DE404560C - Rechenstab - Google Patents

Rechenstab

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DE404560C
DE404560C DEU8399D DEU0008399D DE404560C DE 404560 C DE404560 C DE 404560C DE U8399 D DEU8399 D DE U8399D DE U0008399 D DEU0008399 D DE U0008399D DE 404560 C DE404560 C DE 404560C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/02Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
    • G06G1/10Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by the graduation
    • G06G1/12Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by the graduation logarithmic graduations, e.g. for multiplication

Description

  • Rechenstab. Die bisher bekannten Rechenstäbe haben den Nachteil, daß bei Benutzung, der jeweils größten Teilung des Stabes eine Zungenverstellung sich nötig macht, wenn bei der ersten Einstellung ein falscher Einstellstrich gewählt, oder z. B. mehrere fortlaufende Multiplikationen ausgeführt werden sollen und daß für bestimmte Rechenarten, wie z. B. Prozentrechnungen, Vorberechnungen bzw. Überlegungen nötig sind, um die richtige Rechenart festzustellen.
  • Eine Anordnung von zwei logarithmischen Teilungen nebeneinander auf dem Stabe, wie sie bei den gebräuchlichsten Schiebern meist oben angebracht ist, ermöglicht zwar bei richtiger Einstellung das Ablesen aller Resultate ohne Zungenumstellung, doch zwingt diese, einen kleineren Maßstab zu benutzen auf Kosten der Genauigkeit.
  • Auch die Benutzung reziproker Teilungen vermeidet ein Umstellen der Zunge, doch hierbei ist mit je einer Zungenstellung immer nur je eine Rechenoperation möglich.
  • Das Arbeiten mit dem Rechenschieber fordert eine gewisse geistige Anspannung und erhöhte Aufmerksamkeit, um richtig einzustellen und abzulesen. Werden nun an den Rechner noch besondere Anforderungen gestellt, die Aufmerksamkeit schon vor und bei Ausführung der Rechenoperationen auf bestimmte Regeln oder Vorschriften für die Handhabung des Stabes zu konzentrieren, so sind dies \achteile eines Stabes. Besonders kommt dies z. B. auch bei Verwendung reziproker Teilungen in Erscheinung, wo das Lesen der zu verwenden-len Teilungen im umgelehrten Sinne zu erfolgen hat.
  • Die Erfindung bezweckt durch eine mechanische Begrenzung der Zungenverstellung in Verbindung mit entsprechend angeordneten Teilungen, Skalen, Einstell- und Ableseinarken die Handhabung des Rechenstabes und die Ausführung der Rechenoperationen zu erleichtern und zu vereinfachen, insbesondere zu bewirken, (laß bei jeder möglichen Zungenverstellung nach der ersten Einstellung sämtliche Resultate evtl. unter Angabe ihrer besonderen Bedeutung auf der größten Teilung des Stabs direkt in gleichem Sinne abgelesen werden können.
  • Der Rechenstab besteht aus einem Rechenstabkörper mit Zunge und Läufer in bekannter Ausführung. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ist auf der Rückseite der Zunge (Abb. -.) eine Nut eingearbeitet, in der ein in der Mitte der unteren Fläche des Stabkörpers befindlicher Bolzen a (Abb. 5) läuft und die Verstellbarkeit der Zunge durch Anschlag an die Enden der Nut begrenzt. Die Verstellbarkeit ist so bemessen, daß bei nach links bzw. rechts herausgezogener Zunge die Marke auf Teilung B auf dein Teilstrich .3 der Teilung A steht.
  • Auf der Vorderseite des Stabes sind zwei logaritliinische Teilungen in gleichem Maßstab versetzt angeordnet, in dein Ausführungsbeispiel (Abb. i) so, daß die oberen Teilungen 3-io-3, die unteren Teilungen 9-i-io laufen.
  • Teilstrich io der Teilung B sowie Teilstrich i und io der Teilung D sind als Einstell- und Ableseinarken besonders gekennzeichnet.
  • Die Wirkung der begrenzten Zungenverstellung ist die, daß die einzelnen Teilungsabschnitte der Zungenteilungen sich nur in dein Rauen bewegen können, in dein je eine volle Teilung i bis io der Zunge finit einer vollen Teilung i bis io der Stabteilung bei der beschriebenes Ausführungsart übereinander im Blickwinkel der halben Teilungslänge zur Deckung kommen. Bei jeder Stellung der Zunge können also alle Resultate abgelesen «-erden. Außerdem wird die Bewegung von bestimmten Punkten der Teilung (Einstell-und Ableseinarken) derart begrenzt, daß diese nur die Teilstriche der gegenüberliegenden Teilungen treffen, die für Einstellung und Ablesung des Resultats in Betracht komtuen, und auf besonders ausgebildeten Teilungen und Skalen bestimmte Wertgrößen in der richtigen Benennung anzeigen.
  • Die Handhabung des Rechenstabes ist im allgemeinen die gleiche wie bei dem normalen Stab, mit der Abweichung, (iaß die Einstellung bzw. die Ablesung des Resultats an Stelle der Anfangs- und Endstriche nur mit dem als Marke bezeichneten Teilstrich io der Teilung B, oder bei Benutzung der mit angebrachten Sonderteilungen entweder mit diesem, oder mit Teilstrich i oder io der Teilung D ausgeführt werden, und daß für die Ablesungen wahlweise die oberen oder unteren Teilungen benutzt werden können.
  • Die Ausführung des Rechenstabes kann auch in anderer Weise erfolgen, es können z. B. anderweit ausgebildete Anschläge oder Sichtzeichen vorgesehen werden, oder der Versetzungsgrad der Teilungen auf Stabkörper und Zunge gegeneinander oder die Wahl der Marken kann eine verschiedene sein. Über den normalen Teilungen ABCD können auch weitere Teilungen oder Skalen, die einem bestimmten Zwecke dienen, angeordnet «-erden-Auch lassen sich noch andere Ausführungsformen wählen, die sich aus der beschriebetien Ausführungsart ergeben.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE_ i. Rechenstab mit versetzt angeordneten Teilungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge eines sonst in herkömmlicher Weise hergestellten Stabes durch Anschläge in der Bewegung seitlich begrenzt ist.
  2. 2. Rechenstab nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellbarkeit der Zunge derart begrenzt ist, daß die einzelnen Teilungsabschnitte der Zungenteilungen sich nur in dem Raume bewegen können, in dem je eine volle Teilung der Zunge (i bis io) mit einer vollen Teilung (i bis io) der Stabteilungen zur Deckung kommen.
  3. 3. Rechenstab nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung bestimmter Punkte der auf dem Stab befindlichen Teilungen (bestimmte Einstell-und Ablesestriche oder -marken) derart begrenzt ist, daß diese nur die Teilstriche der gegenüberliegenden Teilung treffen, die für Einstellung und Ablesung des Resultats in Betracht kommen, und auf besonders ausgebildeten Teilungen und Skalen bestimmte Wertgrößen anzeigen.
DEU8399D 1924-02-26 1924-02-26 Rechenstab Expired DE404560C (de)

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