DE413255C - Elektrisches Messgeraet mit zwei oder mehreren Triebsystemen - Google Patents

Elektrisches Messgeraet mit zwei oder mehreren Triebsystemen

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DE413255C
DE413255C DEK85847D DEK0085847D DE413255C DE 413255 C DE413255 C DE 413255C DE K85847 D DEK85847 D DE K85847D DE K0085847 D DEK0085847 D DE K0085847D DE 413255 C DE413255 C DE 413255C
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Koerting und Mathiesen AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters
    • G01R11/40Induction meters, e.g. Ferraris meters for polyphase operation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Elektrisches meßgerät mit zwei oder mehreren Triebsystemen. Die Erfindung soll ermöglichen, bei eIektrischen iVTeßgeräten mit zwei oder mehreren Triebsystemen verschiedene aus den Wirkungen der einzelnen Triebsysteme resultierende Wirkungen gleichzeitig getrennt zur Geltung zu bringen.
  • Dieser Zweck wird erreicht durch die gleichzeitige Anwendung zweier oder mehrerer Differential- :oder ähnlich wirkender Getriebe, .die die Triebsysteme miteinander verbinden und je nach Anordnung und Ausführung verschiedene resultierende Wirkungen aus den einzelnen Triebsystemen zum Ausdruck bringen. So können z. B., falls man die Differentialgetriebe in der gewöhnlichen Weise ausführt, die Summen und Differenzen der Wirkungen einer Reihe von Triebsystemen angezeigt werden (auch Teile oder Vielfache der Summen und Differenzen). Verwendet man als Differentialgetriebe irgendwelche anderen Getriebe, die aber insofern noch Differentialgetriebe genannt werden können, als sie die resulti°renden Wirkungen zweier .Dder mehrerer Triebsysteme zur Geltung kommen lassen, z. B. eine Kombination von unrunden Scheiben oder Reibscheiben, so lassen sich auch die Wirkungen der einzelnen Triebsysteme zu beliebigen anderen resultierenden Wirkungen zusammenfassen, z. B. zu Produkten oder Quotienten oder überhaupt zu irgendeiner beliebigen Funktion der Einzelwirkungen.
  • Durch Einscha'tungen weiterer Differentialgetriebe., die wieder die ersten Differentialgetriebe miteinander verbinden, kann man neue aus den ersten Resultaten resultierende Angaben erhalten usf.
  • Besonders vorteilhaft ist eine derartige An- Ordnung bei Elektrizitiitszählern für Drehstrom, die nach der Zii-eiivattmetermetliode geschaltet sind.
  • Eine solche Anordnung ist als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt.
  • Die beiden nach der Zw eiwattmetermethode geschalteten und möglichst in demselben Gehäuse untergebracht°n Ei.nphasenwirkverbrauchtriebsysteme i eines Drehstromzählers arbeiten nicht wie gewöhnlich auf die gleiche Achse, sondern sind durch zwei Differentialgetriebe 2 und 3 miteinander verbunden. Das eine Getriebe 2 wirkt auf ein Zählwerk .1, dessen Angaben der Summe Tier Drehmomente der beiden Systeme i proportional sind, das andere Getriebe 3 auf ein anderes Zählwerk 5, dessen Angaben der Differenz der Drehmomente entsprechen. Das erste Zählwerk -. z°igt also den Drehstromwirkverbrauch an. Das zweite (Differenz- j Zählwerk 5 wird gegenüber dem ,Zählwerk :1 mit einer zusätzlichen Cbersetzung 6 von 1: j ; ausgerüste: und zeigt dann bekanntlich den Blindverbrauch im Drehstromnetz an.
  • Ein solcher Zähler zeichnet sich dadurch aus, daß er nicht größer und nur ganz unwesentlich teurer ist als ein gewöhnlicher Drehstromwirkverbrauchszähler und mit einfachen Mitteln gleichzeitig NVirk- und Blindverbrauch ablesen läßt.
  • Kuppelt man in dem vorliegenden Beispiel die beiden Zählwerksachsen der Differentialgetriebe durch ein drittes Differentialgetriebe tin dem vorher erwähnten weiteren Sinne), so ist es möglich, mit diesem dritten Werk z. B. den Scheinverbrauch während einer bestimmten Zeitdauer anzuzeigen. Dieses Getriebe kann z. B. aus unrunden Scheiben bestehen, deren Formen so ausgewählt . sind, daß durch ihr Zusammenarbeiten die gewünschte Größe angezeigt wird.
  • In manchen Fällen ist es wünschenswert, daß während bestimmter Tageszeiten der Blindverbrauch nicht in Anrechnung gebracht wird, daß also während dieser Zeit nur der Wirkverbrauch registriert wird. Man kann dann durch ein Schaltwerk :das den Blindverbrauch angebende Zählwerk außer Betrieb setzen. Gründet sich aber die Preisberechnung des Teiles des Stromverbrauchs, dessen Blindstrom angerechnet werden soll, auf den während der Anrechnezeiten herrschenden mittleren cos r2, der durch den Quotienten der Wirk- und Blindverbrauclrsangaben zu bestimmen ist, so darf für die Zeiten, in denen nur der Wirkverbrauch angerechnet werden soll, nicht das Blindverbrauchszählwerkallein ausgeschaltet werden und das Wirkverbrauchszählwerk weiterzählen, denn dann wäre ja der am Schluß einer Ableseperiic)de festge--;tellte ()uotient aus Wirk- und Blindverbrauch zur Bestimmung des erläuterten mittleren (pos rp nicht zu gebrauchen. Es müssen vielmehr Wirk- und Blindverbrauchszählwerk außer Betrieb gesetzt und ein drittes N'Virkverbrauchszählwerk eingeschaltet werden, das allein den Wirkverbrauch während der bestimmten Zeiteis mißt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Meßgerät mit zwei -oder mehreren Triebsystemen, dadurch. gekennzeichnet, daß die Triebsysteme durch zwei oder mehrere Differentialgetriebe miteinander verbunden sind, derart, daß jedes Differentialgetriebe eine andere resultierende Wirkung der Triebsysteme zum Ausdruck bringt.
  2. 2. Elektrizitätszähler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Triebsysteme, die durch zwei Differentialgetriebe miteinander verbunden sind, von denen das eine die Summe, das andere die Differenz der Wirkungen beider Systeme zum Ausdruck bringt.
  3. 3. Elektrizitätszähler für Drehstrom nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch zwei Wirkverbrauchstriebsysteme in der Zweiwattmeterschaltung, die durch zwei Differentialgetriebe miteinander verbunden sind, von denen das erste die Summe, das zweite die Differenz der Wirkungen beider Triebsysteme zum Ausdruck bringt und das zweite gegenüber dem ersten eine zusätzliche Übersetzung von 1 : y'3 erhält, so daß mit dein ersten Getriebe der Wirkverbrauch, mit -dem zweiten der Blindverbrauch im Drehstromnetz gemessen wird.
  4. 4.. Meßgerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine weitere Anordnung von ein oder mehreren Differentialgetrieben, die die Differentialgetriebe nach Anspruch i verbinden und irgendeine resultierende Wirkung dieser ersten Differentialgetriebe zum Ausdruck bringen.
  5. 5. Zähler nach. Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu bestimmten Zeiten die beiden den Wirk- und Blindverbrauch angebenden Zähl-werke durch ein Schaltwerk außer Betrieb gesetzt werden und ein drittes nur den Wirkverbrauch anzeigendes Zählwerk eingeschaltet wird.
DEK85847D 1923-05-10 1923-05-10 Elektrisches Messgeraet mit zwei oder mehreren Triebsystemen Expired DE413255C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140728B (de) * 1951-04-25 1962-12-06 Landis & Gyr Ag Einrichtung zum Summieren von ueber mehrere Leitungen eintreffenden Impulsen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1140728B (de) * 1951-04-25 1962-12-06 Landis & Gyr Ag Einrichtung zum Summieren von ueber mehrere Leitungen eintreffenden Impulsen

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