DE399567C - Rechenvorrichtung - Google Patents

Rechenvorrichtung

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DE399567C
DE399567C DEL59172D DEL0059172D DE399567C DE 399567 C DE399567 C DE 399567C DE L59172 D DEL59172 D DE L59172D DE L0059172 D DEL0059172 D DE L0059172D DE 399567 C DE399567 C DE 399567C
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DEL59172D
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WICHMANN M B H GEB
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/02Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
    • G06G1/10Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by the graduation

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Rechenvorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstell- und übertragungsvorrichtung und auf eine selbsttätige Vorrichtung zur Stellenzahlbestimmung in Verbindung mit der Rechenvorrichtung nach dem Hauptpatent und anderen Rechenvorrichtungen, die sich auf die Verwendung von Skalen stützen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar stellt Abb. i die Vorrichtung für eine größere Maßeinheit als Ganzes ohne Schutzdeckel in Draufsicht dar, wobei an einzelnen Stellen Teile der oberen Decke weggelassen sind, um einen Einblick in den Mechanismus zu gewähren.
  • Das Gesamtgehäuse zerfällt in drei Teile al, a-9, as (Abb. i); dazu kommt noch idas Nebengehäusea4, in dem sich die Vorrichtung zur Bestimmung der Stellenzahl befindet und das ohne Decke in der Abb. i gezeichnet ist.
  • Im Teilgehäusea, befindet sich der Drehkörperb mit den Seitenflächenel, c2, c3 ... (Abb.2), auf denen die Teilskalen einer logarithmischen Skala der Reihe nach angebracht sind. Der Drehkörper ist in gleicher Weise wie bei der Drehvorrichtung nach dem Hauptpatent zwecks Einstellung seiner Seitenflächen in die jeweilig richtige Lage federnd gelagert (,di, d2) und trägt beiderseits an den Enden die Kegelrädere" e2. Oben hat das Teilgehäusea, einen Schauschlitzf#, iii den immer eine Seitenfläche des Drehkörpers, hineinragt.
  • Im Teilgehäusea, befindet sich oben die Rechenplattel, die entsprechend wie der Drehkörper die Teilskalen einer logarithrnischen Skala trägt und zwischen den Nuten k, und k2 verschiebbar ist, ferner der Zwischenbodenl, von dem auch in Abb. 3 ein Stück gezeichnet ist, mit den Leit- oder Grenzzahlen an den Enden (Abb. 3). Unter diesen sind beiderseits zwei Staffelwalzenp, und p2 (Abb. i) gelagert, die je ein Kegelrad q, bzw. q2 auf ihren Achsen tragen. jeder der Staffelwalzen gegenüber liegt ein auf einer Vierkantwelle ul, n2 verschiebbares Stellrädchenm, bzw. m2. Dieses kann mit Hilfe eines Einstellknopfes i (Abb. i und 3), der mit einer Gabel verbunden ist, die das Stellrädchen von beiden Seiten umfaßt, längs des Einstellschlitzes 3 (Abb. 3) verschoben werden. Zur Einstellung auf die in Betracht kommende Skala trägt es einen Zeiger 2 (Abb. 3). Die Vierkantwellen tragen auf einem Ende je ein Kegelrad vl bzw. v2, das in das entsprechende Kegelrad ei bzw. e2 auf der Achse des Drühkörpers eingreift. In dein Teilgehäusea2 befinden sich noch zwei Zahnräder4, die in eine Zahnstange auf der Unterseite der Rechenplattei eingreifen und zur Feineinstellung dieser dienen. Sie werden durch die Triebräder 6 mittels der Welle 5 bewegt. Auf der Unterseite des Teilgehäuses a. befindet sich noch eine Kammer k (Abb. 2) zur Aufnahme weiterer Rechenplatten.
  • über die Rech#enplattei und den Schauschlitz / kann längs den Führungen 9 und i o ein Läufer 7 mit ein oder mehreren Haarstrichen 8 bewegt werden.
  • Im Teilgebäusea3 befindet sich die Antriebsvorrichtung, die aus der Kurbelv init dem Kegelrad ii, und der Welle s mit den Kegelräderrir"r. und t besteht. Die Kegelräderr, und r2 greifen entsprechend in die Kegelräder ql, q2 ein. Die Kurbel kann im Sinne des Uhrzeigers (»additi,#,en Sinne«), was hier z.B. der Multiplikation (bei gleichmäßigen Skalen der Addition) :entspricht, wie auch im Gegensinne gedreht werden, was dann der Division (Subtraktion) entspricht. Durch ein Wendegetriebe kann die Kurbelbewegung zur Vermeidung von Versehen auf eine Richtung beschränkt werden. Um zu erreichen, daß mit der Kurbel immer nur eine volle Drehung ausgeführt werden kann, trägt die Kurbelstange auf der Unterseite einen Stiftvi (Abb. i) mit einer Feder, der in eine Rast auf der Platte w eingreifen kann. Mittels eines kleinen Griffes auf der Oberseite der Kurbelstange muß vor Beginn jeder Drehung der Stift aus der Rast gelöst werden, in die er nach einer vollen Drehung wieder einschnappt.
  • Es sei z. B. 18,3 6. 2,165 zu rechnen. Man stellt den Läufer auf die Zahl 1836 des Drehkörpers ein und die Rechenplatte mit dem Anfangsstrich auf den Haarstrich des Läufers, also üöer die eingestellte Zahl. Alsdann verschiebt man den Läufer und stellt ihn mit dem Haarstrich auf die Zahl 2i6g der Rechenplatte ein und führt das SteUrädchen m, - das rechte Stellrädchen m2 ist selbsttätig durch die Rechenplatte verdeckt - mit dem Zeiger auf die Skala, auf der die Zahl 2165 steht (Abb.3). Dreht man nun die Kurbel einmal iin »additiven« Sinne herum, so ist auf dem Drehkörper unter Beachtung der Stellenzahl als Ergebnis 39,75 abzulesen. Durch die Umdrehung der Kurbel werden die Staffelwalzenpl. und p2 gedreht, was auch durch elektrische Kraft bewirkt werden kann. Die Walze p.2 ist beim vorliegenden Beispiel wirkungslos, da das zugehörige Stellrädchen% sich in Ruhestellung befindet. Dagegen wird durch die Staffelwalzept mittels des Stellrädchens ml, der Vierkantwelle n1. und der Kegelrädervl und c,. der Drehkörper entsprechend der Einstellung des Stellrädchens um die in Frage kommende Anzahl der Skalen gedreht. Die selbsttätige Rückführung der Stellrädchen in die Ruhelage wird durch bekannte Mittel bewirkt.
  • Von der Vorrichtung zur selbsttätigen Bestimmung der Stellenzahl ist in Abb. i eine beispielsweise Ausführun-sform dargestellt. Abb. 4 zeigt diese Vorrichtung im Schnitt von der Seite. a4 stellt das Gehäuse mit dem Schauloch y dar. In Abb. i ist die Decke mit Schauloch weggelassen. Das fest auf der Achse des Drehkörpers sitzende. Rädcheng, das hier nur einen Zahn oder Dorn hat, greift, wenn es sich einmal ganz herumdreht, in das Zahnrad x, ein, das hier z. B. i o Zähne hat und auf einer Achse mit dem ZählradX.2 sitzt. Eine Blattfederz (Abb. 4), die in der Abb. i nicht gezeichnet ist, preßt sich in eine Zahnlücke von x, ein und zwingt das Zahnradxl samt dem Zählradx2, das für die Ermittlung der Stellenzahl die Zahlen o, +i, + 2,--. + 5 und - 1, -2, -3, -4 trägt, im -mer nur um einen Zahn bzw.,eine Zahl weiterzuspringen. Die Vorrichtung ist mittels eines Ansatzes x3, der in der Hülse x4 an der Vorderwand des Teilgehäuses a, eingeschoben und durch eine Feder festgehalten wird, an der Maschine befestigt. Das Zählradx, ist mit einem Drehzapfen x,5 verbunden und kann mit Hilfe dieses, wobei nötigenfalls der Ansatz x3 aus der Hülse x4 um ein kleines Stück herausgezogen wird, aus seiner Verbindung mit dem Dornradg gelöst und auf eine der auf dem Umfang verzeichneten Zahlen als Einstellzahl eingestellt werden. Für die im Schauloch bei Beginn jeder Rechnung einzustellende Zahl gibt es für alle durch Multiplikation, Division und Potenzierung zusammengesetzten'Rechenausdrücke nureinn Regel. Bezeichnet Sz die SteUenzahl des Zählers, Sn die des Nenners. und U den Unterschied der Anzahl der Multiplikationen und der Divisionen, so ist immer die Einstellzahl E == (SZ - Sit) - U. Bei Dreisätzen ist irnmer einfach E = Sz - Sn = Q.
  • Wird diese Zahl E im Schauloch eingestellt, so zeigt nach der Rechnung das Zählrad im Schauloch selbsttätig die richtige Stellenzahl S an.
    Beispiele:
    '-9,4: o,o62 ; E = + i; S = + 2; Ergebnis 38,7.
    2. 32,4. 0,0234; E = o; S=-i; o,o833.
    9,1
    3- ;*E= 1; S= 4; 1024.
    Das Zählrad kann auch durch eine Zahnstange ersetzt werden.
  • Die Maschine kann gleichzeitig zum Addieren und Subtrahieren verwandt werden, wenn z. B. auf der Rechenplattei oder einer anderen Platte und auf einem Drehkörper Skalen mit gleichmäßiger Teilung aufgetragen sind. Bei einer Meßeinheit von 5 In für die Skalen kann man genau, d.h. ohne Abschätzung, bis 99 999 rechnen. Dabei dient die vorher beschriebene Vorrichtung zur Bestimmung der Stellenzahl, jetzt zur Angabe der Zehntansender. Sie wird zweckmäßig an der linken Seite der Maschine angebracht. Das. Rechengebiet kann durch Erweiterung der Vorrichtun- entsprechend wie bei den Rechenmaschinen auf weitere Stellen ausgedehnt werden.
  • Die Vorrichtung zur Bestimmung der Stellenzahl kann auch in entsprechender Weise an Rechenwalzen und andere Rechenvorrichtun-O'en angebracht werden.
  • Z> Die Maschine ist eInee Verbindung von Rechenmaschine und Rechenschieber und zeigt als solche auch Vorteile von beiden. Neben der großen Schnelligkeit in der Gewinnung der Ergebnisse hat sie bei fortlaufenden Rechnungen den Vorteil, daß bei ihr überflüssige Stellen selbsttätig unterdrückt werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i,RechenvorriclitungiiachPatent3974*-19, gekennzeichnet durch eine mechanische Einstell- und übertragungsvorrichtung, die so ausgeführt werden kann, daß auf zwei Vierkantwellen (n1., n2), die an den Enden Kegelräder (o,., o2) tragen, welche in Kegelräder (el, c.), die auf der Achse des Drehkörpers sitzen, eingreifen, zwei Einstellrädchen (tn" m2) mit Zeigern über den End- oder Leitzahlen eines Zwischenbodens (1) verschiebbar angebracht sind, und daß ihnen gegenüber in sie eingreifende Staffelwalzen (pl, p2) gelagert sind, die durch aufgesetzte Kegelräder (q" q und hi sie entsprechend eingreifende Kegelräder (r1, r2) mittels einer Welle (s) und ,einer Kurbel (v) gedreht werden können.
  2. 2. Rechenvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine abnehmbare oder mit der Maschine fest verbundene Vorrichtung zur selbsttätigen Bestimmung der Stellenzahl, die so eingerichtet sein kann, daß ein auf der Achse des Drehkörpers festsitzendes Rädchen (g) mit ein oder mehreren Zähnen in ein durch eine Blattfeder in richtiger Lage gehaltenes Zahnrad (x,) eingreift, das. mit einem auf derselben Achse sitzenden Zählrad (x2) fest verbunden ist, welches nach Einstellung der zutreffenden Einstellzahl am Schlusse der Rechnung im Schauloche die richtige Stellenzahl des Ergebnisses selbsttätig anzeigt, wobei zur Einstellung des Zählrades (x2) dieses samt Zahnrad (xL) aus der Verbindung mit dem Dornrad (g) gelöst werden kann.
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