DE2024874A1 - - Google Patents
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Description
Vorrichtung zum Prüfen laufend. r Garne
auf ihre Zwirnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Prüfung, ob ein laufendes (xc.rn mit der dtandarddrehzahl
pro feinute gezwirnt ist. Die Vorrichtung kann im Zusammenhang mit einer Vorrichtung zum Falschzwirnen von thermoplastischen
organischen ü-arnen benutzt werden, um diesen einen falschen Drall zu verleihen.
Es ist bekannt, didi zur "Erzielung einer Kräuselung in
thermoplastischen organischen Garnen die Technik des
Falsch^wirnens benutzt wird. Im Verfaliren zur Herstellung
von Kräuselgarn ist es üblich, eine|Vorrichtung zu benutzen,
bei der eine Anzahl von Falschzwirnvorrichtungen
009851/2087
in einer Gruppe einheitlich angeordnet sind. Andererseits
besteht auf allen Gebieten, in denen Kräuselgsrn benutzt wird, ein ernsthaftes Verlangen danach, daß
alle unter Verwendung einer solchen Apparatur hergestellten Garne den gleichen Kräuselungsgrad aufweisen.
Um eine solche Einheitlichkeit der Kräuselgarne zu erzielen, ist es erforderlich, daß alle Falschzwirneinrichtungen
in der Falschzwirnvorrichtung sämtliche Garne mit derselben Drehzahl pro Minute verzwirnen können.
Es gibt verschiedene Arten von Falschzwirnapparaten, um dem Garn eine Kräuselung zu verleihen,beispielsweise
Apparaturen vom Spindeltyp und solche vom Reibungstyp.
Die Spindeltypvorrichtung hat den Vorteil, daß die Gleichmäßigkeit der Kräuselung zwischen den einzelnen
Produkten leicht erzielt werden kann, da die Drehgeschwindigkeit der Spindel genau der Zahl der Drehungen
des Garns pro Minute entspricht. Daher können alle Garne mit Hilfe dieser Vorrichtung mit derselben Drehzahl
pro Minute gezwirnt werden, indem man lediglich die Vorrichtung so einregelt, daß alle Spindeln mit
derselben Drehgeschwindigkeit angetrieben werden. Indessen besitzt die Spindeltypv.orrichtung den Nachteil
einer niedrigen Produktion«.
Im Gegensatz hierzu haben Vorrichtungen nach dem Friktionstyp sich als günstig erwiesen, um eine höhere
Produktion zu erzielen, aber diese Friktionstypvorrichtungen leiden unter dem Nachteil, daß es schwierig
ist, eine Gleichmäßigkeit zwischen den Garnprodukten zu erreichen. Bei einer solchen Vorrichtung nach dem ,
Friktionstyp hängt die Drehkraft, mit der das Garn
009851/2067
gedreht wird, vollständig von der Stärke der Reibung ab, die zwischen dem laufenden Garn und
dem sich drehenden Reibungsglied, das mit dem Garn in Berührung steht, vorhanden ist. Es ist jedoch
schwierig, den Grad der Reibung zu kennen oder genau
zu treffen, besonders in dem Fall, wenn das Garn und/oder das xieibungsglied mit hoher Geschwindigkeit
umläuft.
In Anbetracht dieser (Tatsache kann gesagt werden, g
daß es schwierig ist, bei einem Apparat des S'riktionstyps
eine Gleichmäßigkeit zwischen den erzeugten Garnen zu erzielen, ohne daß man die Bedingungen,unter '
denen jede Zwirneinheit arbeitet, entsprechend einregelt. Diese jüinregelunn; hängt von der Feststellung
ab, ob das zu verzwirnende Garn mit einer Standarddrehung pro iainute gezwirnt wird, während das
laufende Garn in Berührung mit dem sich drehenden
Gliede steht. Mit anderen ",«orten kann gesagt werden,
daß, wenn es möglich ist, die tatsächlichen Drehungen des Garnes pro Limite in Bezug auf die ötandarddrehzahl
zu identifizieren, es auch möglich sein muß,
eine Gleichmäßigkeit zwischen den erzielten Garnen %
zu erreichen, denn die Arbeitsbedingungen können
leicht in der ./eise geändert werden, daß das Garn
mit dor bt^ndicrddrehzahl pro Minute gezwirnt wird, ■
wenn eine Prüf uns darüber möglich ist, ob ,jedes der
Garne der ,"ew'inschten Zwirnunp; iuit einer otandarddrei
zanl pro llinute unterworfen ist.
i)ie ^riinduiir sciitifft dementsprechend eine Vorrichtung
zur i-'rüiung, ob ;jedes dorjlauf enden Garne mit
einer ^Cüimorddrehzahl pro iiinutü ,^ezwirnt v/ird, während
009851/2067 BADORIGiNAL
das laufende Garn einer Falschzwirnung in einer .
Reibe von Vorrichtungen, unterworfen wird, die dem Garn einen falschen Drall zur Erzielung einer Kräuselung
νorleihen.
Die Verrichtung besteht aus einer sich drehenden Welle,
an der eine. Marke befestigt is^;, ferner einem Motor,
der mit Drehzahlregulierungsvorrichtungen versehen und
in der Lage ist, die sich drehende v/elle mit einer Drehgeschwindigkeit anzutreiben, die der JJt and ar ^drehzahl
pro Minute des Garns entspricht, sowie weiterhin einer mit dem Garn in Berührung stehenden Vorrichtung,
die 'auf der Antriebswelle frei drehbar ist und ebenfalls eine Markierung besitzt. Die beiden Marken
zeigen eine mögliche Diskrepanz in der Geschwindigkeit der mit dem Garn in Berührung stehenden Einrichtung
im Vergleich zu derjenigen der Antriebswelle an.
Die Drehgeschwindigkeit des mit dem Garn in Berührung
stehenden Teils läßt sich im Vergleich zu derjenigen der Antriebswelle unter Verwendung eines gewöhnlichen
ötroboskops beobachten.
Bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung kann das mit dem Garn in Berührung stehende
Gerät entweder eine Scheibe oder ein Riemen sein, wenn ,bei der Vorrichtung ein Riemen vorgesehen ist,
läuft dieser über Rollen, die frei auf der Antriebswelle umlaufen. Dieser Typ kann mit Vorteil innerhalb
eines engen Raums der Vorrichtung benutzt werden, bei der sonst eine Benutzung nicht möglich wäre.
Das Grundprinzip der Vorrichtung geiuäii der Erfindung
besteht α rin, αaß beide, also die Antriebswelle und
009851/ 2087 bad original
das Garn ihre Drehgeschwindigkeiten auf die mit dem Garn in Berührung stehenden Seile übertragen, die frei umlaufend
auf der Antriebswelle angeordnet sind, so daß die relativen Drehzahlen des Garns pro Minute festgestellt
werden können, indem man die Drehung der Antriebswelle so reguliert, daß man eine synchrone Rotation der Antriebswelle
und der mit dem Garn in Berührung stehenden Teile erzielt.
Das Verfahren, um zu prüfen, ob jeder der laufenden Garnstränge mit der Standarddrehung pro Minute gezwirnt wird,
während das Garn der Falschzwirnung in der Vorrichtung
unterliegt, verläuft wie folgt:
1.) Es wird irgendeine Einheit, in der das Garn einer
Falschzwirnung mit einer Standarddrehzahl pro Minute unterworfen wird, ausgewählt.
2.) Die Vorrichtung wird zwischen der Heizvorrichtung und dem sich drehenden üeibungsglied angeordnet,
wobei das mit dem Garn in Berührung kommenden Teil derar't mit dem Garn zusammengebracht wird, daß die
umlaufende Kante des Teils die gedachte Ebene, in der das laufende Garn liegt, unterbricht. Die Gesohv/indigkeitsreguliorungseinrichtung
des Motors wird dann derart betätigt, daß die Geachwindigkeit der Antriebswelle schrittweise geändert wird, bis
eine synchrone Geschwindigkeit der Antriebswelle und der mit dem Garn in Berührung stehenden Teile
erzielt ist. Wenn eine solche synchrone Geschwindigkeit; hergestellt ist, wird diese nun als die Geschwindigkeit
angesehen, die der Standarddrehung des Garns pro Minute <,·ηΐspricht.
009851/2087 ^0 0R)G1NAL
■J>.) Nunmehr wird die Vorrichtung "bei einer anderen
Palschzwirneinrichtung angelegt, wobei die Antriebswelle /.dt derselben Geschwindigkeit umläuft,
die bei der vorhergehenden Maßnahme eingestellt worden war. Wenn jetzt irgendeine Diskrepanz
in der Geschwindigkeit der mit dem Garn in Berührung stehenden ieile im Vergleich zur Geschwindigkeit
der Antriebswelle beobachtet wird, dann müssen die Bedingungen, unter denen das Garn
falschgezwirnt wird solange korrigiert werden, bis
die Diskrepanz verschwindet. Wenn diese Diskrepanz verschwindet und die Drehung des mit dem Garn in
Berührung stehenden Teils mit der Drehung der
Antriebswelle synchronisiert ist, so ergibt sich, daß das Garn mit der otandarddrehung pro Minute
gezwirnt wird. Das gleiche gescnieht bei den anderen Zwirneinheiten.
Die vorliegende Erfindung wird nun vollständiger unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen mit .Hilfe
einiger Ausführungsformen erläutert.
Figur 1) ist eine schematische Darstellung, die eine Vorrichtung zur .^rzeu^ung von Kräuselgarn durch I'alschzwirming
darstellt, an der sich die Vorrichtung gemäß der Erfindung befindet.
li'igur 2) ist eine erläuternde graphische Darstellung,
die die Änderungen in der Drehung der dcheibe anzeigt.
In den i'i uren i) bis b) sind in Aufsicht Ausfuhr tigs-,
formen remäß der f.rf indium darrest eilt»
1/2067
.Pie Vorrichtung nach i^ipjur 1) "besteht aus einer
ocheioe 1,. die an der Antriebswelle 2 eines ?älektromotors
befestigt ist, während eine weitere Scheibe 4, nämlich die GarnberührungsScheibe, frei drehbar auf
der -antriebswelle 2 mit -Tilf e von Fugellagern 5 angeordnet
ibt. Sie hat das Bestreben, in der gleichen
-dichtung umzulaufen, in der sich die Antriebswelle
dreht.
Die Larkierungen 6 und 7 befinden sich auf der peri- -■ \
pheren Obez'flächenkante der Scheiben 1 und 4, um
als Indikator su dienen, wenn die ilotationsgeschwindigkeit
der .icueibe 4 mit Hilfe eines ;;ewöhrilichen Stroboskops
im Vergleich zu derjenigen der scheibe 1 beobachtet
v/ird. Die Heizvorrichtung 8 und das Drehröhrchen 9 stellen die wesentlichen Teile der !Friktionseinrichtung
der Falschzwirnvorrichtung dar, innerhalb deren das Garn £ von einer nicht dargestellten Vorratsspule durch
die Heizvorrichtung 8 zu dem Drehröhrchen 9 läuft.
Innerhalb des liaums der Heizvorrichtung 8 ist ein
elektrischer Draht vorgesehen, um das laufende Garn zu
erhitzen* nas Drehröhrchen 9 wird r^it Hilfe irgend- μ
welcher hier nicht dargestellter Vorrichtung angetrieben,
und z-,7ö.r in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung.
Das G>-.rn i lauft diagonal von der linken Seite,dem
oberen 'Teil des z^/Ündrischen Söhrchens 9 in der Zeichnung .,
durch die innere Bohrung des Röhrchens und wird auf der
rechten oeite am unteren 'i1eil der gleichen Vorrichtung
abgezogen. Das Garn 1 ^rird durch die Reibungskraft des
leils 9 in Drehung versetzt, v/ys ihm eine JPalschzwirnung
verleiht, „siternin ivird das Garn ι einer Heißfixierung
dur'3h die lioizvorrici-tunfT 8 unterworfen, wührend es sich
im f;e2virnten Zun"';-?nde befinoet. D mn v.ird es wieder
iiiift - :.-: ■':':.":'r. ■ . ..:\ϊ u.."■·:>.·'-.. ,,'-:se Jiira ν:-ι·; üarr; gekräuselt.
009 851/2067 »AD original
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird auf die oben genannte Einrichtung angewendet, um zu
prüfen, ob jedes der laufenden Garne einer Falschzwirnung mit der otandarddrehzahl pro Minute unterworfen
wird.
Die'scheibe 4 der Vorrichtung wird in Reibungsberührung mit dem laufenden &arn zwischen der Heizvorrichtung
8 und im !'eil 9 angeordnet, wobei die periphere Kante die gedachte Ebene unterbricht, in
der das laufende Garn liegt.'Dabei ist die Achse der Scheibe 4 parallel zum Garn I angeordnet. Die
.tintriebsvelle 2 wird zunächst mit einer Geschwindigkeit
gedreht, die etwa gleich der Geschwindigkeit ist, die mit der Geschwindigkeit der Scheibe 4 zu
dem synchronisieren ist, wenn die Scheibe mit laufenden
Garn in Eingriff steht. Die Geschwindigkeitsregulierungsvorrichtung
wird dann betätigt, um die Geschwindigkeit der Antriebswelle zu ändern, bis eine
gleichmäßige Drehgeschwindigkeit der Scheibe. 4 und
der Antriebswelle erreicht ist, während die periphere Kante der .ocheibe 4 mit dem laufenden Garn
in enger Berührung gehalten wird. Es sei vermerkt, daß des Kugellager 5 bei dieser Arbeitsweise
keinen .Reibungswiderstand beim inneren Lauf ausübt, d.h. die Antriebswelle rotiert mit einer linearen
Geschwindigkeit, die sich weitgehend der linearen Geschwindigkeit des äußeren Laufs des Kugellagers
nähert, das an der Scheibe 4 befestigt ist. Da in jedem ITaIl der ü'riktionswiderstand innerhalb des
Kugellagers 5 zu gering ist, um ihn in Rechnung zu stellen, wird jede Schwankung der Garndrehung
infolge der Antriebsberührung mit der Scheibe 4
genau auf dJese übertragen» Mit anderen Worten
ΌθΐΓβΒ1/2Οβ7 BAD
v/ird die tatsächliche ü-arndrehung genau in eine
steigende oder abnehmen de Drehung der .ocheibe 4
irn Vergleich iiit derjenigen der Antriebswelle 2
übersetzt;, uiea ist ein bemerkenswertes Merkmal
aer üriindun-,·, was sich bisher nicht erreichen ·
ließ. Mit anderen -./orten besteht das bemerkensv/ertG
Konnzeichen der Vorrichtung darin, daß die scheibe 4 die tabsäcnliche .Drehung des Garns mit
der Drehungjder Antriebswelle 2 in Vergleich setzt
und dabei jede Diskrepanz in eine exakte Abnahme g
oder Zunahme der itot^tions^escliwindip-keit der
.scheibe 4 übersetzt, ohne daß man irgendwie befurcnten
müßt;o, daß der xleibungswiderstand des
Eu:;-ella:'-ers 5 eine solche übersetzung vereitelt,
■..-is bei anderen Einrichtungen bisher der Fall war.
i-.3 sei vermerkt, daß die Diskrepanz der Drehung der
Scheibe 4 im Vergleich zur Dränung αor Antriebswelle
i''it ΙΐίΙΓβ eines ocrobos>ops beobachtet werden kann,
wie es f."r -■ewöhnlieh zur Messung eines Zeitabschnitts
bei einer nit hoher G-eschwindi^keit verlaufenden periodiscnen Bewegung benutzt ?/ird.
Nacndem die oben erwähnte synchrone Geschwindigkeit ■ ™
ermittelt worden ist, wird sie im folgenden als iätandardgeschwiridigkeit
der Antriebswelle 2 festgehalten, hü; uer aie Drehung der ocheibe 4 verglichen wird,
um die andexTen i'alscnzwirnvorrichtungen als die, in
der die üijandarddrehgecchwindigkeit ermittelt vrurde,
zu überprüfen. Die Vorrichtung v/ird also benutzt, um die zweite !''alschzwirneinrichtung zu überprüfen,
um zu sehen, ob das in der zweiten Jiinrichtung laufende Garn ebenfalls die r;owünschte Anzahl von.
Drehungen erfährt, d.h. also, um festzustellen, ob \
■ . BADORIGiNAL
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die beileibe 4 mit synchroner Geschwindigkeit umläuft.
wenn "bei diesem Arbeitsgang eine Diskrepanz in der Ge- ·
schwindigkeit der Scheibe 4 -beobachtet wird, müssen
die Bedingungen, unter denen das Garn der IPaIs chzwirnung unterworfen wird, geändert werden, bis eine synchrone
Geschwindigkeit der beiden scheiben 4 und 1 erreicht ist, während die Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle 2
_ gleichgehalten wird. V/enn man eine synchrone Geschwin-™
di[_-keit in der zweiten Einheit erzielt, so ergibt sich,
daß die Drehgeschwindigkeit des Garns, d.h. die Drehungen des Gax%ns pro Minute in der zweiten Einheit die gleiche
ist wie die beim Garn in der ersten Einheit, die als jtandardgeschwindigkeit der Antriebswelle 2 bestimmt
worden ist.
.. Bei './led- rholung des obigen Arbeitsganges an allen
übrigen Einheiten können al-le Einheiten der Vorrichtung
untersucht werden, um bei ihnen die Bedingungen zu prüfen, unter denen das Garn einer i'alschzwirnung unterliegt.
Es wird die Vorrichtung nach Figur 1) benutzt. Die
Abmessungen der Vorrichtung sind folgende«
Durchmesser der Scheibe 4 . 4% 5 mm
Gewicht der Scheibe 4 4,0 gr
Krümmungsdurchmesser der peripheren
Kante der Scheibe 4 ' 12,0 mm
Kugellager ■ "
innerer Durchmesser des . ■ -
äußeren Kings 2,0 mm
Breite des Laufrings 2,5 mm
Belastungsgrad ^ 17s0 kg
Art des Kugellagers . radiales Kugel
Din Polycaprolamid-Gärn aus 12 Einzelfäden, Gesamttiter
50 den., wurde mit einer Geschwindigkeit von 250 m pro
Minute auf einer SοandardfaXschzwirnvorrichtung verzwirnt.
ils sei bemerkt, daß das laufende Garn teilweise zwischen der Heizvorrichtung und dem Drehröhrchen abg«ßhnitten
wurde, Die Drehung des erhaltenen Probegarns erwies sich zu 404-0 Drehungen pro Meter, das bedeutet, daß das Garn
mit 4-040 -χ 250 Drehungen pro Minute gezwirnt wurde.
■■■.■·■ ι
Figur 2) zeigt die änderung in der Geschwindigkeit der
öcheibe 4- gemäß dem Beispiel.
Die Linie A gibt die Geschwindigkeitsänderung des Liotors
oder der Antriebswelle wieder und entspricht gleichzeitig
der Geschwindigkeitsänderung der Scheibe 4-, wenn das Garn
mit der Scheibe 4- nicht in Berührung ist. Die Linie B entspricht der Geschwindigkeitsänderung, wenn das Garn
nit der Scheibe 4- in Eingriff steht. Aus der grafischen
Darstellung ist ersichtlich, aa'i, wenn keine Berührung
des Garns mit der Scheibe 4- vorliegt, die Scheibe mit
itaer Drehung nicht beginnt, bis die Geschwindigkeit der M
Antriebswelle etwa eineltiotationsfesciiwindigkeit von '■
1300 Drehungen pro Minute erreicht hat. Gleichzeitig ist
aus der grafischen Darstellung ersichtlich, daß die ocheibe 4- lediglich durch übertragung des Drehmoments
des rotierenden Garns bei einer Sotationsgeschwindigkeit von 1700 Drehungen pro Minute in Drehung versetzt wird,
selbst wenn kein anfängliches Drehmoment von der Antriebswelle übertragen wird. Weiterhin ist ersichtlich·,
daß mit wachsender Geschwindigkeit der .Antriebswelle die
Geschwindigkeit der Scheibe 4- allmählich längs der Kurve B
wächst, und wenn die Geschwindigkeit 2550 Drehungen pro
0 0 9 8 51/2067 BAD ORiGlNAL
Minute erreicht hat, so ist die Geschwindigkeit der Scheibe die gleiche, als wenn kein anfängliches Drehmoment
vom Garn ausgeübt wird. Dies ist im Punkt G der Zeichnung dargestellt.
Falls'es sich um eine Vorrichtung handelt, "bei der
die dcheibe 4 freilaufend auf einer nicht angetriebenen welle
befestigt ist, ändert sich die Drehgeschwindigkeit der ocheibe fast nicht bei verschiedenen xtotationsgeschwindigkeiten
des sich drehenden Garns, insbesondere wenn das ^i arn mit einer hohen Zahl 'Touren pro Minute
gezwirnt wird.
In Figur 3 if-'t eine Abänderung der Vorrichtung gemäß
der' Erfindung dargestellt, bei der die Scheibe 10 und
der Motor 11 denjenigen der Ausführungsform nach
Figur 1 ähnlich sind. Die Scheibe 10 sitzt auf der Welle 12. Das untere Ende der u'elle 12 wird von einem
Kugellager 13 getragen, während das obere Ende der .v'elle
12 in einem Zapfenlager 14 sitzt, das seinerseits von einem Kugellager 15 getragen wird. Das Drehmoment der
antriebswelle 16 wird rcit Hilfe d.es Kugellagers 13, das
sich am oberen Ende der Antriebswelle 16 befindet, auf die Scheibe 10 übertragen. Es hat sich gezeigt, daß diese
Wanderung wertvoll ist, um den durch die Kugellager
geleisteten Reibungswiderstand niedriger zu halten, als er bei der Ausfühxv'-.ngsform nach Anspruch 1 ist.
In Figur 4 ist eine weitere Abänderung der Vorrichtung dargestellt, bei der die Zahl der Lager zwischen den
Wellen 2^ und 26 und der Scheibe 18 im Vergleich zur
Ausführungsform nach Figur 3 weitervergrößert ist. Durch diese Vermehrung kann der von den Kugellagern ausgeübte
Reibungswiderstand gegenüber den anderen Ausführungsformen
009851/2067
noch v/eiter Termin:-ert werden. Die ocheibe 18 ist
au±' α or- weile 17 -it Hilfe des Kugell.-i.gers 20'.gelagert
Beiae iJnden der ,/eile 17 sind durch. Zapfenlager 21 und
ü2 -ijetr&fijen. jie Zapfenlager 21 und 22 tragen ihrerseits
.-Jtirnwellen 2> und 26, wobei Hollen 27 und 28
an den ^ellenenden 2> und 26 angebracht sind. Die
Antriebsriemen 29 una 23 laufen über die Rollen 27
und >1 bzw. 2;; und 32. Die'Rollen 31 und 32 sind an
den beiden bilden der Antri'sbs'vvei'.e 33 cles Iviotors 34
ü'ivur ^j zei^t .aoch eine v/eitere iuisfiilirungsform.
Hierbei wird der iiiemen 33» der mit dem Garn in Berührung
koimnt,, über "Rollen 36 und 37 ■ geführt, die
auf den sich drehenden wellen 3S und 39 Mit Hilfe
der Kurellc,ger 40 und 41 gelagert sind. Die welle
wird vom Motor 42 nit Hilfe einer Antriebsrolle 43,
e. nem Riemen 44 und einer Rolle 45 in Drehung versetzt.
Diese --jjsl'.-JiruniäSforia isb für die "Prüfung innor
imlb ein-js engen Raumes der Vorrichtung n-it Vorteil zu
BAO
ORIGINAL
98S1/208.7
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Prüfung, ob jedes laufende G-arn in jeder Falschzwirneinheit einer Falschzwirnvorrichtung
mit der otandarddrehzahl pro Minute gezwirnt
wird, gekennzeichnet durch eine Antriebswelle
2, die mit einer Markierung·6 versehen ist, ferner einen Motor 2, der mit verschiedener Geschwindigkeit
antreibbar ist, um seine" Geschwindigkeit entsprechend der btandarddrehzahl pro
Minute .des laufenden Garns anpassen zu können, ferner mit einer Markierung 7 versehenen einrichtung
4, die mit dem Garn in Berührung gebracht w,rden kann und freilaufend auf der Antriebswelle
2 angeordnet ist, wobei die beiden Markierungen eine mögliche Diskrepanz zwischen der mit dem Garn
in Berührung stehenden Einrichtung (4) und der Antriebswelle (2) anzeigen, während die Drehgeschwindigkeit
der mit dem Garn in Berührung zu bringenden Einrichtung bei Berührung nib dem
nicht mit der Standarddrehzahl pro Minute ge- . zwirnten Garn zunimmt oder abnimmt, während sie
sich bei Berührung mit dem mit der·Btandarddrehzahl
pro Minute gezwirnten Garn nicht ändert.
2» Vorrichtung nach Einspruch 15 dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe 4 mit Hilfe eines Kugellagers 5
auf der Antriebswelle 2 sitzt, wobei die Scheibe mit ihrer Peripherie in Reibungsberührung mit dem
laufenden Garn gebracht werden kann«.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die rait dem G-.urn in Berührung au bringende
- üjj.nriciitune: aus einem Riemen (j>?) besteht, der über
mindestens zwei Pollen (36 und 3?) läuft und an seiner Oberfläche x-iit dem laufenden Garn in Reibun^skontakt
^ebrs^cht werden kann, wobei die Hollen (36,37)
freilaufend auf den Antriebswellen(38j 39) angeordnet
sind.
BAD ORIGINAL 0098B1 /20B7
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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