DE572228C - Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer das Schneidwerkgetriebe von Maehmaschinen, insbesondere Grasmaehern - Google Patents

Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer das Schneidwerkgetriebe von Maehmaschinen, insbesondere Grasmaehern

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Publication number
DE572228C
DE572228C DEK122472D DEK0122472D DE572228C DE 572228 C DE572228 C DE 572228C DE K122472 D DEK122472 D DE K122472D DE K0122472 D DEK0122472 D DE K0122472D DE 572228 C DE572228 C DE 572228C
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DE
Germany
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lever
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foot lever
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Expired
Application number
DEK122472D
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English (en)
Inventor
Ludwig Heintz
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Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/24Lifting devices for the cutter-bar
    • A01D34/27Devices for disengaging the knife-driving mechanisms during the lifting of the cutter-bar

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13.MÄRZ 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c GRUPPE 20
Fried. Krupp Akt.-Ges. in Essen, Ruhr*)
insbesondere Grasmähern
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1931 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Ein- und Ausrückvorrichtungen für das Schneidwerkgetriebe von Mähmaschinen, insbesondere Grasmähern, bei denen ein Handhebel, der zugleich zum Heben und Senken des Fingerbalkens dient, und ein Fußhebel auf eine gemeinsame Schaltwelle einzuwirken vermögen. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art, bei denen die Drehbewegung der Schaltwelle
ίο ausschließlich durch Hebel auf die Kupplung des Schneidwerkgetriebs übertragen und dieses durch einen Doppelfußhebel ein- bzw. ausgerückt wird, weisen den'Mangel auf, daß die Kupplung nicht schnell genug ein- und ausgerückt wird.. Dadurch besteht die Gefahr, daß bei zu spätem Ausrücken des Messerantriebs Brüche am Klauenstück oder Maschinenrahmen entstehen.
Die erwähnten Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß auf der Schaltwelle ein vorteilhaft auf einer Stirnfläche mit einer Kurve versehener Sektor befestigt ist, gegen dessen Kurvenbahn ein bekannter, die Kupplung beeinflussender
as Hebel anliegt, und daß ein Hebel, der zum Ausrücken von Fuß dient, in den Sektor eingreift und diesen in einem Drehsinn mitzunehmen vermag, während eine Drehfeder im entgegengesetzten Drehsinn auf die Schaltwelle und damit auch auf den Sektor einwirkt.
Es ist bei anderen Ausführungen der Ein- und Ausrückvorrichtung von Mähmaschinen bekannt, Kurvenstücke,. Schlitzhebel u. dgl. Mittel zu verwenden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen
Abb. ι einen Grundriß mit teilweisem Schnitt,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i,'
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 1 in größerem Maßstab,
Abb. 4 eine der Abb. 3 entsprechende Dar-Stellung bei anderer Stellung einzelner Teile,
Abb. 5 und 6 die Schnitte nach den Linien V-V der Abb. 3 bzw. VI-VI der Abb. 4.
An dem Rahmen 1 einer Mähmaschine ist wie bekannt unterhalb einer durchgehenden Welle 2 für die Laufräder 3 eine Schaltwelle 4 drehbar gelagert. Auf dem einen
*) Von dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ludwig Heints in Essen-West.
Ende der Schaltwelle 4 ist ein Hebel 5 (Abb. 2) befestigt, der in den Längsschlitz 6 eines mit dem Handhebel 7 gelenkig verbundenen Hebels 43 eingreift. Der Handhebel 7 dient in bekannter Weise zur Lagenänderung des (nicht dargestellten) Fingerbalkens der Mähmaschine und außerdem zum Ausrücken eines Getriebes für das Schneidwerk, wenn der Fingerbalken aus der sogenannten Schwadstellung in die lotrechte, die Straßenfahrstellung gebracht wird. Ferner ist ein vorteilhaft auf einer Stirnfläche mit einer Kurve versehener Sektor 8 (vgl. bes. Abb. 1 und 3) auf der Schaltwelle 4 befestigt, der unter der Wirkung einer am Maschinenrahmen 1 gehaltenen Feder 9 steht, die den Sektor 8 und damit die Schaltwelle 4 im Uhrzeigersinn (Abb. 3) zu drehen sucht. An der Kurvenfläche 10 (Abb. i, 5 und 6) des Sektors 8 liegt eine Rolle 11 an, die an dem freien Ende des einen Arms 12 des bekannten, um einen lotrechten Bolzen 13 schwenkbaren doppelarmigen Ausrückhebels 14 angeordnet ist. Mittels einer über den Bolzen 13 gezogenen, an dem Hebel 14 und dem Maschinenrahmen ι angreifenden Feder 15 wird die Rolle 11 dauernd an die Kurvenfläche 10 angedrückt. Der gegabelte Arm 16 des Hebels 14 greift in bekannter Weise mittels zweier Zapfen 17 in die Ringnut 18 einer mit waagerechten Kupplungsstiften 19 versehenen und auf einer Achse 20 verschiebbaren Muffe 21 ein. Durch die Stifte 19 kann, wie üblich, eine zwangsläufige Verbindung zwischen 'einem ebenfalls auf der Vorgelegewelle 20 angeordneten Ritzel 22 (Abb. 1) und einem auf derselben Welle 20 sitzenden Kegelrad 23, die zu dem Getriebe des Schneidwerks gehören, hergestellt werden.
Die der Kurvenfläche 10 abgewandte Seite des Sektors 8 weist einen vorspringenden Rand 24 (Abb. 3 bis 6) auf, gegen dessen Innenfläche ein Stift 25 anliegt, der fest an dem auf der Schaltwelle 4 lose drehbar gelagerten doppelarmigen Fußhebel 26 sitzt. Das freie Ende des einen Arms 27 des Hebels 26 ist mit einer Trittfläche versehen und liegt hinter der Laufradwelle 2. Das Ende des anderen Arms 28 des Hebels 26 weist einen Längsschlitz 29 auf, durch den ein mit einer Nase 30 versehener Arm 31 eines Winkelhebels 32 greift, dessen anderer Arm 33 an seinem freien Ende ebenfalls als Fußtritt ausgebildet ist, der \'or der Laufradwelle 2 liegt.
Der Winkelhebel 32 ist um einen waagerechten Zapfen 34 schwenkbar in einem am Rahmen 1 der Maschine befestigten -Bock 35 gelagert. Eine zwischen den Hebeln 26 und angeordnete, über an diesen vorgesehene Ansätze 36 und 37 (Abb. 3 und 4) gezogene Schraubenfeder 38 ist bestrebt, die Hebel 26 und 32 auseinander zu halten und den Hebel 26 mittels eines an diesem angebrachten Ansatzes 39 gegen den Maschinenrahmen 1 zu drücken. ^
Die Kurvenfläche 10 (Abb. 5 und 6) des Sektors besteht aus drei Teilen 40, 41 und 42. Der erste Teil 40 und der letzte Teil 42 der Kurvenfläche 10 liegen senkrecht zur Vorgelegewelle 20, auf der die Muffe 21 mit den Kupplungsstiften 19 verschiebbar ist, und sind einander parallel. Beide Teile 40 und 42 werden durch einen stark geneigten Übergang 41 verbunden.
Zunächst sei davon ausgegangen, daß die Kupplung des Schneidwerkgetriebs eingerückt ist, das Ritzel 22 also mit dem Kegelrad 23 zwangsläufig verbunden ist. Der Antrieb des Schneidwerks wird dabei durch den Handhebel 7 beim Übergang von der Schwadzur Straßenfahrstellung des Fingerbalkens ausgerückt, und dieser befindet sich in der Arbeitsstellung (tiefste Lage). In diesem Fall nehmen die Teile der Ein- und Ausrückvorrichtung die in Abb. 1 und 4 dargestellte Lage ein.
Der Fingerbalken wird nun durch Drükken auf den Handhebel 7 aus der Arbeits- in die Schwadstellung (Abb. 2) gebracht. Dabei ist lediglich der Handhebel 7 im Sinn des So Pfeils α verschwenkt worden. Ein Verdrehen der Schaltwelle4 ist jedoch dabei noch nicht erfolgt, da die durch den Handhebel 7 verursachte Bewegung durch den Längsschlitz 6 des Hebels 43 aufgenommen worden ist. Das Getriebe für das Schneidwerk ist also gleichfalls noch unbeeinflußt, nämlich eingekuppelt geblieben.
Wird darauf durch weiteres Drücken auf den Handhebel 7 der Fingerbalken ein wenig über die Schwadstellung hinaus nach der Straßenfahrstellung zu verschwenkt, so dreht sich die Schaltwelle 4 im Sinn des Pfeils χ in Abb. 2 bzw. y in· Abb. 3 und bewirkt ein Auflaufen der Rollen ,auf den schrägen Übergang 41 und von diesem auf den. Teil 42 der Kurvenfläche 10 (Abb. 6). Der Ausrückhebel 14 ist hierbei durch verhältnismäßig geringes Verdrehen der Schaltwelle 4 und des auf dieser befestigten Sektors 8 ziemlich stark im Sinn des Pfeils ζ (Abb. 1) verdreht worden und hat auf diese Weise ein plötzliches Entkuppeln des Stirnrads 22 und des Kegelrads 23 hervorgerufen. Währenddessen ist der Sektor 8 in die in Abb. 3 gestrichelt dargestellte Lage gekommen, die Hebel 26 und 32 sind jedoch durch das Verdrehen des Sektors 8 mittels des Handhebels 7 unbeeinflußt geblieben. Ein Treten auf den Fußhebel 26 wie auch auf den Hebel 32 vermag bei der soeben erwähnten Stellung des Sektors 8 und. der entsprechenden Stellung der Kupplung
nichts zu ändern, diese bleibt auf alle Fälle ausgerückt.
Zur Erläuterung des Aus- und Einrückens der Kupplung mit dem Fuß durch die Hebel 26 und 32 sei zunächst wieder davon aus-. gegangen, daß die Kupplung eingerückt sei und der Fingerbalken sich in der Arbeitsstellung (Abb. i, 3 und 5) befinde, d. h. daß die Rolle 11 auf dem Teil 40 der Kurvenfläche 10 liegt. Die Hebel 26 und 32 nehmen dabei die in Abb. 3 dargestellte Lage ein.
Das Ausrücken der Kupplung erfolgt nunmehr dadurch, daß der Fußhebel 26 mit dem Fuß abwärts getreten wird. Mittels des an ihm befestigten Stifts 25 nimmt er den Sektor 8 im gleichen Drehsinn, also im Sinn des Pfeils y, mit, bis der Sektor 8 in die in Abb. 3 gestrichelt bzw. in" Abb. 4 ausgezogen dargestellte Lage gekommen ist. Dadurch ist wieder die Rolle 11 über den Übergang 41 auf den Teil 42 der Kurvenfläche 10 (Abb. 6) aufgelaufen und hat über den Schalthebel 14 die Kupplungsstifte 19 außer Eingriff mit dem Ritzel 22 gebracht. Die Kupplung ist also ausgerückt. Dabei sind die Hebel 26 und 32 in die in Abb. 4 dargestellte Lage gekommen, die Nase 30 des Hebelarms 31 hat sich unter den Arm 28 des Hebels 26 gelegt, und der Stift 25, gegen den die Feder 9 den Sektor 8 drückt, sperrt den letzteren.
■ Soll jetzt die Kupplung mit dem Fuß eingerückt werden, so wird der Arm 33 des Winkelhebels 32 niedergetreten. Dadurch gibt die Nase 30 den Arm 28 des Hebels 26 frei, und die Feder 38 drückt diesen entgegen dem Pfeil y (Abb. 3), bis der Anschlag 39 am Rahmen 1 anliegt. Gleichzeitig hat die Feder 9, die jetzt ungehindert wirken kann, den Sektor 8 und damit die Welle 4 und den
Hebel 5 nach Maßgabe des von dem Stift 25 zurückgelegten Wegs entgegen dem Pfeil y zurückgedreht, bis der Sektor 8 wieder in die in Abb. 3 ausgezogen dargestellte Lage gekommen und damit die Kupplung eingerückt ist. Das Verdrehen des auf der Schaltwelle 4 befestigten Hebels 5 wird durch den Längsschlitz 6 des Hebels 43 aufgenommen, so daß der Handhebel 7 durch das Verdrehen der Schaltwelle 4 beim Bedienen der Fußhebel 26 und 32 unbeeinflußt bleibt. Die beschriebene Art des Einrückens vom Fuß aus hat gegenüber bekannten Ausführungen den großen Vorzug, daß das Einrücken durch Niedertreten und nicht wie bisher durch Anheben eines Hebels erfolgt.
Befindet sich der Fingerbalken in der Schwadstellung, so findet das Aus- und Einrücken vom Fuß aus sinngemäß statt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Ein- und Ausrückvorrichtung für das Schneidwerkgetriebe von Mähmaschinen, insbesondere Grasmähern, bei der ein Handhebel, der zugleich zum Heben und Senken des Fingerbalkens dient, und ein Fußhebel auf eine gemeinsame Schaltwelle einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schaltwelle (4) ein vorteilhaft auf einer Stirnfläche mit einer Kurve versehener Sektor (8) befestigt ist, gegen dessen Kurvenfläche (10) der bekannte, die Kupplung beeinflussende Ausrückhebel (14) anliegt, und daß der Fußhebel (26) mit einem Stift (25) versehen ist, der in den Sektor (8) eingreift und diesen in. einem Drehsinn (y) mitzunehmen vermag, während eine am Rahmen (1) befestigte Feder (9) die Schaltwelle (4) und damit auch den Sektor (8) im entgegengesetzten Drehsinn zu drehen sucht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenfläche (10) des Sektors (8) aus drei zur Schaltwelle (4) achsgleich liegenden Teilen (40,41,42) besteht, von denen der erste (40) und der letzte (42) in parallelen Ebenen liegen, der diese beiden Teile verbindende Übergang (41) aber eine schräge Verbindung zwischen ihnen bildet und die Bewegung der das Kuppeln auslösenden Rolle (11) nebst den Über- go tragungsmitteln (14, 17, 19 und 21) verursacht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußhebel (26) lose drehbar auf der in bekannter Weise unter der Laufradwelle (2) der Maschine angeordneten Schaltwelle (4) sitzt und durch die Feder (9) dauernd mit einem an ihm befestigten Anschlag (Stift) (25) gegen den vorspringenden Rand (24; des Sektors (8) gedruckt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den geschlitzten Arm (28) des Fußhebels (26) ein Hebel (32) eingreift, mit dem das Einrücken von Fuß erfolgt, .wobei beide Hebel (26, 32) durch eine Feder (38) zusammenhängen, die bestrebt ist, den Fußhebel (26) gegen den Maschinenrahmen (1) zu drücken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem-Arm (31) des Hebels (32) eine Sperrnase (30) und in einem Arm (28) des Fußhebels (26) ein Eingriffsschlitz für diese Nase vorgesehen _ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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