DE2024874A1 - - Google Patents

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DE2024874A1 DE19702024874 DE2024874A DE2024874A1 DE 2024874 A1 DE2024874 A1 DE 2024874A1 DE 19702024874 DE19702024874 DE 19702024874 DE 2024874 A DE2024874 A DE 2024874A DE 2024874 A1 DE2024874 A1 DE 2024874A1
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/0206Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
    • D02G1/0266Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting false-twisting machines
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
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Description

Vorrichtung zum Prüfen laufend. r Garne auf ihre Zwirnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Prüfung, ob ein laufendes (xc.rn mit der dtandarddrehzahl pro feinute gezwirnt ist. Die Vorrichtung kann im Zusammenhang mit einer Vorrichtung zum Falschzwirnen von thermoplastischen organischen ü-arnen benutzt werden, um diesen einen falschen Drall zu verleihen.
Es ist bekannt, didi zur "Erzielung einer Kräuselung in thermoplastischen organischen Garnen die Technik des Falsch^wirnens benutzt wird. Im Verfaliren zur Herstellung von Kräuselgarn ist es üblich, eine|Vorrichtung zu benutzen, bei der eine Anzahl von Falschzwirnvorrichtungen
BADORfOJNAL
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in einer Gruppe einheitlich angeordnet sind. Andererseits besteht auf allen Gebieten, in denen Kräuselgsrn benutzt wird, ein ernsthaftes Verlangen danach, daß alle unter Verwendung einer solchen Apparatur hergestellten Garne den gleichen Kräuselungsgrad aufweisen. Um eine solche Einheitlichkeit der Kräuselgarne zu erzielen, ist es erforderlich, daß alle Falschzwirneinrichtungen in der Falschzwirnvorrichtung sämtliche Garne mit derselben Drehzahl pro Minute verzwirnen können. Es gibt verschiedene Arten von Falschzwirnapparaten, um dem Garn eine Kräuselung zu verleihen,beispielsweise Apparaturen vom Spindeltyp und solche vom Reibungstyp.
Die Spindeltypvorrichtung hat den Vorteil, daß die Gleichmäßigkeit der Kräuselung zwischen den einzelnen Produkten leicht erzielt werden kann, da die Drehgeschwindigkeit der Spindel genau der Zahl der Drehungen des Garns pro Minute entspricht. Daher können alle Garne mit Hilfe dieser Vorrichtung mit derselben Drehzahl pro Minute gezwirnt werden, indem man lediglich die Vorrichtung so einregelt, daß alle Spindeln mit derselben Drehgeschwindigkeit angetrieben werden. Indessen besitzt die Spindeltypv.orrichtung den Nachteil einer niedrigen Produktion«.
Im Gegensatz hierzu haben Vorrichtungen nach dem Friktionstyp sich als günstig erwiesen, um eine höhere Produktion zu erzielen, aber diese Friktionstypvorrichtungen leiden unter dem Nachteil, daß es schwierig ist, eine Gleichmäßigkeit zwischen den Garnprodukten zu erreichen. Bei einer solchen Vorrichtung nach dem , Friktionstyp hängt die Drehkraft, mit der das Garn
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gedreht wird, vollständig von der Stärke der Reibung ab, die zwischen dem laufenden Garn und dem sich drehenden Reibungsglied, das mit dem Garn in Berührung steht, vorhanden ist. Es ist jedoch schwierig, den Grad der Reibung zu kennen oder genau zu treffen, besonders in dem Fall, wenn das Garn und/oder das xieibungsglied mit hoher Geschwindigkeit umläuft.
In Anbetracht dieser (Tatsache kann gesagt werden, g
daß es schwierig ist, bei einem Apparat des S'riktionstyps eine Gleichmäßigkeit zwischen den erzeugten Garnen zu erzielen, ohne daß man die Bedingungen,unter ' denen jede Zwirneinheit arbeitet, entsprechend einregelt. Diese jüinregelunn; hängt von der Feststellung ab, ob das zu verzwirnende Garn mit einer Standarddrehung pro iainute gezwirnt wird, während das laufende Garn in Berührung mit dem sich drehenden Gliede steht. Mit anderen ",«orten kann gesagt werden, daß, wenn es möglich ist, die tatsächlichen Drehungen des Garnes pro Limite in Bezug auf die ötandarddrehzahl zu identifizieren, es auch möglich sein muß,
eine Gleichmäßigkeit zwischen den erzielten Garnen %
zu erreichen, denn die Arbeitsbedingungen können leicht in der ./eise geändert werden, daß das Garn mit dor bt^ndicrddrehzahl pro Minute gezwirnt wird, ■ wenn eine Prüf uns darüber möglich ist, ob ,jedes der Garne der ,"ew'inschten Zwirnunp; iuit einer otandarddrei zanl pro llinute unterworfen ist.
i)ie ^riinduiir sciitifft dementsprechend eine Vorrichtung zur i-'rüiung, ob ;jedes dorjlauf enden Garne mit einer ^Cüimorddrehzahl pro iiinutü ,^ezwirnt v/ird, während
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das laufende Garn einer Falschzwirnung in einer . Reibe von Vorrichtungen, unterworfen wird, die dem Garn einen falschen Drall zur Erzielung einer Kräuselung νorleihen.
Die Verrichtung besteht aus einer sich drehenden Welle, an der eine. Marke befestigt is^;, ferner einem Motor, der mit Drehzahlregulierungsvorrichtungen versehen und in der Lage ist, die sich drehende v/elle mit einer Drehgeschwindigkeit anzutreiben, die der JJt and ar ^drehzahl pro Minute des Garns entspricht, sowie weiterhin einer mit dem Garn in Berührung stehenden Vorrichtung, die 'auf der Antriebswelle frei drehbar ist und ebenfalls eine Markierung besitzt. Die beiden Marken zeigen eine mögliche Diskrepanz in der Geschwindigkeit der mit dem Garn in Berührung stehenden Einrichtung im Vergleich zu derjenigen der Antriebswelle an.
Die Drehgeschwindigkeit des mit dem Garn in Berührung stehenden Teils läßt sich im Vergleich zu derjenigen der Antriebswelle unter Verwendung eines gewöhnlichen ötroboskops beobachten.
Bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung kann das mit dem Garn in Berührung stehende Gerät entweder eine Scheibe oder ein Riemen sein, wenn ,bei der Vorrichtung ein Riemen vorgesehen ist, läuft dieser über Rollen, die frei auf der Antriebswelle umlaufen. Dieser Typ kann mit Vorteil innerhalb eines engen Raums der Vorrichtung benutzt werden, bei der sonst eine Benutzung nicht möglich wäre.
Das Grundprinzip der Vorrichtung geiuäii der Erfindung besteht α rin, αaß beide, also die Antriebswelle und
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das Garn ihre Drehgeschwindigkeiten auf die mit dem Garn in Berührung stehenden Seile übertragen, die frei umlaufend auf der Antriebswelle angeordnet sind, so daß die relativen Drehzahlen des Garns pro Minute festgestellt werden können, indem man die Drehung der Antriebswelle so reguliert, daß man eine synchrone Rotation der Antriebswelle und der mit dem Garn in Berührung stehenden Teile erzielt.
Das Verfahren, um zu prüfen, ob jeder der laufenden Garnstränge mit der Standarddrehung pro Minute gezwirnt wird, während das Garn der Falschzwirnung in der Vorrichtung unterliegt, verläuft wie folgt:
1.) Es wird irgendeine Einheit, in der das Garn einer Falschzwirnung mit einer Standarddrehzahl pro Minute unterworfen wird, ausgewählt.
2.) Die Vorrichtung wird zwischen der Heizvorrichtung und dem sich drehenden üeibungsglied angeordnet, wobei das mit dem Garn in Berührung kommenden Teil derar't mit dem Garn zusammengebracht wird, daß die umlaufende Kante des Teils die gedachte Ebene, in der das laufende Garn liegt, unterbricht. Die Gesohv/indigkeitsreguliorungseinrichtung des Motors wird dann derart betätigt, daß die Geachwindigkeit der Antriebswelle schrittweise geändert wird, bis eine synchrone Geschwindigkeit der Antriebswelle und der mit dem Garn in Berührung stehenden Teile erzielt ist. Wenn eine solche synchrone Geschwindigkeit; hergestellt ist, wird diese nun als die Geschwindigkeit angesehen, die der Standarddrehung des Garns pro Minute <,·ηΐspricht.
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■J>.) Nunmehr wird die Vorrichtung "bei einer anderen Palschzwirneinrichtung angelegt, wobei die Antriebswelle /.dt derselben Geschwindigkeit umläuft, die bei der vorhergehenden Maßnahme eingestellt worden war. Wenn jetzt irgendeine Diskrepanz in der Geschwindigkeit der mit dem Garn in Berührung stehenden ieile im Vergleich zur Geschwindigkeit der Antriebswelle beobachtet wird, dann müssen die Bedingungen, unter denen das Garn falschgezwirnt wird solange korrigiert werden, bis die Diskrepanz verschwindet. Wenn diese Diskrepanz verschwindet und die Drehung des mit dem Garn in Berührung stehenden Teils mit der Drehung der Antriebswelle synchronisiert ist, so ergibt sich, daß das Garn mit der otandarddrehung pro Minute gezwirnt wird. Das gleiche gescnieht bei den anderen Zwirneinheiten.
Die vorliegende Erfindung wird nun vollständiger unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen mit .Hilfe einiger Ausführungsformen erläutert.
Figur 1) ist eine schematische Darstellung, die eine Vorrichtung zur .^rzeu^ung von Kräuselgarn durch I'alschzwirming darstellt, an der sich die Vorrichtung gemäß der Erfindung befindet.
li'igur 2) ist eine erläuternde graphische Darstellung, die die Änderungen in der Drehung der dcheibe anzeigt.
In den i'i uren i) bis b) sind in Aufsicht Ausfuhr tigs-, formen remäß der f.rf indium darrest eilt»
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.Pie Vorrichtung nach i^ipjur 1) "besteht aus einer ocheioe 1,. die an der Antriebswelle 2 eines ?älektromotors befestigt ist, während eine weitere Scheibe 4, nämlich die GarnberührungsScheibe, frei drehbar auf der -antriebswelle 2 mit -Tilf e von Fugellagern 5 angeordnet ibt. Sie hat das Bestreben, in der gleichen -dichtung umzulaufen, in der sich die Antriebswelle dreht.
Die Larkierungen 6 und 7 befinden sich auf der peri- -■ \
pheren Obez'flächenkante der Scheiben 1 und 4, um als Indikator su dienen, wenn die ilotationsgeschwindigkeit der .icueibe 4 mit Hilfe eines ;;ewöhrilichen Stroboskops im Vergleich zu derjenigen der scheibe 1 beobachtet v/ird. Die Heizvorrichtung 8 und das Drehröhrchen 9 stellen die wesentlichen Teile der !Friktionseinrichtung der Falschzwirnvorrichtung dar, innerhalb deren das Garn £ von einer nicht dargestellten Vorratsspule durch die Heizvorrichtung 8 zu dem Drehröhrchen 9 läuft.
Innerhalb des liaums der Heizvorrichtung 8 ist ein elektrischer Draht vorgesehen, um das laufende Garn zu
erhitzen* nas Drehröhrchen 9 wird r^it Hilfe irgend- μ
welcher hier nicht dargestellter Vorrichtung angetrieben, und z-,7ö.r in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung.
Das G>-.rn i lauft diagonal von der linken Seite,dem oberen 'Teil des z^/Ündrischen Söhrchens 9 in der Zeichnung ., durch die innere Bohrung des Röhrchens und wird auf der rechten oeite am unteren 'i1eil der gleichen Vorrichtung abgezogen. Das Garn 1 ^rird durch die Reibungskraft des leils 9 in Drehung versetzt, v/ys ihm eine JPalschzwirnung verleiht, „siternin ivird das Garn ι einer Heißfixierung dur'3h die lioizvorrici-tunfT 8 unterworfen, wührend es sich im f;e2virnten Zun"';-?nde befinoet. D mn v.ird es wieder iiiift - :.-: ■':':.":'r. ■ . ..:\ϊ u.."■·:>.·'-.. ,,'-:se Jiira ν:-ι·; üarr; gekräuselt.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird auf die oben genannte Einrichtung angewendet, um zu prüfen, ob jedes der laufenden Garne einer Falschzwirnung mit der otandarddrehzahl pro Minute unterworfen wird.
Die'scheibe 4 der Vorrichtung wird in Reibungsberührung mit dem laufenden &arn zwischen der Heizvorrichtung 8 und im !'eil 9 angeordnet, wobei die periphere Kante die gedachte Ebene unterbricht, in der das laufende Garn liegt.'Dabei ist die Achse der Scheibe 4 parallel zum Garn I angeordnet. Die .tintriebsvelle 2 wird zunächst mit einer Geschwindigkeit gedreht, die etwa gleich der Geschwindigkeit ist, die mit der Geschwindigkeit der Scheibe 4 zu
dem synchronisieren ist, wenn die Scheibe mit laufenden Garn in Eingriff steht. Die Geschwindigkeitsregulierungsvorrichtung wird dann betätigt, um die Geschwindigkeit der Antriebswelle zu ändern, bis eine gleichmäßige Drehgeschwindigkeit der Scheibe. 4 und der Antriebswelle erreicht ist, während die periphere Kante der .ocheibe 4 mit dem laufenden Garn in enger Berührung gehalten wird. Es sei vermerkt, daß des Kugellager 5 bei dieser Arbeitsweise keinen .Reibungswiderstand beim inneren Lauf ausübt, d.h. die Antriebswelle rotiert mit einer linearen Geschwindigkeit, die sich weitgehend der linearen Geschwindigkeit des äußeren Laufs des Kugellagers nähert, das an der Scheibe 4 befestigt ist. Da in jedem ITaIl der ü'riktionswiderstand innerhalb des Kugellagers 5 zu gering ist, um ihn in Rechnung zu stellen, wird jede Schwankung der Garndrehung infolge der Antriebsberührung mit der Scheibe 4 genau auf dJese übertragen» Mit anderen Worten
ΌθΐΓβΒ1/2Οβ7 BAD
v/ird die tatsächliche ü-arndrehung genau in eine steigende oder abnehmen de Drehung der .ocheibe 4 irn Vergleich iiit derjenigen der Antriebswelle 2 übersetzt;, uiea ist ein bemerkenswertes Merkmal aer üriindun-,·, was sich bisher nicht erreichen · ließ. Mit anderen -./orten besteht das bemerkensv/ertG Konnzeichen der Vorrichtung darin, daß die scheibe 4 die tabsäcnliche .Drehung des Garns mit der Drehungjder Antriebswelle 2 in Vergleich setzt und dabei jede Diskrepanz in eine exakte Abnahme g
oder Zunahme der itot^tions^escliwindip-keit der .scheibe 4 übersetzt, ohne daß man irgendwie befurcnten müßt;o, daß der xleibungswiderstand des Eu:;-ella:'-ers 5 eine solche übersetzung vereitelt, ■..-is bei anderen Einrichtungen bisher der Fall war. i-.3 sei vermerkt, daß die Diskrepanz der Drehung der Scheibe 4 im Vergleich zur Dränung αor Antriebswelle i''it ΙΐίΙΓβ eines ocrobos>ops beobachtet werden kann, wie es f."r -■ewöhnlieh zur Messung eines Zeitabschnitts bei einer nit hoher G-eschwindi^keit verlaufenden periodiscnen Bewegung benutzt ?/ird.
Nacndem die oben erwähnte synchrone Geschwindigkeit ■ ™
ermittelt worden ist, wird sie im folgenden als iätandardgeschwiridigkeit der Antriebswelle 2 festgehalten, hü; uer aie Drehung der ocheibe 4 verglichen wird, um die andexTen i'alscnzwirnvorrichtungen als die, in der die üijandarddrehgecchwindigkeit ermittelt vrurde, zu überprüfen. Die Vorrichtung v/ird also benutzt, um die zweite !''alschzwirneinrichtung zu überprüfen, um zu sehen, ob das in der zweiten Jiinrichtung laufende Garn ebenfalls die r;owünschte Anzahl von.
Drehungen erfährt, d.h. also, um festzustellen, ob \
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die beileibe 4 mit synchroner Geschwindigkeit umläuft.
wenn "bei diesem Arbeitsgang eine Diskrepanz in der Ge- · schwindigkeit der Scheibe 4 -beobachtet wird, müssen die Bedingungen, unter denen das Garn der IPaIs chzwirnung unterworfen wird, geändert werden, bis eine synchrone Geschwindigkeit der beiden scheiben 4 und 1 erreicht ist, während die Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle 2 _ gleichgehalten wird. V/enn man eine synchrone Geschwin-™ di[_-keit in der zweiten Einheit erzielt, so ergibt sich, daß die Drehgeschwindigkeit des Garns, d.h. die Drehungen des Gax%ns pro Minute in der zweiten Einheit die gleiche ist wie die beim Garn in der ersten Einheit, die als jtandardgeschwindigkeit der Antriebswelle 2 bestimmt worden ist.
.. Bei './led- rholung des obigen Arbeitsganges an allen übrigen Einheiten können al-le Einheiten der Vorrichtung untersucht werden, um bei ihnen die Bedingungen zu prüfen, unter denen das Garn einer i'alschzwirnung unterliegt.
Beispiel
Es wird die Vorrichtung nach Figur 1) benutzt. Die Abmessungen der Vorrichtung sind folgende«
Durchmesser der Scheibe 4 . 4% 5 mm
Gewicht der Scheibe 4 4,0 gr
Krümmungsdurchmesser der peripheren
Kante der Scheibe 4 ' 12,0 mm
Kugellager ■ "
innerer Durchmesser des . ■ -
äußeren Kings 2,0 mm
Breite des Laufrings 2,5 mm
Belastungsgrad ^ 17s0 kg
Art des Kugellagers . radiales Kugel
Din Polycaprolamid-Gärn aus 12 Einzelfäden, Gesamttiter 50 den., wurde mit einer Geschwindigkeit von 250 m pro Minute auf einer SοandardfaXschzwirnvorrichtung verzwirnt.
ils sei bemerkt, daß das laufende Garn teilweise zwischen der Heizvorrichtung und dem Drehröhrchen abg«ßhnitten wurde, Die Drehung des erhaltenen Probegarns erwies sich zu 404-0 Drehungen pro Meter, das bedeutet, daß das Garn mit 4-040 -χ 250 Drehungen pro Minute gezwirnt wurde.
■■■.■·■ ι
Figur 2) zeigt die änderung in der Geschwindigkeit der öcheibe 4- gemäß dem Beispiel.
Die Linie A gibt die Geschwindigkeitsänderung des Liotors oder der Antriebswelle wieder und entspricht gleichzeitig der Geschwindigkeitsänderung der Scheibe 4-, wenn das Garn mit der Scheibe 4- nicht in Berührung ist. Die Linie B entspricht der Geschwindigkeitsänderung, wenn das Garn nit der Scheibe 4- in Eingriff steht. Aus der grafischen Darstellung ist ersichtlich, aa'i, wenn keine Berührung des Garns mit der Scheibe 4- vorliegt, die Scheibe mit itaer Drehung nicht beginnt, bis die Geschwindigkeit der M
Antriebswelle etwa eineltiotationsfesciiwindigkeit von '■ 1300 Drehungen pro Minute erreicht hat. Gleichzeitig ist aus der grafischen Darstellung ersichtlich, daß die ocheibe 4- lediglich durch übertragung des Drehmoments des rotierenden Garns bei einer Sotationsgeschwindigkeit von 1700 Drehungen pro Minute in Drehung versetzt wird, selbst wenn kein anfängliches Drehmoment von der Antriebswelle übertragen wird. Weiterhin ist ersichtlich·, daß mit wachsender Geschwindigkeit der .Antriebswelle die Geschwindigkeit der Scheibe 4- allmählich längs der Kurve B wächst, und wenn die Geschwindigkeit 2550 Drehungen pro
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Minute erreicht hat, so ist die Geschwindigkeit der Scheibe die gleiche, als wenn kein anfängliches Drehmoment vom Garn ausgeübt wird. Dies ist im Punkt G der Zeichnung dargestellt.
Falls'es sich um eine Vorrichtung handelt, "bei der die dcheibe 4 freilaufend auf einer nicht angetriebenen welle befestigt ist, ändert sich die Drehgeschwindigkeit der ocheibe fast nicht bei verschiedenen xtotationsgeschwindigkeiten des sich drehenden Garns, insbesondere wenn das ^i arn mit einer hohen Zahl 'Touren pro Minute gezwirnt wird.
In Figur 3 if-'t eine Abänderung der Vorrichtung gemäß der' Erfindung dargestellt, bei der die Scheibe 10 und der Motor 11 denjenigen der Ausführungsform nach Figur 1 ähnlich sind. Die Scheibe 10 sitzt auf der Welle 12. Das untere Ende der u'elle 12 wird von einem Kugellager 13 getragen, während das obere Ende der .v'elle 12 in einem Zapfenlager 14 sitzt, das seinerseits von einem Kugellager 15 getragen wird. Das Drehmoment der antriebswelle 16 wird rcit Hilfe d.es Kugellagers 13, das sich am oberen Ende der Antriebswelle 16 befindet, auf die Scheibe 10 übertragen. Es hat sich gezeigt, daß diese Wanderung wertvoll ist, um den durch die Kugellager geleisteten Reibungswiderstand niedriger zu halten, als er bei der Ausfühxv'-.ngsform nach Anspruch 1 ist.
In Figur 4 ist eine weitere Abänderung der Vorrichtung dargestellt, bei der die Zahl der Lager zwischen den Wellen 2^ und 26 und der Scheibe 18 im Vergleich zur Ausführungsform nach Figur 3 weitervergrößert ist. Durch diese Vermehrung kann der von den Kugellagern ausgeübte Reibungswiderstand gegenüber den anderen Ausführungsformen
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noch v/eiter Termin:-ert werden. Die ocheibe 18 ist au±' α or- weile 17 -it Hilfe des Kugell.-i.gers 20'.gelagert Beiae iJnden der ,/eile 17 sind durch. Zapfenlager 21 und ü2 -ijetr&fijen. jie Zapfenlager 21 und 22 tragen ihrerseits .-Jtirnwellen 2> und 26, wobei Hollen 27 und 28 an den ^ellenenden 2> und 26 angebracht sind. Die Antriebsriemen 29 una 23 laufen über die Rollen 27 und >1 bzw. 2;; und 32. Die'Rollen 31 und 32 sind an den beiden bilden der Antri'sbs'vvei'.e 33 cles Iviotors 34
ü'ivur ^j zei^t .aoch eine v/eitere iuisfiilirungsform. Hierbei wird der iiiemen 33» der mit dem Garn in Berührung koimnt,, über "Rollen 36 und 37 ■ geführt, die auf den sich drehenden wellen 3S und 39 Mit Hilfe der Kurellc,ger 40 und 41 gelagert sind. Die welle wird vom Motor 42 nit Hilfe einer Antriebsrolle 43, e. nem Riemen 44 und einer Rolle 45 in Drehung versetzt. Diese --jjsl'.-JiruniäSforia isb für die "Prüfung innor imlb ein-js engen Raumes der Vorrichtung n-it Vorteil zu
BAO
ORIGINAL
98S1/208.7

Claims (3)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Prüfung, ob jedes laufende G-arn in jeder Falschzwirneinheit einer Falschzwirnvorrichtung mit der otandarddrehzahl pro Minute gezwirnt wird, gekennzeichnet durch eine Antriebswelle 2, die mit einer Markierung·6 versehen ist, ferner einen Motor 2, der mit verschiedener Geschwindigkeit antreibbar ist, um seine" Geschwindigkeit entsprechend der btandarddrehzahl pro Minute .des laufenden Garns anpassen zu können, ferner mit einer Markierung 7 versehenen einrichtung 4, die mit dem Garn in Berührung gebracht w,rden kann und freilaufend auf der Antriebswelle 2 angeordnet ist, wobei die beiden Markierungen eine mögliche Diskrepanz zwischen der mit dem Garn in Berührung stehenden Einrichtung (4) und der Antriebswelle (2) anzeigen, während die Drehgeschwindigkeit der mit dem Garn in Berührung zu bringenden Einrichtung bei Berührung nib dem nicht mit der Standarddrehzahl pro Minute ge- . zwirnten Garn zunimmt oder abnimmt, während sie sich bei Berührung mit dem mit der·Btandarddrehzahl pro Minute gezwirnten Garn nicht ändert.
2» Vorrichtung nach Einspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe 4 mit Hilfe eines Kugellagers 5 auf der Antriebswelle 2 sitzt, wobei die Scheibe mit ihrer Peripherie in Reibungsberührung mit dem laufenden Garn gebracht werden kann«.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rait dem G-.urn in Berührung au bringende - üjj.nriciitune: aus einem Riemen (j>?) besteht, der über mindestens zwei Pollen (36 und 3?) läuft und an seiner Oberfläche x-iit dem laufenden Garn in Reibun^skontakt ^ebrs^cht werden kann, wobei die Hollen (36,37) freilaufend auf den Antriebswellen(38j 39) angeordnet sind.
BAD ORIGINAL 0098B1 /20B7
Leerseite
DE2024874A 1969-06-03 1970-05-22 Vorrichtung zum Prüfen laufender, falschgedrallter Garne auf ihren Drallwert Expired DE2024874C3 (de)

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DE2024874B2 DE2024874B2 (de) 1974-03-14
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