AT103146B - Ortsanzeiger und Wegaufzeichner. - Google Patents

Ortsanzeiger und Wegaufzeichner.

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AT103146B
AT103146B AT103146DA AT103146B AT 103146 B AT103146 B AT 103146B AT 103146D A AT103146D A AT 103146DA AT 103146 B AT103146 B AT 103146B
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Austria
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roller
drive
roll
wheels
rollers
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John Sigfrid Grafstroem
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John Sigfrid Grafstroem
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Description


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    Ortsa. nzeiger und Wegaufzeichner.   



   Es sind Ortsanzeiger oder Wegaufzeiehner für Fahrzeuge, Kraftfahrzeuge od. dgl. bekannt, bei denen die Länge des Weges durch die Umdrehungen der Fahrzeugräder und die Richtung durch das Schwenken der Räder beim Lenken des Fahrzeuges auf die   Vorrichtung übertragbar   ist.

   Von den bekannten Ortsanzeigern oder Wegaufzeiehnern unterscheidet sich eine Vorrichtung entsprechend der Erfindung dadurch, dass die Karte oder das   Zeichenblatt   in mehrere, je in einer besonderen Auf-und Abrollvorrichtung bewegbare Streifen unterteilt ist, und dass durch die   Fahrzeugräder bewegbare   Antriebsvorrichtungen vorgesehen sind, durch welche die Kartenstreifen sowohl in ihrer Längsrichtung auf ihren   Auf-und Abwickelvorrichtungen   als auch zusammen mit den Auf-und Abwiekelvorrichtungen in senkrechter Richtung zu der ersten Bewegung derart bewegbar sind, dass die Resultierende aus beiden Bewegungen stets proportional der jeweiligen Fahrzeugbewegung ist und eine mit dem Wege übereinstimmende Richtung aufweist.

   Bei einer Vorrichtung entsprechend der Erfindung bleibt also im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen der Anzeigestift vollkommen fest stehen, indem beide Bewegungskomponenten der Karte selbst erteilt werden. Eine derartige Ausbildung ist für ein einwandfreies Beobachten äusserst zweckmässig. Schliesslich besitzt die angemeldete Vorrichtung den Vorteil, dass das in ihr untergebrachte Kartenmaterial eine sehr erhebliche Ausdehnung besitzt. 



   Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, u. zw. zeigt die Fig. 1 den Apparat von der Seite gesehen, die Fig. 2 einen Schnitt nach der   Linie 11   der Fig. 3, die Fig. 3,4 und 5 sind Schnitte nach den Linien B-B, C-C und D-D der Fig. 2 und zeigen diejenigen Seiten der Rollenhalter, die dem Schnitt am benachbarteste sind (in Fig. 4 und 5 sind die   Beschläge   2. 3 der Rollenhalter   Nr.   3 und 2 nicht sichtbar, weil die fraglichen Beschläge auf den nicht gezeigten Rollenhalterseiten angebracht sind). Die Fig. 6 zeigt eine Hülse   E   mit Muttern und Schliessvorrichtungsteilen.

   Die Fig. 7 und 8 zeigen einen Rollenhalter mit Rolle und Streifen, wobei die Fig. 7 ein Schnitt in der   Längsrichtung   der Streifen ist und die Fig. 8 den Rollenhalter von oben gesehen zeigt. Die Fig. 9 zeigt eine Rolle mit Nut und Feder. Die Fig. 10 zeigt eine Achse 6 mit einer Nut. Die Fig. 11 zeigt eine Welle mit einer seitlichen, konisehen Bohrung oder Vertiefung 22. Die Achsen 6 gehören zu der Vorrichtung für die   Vorwärtabe-   wegung der Streifen auf die Rollen, während die Wellen (Fig. 11) zu derjenigen Vorrichtung gehören, die die seitliche Bewegung der Streifen bewirken. Die Fig. 12 zeigt eine Zusammenstellung der Treibvorriehtungen des Apparates im Grundriss. Die Fig. 13-15 zeigen Schnitte nach den Linien   A-A,   B-B und   C-C   der Fig. 12.

   Die Fig. 16 und 17 zeigen eine Ausführungsform einer zusammengesetzten,   variablen Differentialtriebvorrichtung,   wobei Fig. 16 ein Längsschnitt längs der Mittellinie der Fig. 17 ist. Die Fig. 18 zeigt eine Veränderung der in Fig. 16 und 17 gezeigten Ausführungsform. Die Fig. 19-22 zeigen eine noch weiter abgeänderte Ausführungsform, indem   die Fig. 20-22 Schnitte längs   der   Linien-A-   B-B und   C-C   der Fig. 19 zeigen. Die Fig. 23 und 24 zeigen eine für die erwähnte Übertragungsvorrichtung bestimmte Hebelvorrichtung. 



   Die für die Aufzeichnung des Weges bestimmte Karte besteht aus mehreren nebeneinanderliegenden Streifen, deren Länge, Breite und Anzahl von dem Massstabe der Karte und dem zu beherrschenden Gebiet bestimmt wird. Zur Bewegung dieser Streifen sind Rollen 2 vorgesehen, von denen je zwei übereinanderliegende in einem sogenannten Rollenhalter 3 (siehe z. B. die Fig. 7 und 8) zwischen   denen Seitel-   wänden angeordnet sind. Die Rollen 2 sitzen je auf einer durch die Seitenwände des Rollenhalters 3 hindurchgehenden   wagrechten   Welle 6 (Fig. 8 und 10, die mit ihren beiden Enden an den   Seitenwänden   

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   herausgedrückt   und dessen anderes Ende zum Eintritt in den Ansatz   23   gebracht wird.

   Auf diese Weise wird die Mutter E mit dem Rollenhalter   Nr.   3 gekuppelt, der sieh nunmehr aus der in der Fig. 2 gezeichneten Stellung längs der Welle K in seine andere Endlage verschiebt. Der Rollenhalter Nr. 2 setzt gleichzeitig aus der Mittellage seine Bewegung fort, während der Rollenhalter   Erz   1 bei Beginn der Bewegung des Rollenhalters   Nr.   3 seine andere Endlage (Fig. 1) erreicht hat.

   Bei dieser Stellung schnappt der Bolzen 19 
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 Rollenhalters Nr. 2 seine Anlage an den Anschlag 24 des   Rollen ha. lters Nr. l   verliert, ist für die Weiterbewegung des Rollenhalters   Nr.   2 ohne Bedeutung, da der Bolzen 19 dieses Rollenhalters erst wieder in die zugehörige Welle   K   einspringen kann. wenn der Rollenhalter Nr. 2 seine vordere Endlage erreicht hat. 



   Zum Antrieb der Wellen K dienen die an den   Wellenenden   befestigten Triebzahnräder 25 (Fig. 1   und     L  .   die durch   Zwischenräder   miteinander in Eingriff stehen. Der Antrieb des Zahnrädersatzes 25 erfolgt mittels eines auf der Welle   K   sitzenden Triebrades 26 (Fig. 1), das durch Transmissionsscheiben 27, Kegel- oder Schneckengetriebe 28 von einer Treibrolle 29 angetrieben wird. Die Treibrolle 15 für den Antrieb der Rollen 2. welche die Bewegung der Kartenstreifen 1 in ihrer Längsrichtung vermitteln und die die Längs. verschiebung der Rollenhalter 3 bewirkende Treibrolle 29 werden mit veränderlichen Drehungsgeschwindigkeiten angetrieben, deren Resultante stets der Geschwindigkeit des Fahrzeuges proportional sein soll. 



   Dies wird durch folgende Vorrichtung erreicht : Senkrecht zu den Mittelachsen der Rollen 15 und 29 ist je eine   Reibungsscheibe- ?   (Fig.   12)   angeordnet. Zwischen jeder dieser Rollen und der dazu gehörigen   Reibungsscheibe 3ss   ist je ein Kugelhalter 32 angeordnet, der längs der parallel zu der Mittelachse der Rolle li bzw. 29 angeordneten Leisten   3"j verschiebbar   ist. Die in den Kugelhaltern 32 ange- 
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 sie bei der   Drehung der Reibungsscheiben- ? mitgedreht werden   und die Rollen 15 und 29 in Drehung versetzen, wenn sie sich   ausserhalb der Mittelpunkte   der Reibungsscheiben 30 befinden.

   An jedem der beiden   Kugelhalter 2   ist eine in ein T-förmiges Querstüek endende Stange 34 (Fig. 12) befestigt, deren Querschnitte mit senkrecht zueinander stehende   Führungen   35 versehen sind, die in parallel zu den 
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 Lage gedreht, dass die Kugeln 41 des Kugelhalters 42 im Mittelpunkt des Reibungsrades 44 zu stehen kommen. Infolgedessen findet keine Bewegungsübertragung von der Reibungsscheibe 44 auf die Rolle 40 statt, und die Kegelräder   38,. 39   mit den   Zapfen. 3 ?'   und somit auch die Stangen 34 mit den Kugelhaltern   ?   befinden sich in Ruhe, was zur Folge hat, dass die Drehungsgeschwindigkeiten der Rollen 15 und 29 konstant werden.

   Infolgedessen werden auch die Kartenstreifen 1 von den Rollen 15 und 29 aus sowohl 
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 und die resultierende Linie ist gerade, was einem geraden Weg des Fahrzeuges entspricht. 



   Es sei vorausgesetzt, dass das Fahrzeug in der Sekunde einen Weg L =   ?   zurücklegt. Hierin ist k =   Tt.   d, wobei d der Durchmesser des Rades ist, und   n   die Zahl der Umdrehungen der Räder pro Zeiteinheit. Es seien ferner   Cl'Cs und C4   konstante Grössen, welche von den Übersetzungsverhältnissen des Apparates abhängig sind. Wenn der Weg eine gerade Linie ist, bleiben die Abständer der Kugeln. 31 
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 Kreisbogen erfolgt ist mit dem Radius = s. R, dessen Länge = s. L ist. 



   Von dem den Zapfen 37 enthaltenden Zahnrad 38 geht ein Übertragungsgetriebe zu einem am Apparat angeordneten Zeiger, so dass der Winkel, um den dieser Zeiger jeweils gedreht wird, gleich dem   Drehungswinkel v   des Zapfens 37 ist. Unter dem Zeiger ist eine in Grade eingeteilte Kompassscheibe vorgesehen. Anstatt dass der Zeiger vom Rade 38 aus angetrieben wird, könnte auch die in. Grade eingeteilte   Kompassseheibe   vom Rade 38 aus gedreht werden. 
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 sehen, in der ein Bleistift oder ein anderes Schreibinstrument untergebracht wird. Bei Einstellung des auf einem Fahrzeug montierten Apparates bei Beginn einer Fahrt werden die Karten- oder Papier- 
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 von Hand gedreht werden können.

   Der oben erwähnte Zeiger wird ebenfalls von Hand so eingestellt, dass er nach der Himmelsgegend zeigt, in der das Fahrzeug beim Montieren sich befindet. Wohin man dann nachher auch fährt, so bewegt sich die Karte immer derart, dass man in der oben erwähnten Öffnung der Glasscheibe stets unmittelbar wahrnehmen kann, wo das Fahrzeug sich befindet. Der Zeiger weist hiebei stets nach der Himmelsgegend, nach der man fährt. Verschieden grosser Radhalbmesser u. dgl. können durch Einstellung der Lage des Zapfens 37 ausgeglichen werden. Der Zapfen   37   kann auch aus zwei an einer Spindel laufenden Rollen bestehen. Das Mass der Verschiebung der Kugeln 41 kann durch   Veränderung   des Übertragungsgestänges für den Hebel 51 geändert werden.

   Soll der Apparat für Kartenzeichnungszwecke verwendet werden, so kann er auf einem für das betreffende Gelände besonders konstruierten Fuhrwerk montiert werden. 



   Nach dem Loskuppeln des Differentialgetriebes von dem Wellensystem und von ihren Antriebsgetrieben können die mittleren Rollen von Hand gedreht werden, wodurch die Geschwindigkeit der Streifen in ihrer   Längsrichtung   mit Bezug auf ihre Geschwindigkeit in der Querrichtung genau einzuregeln ist. Die Streifen können gespannt werden, wenn eines der Wellen systeme 8 von ihrem unteren 

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 Antriebsgetriebe losgekuppelt wird. Die Kartenstreifen können auch z. B. durch eine Federvorrichtung od. dgl. unter Spannung mit dem einen Wellensystem verbunden sein, indem eine Feder entweder zwischen dem Rollenvorsprung 7 und der Welle 6 oder zwischen der Welle 6 und dem am Ende der Welle sitzenden Rad 8 vorgesehen wird.

   Der Radius der Kurve, die auf der Karte registriert wird, entspricht dem Radius der Wegkurve, d. h. der Bewegungsgeschwindigkeit der Rolle 40, die von der Stellung des Kugelhalters   42   auf der Reibungsscheibe 44 abhängt. Bei Wegkurven mit grossem Radius ist die   Lage   der Kugeln 41 im Kugelhalter 42 so nahe dem Mittelpunkt der Scheibe 44, dass die Reibungskraft nicht wirkt und der Rolle 40 keine Drehung erteilt wird, was zur Folge hat, dass der Apparat eine gerade Fahrlinie registriert. Wird auch die Registrierung von Kurven mit grossem Radius verlangt, dann kann das variable Übertragungsgetriebe 40-44 (Fig. 12) wie in Fig. 16 und 17 gezeichnet, ausgeführt werden.

   In diesem Fall ist die Rolle 40 durch Reibungsscheibsn 52 ersetzt, an deren Wellen Zahnräder 5. 3 befestigt sind, welche miteinander und mit einem auf der Welle 61 sitzenden Zahnrad 54 in Eingriff stehen. 



   Die Scheiben   52   und 55 sowie die Zahnräder   5 : 3   laufen auf Kugellagern (Fig.   16   und 17) in gleicher Weise wie die   Reibungsscheiben@   30 und 44 bei der Anordnung nach Fig. 12. Die untere Kugelbahn 56 wird 
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 regelung der Federung dienen Stifte od. dgl. An den Wellen der   Reibungsseheibe   55 bzw. der Reibungsscheibe 30 und 44 sind Kugelbahnen 60 angebracht. Diese Kugelbahnen bewirken, dass die Reibungsscheiben sich in einer feststehenden Ebene drehen.

   Die obere Fläche des einen Zahnrades 53 kann eine Reibungsscheibe wie die Scheibe 55 mit radial zu ihr verschiebbaren in einem Kugelhalter gelagerten Kugeln bilden, wobei dann die Kugeln gegen Scheiben, die den Scheiben 52 entsprechen, gedrückt werden, an welchen Scheiben dann Zahnräder 5. 3 befestigt sind, so dass das Übertragungssystem 52-55 nochmals wiederholt wird. Wenn die Kugelhalter um ein beliebiges Mass und in beliebiger Richtung verschoben werden, so erhält man die Relation :   y=(--) K,   wobei n den Umdrehungen der Scheiben 55, 
N = den Umdrehungen der Scheiben 52,   @=   dem Abstand der Kugeln vom Mittelpunkt der betreffenden   Scheiben (55 usw. ) und R = dem Halbmesser der Reibungssoheiben 52,55 entspricht.

   Allgemein gilt :      N xn, worin x   der vorhandenen Anzahl an Reibungsscheibensystemen ist. Wenn die Kugeln der verschiedenen Systeme in Grösse oder in Richtung oder in beiden verschoben werden, so erzielt man variable Übertragungen von bedeutend verschiedenen Eigenschaften. Wenn zwischen den Zahnrädern 53 ein mit ihnen in Eingriff stehendes Zahnrad angebracht wird, erhält das Zahnrad 54 eine variable Drehungsbewegung, welche immer in derselben Richtung wirkt.

   Wenn der Halbmesser der Reibungsscheibe 55 grösser als derjenige der übrigen gewählt wird (beispielsweise gleich dem Halbmesser der Scheiben 52) und die Anzahl der Scheiben 52 eine beliebige ist, so erhält das Rad   54   eine Reihe von variablen Drehungsgeschwindigkeiten, deren Richtung gleichgerichtet oder ungleichgerichtet ist, je nach der Art und Weise wie die Zahnräder von den Reibungsscheiben angetrieben werden. 



   Fig. 18 zeigt eine andere Art der Anbringung der Kugeln im Kugelhalter. Die Reibungsseheiben 62 haben eine kreisförmige Vertiefung 63, die konzentrisch zum Mittelpunkt verläuft und einem Drittel des Rollenradius entspricht. In dem Kugelhalter 64 sind zwei oder mehr Paar Kugeln entsprechend der Fig. 18 angebracht. 



   Die Fig. 19-22 zeigen eine sogenannte zusammengesetzte Reibungsscheibe, gegen welche die Reibungsscheibe 44 ausgetauscht werden kann. Dieselbe besteht aus Zylindern oder sogenannten Scheibenteilen 65-74, die. wie aus Fig. 22 hervorgeht, ineinander eingepasst und mit Zahnradkränzen   75-84   versehen sind. Die oberen Teile der Scheibenteile bilden eine ebene Fläche, die gegen die Kugeln 41 angedrückt gehalten wird. Die Zahnräder 75-84 werden von den   Rädern 85-109   getrieben (Fig. 20 und 21). Die Zahnräder 87 und 88 dieses Radsatzes sind miteinander fest verbunden und   ebenso   
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 dem Halbmesser der Wegkurve entspricht. Dies kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden. Eine Ausführungsform der Vorrichtung ist in den   Fig. 23 und   24 gezeigt.

   Ein Hebel 111 oder dgl. ist   um   einen 
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   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Ortsanzeiger und Wegaufzeichner für Fahrzeuge mit einer beweglichen Landkarte od. dg]., dadurch gekennzeichnet, dass durch die Räder bewegbare Antriebsvorrichtungen vorgesehen sind, welche der aus mehreren Streifen   (1)   bestehenden Landkarte sowohl eine Bewegung in ihrer Längsrichtung als auch eine Bewegung quer zu derselben erteilen, wobei diese bei der Bewegungen derart miteinander gekuppelt werden, dass die Resultierende aus den beiden Bewegungen der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit stets proportional ist und eine mit dem Wege übereinstimmende Richtung aufweist. 
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Claims (1)

  1. je in einer besonderen Auf- und Abrollvorrichtung in ihrer Längsrichtung bewegt werden, während gleichzeitig die Auf-und Abrollvorrichtungen senkrecht zur ersten Bewegung derart bewegbar sind, dass die Resultierende aus beiden Bewegungen den geforderten Bedingungen entspricht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei der die einzelnen Streifen von einer Abwiekelrolle längs einer Führung zu seiner Aufwickelrolle laufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Auf- und Abwickelrollen (2) für jeden Streifen an einem gemeinsamen Rollenhalter (3) gelagert sind und die Rollenhalter (3) nacheinander in der Längsrichtung der Rollen (2) verschiebbar sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Rollenhaltern verbundenen Kartenführungen ineinander schiebbar sind, so dass in den beiden Endlagen alle Kartenstreifen (1) übereinander liegen.
    5. Ortsanzeiger und Wegaufzeichner nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Wellen (H) der für die Vorwärtsbewegung der Kartentsreifen vorgesehenen Wellensätze derart miteinander gekuppelt sind, dass sie unter Zwischenschaltung geeigneter Übertragungsgetriebe, wie z.
    B. der Zahnräder und dz von Antriebsrädern ( aus gleichzeitig angetrieben werden und die Antriebsräder (10) durch ein Differentialgetriebe (mit Gewinde versehene konische Rollen a und Drähte 11, 12) derart miteinander gekuppelt sind, dass die Längsgeschwindigkeit der Kartenstreifen unabhängig von dem jeweils auf. den Rollen (2) aufgewickelten Streifenlängen, stets proportional der jeweiligen Geschwindigkeit eines gemeinsamen Antriebsgetriebes (15, M, li) für die beiden Räder (10) ist.
    6. Ortsa. nzeiger und Wegaufzeichner nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Wellen (E) des für die seitliche Verschiebung der Rollenhalter vorgesehenen Wellensatzes durch ein geeignetes Übertragungsgetriebe (Räder 28, 27,26 und die ineinander greifenden Zahnräder 25 od. dgl.) von einer gemeinsamen Antriebsrolle (29) aus stets gleichzeitig und mit gleicher Geschwindigkeit angetrieden werden. EMI6.3 sämtliche Wellen (H) der für die Vorwärtsbewegung der Kartenstreifen vorgesehenen Wellensätze derart miteinander gekuppelt sind, dass sie unter Zwischenschaltung geeigneter Übertragungsgetriebe, wie z.
    B. der Zahnräder (8 und 9) von Antriebsrädern (10) aus gleichzeitig angetrieben t erden und die Antriebsräder (10) durch ein Differentialgetriebe (mit Gewinde versehene konische Rollen a und Drähte 11, 12) EMI6.4 von dem jeweils auf den Rollen (2) aufgewickelten Streifenlängen stets proportional der jeweiligen Geséhwindigkeit eines gemeinsamen Antriebsgetriebes (15, 14, 13) für die Räder (10) ist.
    8. Ortsanzeiger und Wegaufzeichner nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen (K) mit Muttern (E) versehen sind, deren Mutterstück (16) einen radial verschiebbaren EMI6.5 schnappt, so dass in dieser Lage die Mutter mit der Welle (K) mitgedreht wird.
    9. Ortsanzeiger und Wegaufzeichner nach dem Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Muttern mit den Rollenhaltern (3) dadurch gekuppelt werden, dass das rückwärtige Ende des Bolzens (19) in einem an den Rollenhalter (3) vorgesehenen konsolartigen Ansatz (23). eingreift, wobei die Regelung der Bewegung der Rollenhalter (3) derart erfolgt, dass zunächst der Rollenhalter Nr.
    1 der mit seiner Mutter (E) gekuppelt wird, sich längs der Welle (K) bis zur Hälfte seines Weges vorwärts bewegt, hierauf mit einem der an seinen beiden Stirnseiten angeordneten Anschlägen ( die Verbindung EMI6.6 bis der erste sich in seiner andern Endlage und der zweite sich in seiner Mittellage befindet, der in diesem Augenblick die Bewegung des nächsten Rollenhalters einschaltet usw. <Desc/Clms Page number 7>
    10. Ortsanzeiger und Wegaufzeichner nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der beiden Antriebsrollen (15 und 29) durch zwei von den Rädern des Fahrzeuges aus angetriebene Reibungsscheiben ss unter Vermittlung von in Kugelhaltern ) gelagerten Kugeln (31) erfolgt, deren Kugelhalter (32) in Längsrichtung der Antriebsrollen (15 und 29) und radial zu den Reibungsscheiben (30) verschiebbar sind, so dass sich die Drehungsgeschwindigkeit der Rollen (15 und 29) je nach dem Abstand der Kugelhalter (32) vom Mittelpunkt der Scheiben (, 30) ändert.
    11. Ortsanzeiger und Wegaufzeiehner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschiebung der beiden Kugelhalter (32) ein Getriebe (51, 47, 45-33) dient, das von dem Mass der Schrägstellung der Räder des Fahrzeuges beim Fahren einer Kuive beeinflusst wird und alsdann die beiden Kugelhalter (. 2) derart gegenüber den Reibungsseheiben (30) verschiebt, dass die Geschwindigkeit des Antriebes der einen Antriebsrolle (15 oder 29) stets verringert wird. wenn die Geschwindigkeit der andern Rolle vergrössert wird und umgekehrt.
    12. Ortsanzeiger und Wegaufzeichner nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antriebe der Rolle (40) eine Reibungsscheibe (44) dient, die dauernd von den Rädern des Fahrzeuges aus angetrieben wird und die ihre Bewegung bei einer zn ihrem Mittelpunkt exzentrischen Lage eines Kugelhalters (42) mit gegen die Rolle (40) federnd angepressten Kugeln (41) auf die Rolle (40) weiterleitet.
    13. Ortsanzeiger und Wegaufzeichner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der in Längsrichtung der Rolle (40) verschiebbare KugelhaIter (42) durch einen endlosen Trieb (45, e) zu EMI7.1 antreibt, in eine Anzahl konzentriseh zueinander angeordneter Zylinder (65-74) unterteilt ist (Fig. 5), welche durch Getriebe (75-84, 86-109) einander antreiben, zum Zwecke, eine genaue Registrierung von Kurven von grossem Radius zu erhalten.
    15. Apparat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet. dass bei der Verwendung des zusammen- EMI7.2 Gelenkvorrichtungen (Fig. 22,23) umgeformt werden, so dass das die Führungen (35) betätigende Kegelrad (38) eine Drehgeschwindigkeit erhält, die der Wcgkurve entspricht.
    16. Apparat nach den Ansprüchen 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung von der Treibvorrichtung (37-40) der Führungen (J) an einem Zeiger oder eine unterhalb desselben angeordnete kompassgradierte Scheibe überführt wird, an welcher die Fahrtrichtung abgelesen werden kann.
    17. Apparat nach den Ansprüchen 1 und 16. dadurch gekennzeichnet, dass der Zeiger durch Drehung mit der Band, nachdem die Übertragungen der Wellensysteme abgekuppelt worden sind, einstellbar ist und dass die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung der Streifen im Verhältnis zu der seitlichen Bewegungsgeschwindigkeit derselben durch Veränderung der Lage der Drähte (11. 12) auf den Rollen (a) reguliert werden kann, wenn letztere von der Hand gedreht werden, nachdem sie von den Wellensystemen und den übrigen Übertragungen ahgeknppelt worden sind.
AT103146D 1922-07-24 1923-07-21 Ortsanzeiger und Wegaufzeichner. AT103146B (de)

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