DE870607C - Winkellehre - Google Patents

Winkellehre

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Publication number
DE870607C
DE870607C DEK10188A DEK0010188A DE870607C DE 870607 C DE870607 C DE 870607C DE K10188 A DEK10188 A DE K10188A DE K0010188 A DEK0010188 A DE K0010188A DE 870607 C DE870607 C DE 870607C
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DE
Germany
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angle
angle gauge
strips
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Expired
Application number
DEK10188A
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English (en)
Inventor
Ludwig Kraus
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/56Gauges for measuring angles or tapers, e.g. conical calipers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Winkellehre Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Winkellehre zu schaffen, die sich gegenüber den für die Messung und Aufzeichnung von Winkeln üblichen Geräten, wie Transporteuren, Schmiegen oder Goniometern, durch einfachere Bauart und bequemere Handhabung sowie durch eine erhöhte, über die eigentliche Winkelbestimmung hinausgehende Verwendungsfähigkeit auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Winkellehre gelöst, die aus zwei aneinander gelenkten, die Winkelschenkel darstellenden geraden Leisten besteht, von. denen die eine an der Gelenkstelle einen zur Gelenkachse konzentrischen, Winkelgrade anzeigenden Teilkreis und die andere einen mit diesem zusammenarbeitenden Zeiger aufweist. Die beiden Leisten dieser Winkellehre können leicht und rasch auf den zu messenden oder auf zur tragen den Winkel eingestellt und bei der Winkelaufzeichnung als Lineale oder Reisschienen benutzt werden und der von ihnen eingeschlossene Winkel läßt sich an dem Gelenk der Winkellehre bequem und genau infolge der unmittelbaren Verbindung des Teilkreises und des Zeiger mit den drehbar gekuppelten Leistenenden einstellen und ablesen.
  • Bei Nichtgebrauch kann das ganze Gerät durch Zurdeckungbringen der zwei gegeneinander verschwenkbaren Leisten ähnlich wie ein Gelenkmaßstab auf geringsten Raumbedarf gebracht werden.
  • Die eine oder jede der zwei Leisten der WinkeJ-lehre nach der Erfindung kann mit, einer Maßeinteilung versehen sein, so daß sie einen Maßstab b,ildet mittels dessen die Länge eines oder beider Winkelschenkel bestimmt werden kann. Das ganze Gerät stellt dann die Vereinigung eines Gelenkmaßstabes mit einer Winkellehre dar, so daß es sowohl zur Längen- wie zur Winkelmessung verwendbar ist. Auch kann die eine der beiden aneinander gelenkten Leisten erfindungsgemäß als Zirkel verwendet und ausgebildet werden, indem sie mit einem an ihr längsverschiebbaren und festklemmbaren Halter für einen Aufzeichnungsstift versehen wird.
  • Dieser Halter kann in einem Längsschlitz der Leiste geführt und an dessen Seiten durch den in ihn eingesetzten Aufzeichnungsstift selbsttätig festklemmbar sein. Ferner kann der Gelenkbolzen, um den die beiden Leisten schwenkbar sind, mit seinem unteren Ende etwas über die leisten vorstehen, um ein ungewolltes Verschieben der Winkellehre bei deren Gebrauch, insbesondere bei der Benutzung der einen Leiste als Zirkel, durch den Eingriff des Gelenkbolzens in die Auflagerfläche zu verhindem.
  • Die gleichzeitig als Zirkel ausgestaltete Winkellehre nach der Erfindung' läßt sich auch als verstellbarer Ellipsenzeichner verwenden, wenn man den Gelenkbolzen der leisten und den längs der einen Leiste mittels seines Halters verschiebbaren Aufzeichnungsstift für die bekannte Fadenkonstruktion einer Ellipse als Fadenbefestigungs- und Ellipsenbrennpunkte benutzt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Winkellehre nach der Erfindung beispielsweise in einem Ausführungsbeispiel in Draufsicht. Die beiden geraden Leisten I und 21 sind an ihren einen Enden miteinander gelenkig durch den an seinem unteren Ende etwas über die Gesamtheit der zwei Leisten vorstehenden Bolzen 3 verbunden. Die Leiste 1 ist an ihrem vom Bolzen 3 durchquerten Ende, das mit einem zum Bolzen 3 konzentrischen Halbkreis abschließt und in der Zeichnung gebrochen dargestellt ist, mit der durch zwei Aussparungen gebildeten Nase 4 verschen, während das darunterliegende ebenfalls halbkreisförmig begrenzte Ende der Leiste 2 einen zum Bolzen 3 konzentrischen, in Winkelgrad unterteilten Kreis 5 aufweist, mit dem die Nase 4 der Leiste 1 als Zeiger zusammenarbeitet. Jede der beiden leisten ist durch Längenteilung 6 bzw. 7, z. B. in Zentimeter und in Millimeter, als Maßstab ausgebildet. In der Leiste 1 ist ein Längsschlitz 8 ausgespart, in weichem ein lial ter 10 für einen Aufzeichnungsstift g verschiebbar geführt ist und durch den eingesetzten Stift 9 in der jeweiligen Einstellage selbsttätig festgeklemmt wiird.
  • Die Leiste 1 kann zur Leiste 2 auf beliebige Winkel eingestellt werden, von denen z. B. der Winkel 90° durch die in vollen Linien ausgeführte Wiedergabe der Leiste 1 und die Winkel 450, I450 und 215° dIwrch die gestrichelt angedeuteten Lagen der Leiste 1 veranschaulicht sind. Mittels der Leiste 1 und des an ihr sitzenden Aufzeichnungsstiftes 9 kann man ferner Kreise mit beliebigem, von der gewählten Einstellung des Stifthalters 10 im Leistenschlitz 8 abhängigen Halbmesser um den Bolzen 3 als Mittelpunkt ziehen. Auch kann man den Stift 9 und den Bolzen 3 für eine in üblicher Weise mittels eines Fadens vorzunehmende Ellipsenaufzeichnung zur Befestigung der Fadenenden verwenden. Weiterhin kann man jede der zwei Leisten 1 und 2 auf Grund ihrer Teilung 6 bzw. 7 sowie auch die beiden in eine Gerade ausgerichteten Leisten 1, 2 zusammen zur Längenmessung benutzen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Winkellehre, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei aneinander gelenkten, die Winkelschenkel darstellenden geraden Leisten (1, 2) die eine (2) an der Verbindungsstelle einen zur Gelenkachse (3) konzentrischen, Winkelgrade anzeigenden Teilkreis (5) und die andere (I) einen mit diesem zusammenarbeitenden Zeiger (4) aufweist.
  2. 2. Winkellehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine oder jede der zwei Leisten (1, 2) mit einer Maßeinteilung (6 bzw. 7) versehen ist, so daß sie als Maßstab verwendbar ist.
  3. 3. Winkellehre nach Anspruch I und 2, da durch gekennzeichnet, daß die eine (I) der beiden Leisten (I, 2) einen an ihr längs verschiebbaren und festklemmbaren Halter (10) für einen Aufzeichnungsstift (9) trägt, so daß sie in Verbindung mit der Gelenkachse (3) als Zirkel benutzbar ist.
  4. 4. Winkellehre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (3) an ihrem unteren Ende etwas über die Gesamtheit der Leisten (1, 2) vorsteht und dadurch an einem Verschieben auf der Auflagefläche verhindert wird.
  5. 5. Winkellehre nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß der au der e'inen Leiste (1) verschiebbare Aufzeichnungsstift (9) und die Gelenkachse (3) der beiden leisten für die mittels Fadens in bekannter Weise vorzunehmende Zeichnung einer Ellipse als Ellipsenbrenn- und Fadenbefestigungspunkte verwendbalr sind.
DEK10188A 1951-06-06 1951-06-06 Winkellehre Expired DE870607C (de)

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DE870607C true DE870607C (de) 1953-03-16

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