CH156787A - Als Rechenschieber verwendbare Schieblehre. - Google Patents

Als Rechenschieber verwendbare Schieblehre.

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CH156787A
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Inventor
Mauser-Werke A G
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Mauser Werke Ag
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  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description


  Als Rechenschieber verwendbare     Schieblehre.       Die Erfindung bezieht sich. auf Schieb  lehren, die gleichzeitig als Rechenschieber  verwendet werden können.  



  Die Erfindung besteht darin, dass in der  Rückseite der Lehre eine vom     Lehrenschieber     unabhängig verschiebbare Zunge vorgesehen  ist, die an ihren Längskanten mit je einer  logarithmischen Skala versehen ist, und dass  die Lehre selbst den Skalen der Zunge kor  respondierende Skalen aufweist, während der  mit einem Indes für die Skalen versehene       Lehrenschieber    dem so gebildeten Rechenstab  als Läufer dient.  



  Diese mit den Skalen versehene Zunge  entspricht also dem bei den üblichen Schieb  lehren vorhandenen     Tiefenmessstab,    lediglich  mit dem Unterschied, dass diese Zunge, um  die Benutzung der Schieblehre als Rechen  schieber zu ermöglichen, für sich, das heisst  unabhängig von dem     Lehrenschieber,    ver  schiebbar ist.    Die Skalen an der Lehre können dabei  so angeordnet werden, dass sie entweder nur  gegenüber der einen Kante der Zunge oder  je gegenüber einer Kante der Zunge liegen.  



  Um ferner die Schieblehre so auszubilden,  dass sie auch für Tiefenmessungen benutzt  werden kann, wobei die Zunge als Tiefen  messstab mit dem     Lehrenschieber    verbunden  sein muss, ist zwischen dem     Lehrenschieber     und der Zunge eine lösbare Kupplung vor  zusehen,     die    die Verbindung des Schiebers  mit der Zunge zur Vornahme von Tiefen  messungen oder die Lösung des Schiebers von  der Zunge ermöglicht, so dass dann die Be  nutzung des Gerätes als Rechenschieber mög  lich ist.  



  Die Kupplung besteht zweckmässig aus  einem im     Lehrensehieber    schwenkbar ge  lagerten Kamm, der in der Kupplungslage  mit einer Nase in eine in der Aussenseite der  Zunge vorgesehene     Ausnehmung    eingreift.      Dabei kann der Kamm mit einem Anschlag  zur Begrenzung seiner Bewegungen versehen  sein, und zwar kann dieser Anschlag aus  einem im     Lehrenschieber    gelagerten,     feder-          beeinflussten    Stift bestehen.  



  Die beiliegenden Zeichnungen veranschau  lichen die als Rechenschieber verwendbare  Schieblehre gemäss der Erfindung in zwei  Ausführungsformen.  



       Fig.1    zeigt eine Schieblehre in Vorder  ansicht mit der üblichen Millimeter- und       Zoll-Einteilung    des Massstabes;     Fig.    2 zeigt  dieselbe in Rückansicht mit der unabhängig  vom     Lehrenschieber    bewegbaren Zunge und  den zum Rechnen bestimmten logarith  mischen Skalen;     Fig.    3 zeigt die zweite  Schieblehre in Vorderansicht mit     Millimeter-          und    Zoll-Teilung;     Fig.    4 zeigt diese Schieb  lehre in Rückansicht mit den Rechenstab  skalen;

       Fig.5    zeigt im Schnitt nach der  Linie<B>A- A</B> in     Fig.    4 die Einlagerung des       Kupplungskammes    in den     Lehrenschieber;          Fig.6    ist ein     Schnitt    nach der Linie     B-B     in     Fig.    5 in grösserem Massstab und zeigt die  Einrichtung zum Halten des Kupplungs  kammes in entkuppelter und gekuppelter  Lage;     Fig.    7 zeigt einen Schnitt nach der  Linie     C--C    in     Fig.    4.  



  Wie insbesondere die     Fig.    2 deutlich er  kennen lässt, ist bei diesem Ausführungsbei  spiel an. der Rückseite der Schieblehre eine  Zunge f vorgesehen, die unabhängig von  dem     Lehrenschieber    a bewegbar ist. Die  Zunge f ist an jeder Kante mit einer loga  rithmischen Skala 3     bezw.    4 versehen und  die Lehre trägt gegenüber der einen Kante  der Zunge f     mit    den Skalen 3 und 4 korre  spondierende Skalen 1 und 2. Demzufolge  liegen also die     mittleren    logarithmischen  Skalen 1 und 3     wie    bei den gewöhnlichen  Rechenschiebern     unmittelbar    aneinander,  während die damit übereinstimmenden Skalen  2 und 4 einfach nach aussen gerückt sind.  



  Die Indexstriche des     Lehrenschiebers    a,  der bei Benutzung des Gerätes als Rechen  schieber als Läufer benutzt     wird,    gestatten    mit den Skalen 2 und 4 ein genaues Ein  stellen (Skala 4) und Ablesen (Skala 2) der  Rechenresultate, da die erwähnten Skalen  voneinander getrennt liegen und nicht un  mittelbar aneinander grenzen, wie die Skalen  1 und 3, wodurch die Übersicht und dem  zufolge die Genauigkeit der     Ablesungen    er  leichtert wird.

   Die     Ablesung    an aneinander  liegenden Skalen mag bei Rechenschiebern  mit weissem Belag, in welchem die Loga  rithmenskalen schwarz eingeritzt sind, an  gehen, jedoch ist bei Stahlschiebern eine  übersichtliche, getrennte Anordnung der  Skalen vorteilhafter, da hier die Skalen  striche vom Auge nicht so deutlich wahr  genommen werden können, so dass leicht Un  genauigkeiten auftreten können.  



  Das Multiplizieren und Dividieren kann  lediglich mit den Skalen 2 und 4 vorgenom  men werden, wie nachstehendes Rechenbei  spiel zeigt:  
EMI0002.0034     
    Man stelle den obern Indexstrich (obere  Marke) des     Schieblehrenschiebers    a auf 17  der Skala 4, bewege hierauf den Schieber f,  bis sich sein Indexstrich 1 mit der obern  Marke des     Schieblehrenschiebers    deckt, führe  hierauf die Multiplikation mit 15 aus, indem  der     Schieblehrenschieber    a nach rechts be  wegt wird, bis sich die obere Marke des  selben mit dem Skalenstrich 15 deckt. Die  Division mit 13 wird hierauf ausgeführt, in  dem der Indexstrich 13 der Skala an den  Indexstrich des     Schieblehrenschiebers    ge  schoben wird.

   Man bewege nun den     obern     Indexstrich des     Schieblehrenschiebers    über  den Strich von 1 der Zunge f und lese an  der untern Skala 2 das Resultat 19,6 ab.  



  Diesem Rechenbeispiel entnimmt man,  dass in übersichtlicher Weise mit Hilfe der  beiden äussern Skalen multipliziert und divi  diert und ebenso auch quadriert werden kann.  



  Die mittleren Logarithmenskalen sind  schon deshalb beibehalten worden, um den      Gewohnheiten eines an die üblichen Rechen  schieber Gewöhnten keinen     Abbruch    zu     tun.     



  Bei der Ausführungsform nach den     Fig.     bis 7 ist wiederum die     Schieblehre    in der  üblichen Weise an der Vorderseite mit Milli  meter- und     Zoll-Teilung    versehen, und an  der Rückseite ist, ebenso wie bei dem Bei  spiel nach den     Fig.    1 und 2, eine Zunge f'  vorgesehen, die mit den Skalen 3 und 4 an  den Rändern versehen ist. Korrespondierende  Skalen 5 und 6 sind an der Lehre vorgesehen,  und zwar derart, dass je eine dieser Skalen  gegenüber einer der Längskanten der Zunge  f' sitzt. Der     Lehrenschieber    a' dient bei der  Benutzung des Gerätes wiederum als Läufer.  



  Um nun die Schieblehre auch für Tiefen  messungen benutzen zu können, wobei dann  die Zunge f' als     Tiefenmassstab    dient, ist es  erforderlich, den     Lehrenschieber    a' mit der  Zunge f ' zu verbinden. Zu diesem Zweck  ist mittelst des Zapfens b ein schwenkbarer  Kamm c, zweckmässig mit Riffelungen am  Rande, im     Lehrenschieber        a1    gelagert. Der  Kamm c besitzt eine Nase d, mit der er nach  gewisser Drehung in eine     Ausnehmung    e  in der Zunge f' eingreifen kann.

   Der Kamm  besitzt ferner einen     Anschlagstift        g,    der in  der     Entkupplungslage    sich gegen den Lehren  schieber     a'    anlegt und jede Bremswirkung  des Kammes c gegen die Zunge f verhindert.  Er ist ferner mit zwei     Rastennäpfchen    h ver  sehen, die der     Kupplungs-    und     Entkupp-          lungslage    entsprechen und in die in den ent  sprechenden Grenzlagen ein im Lehren  schieber     a1    gelagerter,     federbeeinflusster    Stift  i eingreift. Der Kamm     wird    hierdurch in  den Grenzstellungen schwach festgehalten.  



  Zum Rechnen wird der Kamm von sich  weg     bezw.    nach aufwärts gedreht, so dass die  Nase d aus der     Ausnehmung    e     heraustritt     und die Zunge     f1    vom     Lehrenschieber        a1        ent-          kuppelt    wird. Man kann nun sämtliche Rech  nungen     wie    bei einem gewöhnlichen Rechen  schieber vornehmen, da die Schieblehre genau  wie beim üblichen Rechenschieber mit zwei  Paaren .Skalen von verschiedenem Massstab  der logarithmischen Teilung versehen ist.

      Soll dagegen wieder eine Tiefenmessung vor  genommen werden, so wird der Kamm c  gegen sich     bezw.    nach unten gedreht und  hierdurch die Zunge f ' mit dem Lehren  schieber     a'    gekuppelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Als Rechenschieber verwendbare Schieb lehre, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rückseite der Lehre eine vom Lehrenschieber (a bezw. <I>a')</I> unabhängig verschiebbare Zunge (f bezw. f) vorgesehen und an ihren Längs kanten mit je einer logarithmischen Skala (3, 4) versehen ist, und dass die Lehre selbst den Skalen (3, 4) der Zunge (f bezw. f') korrespondierende Skalen (1, 2 bezw. 5, 6) aufweist, während der mit einem Index für die Skalen versehene Lehrenschieber (a bezw. a')
    dem so gebildeten Rechenstab als Läu fer dient. UNTERANSPRÜUCHE 1. Schieblehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Skalen (1, 2) an der Lehre gegenüber der einen Kante der Zunge (f) vorgesehen sind. 2. Schieblehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Skalen (5, 6) an der Lehre je gegenüber einer Kante der Zunge (f') angeordnet sind. 3. Schieblehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Lehren schieber (a') und Zunge (f') eine lösbare Kupplung vorgesehen ist. .1.
    Schieblehre nach Patentanspruch und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung einen im Lehren schieber (a') schwenkbar gelagerten Kamm (c) besitzt, der in der Kupplungslage mit einer Nase (d) in eine an der Aussenseite der Zunge (f') vorgesehene Ausnehmung (e) eingreift. 5. Schieblehre nach Patentanspruch und Un teransprüchen 3 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Kamm (c) einen An schlag (g) zur Begrenzung der Entkupp- lungsbewegung besitzt. 6.
    Schieblehre nach Patentanspruch und Un teransprüchen 3 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass sowohl beim Eintritt in die Kupplungs-, als auch Entkupplungslage ein im Lehrenschieber (d) gelagerter, federbeeinflusster Stift (i) in eine von zwei Rastennäpfchen (h) des Kammes einfällt und letzteren dadurch schwach festhält.
CH156787D 1930-09-03 1931-07-31 Als Rechenschieber verwendbare Schieblehre. CH156787A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2715779A (en) * 1953-06-15 1955-08-23 David R Hughson Machinist's calculator
US2874478A (en) * 1955-11-22 1959-02-24 Thomas P Faulconer Combination caliper and slide rule
WO1995017645A1 (en) * 1993-12-08 1995-06-29 Kustor Laszlo Istvan Means and method for measurement, data-acquisition and/or registering of dimensional data of component parts

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WO1995017645A1 (en) * 1993-12-08 1995-06-29 Kustor Laszlo Istvan Means and method for measurement, data-acquisition and/or registering of dimensional data of component parts

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