DE428216C - Rechenschieber - Google Patents

Rechenschieber

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DE428216C
DE428216C DEM89126D DEM0089126D DE428216C DE 428216 C DE428216 C DE 428216C DE M89126 D DEM89126 D DE M89126D DE M0089126 D DEM0089126 D DE M0089126D DE 428216 C DE428216 C DE 428216C
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DEM89126D
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BRUNO MALDOTTI
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/02Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
    • G06G1/10Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by the graduation

Description

  • Rechenschieber. 1's sind bereits Rechenschieber bekannt, welche auf dem Bodenstück und auf der Zunge eine in mehrere parallele Linien unterteilte Skala tragen. Bei den bekannten Rechenschiebern ist hiermit auch schon angestrebt worden, die Größenverhältnisse der Recl7,enschieber möglichst einzuschränken, wenn man eine umfangreichere, zur genaueren Ablesung dienende Skala vorsieht. Bei einer bestimmten Art dieser Rechenschieber befinden sich die in parallelen Linien unterteilten Skalen des Bodenstückes seitlich neben den Skalen der Zunge, wodurch eine unverhältnismäßig große Verbreiterung des Rechenschiebers in Kauf genommen werden muß.
  • Die vorgenannten Nachteile dieser Rechenschieber werden beim Erfindungsgegenstand vermieden. Erreicht wird dies dadurch, daß die Zunge in ihrer Nullstellung die von Skalen bedeckte Fläche des Bodenstückes überdeckt und an ihren Enden Fenster trägt, die zur Ablesung der Skalen auf - dem Bodenstück bestimmt sind. In den Fenstern der Zunge wird je eine Ziellinie vorgesehen, die von den wirklichen Endstellen der Skalen um den gleichen Betrag entfernt sind wie die beiden Ziellinien des Läufers von der Mittellinie des letzteren.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt: Abb. i eine Ansicht des Bodenstückes, Abb. 2 eine Ansicht der Zunge, Abb.3 und ¢ bestimmte Stellungen der Zunge und des Läufers bei der Lösung einer Aufgabe.
  • Der Rechenschieber besteht aus einem in Abb. i dargestellten Bodenstück, in dessen Führungsnuten eine in Abb.2 gekennzeichnete Zunge gleiten kann, und aus einem Läufer i. Die Rinder des Bodenstückes tragen gewöhnüch keine logarithmischen Skalen. Sie könnten jedoch mit Skalen für Quadratwurzeln oder Kubikwurzeln o. .dgl. versehen werden.
  • Die logarithmische Skala der Zunge ist in der gezeichneten Ausführungsform in i o gleiche Teile zerlegt. Diese Teile sind anstatt auf den Rändern a auf dem Bodenstück b in parallelen Linien angeordnet, die den Nummern o, i, 2, 3, d., 5, 6, 7, 8, j entsprechen. Diese Nummern können »Indexnummern« der Skalen benannt werden. Die Zunge trägt entsprechende und in identischer Weise angeordnete Skalen und ist außerdem mit zwei Fenstern d und e versehen, die zwei Ziellinien f und g tragen.
  • Der Läufer ist ebenfalls mit zwei Zielknien vz. und n an Stelle einer einzigen versehen. Außerdem hat man aus praktischen Gründen für die Ablesung jede Teilskala bis zu der ersten Teilung verlängert und auf dem Bodenstück und auf dem Schieber Ziellinien o p, p q, r s, t r markiert.
  • Die beiden Ziellinien -in. und n. sind von der Mittellinie des Läufers um denselben Abstand entfernt, der zwischen den Linien f oder g und den Linien besteht, welche die wahren Endpunkte der verschiedenen Skalen andeuten.
  • Der auf diese Weise gebildete Rechenschieber ist in seiner Breite äußerst schmal gehalten und außerordentlich leicht zu handhaben. Um beispielsweise die Zahl 1309 mit der Zahl 268 zu multiplizieren, stellt man zunächst die Zunge so ein, däß ihre Ziellinie f sich mit dem Teilstrich 13o9 auf der mit der Zahl i numerierten Skala des Bodenstückes deckt (Abb. 3). Man verschiebe alsdann den Läufer, bis seine Ziellinie in mit der Zahl 268 auf der Skala q. der Zunge übereinstimmt (Abb. 3). Die Summe der Logarithmen der Zahl 1309 und 268 wird der Summe der vorher erwähnten Skalen entsprechen, nämlich der ersten des Bodenstückes und. der vierten des Schiebers, d. h. i -f- d. - 5. Zur Feststellung der Endsumme des vorgenannten Produktes wird die Zunge so verstellt, daß sich die Ziellinie o p der Zunge mit der Ziellinie na des Läufers deckt (Abb. d.). Man kann dann an der Stelle, an der die Ziellinie f die fünfte Skala des Bodenstückes schneidet, das gesuchte Endresultat ablesen.
  • Alle Vorgänge, die man mit dem Rechenschieber ausführen muß, sind leicht zu verstehen. Gegenüber den gewöhnlichen Rechenschiebern sind bei dem vorliegenden zwei Bewegungen der Zunge auszuführen und die Indexnummern der Skalen, auf welchen man die Ablesungen ausführt, genau festzustellen.
  • Die besondereAusführung des vorliegenden Rechenschiebers kann natürlich auf jede logarithmische Skala und infolgedessen auf jede Art von Berechnung angewendet werden. Die Vorrichtung kann auf "irgendwelche Weise mit den gewöhnlichen Rechenschiebern mit an den Rändern angebrachten Skalen kombiniert werden.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSPRUCH: Rechenschieber, bei dem auf dem Bodenstück und der Zunge je eine in mehrere parallele Linien unterteilte Skala vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge in ihrer Nullstellung die von Skalen bedeckte Fläche des Bodenstückes überdeckt und an ihren Enden Fenster (e, d) mit je einer Ziellinie (f, g) trägt, die von den wirklichen Endstellen (Linie o p und Linie p q) der Skalen um den gleichen Betrag entfernt sind wie die beiden Ziellinien (in, n) des Läufers von der 'Mittellinie des letzteren.
DEM89126D 1925-04-01 1925-04-01 Rechenschieber Expired DE428216C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2521915A (en) * 1943-09-08 1950-09-12 Henry E Hartig Calculator

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