DE345318C - Vorrichtung zum Verstellen der OEffnungsweite am Objektivverschluss von Aufnahmekinemtographen - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen der OEffnungsweite am Objektivverschluss von Aufnahmekinemtographen

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DE345318C
DE345318C DE1920345318D DE345318DD DE345318C DE 345318 C DE345318 C DE 345318C DE 1920345318 D DE1920345318 D DE 1920345318D DE 345318D D DE345318D D DE 345318DD DE 345318 C DE345318 C DE 345318C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Es ist bei Aufnahmekinematographen bekannt, den Verschluß aus zwei konzentrierten, mit Ausschnitten versehenen Scheiben zu machen, die so gegeneinander verstellt werden können, daß der ,von beiden freigelassene Ausschnitt, die BeHchtungsöfrnung, , verändert werden kann; man hat auch schon die Einrichtung getroffen, daß die genannte Öffnung während des Betriebes verändert werden
ίο kann und hierzu sich verschiedener Anordnungen bedient. Man hat auch schon vorgeschlagen, diese Veränderung selbsttätig durch das Schaltwerk vorzunehmen.
Die Erfindung betrifft eine derartige Vorrichtung, bei der die Öffnung in dem Objektiwerschluß während des Betriebes sowohl von Hand als nach Einschalten eines Räderwerks selbsttätig erfolgen kann. Die Größe ■der Beliähtungsöffnung kann an einer Anzeigevorrichtting mit am Verstellgriff befindlicher Anzeigemarke jederzeit abgelesen werden.
Das besondere Merkmal der Erfindung besteht in der Schraubengetriebepaarung der beiden auf gemeinsamer Achse angebrachten Verschlußsektorscheiben in der Art eines Differentialgetriebes so, daß die dem einen Sektor zugehörige Welle mit einer steilgängigen Schraube und die andere mit einer diese umgebenden SchHtzführungshülse verbunden ist, während das· Versteilungsglied zwischen beiden eine mit den Schlitzen sowohl wie mit den Schraubengängen im Zapfeneingriff befindliche Matter ist. Letztere unterliegt einer Hubverstellung im Sinne der gewünschten Änderung der Verschlußlage und kann sich trotzdem mitdrehen.
Auf beiliegender Zeichnung ist ibeispielsmäßig eine Ausführungsform der Vorrichtung veranschaulicht. Abb. 1 zeigt die Vorderansicht mit teilweiser Schnittdarstellung des Schraubengetriebes; Abb. 2 ist die Seitenansicht zu Abb. ι; Abb. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B von Abb. 1 und Abb. 4 stellt eine Einzelheit am Anzeigezubehör des Einstellgriffes dar.
Mit 0 ist das Aufnahmeobjekt des Apparats, mit p und q sind die beiden Sektorscheiben bezeichnet, die, obwohl sie beide in gleichem Sinne um die feste Zapfenachse a> rotieren, unabhängig zu je einer Hohlwelle b und d gehören, die am Stirnende mit dem Kegelrad ι bzw. 2 ausgestattet ist. Durch Eingriff der Kegelräder 3 und 4 an 1 und 2 sind die Wellen b und d in Zwanglaufverbindung mit den in vertikaler Achsrichtung angeordneten •ebenfalls konzentrischen Wellen u und v, an denen das besondere Differentialgetriebe angeordnet ist. An der Welle % wird der Antrieb in Zusammenhang mit dem Filmfortschaltwerk des Aufnahmeapparates eingeleitet, er überträgt sich auf das Sektorenpaar p, q als Drehung in Richtung des Pfeiles χ (Abb. 1). Beim Vorbeirotieren an dem Aufnahmefenster des Objektivs 0 findet abwech- selnde Deckung und Öffnung desselben statt. Das relative Maß der Öffnung bestimmt sich offenbar nach der Weite des von den Sektor-
kanten p', q' begrenzten Kreisausschnittes. Es kommt also darauf an, diese Weite im Sinne der Näherung oder Entfernung der Kanten p', q' veränderlich zu machen. Das Differentialgetriebe, um solche Veränderung zu bewerkstelligen, besteht aus der an der Welle ii festsitzenden Schraube.? mit steilgängigen Schraubennuten, ferner aus der mit Längsschlitzen e versehenen, zylindrischen ίο Hülse v, die durch das Rad 4 in Antriebsverbindung mit dem Kegelrad 2 der Sektorhohlwelle d ist, und drittens aus dem Verstellglied in Form einer Mutter m, die mit einwärtsreichendem Zapfen η ihren Eingriff sowohl an den Schlitzen e wie an den Steilgangnuten der Schraube j hat.
Die Mutter m ist zum Zwecke ihrer Einstellbarkeit in einem Käfig oder· Schiebergehäuse i untergebracht, worin sie sich vorteilhaft vermöge Kugellagerung frei drehen kann, während ihre Höhenlage relativ zur Schraube durch Bewegung des Schiebergehäuses i veränderlich ist. An letzterem ist bei der gezeichneten Ausführungsform als Bewea5 gungsmittel ein Lenker f angebracht, der mit einer von der Griffwelle w getragenen Kurbel k verbunden ist. Dreht man also genannte Welle Ot, so wird das in einem Führungsgleis gehaltene Schiebergehäuse i mitsamt der Mutter Ot entsprechend gehoben oder gesenkt.
Der Stellgriff g der WeIIeOT (Abb. 1 und 4) kann mit einem Zeiger s versehen sein, der über einer Skala spielt, wodurch erkennbar . ist, an welcher Hubstelle sich jeweils die 35- Mutter Ot nebst Schiebergehäuse i befindet. Es ist nun ersichtlich, daß die Verstellung in Hubrichtung zur Folge hat, daß die Schraube.? und die längsgeschlitzte Hülse bzw. Hohlwelle ν sich gegeneinander verdrehen, wodurch die Veränderung in der Stellung der Sektorkanten p', q' entsprechend einer Öffnung oder Schließung des rotierenden Verschlusses zustande kommt. ■ Der von oben niederreichende festliegende Vierkantstab c dient in der Verlängerung der zur Schraube gehörigen Achse % als Führungshalter am Oberende der Vorrichtung. Der durch die Kurbel k nebst Lenker f an die Mutter Ot übertragene Verstellungshub ist so bemessen und die steilgängige Schraubennut an s so angeordnet, daß für die untere Grenzlage die Offenstellung des Verschlusses ; und für die obere Grenzlage dessen Schlußstellung erreicht ist. Bei letzterer treten die Sektorkanten p', q' zur Deckung aneinander . heran.
Beim Betrieb des Aufnahmekinematographen mit dieser Vorrichtung ist es bisweilen erwünscht — nämlich um in der Wiedergabeprojektion die Erscheinung eines Bildes allmählich entstehen und verschwinden zu lassen —, daß man vorübergehend einen selbsttätigen Antrieb für das öffnen und Schließen des Verschlusses einrücken kann.
Hierzu dient beispielsweise das Räderwerk 5, 6, 7, 8, 9 in Abb. 1. Das Rad 5 gehört dem Getriebe an, welches mit dem Kinowerk beständig Drehung erhält. Mit 6 ist ein auf der Welle w lose laufendes Rad bezeichnet, welches für gewöhnlich leergehend an der Triebbewegung teilnimmt. Hingegen sitzt das . Zahnrad 9 auf der Welle ze/ fest. Ein aus zwei ι Zahnrädern 7 und 8 auf gemeinschaftlicher '. Welle bestehendes Vorgelege ist oberhalb der ! Räder 6,8 in einem punktiert gezeichneten Gestellteil 10 derart beweglich gelagert, daß man es durch Niederdrücken zur Eingrifflage an genannten Rädern bringen kann. Der (punktiert gezeichnete) Griff 11 dient beispielsweise zum Einschalten des Vorgeleges, das durch eine Feder in der Außereingriffslage gehalten werden kann.
Wenn man durch Niederdrücken dieses A^orgelege einrückt, so überträgt sich durch die Räder 5, 6, 7, 8, 9 eine mit dem Laufwerkbetrieb des Aufnahmeapparats Schritt haltende Drehung auf die WeIIeOT; infolgedessen wird bei einmaligem Kurbelumgang die Mutter m in allmählichem Fortschritt gehoben und gesenkt, so daß der Effekt der Schließung und Öffnung des Verschlusses oder umgekehrt automatisch zustande kommt. Durch die Zeigervorrichtung s am( Griffende der Welle Ot (Abb. 4) läßt sich der Einrückungsund Ausrückungszeitpunkt kontrollieren.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet bei gegebener Einstellung des Verschlusses mit verhältnismäßig geringer Reibung, ohne daß eine Selbstverstellung während des Ganges zu fürchten wäre. Außerdem nimmt die Vorrichtung im Nachbarbereich des Objektivs 0 wenig Raum ein.
Es wird noch bemerkt, daß die Hülse oder Muffe i, statt im Verhältnis zu der steilgängigen Schraube ί mit geraden Längsschlitzen versehen zu sein, selbst nut einem Schraubenführungsschlitz ausgestattet sein kann und daß umgekehrt der innere Teil s gerade gerichtete Nuten haben kann. Die Beziehung zwischen den Wellen der Verschlußsektoren no im Sinne der gegenseitigen Verdrehung würde dadurch ohne Änderung des Verstellungsprinzips umgekehrt.

Claims (4)

  1. -Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Verstellen der Öffnungsweite am Objektiwerschluß von Aufnahmekinematographen, bei der die beiden konzentrischen Drehachsen, die dem einen und anderen Verschlußsektor die gleichsinnige Triebbewegung übermitteln, durch ein Differentialgetriebe gekup-
    pelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Differentialgetriebe aus einer steilgängigen Schraube (s), aus einer diese umgebenden, mit Längsführungsschlitzen versehenen Muffe (v) und aus einer im Achsialschub über diesen beiden verstellbaren Mutter (m) besteht, die sich mitdreht und durch Eingriff ihrer Stifte (■«) in die Schlitze, der Muffe (V) und zugleich in die Gänge der Schraube (s) je nach ihrer Hubverstellung eine verschiedene gegenseitige Drehlage der Verschlußsektoren bestimmt.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine die Mutter (m) lämgsverschiebende Kurbel, die sowohl von dem im Betriebe befindlichen Laufwerk des Kinoapparates mittels einer aus- und einrückbaren Kupplung, beispielsweise mittels eines Zahntriebvorgeleges (7,8) als auch bei ausgerückter Kupplung von Hand gedreht werden kann.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellungshilfsmittel für die Mutter (w) eine mit einmaliger Umdrehung die Öffnung und Schließung bewirkende Welle (w) ist, an der ein Griff mit Zeigermarke die jeweilige Hubstellung zu beurteilen gestattet.
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Führung der Mutter (m) innerhalb eines Gehäuses (i), in welchem die Mutter durch Kugellager gestützt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920345318D 1920-03-12 1920-03-12 Vorrichtung zum Verstellen der OEffnungsweite am Objektivverschluss von Aufnahmekinemtographen Expired DE345318C (de)

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DE (1) DE345318C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3531194A (en) * 1967-10-17 1970-09-29 Niezoldi & Kraemer Gmbh Motion picture camera with adjustable shutter
US3746434A (en) * 1969-10-29 1973-07-17 Nippon Kogaku Kk Film rewinding device for a miniature motion

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3531194A (en) * 1967-10-17 1970-09-29 Niezoldi & Kraemer Gmbh Motion picture camera with adjustable shutter
US3746434A (en) * 1969-10-29 1973-07-17 Nippon Kogaku Kk Film rewinding device for a miniature motion

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