netz entnommenen Kilowattstunden ein anderer als der Preis für den über die festgesetzte Anzahl überschießenden Verbrauch, und wieder ein anderer Preis ist für solche Fälle vorgesehen, in denen der Verbrauch hinter der im Pauschal vörausbestimmten Leistung zurückbleibt. Ziel der Erfindung ist es, :einen telektrischen Leistungszähler zu schaffen, der folgende verschiedenen Leistungen anzeigt a) die Gesamtleistung W1, b) die überschußleistung Ws=Wi-Wo und c) die Minderleistung WL =Wo -Wt. Schließlich kann es verwünscht sein, auf einem vierten Zähler den Stundentarif abzulesen. Der Zähler nach der Erfindung gestattet nun, mit Hilfe eines Doppeldifferentialsystems die gewünschten Ablesungen auszuführen.
  • Bekannt sind bereits Überschußleistungs-oder Amperestundenzähler, die mit einem mit konstanter Geschwindigkeit laufenden Motor und zwei Differentialen ausgerüstet sind, wobei Zähler und Motor je ein Sonnenrad eines Differeaitials antreiben, deren Differenzgeschwindigkeit dem zu messenden überschuß proportional ist. Da es nun bei der Registrierung von Größen, wie W5 oder Wo, darauf ankommt, daß das Antriebsrad des entsprechenden Uhrwerks niemals zurückbleiben darf, so machen die bisher verwendeten Apparate die Benutzung von Zahnradgesperren o. dgl. erforderlich, die das Planetenrad, das mit den beiden von dem Zähler und dem Motor angetriebenen Sonnenrädern zusammenwirkt, an einer Rückwärtsdrehung hindern. Dabei treten wesentliche Reibungen auf, und außerdem sind die dabei angewendeten Schaltanordnungen recht kompliziert und empfindlich.
  • Erfindungsgemäß wird eine Konstruktion vorgeschlagen, die die Messung der oben angeführten Größen in einfacher Weise ermöglicht und bei der die schädliche Reibung bei laufender-Apparatur auf ein Minimum herabgesetzt ist. Die Leistung kann bei Oberschreiten der vorgegebenen Höhe auf einem Zählwerk gemessen werden und auf einem anderen Zählwerk gleichzeitig die Gesamtleistung,- ohne daß diese letzte Angabe bei geringer Belastung durch dieerwähnten schädlichen Reibungen gefälscht wird. Erfindungsgemäß werden zu diesem Zweck die beiden Planetenräder der beiden Differentiale fest miteinander verbunden. Ein besonderes Relais zur Arretierung des einen oder anderen beweglichen Teiles der Apparatur, um eine Drehung im falschen Sinne zu vermeiden, ist hierbei nicht notwendig.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der schematischen Figur dargestellt, in der ;eine Anordnung für einen Zähler gezeigt ist, der Wattstunden oder ein Vielfaches dieser Größe mißt.
  • In der Anordnung nach der Figur sind die Achsen des Zählers und des Motors mit O und O'-bezeichnet. Auf diesen Achsen sitzen Schrauben ohne Ende, die .mit Zahnrädern R, R' 'in Eingriff stehen. Die Umdrehung der Zählerachse O wird auf der einen Seite wie gewöhnlich auf ein Zählwerk Hl überträgen, das den gesamten Leistungsverbrauch anzeigt, und auf der anderen Seite unter Zwischenschaltung geeigneter Räderwerke auf das Sonnenrad P, des Differentials Dl. Auf dieselbe Weise werden die Umdrehungen der Motorachse O' durch ein Räderwerk auf das Sonnenrad P1' desselben ' Differentials übertragen. Das Planetenrad S,. registriert dann die Differenz der von P1 und Pi übertragenen Werte. Die Achse X X' des Planetenrades S, ist mit der Achse Y Y' des Planetenrades S2 eines zweiten -Differentials D2 fest verbunden.
  • Wenn die Sonnenräder P2 und P2' dieses Differentials sich frei. drehen können, so würden sie das mit gleicher Geschwindigkeit, aber in entgegengesetztem Sinne, tun. Zwei Klinken C und C greifen jedoch in die Räder P2 und P2 derart ein, daß eine Drehung stets nur in :einem Sinne erfolgen kann. Wenn-das Planetenrad S, des Differentials Dl und damit das Planetenrad S2 des Differentials,k sich in einem Sinne drehen, der einem überschreiten der vorgegebenen Leistungshöhe entspricht, so wird sich das Rad P2' bewegen, wobei die _Klinke C auf dem Rad gleitet, während das Rad P2 durch die Klinke C festgehalten wird. Die Bewegung von P2' wird unter Zwischenschaltung geeigneter Radübertragungen durch das Zählwerk H2 registriert, das damit die ilberschußleistung über die vorgegebene Leistungsgrenze mißt. Das Zählwerk Hl registriert gleichzeitig den Gesamtleistungsverbrauch. .
  • Wenn dagegen das Planetenrad S, und damit das Planetenrad S2 in umgekehrtem Sinne umlaufen, wie es .bei Unterschreiten der vorgeschlagenen Höhe der Fall ist, drehen sich die beiden Sonnenräder P2 und P2' im entgegengesetzten Sinn. In diesem Fall aber hindert die Klinke C' das Sonnenrad P2' an der Bewegung, während das SonnenradP2 sich frei dreht.
  • Man kann daher gegebenenfalls noch auf einem dritten Zählwerk die Umdrehungen dieses Sonnenrades P2 zählen, die den unter der vorgegebenen Höhe zurückbleibenden Verbrauch anzeigen.
  • Durch Benutzung eines Stundenzählers (beispielsweise des mit konstanter Geschwindigkeit laufenden Motors der Apparatur) kann man prüfen, ob der Gesamtzähler richtig arbeitet, da nach .einer Anzahl Stunden H, während der der Zähler gelaufen ist (wenn man mit Pd die von der vorgegebenen Grenze abweichende Leistung bezeichnet), die Gleichung erfüllt sein -muß: Pd X H = I W H -f- j (Pd __ W) H - 1 (W - Pd) H . Dabei bedeuten entsprechend den oben gegebenen Definitionen: WH die Angabe des Zählwerkes Hl, (W - Pd) H die Angabe des Zählwerkes H., (Pd - W) H die Angabe des dritten Zählwerkes. Pd X H könnte man auf eihem vierten Uhrwerk ählesen, das mit dem Stundenzähler zu verbinden wäre.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Tarifzähler, bei dem lein Zähler, der auf den wirklichen Verbrauch anspricht, und ein mit konstanter Geschwindigkeit laufender Motor je ein Sönnenrad eines Differentialgetriebes antreiben, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetenrad (S,) ,des einen Differentialgetriebes mit dem Planetenrad (S2) eines zweiten Differentialgetriebes fest zu einem Triebwerk verbunden ist, durch das Zählwerke angetrieben werden zur Messung des Gesamtverbrauches, des über einer festgesetzten Grenze liegenden Cberschußverbrauchs, des unter dieser Grenze verbleibenden Minderverbrauchs und evtl. des theoretischen Verbrauchs, den man bei steter Einhaltung der festgesetzten Höchstgrenze erhalten würde.
DEC44950D 1930-06-16 1931-06-12 Elektrischer Tarifzaehler Expired DE587896C (de)

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FR587896X 1930-06-16

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DEC44950D Expired DE587896C (de) 1930-06-16 1931-06-12 Elektrischer Tarifzaehler

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DE (1) DE587896C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739280C (de) * 1936-10-14 1943-09-17 Siemens Ag Tarifeinrichtung
DE751610C (de) * 1936-04-17 1953-05-11 Siemens Schuckertwerke A G Tarifapparat mit einem Spitzenverbrauchszaehlwerk und einem Maximumwerk

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DE751610C (de) * 1936-04-17 1953-05-11 Siemens Schuckertwerke A G Tarifapparat mit einem Spitzenverbrauchszaehlwerk und einem Maximumwerk
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