DE494027C - Logarithmischer Rechenschieber in Prismenform - Google Patents

Logarithmischer Rechenschieber in Prismenform

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DE494027C
DE494027C DEE31073D DEE0031073D DE494027C DE 494027 C DE494027 C DE 494027C DE E31073 D DEE31073 D DE E31073D DE E0031073 D DEE0031073 D DE E0031073D DE 494027 C DE494027 C DE 494027C
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scale
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EMIL KONRAD ENKE
MARIE AUGUSTE ENKE GEB HAUPTMA
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EMIL KONRAD ENKE
MARIE AUGUSTE ENKE GEB HAUPTMA
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/02Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
    • G06G1/04Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by construction

Description

  • Logarithmischer Rechenschieber in Prismenform Die bekannten zwei- oder mehrfach unterteilten logarithmischen Einskalenrechenschieber mit zwei oder mehr Unterteilungen (Teilskalen) haben den in manchen Anwendungsfällen hinderlichen Nachteil, daß die Vielheit der Teilskalen sowohl beim Einstellen der Zahlen als auch beim Ablesen der Resultate störend wirkt und Fehler verursacht, wenn die vorgesehenen Regeln nicht genau befolgt werden. Dies macht aber das Arbeiten mit diesen Rechenschiebern zeitraubend und ermüdend gegenüber dem Arbeiten mit dem ursprünglichen einfachen Einskalenrechenschieber.
  • Da andererseits das Anwendungsgebiet des Rechenschiebers nur durch Herausholen von Zahlen größerer Stellenzahl bzw. größerer Genauigkeit erweitert werden kann, was kategorisch größere Länge der Skala erfordert, so muß bei gegebener Baulänge die zwei- oder mehrfache Unterteilung beibehalten und versucht werden, die Teilskalen so zueinander anzuordnen, daß der Teilskalenrechenschieber ebenso einfach zu handhaben ist wie der ursprüngliche Rechenschieber.
  • Der gebräuchliche Einskalenrecherischieber besteht bekanntlich aus einem festen Teil, Stab oder Lineal genannt, und einem daran oder darin verschiebbaren Teil, Schieber oder Zunge genannt, die an den zueinandergehörenden Berührungslinien gleiche Skalen trägen. Dadurch. daß man die Gesamtskalen des Lineals und des Schiebers in eine Anzahl gleicher Teilskalen auf dem Lineal und dem Schieber- so verteilt und Lineal und Schieber so anordnet und ineinandergreifen läßt, daß einerseits jede Teilskala der logarithmischen Skala i bis io mit allen anderen gleichartigen Teilskalen und andererseits jede Teilskala der quadratischen Skala mit allen anderen gleichartigen Skalen zusammengbracht werden kann, erhält man einen Teilskalenschieber, der der oben gestellten Forderung einfacher Handhabung entspricht.
  • Erfindungsgemäß sind zur Vergrößerung der Skalenlänge bei gegebener Baulänge des Instrumentes die Teilskalen der logarithmischen Skala i bis io so angeordnet, daß jede Teilskala des Schiebers mit jeder Teilskala des Lineals kombiniert werden kann. Zu diesemZweck sind dieTeilskalen des einenTeiles, entweder des Schiebers oder des Lineals, doppelt vorgesehen, wobei die eine Reihenfolge von Teilskalen gegenüber der anderen Folge von Teilskalen in bezug auf den Skalenträger versetzt ist. Jede Folge von Teilskalen kann entweder auf einem besonderen Skalenträger angebracht sein oder es kann eine doppelte Folge der Teilskalen auf einem einzigen Skalenträger angebracht sein. Im ersteren Fall wird das Kombinieren der verschiedenen Teilskalen der beiden Skalenträger durch Auswechseln der beiden Skalenträger mit den versetzten, im übrigen gleichen Skalenfolgen gegeneinander bewerkstelligt, im zweiten Fall aber durch Umstecken des einen Skalenträgers mit der doppelten Skalenfolge gegenüber dem anderen Skalenträger.
  • Bei dem logarithmischen Rechenstab gemäß der Erfindung ist also der eine seiner beiden Teile (Linealkörper oder Schieber) zweimal vorhanden und jeder der doppelt vorhandenen Teile trägt eine Teilung, die bezüglich der Lage, in der sie sich auf dem anderen gleichartigen Teile befindet, so versetzt ist, daß beim Gebrauch des einen doppelt vorhandenen Teiles die ungeraden Teilskalen v,, v3 usw., beim Gebrauch des anderen doppelt vorhandenen Teiles aber die geraden Teilskalen v., v,, usw. mit den ungeraden Teilskalen f,., f 3 usw. des einfach vorhandenen Geräteteiles zusammentreffen und umgekehrt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sind beide Teile (Lineal oder Schieber) nur einfach vorhanden, einer der beiden Teile aber trägt zwei an sich gleichartige Teilungen, welche in der vorher angegebenen Weise gegeneinander versetzt sind.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellung.
  • Abb. i und 2 zeigen einen Stabrechenschieber mit zweifach unterteilter logarithmischer Skala i bis io in zwei verschiedenen Zusammenstellungen von Lineal und Schieber.
  • Auf der Oberseite des Lineals sind an den Kanten, an welchen sich der Schieber führt, die Teilskalen f,. und f2 angebracht. Der Schieber besitzt auf der Vorder- und der Rückseite die entsprechenden logarithmischen Teilskalen v, und v2, aber in solcher Anordnung, daß bei Benutzung der einen Schieberseite v,. mit f, und v2 mit f= und bei Benutzung der anderen Schieberseite v1 mit f2 und v.= mit f, kombiniert ist.
  • Abb.3 zeigt einen stabförmigen Rechenschieber mit dreifach unterteilter logarithmischer Skala, bei welchem, wie bei dem vorher .erwähnten bekannten Rechenstab, nur eine von je zwei paarweise zusammengehörenden Führungskanten des Schiebers und Lineals für die Anbringung einer Teilskala der logarithmischen Teilung i bis io benutzt ist.
  • Abb. q. dagegen zeigt denselben Rechenstab mit Anordnung der Teilskalen gemäß der Erfindung, d. h. unter Ausnutzung beider Führungskanten von Schieber und Lineal für die Anbringung von Teilskalen der ogarithmischen Skalen i bis io. Auf den sechs Führungskanten des Schiebers v sind n Abb. ,4 zwei Folgen von Teilskalen v,., v2 and v, angebracht, und zwar ist die zweite Folge gegenüber der ersten in bezug auf die Führungskanten des Schiebers versetzt. Das Zusammenbringen der einzelnen Teilskalen geschieht hier durch Herausziehen, Drehen des Schiebers um seine Achse und Wiedereinstecken in das Lineal mit dreifach unterteilter logarithmischer Skala i bis io und Anordnung der Teilskalen wie in Abb. q.. Der Schieber v nach Abb. 5, 6 besitzt aber zylindrische Grundform und ist in einem Lineal von dem Querschnitt eines gleichseitigen Dreiecks mit angeschnittenen Ecken drehbar und verschiebbar gelagert. Der Umfang des Schiebers kommt in Ausschnitten der Seitenflächen des prismatischen Lineals zum Vorschein und ist an den Stellen, auf welchen die Teilskalen v, bis v3 angebracht sind, derart abgeflacht, daß die Skalen in die Ebenen der Prismenflächen gebracht werden können. Bei dieser Anordnung können die verschiedenen Teilskalen des Lineals und des Schiebers durch bloße Drehung des Schiebers nach Belieben kombiniert werden.
  • Bei den Ausführungsformen des Stabrechenschiebers gemäß Abb. q. und Abb. 5 und 6 können, wie ohne weiteres einleuchtet, sechs Teilskalen der gesamten logarithmischen Teilung i bis io auf dem Lineal und dem Schieber angebracht werden, und es können die verschiedenen Teilskalen nach Belieben miteinander kombiniert werden, wenn ein zweiter Schieber zum Auswechseln vorgesehen ist, auf welchem die Teilungsfolge v, bis v, gegenüber dem ersten Schieber um seine Teilung versetzt ist, in gleicher Weise wie es bei dem Schieber der Abb.5 und 6 bz-w. der Abb. q. mit den beiden Teilungsfolgen v, bis v. geschehen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:: i. Logarithmischer Rechenstab in Prismenform, dadurch gekennzeichnet, daß der eine seiner beiden Teile (Linealkörper oder Schieber) zweimal vorhanden ist und jeder der doppelt vorhandenen Teile eine Teilung trägt, die bezüglich der Lage, in der sie sich auf dem anderen gleichartigen Teile befindet, so versetzt ist, daß beim Gebrauch des einen doppelt vorhandenen Teiles die ungeraden Teilskalen (v1, v3 usw.), beim Gebrauch des anderen doppelt vorhandenen Teiles aber die geraden Teilskalen (v2, v4 usw.) mit den ungeraden Teilskalen (f,, f3 usw.) des einfach vorhandenen Geräteteiles zusammentreffen und umgekehrt.
  2. 2. Logarithmischer Rechenschieber, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile (Lineal oder Schieber) nur einfach vorhanden sind, einer der beiden Teile aber zwei an sich gleichartige, gemäß Anspruch z gegeneinander versetzte Teilungen trägt.
  3. 3. Rechenstab nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den auf dem einen Geräteteil untergebrachten Teilungen die eine z. B. von links nach rechts aufrecht stehend, die andere dagegen von rechts nach links kopfstehend angeordnet ist.
DEE31073D 1923-12-16 1923-12-16 Logarithmischer Rechenschieber in Prismenform Expired DE494027C (de)

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DE (1) DE494027C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2643823A (en) * 1950-11-24 1953-06-30 Michael J Quillinan Slide rule
US2656978A (en) * 1950-10-24 1953-10-27 Hafner Theodore Improvement in or relating to slide rule

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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