DE834904C - Kombinationsmassstab - Google Patents

Kombinationsmassstab

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DE834904C
DE834904C DEL336A DEL0000336A DE834904C DE 834904 C DE834904 C DE 834904C DE L336 A DEL336 A DE L336A DE L0000336 A DEL0000336 A DE L0000336A DE 834904 C DE834904 C DE 834904C
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combination scale
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Expired
Application number
DEL336A
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English (en)
Inventor
Eduard Leibl
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EDUARD LEIBL
Original Assignee
EDUARD LEIBL
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/02Rulers with scales or marks for direct reading

Description

  • Kombinationsmaßstab Gegenstand der Erfindung ist ein Maßstab, insbesondere für das Baugewerbe, dessen Glieder für mehrere Meßzwecke verwendbar sind. Die bisher im Gebrauch befindlichen Maßstäbe weisen nur eine Zentimeter- bzw. Zolleinteilung auf, mittels welcher nur Längenmaße gemessen werden können.
  • Der erfindungsgemäße Maßstab dagegen ermöglicht es, darüber hinaus auch andere Messungen vorzunehmen und besteht darin, daß er mit zusätzlichen, besonders geformten Zusatzgliedern für Stärkemessungen und Tiefenmessungen vorgesehen ist. Die Glieer des Maßstabes sind mit Rasten für Bildung eines rechtwinkligen Dreiecks sowie mit Winkeleinteilungen versehen und die Enden eines der Glieder mit Spitzen ausgerüstet, um ein Messen von Bohrungen, Kalibern u. dgl. zu ermöglichen, wobei das sich ergebende Maß am Längenmaß abgenommen wird.
  • In der Zeichnung sind die Teile des Maßstabes im einzelnen erläutert. Die einzelnen Abbildungen stellen somit dar Abb. 1 die Ansicht des Maßstabes, Abb. 2 seine Verwendung als Lochzirkel (Innentaster), Abb. 3 seine Verwendung als Greifzirkel (Außentaster), Abb, 4 Gliederstellung für den rechten Winkel, Abb, 5 seine Verwendung zum Winkelmessen, Abb. 6 die Winkelmessereinstellung, Abb. 7 das Meßkeilglied h für kleinere Bohrungen.
  • Abb. 8 das Drahtlehrenglied g für kleinere Kaliber, Abb. g Tiefenmaßglied i.
  • XVie aus Abb. 2 ersichtlich, kann durch Verwendung des Gliedes e und eines genau so geformten Zusatzgliedes f durch Öffnen der Schenkel mit Spitzen nach außen sofort ein Lochzirkel entstehen. Nach Einstellung der zu messenden Entfernung werden die beiden Schenkel e, t durch eine Klemmschraube d festgeklemmt, um eine Verschiebung der Spitzen zu verhindern. Die Ablesung der Entfernung zwischen den Spitzen geschieht durch Anlegen des Gliedes a, wie in Abb. 2 zeichnerisch dargestellt ist. Der erfindungsgemäße Maßstab kann sowohl zum Messen als auch zum Antragen von Winkeln benutzt werden. Dazu werden die Glieder a, e, f verwendet. In der Entfernung von 98 mm von der Klemmschraube d befindet sich im Zusatzglied e eine Metallöse, die gleiche wie im Glied c. Am Glied f ist die Maßzahl 4 mit längerem Strich versehen und mit der Abkürzung E.ll ist die Einstellmarke gekennzeichnet.
  • I)as Glied c ist am unteren Rapide mit einer Winkelskala versehen, welche von links nach rechts und im umgekehrten Sinne Teilstriche voll je einem Grad trägt.
  • Soll der Maßstab als Winkelmesser Verwendung findell, so wird der Stift 2 des Gliedes a in die Öse 1 des Zusatzgliedes c hineingesteckt. Bringt man die Einstellungsmarke 4 mit dem Strich bei 0 oder 90, rechtes Ende der Winkelskala, in Berührung. so ist der von den Innenseiten der Glieder a, J eingeschlossene Winkel ein rechter.
  • Einstellung oder Ablesung eines bestimmten Winkels a) Einstellen: Nfan soll beispielsweise einen Winkel von 550 einstellen (Abb. 6). Dazu wird die von links nach rechts verlaufende Numerierung der Winkelskala verwendet. Das Glied a wird in die Hülse 1 des Gliedes e eingesteckt und die Glieder e und f so eingestellt, daß die Einstellmarke 4 am Glied f mit dem Teilstrich 55° @ l)eckung kommt. Die Klemmschraul)e d wird festgezogen. Der von den Innenkanten eingeschlossene Winkel entspricht dann 55°. b) Ablesung voll gegebenen Winkeln: Das Glied f und das Zusatzglied e werden an den zu messenden Winkel des betreffenden Körpers angelegt und mit Schraube d festgeklemmt. Sodann wird der Stift 2 des ersten Gliedes a eingesetzt und das Glied a so gedreht, bis ein Teilstrich der Winkelskala mit der Einstellmarke 4 sich berührt. Hierauf erfolgt Ablesung der Skala.
  • Stumpfe Winkel, also über 90°, werden zerlegt durch Abzug von 90°. Auf diese Weise lassen sich auch stumpfe Winkel konstruieren. Durch entgegengesetzte Verschiebung der vorgenannten Glieder a, e, f kommen die beiden Spitzen nach innen zu stehen, und in dieser Stellung können dieselben als Greifzirkel ihren Zweck erfüllen. Genau wie vorher beschrieben, werden nach Einstellung die Glieder festgeklemmt und die abzulesende Distanz wird durch Anlegen des Gliedes a ermittelt.
  • Konstruktion eines rechten Winkels: Durch Einsetzen des auf dem Glied a befindlichen Stiftes 2 in die im Glied c vorhandene Metallöse 1 bilden die drei ersten Glieder a, b, c, wie Abb. 4 zeigt, einen rechten Winkel.
  • Um Hohlräume zu messen, bedient man sich des in Abb. 7 dargestellten Meßkeils h. Obzwar der Meßkeil eine von Millimeter zu Millimeter bezeichnete Skala trägt, gestattet der allmähliche Ansteig der transversalen Seiten eine Schätzung von 0,25 mm.
  • Zur Bestimmung der Stärke von Drähten, Blechen, schwächeren Metallplatten, Glas u. dgl. nullter In mm bedient man sich sehr vorteilhaft der Drahtlehre g, wie Abb. 8 zeigt.
  • Zwecks Messung von geringen Tiefen bis 80 mm in Hohlräumen verwendet man mit Vorteil den in Abb. 9 dargestellten, mit einer Millimetereinteilung versehenen Tiefenmesser i. Genauigkeit der Ablesung auf eine Millimeterschätzung 0,5 mm.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kombinationsmaßstab, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gelenkmaßstab mit besonders geformten Zusatzgliederu zum Zwecke von Tiefen- und Stärkenmessung und einzelne Glieder des Maßstabes mit Rasten zur Feststellung eines rechtwinkligen Dreiecks sowie mit Winkelteilungen versehen sind und die Enden einzelner Glieder mit Spitzen zum Abgreifen von Entfernungen ausgerüstet sind.
  2. 2. Kombinationsmaßstab nach Anspruch I, dadurch gekenllzeiellllet, daß ein Glied (f) mit einem gleichgeformten Zusatzglied (e) durch Öffnen mit den Spitzen nach außen einen Lochzirkel ergibt und die Glieder (e, f) durch eine Einklemmschraube (d) festklemmbar sind.
  3. 3. Kombinationsmaßstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (e, f) so weit verstellbar sind, daß ein Greifzirkel entsteht.
  4. 4. Kombinationsmaßstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Aufsetzen des auf dem Glied (a) befiiidlichen Stiftes (2) in die am Glied (e) versehende Metallöse (I) die Glieder (a, b, c) einen rechten Winkel einschließen.
  5. 5. Kombinationsmaßstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glied (h) als drehbare Zunge mit einer Teilung zur Messung von Bohrungen ausgestaltet ist.
  6. 6. Kombinationsmaßstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glied (g) als Dickenlehre ausgebildet ist.
  7. 7. Kombinationsmaßstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glied (i) als Tiefenmaßstab, ausgestaltet ist.
  8. 8. Kombinationsmaßstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzglied (e) mit einer Öse (1) und das Glied (f) mit einer Einstellmarke (4) versehen ist, während das Glied (a) eine zusätzliche Winkelteilung trägt.
DEL336A 1949-11-04 1949-11-04 Kombinationsmassstab Expired DE834904C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012205302B3 (de) * 2012-03-30 2013-07-25 Mario Neugärtner Gliedermaßstab

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012205302B3 (de) * 2012-03-30 2013-07-25 Mario Neugärtner Gliedermaßstab
WO2013143932A1 (de) 2012-03-30 2013-10-03 Neugaertner Mario GLIEDERMAßSTAB
US9329012B2 (en) 2012-03-30 2016-05-03 Mario Neugärtner Folding rule

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