DE1157490B - Vom Wechselgetriebe getrennte Schalt- und Schaltsperrvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Zahnraederwechselgetriebe - Google Patents

Vom Wechselgetriebe getrennte Schalt- und Schaltsperrvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Zahnraederwechselgetriebe

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DE1157490B
DE1157490B DEK39013A DEK0039013A DE1157490B DE 1157490 B DE1157490 B DE 1157490B DE K39013 A DEK39013 A DE K39013A DE K0039013 A DEK0039013 A DE K0039013A DE 1157490 B DE1157490 B DE 1157490B
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/30Constructional features of the final output mechanisms
    • F16H63/34Locking or disabling mechanisms

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Vom Wechselgetriebe getrennte Schalt-und Schaltsperrvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit Zahnräderwechselgetriebe Die Erfindung bezieht sich auf eine vom Wechselgetriebe getrennte Schalt- und Schaltsperrvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit Zahnräderwechselgetriebe und Handschaltung über eine dreh- und verschiebbare Schaltwelle im getriebeäußeren Schaltgestänge und mit Fußkupplung, wobei die Schaltwelle mit einem in der Schaltrichtung der Gangstufen schwenkbaren bogenförmigen Sperrmittel mit Nocken in Wirkverbindung steht und der Fußkupplungshebel einen mit den Nocken zusammenarbeitenden Sperrstab trägt, wobei Sperrstab und Nocken verschiedene korrespondierende Flächen derart aufweisen, daß bei eingerückter Kupplung die Gangschaltung gesperrt, in einem Teilbereich des Gangschaltens die ausgerückte Kupplung gegen Einrücken gesperrt und bei nicht vollständig in die einem eingeschalteten Gang entsprechende Endstellung gebrachten Gangschalthebel dieser über den Sperrstab am Fußkupplungshebel bei dessen Nachlassen in die Endstellung gebracht wird.
  • Es ist bereits eine Schalt- und Kupplungssperrverrichtung obiger Art bekannt, bei der bei nicht vollständig vollzogenem Ganawechsel jeder Gang im Zusammenwirken des Sperrstabes und der Nocken (wobei diese Nocken zum größten Teil als Kupplungssperrsegmente und ferner zum geringsten Teil durch besonders im Grund leicht keilförmige Einkerbungen der Ausschnitte zwischen den Nocken und/oder mit kleinen Abrundunaen als Gangeinstellbahnen ausgebildet sind) mit Hilfe der Pedalrückzugfeder restlich eingestellt wird, jedoch nur unter Verzicht auf das erforderliche Kupplungsausrücklagerspiel. Denn die Ausschnitte sind in ihrem Grund geschlossen und das restliche Gangfertigschalten, wenn notwendig, kann nur bei Bewegung des Sperrstabes bis in den Grund des Ausschnittes erfolgen. Es handelt sich hierbei nur um geringe Restbewegungen des Gangschaltens. Auch unter der theoretischen Annahme, daß man den Sperrstab und die Einkerbungen des Sperrmittels dieser bekannten Vorrichtung zueinander derart einzustellen versuchte, daß "enügend Pedalspiel (bzw. Kupplungsausrücklager spiel) erreicht würde, so kann das erforderliche Spiel trotzdem nicht erreicht werden, weil Synchronisier-und Schaltkupplungen im eingeschalteten Zustand getriebeinnerlich in axialer Schaltrichtung massiv anstehen und dadurch eine weitere Bewegung der Schaltmittel und Kupplungsorgane in Richtung Einkuppeln nicht möglich ist. Vielmehr tritt durch die Spannung der Pedalrückholfeder zwischen den Schaltgabeln und deren Führung eine derartig große Reibung auf, daß diese heiß laufen und fressen.
  • Diese grundsätzlichen Nachteile ergeben sich im wesentlichen deshalb, weil die Tätigkeit des Sperrstabes als Schaltmittel nicht vor dem Ansprechen der Kupplung enden und der Sperrstab durch die leicht keilförmigen Einkerbungen, die außerdem auch als Sperrflächen dienen sollen, nicht hindurchtreten kann, wodurch mangels erforderlichen Spiels am Kupplungsausrücklager dieses zweifellos sehr bald ausglüht, die Kupplungsreibscheiben durchschleifen, was ein Anfressen und Ausglühen der Kupplungsdruckplatte, Schwungscheibe und Kupplungsfedem zur Folge hat. Es kommt dabei auch noch der Nachteil hinzu, daß das Restschalten durch die Pedalrückzugfeder erst etwa mit dem Ansprechen der Kupplung beginnt, wobei die Pedalrückzugfeder sehr stark sein müßte, um einerseits das Restschalten zu bewirken (falls dies bei den heutigen niedrigen seitlichen Schaltverzahnungen mit Einspurabschrägungen überhaupt möglich wäre), und andererseits die Funktion der Schaltsperre sicherzustellen. Dabei müßte die erhöhte Federspannung beim Auskuppeln mit zusätzlicher Fußkraft überwunden werden; ferner haftet dieser Sperrvorrichtung der Nachteil an, daß mit Beginn des Ausrückens des Kupplungspedals die Gangsperre teilgelöst wird, obwohl eine einwandfreie Gangsperre erst mit dem Lösen der Reibscheiben der Motorkupplung freigegeben werden darf. Dies ergibt sich dadurch, daß die zueinander leicht keilförmigen Einstellbahnen zugleich Sperrflächen sein sollen und im übrigen bei dieser Vorrichtung auch am Sperrstab weder Schaltbahnen noch einwandfreie Schaltsperrflächen vorhanden sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile dieser bekannten Vorrichtung zu vermeiden und eine Schalt- und Schaltsperrvorrichtung zu schaffen, bei der die Sperrmittel auf das erforderliche Kupplungsausrücklagerspiel einflußlos sind und nicht nur restliches Einstellen einer unvollkommen einge,rückten Schaltverzahnung durch die Pedalrückzugfeder möglich ist, sondern das gesamte Einrücken eines im H-Schema voreingesteRten Ganges ausschließlich unter dem Kupplungsfederdruck erfolgen kann, bevor die Kupplung anspricht, ohne daß das Sperrmittel der Kupplung im Sperrmittel der Schaltung infolge Abnutzung der Kupplungsbeläge in absehbarerer Zeit aufsitzt. Dadurch soll auch erreicht werden, daß unvollständiges Schalten, insbesondere bei den nachgiebigen Fernschaltgestängen, mit erheblich höherer Sicherheit zu Ende geführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die sich parallel zur Schwenkachse des bogenförmigen Sperrmittels auf den Kupplungsfußhebel zu erstreckendenNocken, als Schaltnocken ausgebildet, ein trapezförmiges Profil mit einer Kupplungsspcrrfläche in einer Radialebene zur Sperrmittelachse aufweisen und die Seitenflächen (Nockenschaltbahnen) des Trapezprofils mit einem Winkel in die parallel zur Sperrmittelachse gerichteten Schaltsp--rrflächen der Nocken übergehen, daß ferner der zur Schwenkachse des Kupplungsfußhebels konzentrisch gekrümmte Sperrstab einen dachförmigen Kopf mit einer Kupplungssperrkante und von dieser abfallende Sperrstababschaltbahnen und Schaltsperrflächen besitzt, die mit den Sperrflächen und Schaltbahnen des bogenförmigen Sperrmittels zusammenarbeiten, wobei beim Loslassen des Kupplungsfußhebels der Sperrstabkopf in jeder Stellung des Sperrmittels an den Nocken über die Nockenebene hinaus frei vorbeitreten kann, und durch das Zusammenwirken der Sperrstab- und Nockenschaltbahnen unter dem Kupplungsfederdruck jeder im Schaltschema voreingestellte Gang einschaltbar ist, ehe die Kupplung wieder anspricht.
  • Charakteristisch für die Erfindung ist demnach, daß am Sperrbügel Schaltnocken angeordnet sind, bei welchen die Gangeinschaltbahnen auf möglichst großem Schaltweg entsprechend dem Kupplungsfeder-und Schaltweg der getriebeinneren Synchronisier- und Schaltkupplungswege ausgelegt sind. Die Schaltnocken sind ungleichschenkelig trapezförmig gearbeitet und mit entsprechend bemessenen Schaltbahnen und Schaltsperrflächen versehen. Durch diese wird im Zusammenwirken mit dem Sperrstab, der ebenfalls mit Schaltsperrflächen versehen ist, im Bereich des Kupplungspedalausrückweges bis zum Trennen der Reibscheiben die Schaltung gesperrt. Durch den Schalthebel wird der vorhergehende Gang ausgerückt, der Sperrbügel über die Leergangstellung geringfügig hinweggeschwenkt und die Kupplung dadurch gesperrt, daß die Sperrkante des Sperrstabkopfes gegen eine kleine Fläche des Sperrbügels ansteht. Beim gegenseitigen Ansprechen der Schaltbahnen im Einrückweg des Kupplungspedals bis vor dem Ansprechen der Reibscheiben wird jeder Gang durch den Druck der Kupplungsfedern ganz eingeschaltet und auch vor dem Ansprechen der Reibscheiben schon wieder gesperrt, wobei durch das mögliche Vorbeitreten des Sperrstabes an den Schaltnocken die Schalt- und Sperrzeiten genau steuerbar sind, keine Schaltspannungen verbleiben und das Kupplungsausrücklagerspiel durch die Vorrichtung nicht beeinflußbar ist.
  • Zur Verlängerung der getriebeinneren Schaltmittelwege und zur Verkürzung des Vorschalthebelweges und zur Verkleinerung des erforderlichen Spiels in den Schaltmitteln sind vorteilhaft die Gangeinschaltbahnen möglichst weit bis zu den anderen Bahnen im Trapez hingezogen.
  • Zweckmäßigerweise ist in an sich bekannter Weise das bogenförmige Spe=ittel unmittelbar auf der Schaltwelle unverschieblich befestigt.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist das bogenförmige Sperrmittel am Lenkrohr frei schwenkbar, aber axial unverschieblich und mit der Schaltstange oder einem anderen Schaltorgan verbunden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Gesamtansicht einer ersten Form im Schrägbild, mit an der Schaltwelle befestigtem Sperrbügel, Fig. 2 den Einkuppelsperrzustand, Fig. 3 den Einspur- und Schaltzustand, Fig. 4 eine zweite Form mit einer beweglichen Verbindung zu einer Schaltstange, einem Kugel- oder Knüppelschalthebel, wobei der Sperrbügel auf dem Lenkrohr gelagert ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 enthält das getriebeäußere Schaltgestänge eine dreh- und verschiebbare Schaltwelle 2, die in üblicher Weise etwa parallel zur Lenksäule 3 angeordnet ist und vom nicht dargestellten Handschalthebel entsprechend dessen Bewegungen im Schaltschema zum Einschalten der Gänge aus der Leerlaufstellung drehbar und zum Wählen des zu betätigenden Schaltelementes (Schaltkupplung oder Schieberad im nicht dargestellten Wechselgetriebe) axial verschiebbar ist. Ein Kupplungsfußhebel 12 ist in üblicher Weise um eine horizontal liegende, die Schaltwelle 2 etwa rechtwinkelig kreuzende Achse 13 schwenkbar. An der Schaltwelle 2 ist ein gebogener Sperrbügel 4 befestigt. Dieser liegt in einer zur Schaltwelle 2 rechtwinkligen Ebene und greift um das Lenkrohr 3 herum. Der Sperrbügel 4 wird mit der Schaltwelle 2 verschoben und geschwenkt. Am Sperrbügel 4 befinden sich an seinem zur Schaltwelle 2 konzentrischen Endteil zwei etwa radial nach außen ragende Schaltnocken 5, 5, deren Nockenprofil sich parallel zur Schaltwelle erstreckt, und drei Segmentaussparungen 6 zwischen den Schaltnocken, abgegrenzt durch zur Schaltwellenachse parallele Sperrflächen 7 und Schwenkbereichsanschläge 8 (Fig. 2). Die äußeren, nach unten schräg dem weiter unten näher beschriebenen Sperrstab 14 entgegenstehenden Nockenflächen 9 sind Schaltbahnen und dienen zum restlosen Einschalten der Gänge, die mittleren schrägen Nockenflächen 10 zurn Einspuren in den Leergang (Fig. 3). Die Flächen 11 an der Stirnseite der Nocken 5 und 5' sind Einkuppelsperrflächen. Das Schaltnockenprofil sitzt daher trapezförmig über den Schaltsperrflächen. Während die äußeren zwei Segmentaussparungen 6 unter Berücksichtigung der bekannt möglichen axialen Verschieblichkeit der Schaltwelle 2 (je nach der Schaltebene des H-Schaltschemas, in der der Gang liegt) bei jeder beliebigen Zahl von Gängen den Schalthebel jeweils zu sperren gestatten, dient die mittlere Segmentaussparung 6 zur Sperrung des Schalthebels in jeder Leergangstellung. Am Kupplungsfußhebel 12 ist der erwähnte, zu dessen Schwenkachse konzentrisch gebogene Sperrstab 14 befestigt, welcher am dachförnügen Kopf zwei schräge Schaltbahnen 15 und in deren Verlängerung seinem Schaft entlang zwei Sperrflächen 17, ferner eine Oberkante, 16 zwischen den beiden Schaltbahnen 15 aufweist, die als Sperrkante dient. Die Speirflächen 17 und 7 sowie die Schaltbahnen 15 und Nockenflächen 9 bzw. 10 arbeiten jeweils zusammen, ferner die Oberkante 16 und die Flächen 11. Die Nockenflächen 9 überdecken einen wesentlich größeren Winkelbereich als die Nockenflächen 10, um das Einkuppeln und Gangeinschalten fließend zu überdecken. Im eingespurten Zustand des Sperrstabes 14 steht dieser in einer der Segmentaussparungen 6 dem Sperrbügel 4 im Winkel gegenüber, so daß der Schalthebel beim geringsten Eingespurtsein des Sperrstabes 14, d. h. sobald sich Teile der Sperrflächen 1.7 am Sperrstab und 7 an den Schaltnocken gegenüberstehen, vor dem Ansprechen der Motorkupplung selbst mit stärksten Kräften nicht mehr bewegt werden kann.
  • Das angelenkte Gestänge 18 am Kupplungsfußhebel 12 ist das bekannte Kupplungsausrückgestänge. Fig. 2 zeigt die Vorrichtung im Einkuppelsperrzustand, wobei die Sperrkante 16 des Sperrstabes 14 einer der Sperrflächen 11 der Schaltnocken 5 des Sperrbügels 4 gegenübersteht.
  • Der Sperrstab 14 mit seinen Schaltbahnen 15 bildet bei einer Einkuppelbewegung des Kupplungsfußhebels 12 im -emeinsamen Wirkvorgang mit einer der Schaltbahnen 9 oder 10 des Sperrbügels 4 einen Winkelschwenktrieb (Fig. 1. und 3), der es ermöglicht, durch den Kupplungsfederdruck bei Freigabe des Kupplungsfußhebels 12 jedes Schiebezahnrad, welches vorausgehend im Schaltschema voreingestellt war, ohne daß die Schaltverzahnung bereits eingegriffen hätte, ganz einzuschalten, bevor die Kupplung anspricht. Der Sperrstab 14 kann die Segmentaussparungen 6 durchgreifen, und seine Länge sowie die Zuordnung zum Sperrbügel 4 sind so getroffen, daß in jeder Schaltebene bereits die Sperrflächen 17 und 7 zusammenwirken und der Gang voll eingerückt ist, ehe die Kupplung greift.
  • Fig. 4 zeigt einen Teilausschnitt eines Sperrbügels 4', der in Abweichung von der Ausführung nach Fig. 1. mit seiner Nabe auf dem Lenkrohr 3 frei schwenkbar, aber axial unverschieblich gelagert ist und eine Gestängeverbindung 19 mit der Schaltwelle 2 oder zu einem nicht gezeigten üblichen Kugel-oder Knüppelschalthebel, zwecks Schwenkens des Sperrbügels 4' bei Einschaltbewegungen und umgekehrt aufweist. Bei der Ausführung nach Fig. 4 macht der Sperrbügel nur die Schaltbewegungen, nicht jedoch die Wählbewegungen für die Schaltebene mit und hat daher immer die gleiche Lage zum Sperrstab 14.
  • Die die Erfindung darstellenden zwei Teile wirken derart zusammen, daß erst bei genügendem Austreten der Kupplung, was zu einer spannungsfreien Schaltbewegung immer notwendig ist und durch die beschriebene Vorrichtung erzwungen wird, das Einleiten einer Schaltbewegung ermöglicht wird. Denn bei der Ausrückbewegung des Kupplungsfußhebels 12 wird erst nach Trennung der Kraftflußlinie zwischen dem Antriebsmotor und dem Zahnräderwechselgetriebe der Sperrstab 14 aus einer der Segmentaussparungen 6 des Sperrbügels 4 herausgezogen und dadurch der Schalthebel zum Schalten entsperrt. Die Einkuppelbewegung ist durch das Gegenüberstehen der Sperrkante 16 des Sperrstabes 14 und einer der Sperrflächen 11 des Sperrbügels 4 so lange gesperrt, bis das jeweilige Schiebezahnrad bzw. sonstige Schaltmittel von Hand im Schaltschema voreingestellt ist und durch das gegenseitige Ansprechen einer der Schaltbahnen 15 und 9 im Einkuppelvorgang durch den Druck der Kupplungsfedern eingeschaltet wird, sofern der Fahrer nicht mit dem Schalthebel den Schaltvorgang voll zu Ende fährt. Es ist daher sichergestellt, daß erst bei voll eingeschaltetem Gang die Kupplung eingerückt werden kann.
  • el

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vom Wechselgetriebe getrennte Schalt- und Schaltsperrvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit Zahnräderwechselgetriebe und Handschaltung über eine dreh- und verschiebbare Schaltwelle im getriebeäußeren Schaltgestänge und mit Fußkupplung, wobei die Schaltwelle mit einem in der Schaltrichtung der Gangstufen schwenkbaren bogenfönnigen Sperrmittel mit Nocken in Wirkverbindung steht und der Fußkupplungshebel einen mit den Nocken zusammenarbeitenden Sperrstab trägt, wobei Sperrstab und Nocken verschiedene korrespondierende Flächen derart aufweisen, daß bei eingerückter Kupplung die Gangschaltung gesperrt, in einem Teilbereich des Gangschaltens die ausgerückte Kupplung gegen Einrücken gesperrt und bei nicht vollständig in die einem eingeschalteten Gang entsprechende Endstellung gebrachtem Gangschalthebel dieser über den Sperrstab am Fußkupplungshebel bei dessen Nachlassen in die Endstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die sich parallel zur Schwenkachse des bogenförmigen Sperrmittels (4) auf den Kupplungsfußhebel (12) zu erstreckenden Nocken, als Schaltnocken (5, 5) ausgebildet, ein trapezförnüges Profil mit einer Kupplungssperrfläche (11) in einer Radialebene zur Sperrmittelachse aufweisen und die Seitenflächen (Nockenschaltbahnen 9, 10) des Trapezprofils mit einem Winkel in die parallel zur Sperrmittelachse gerichteten Schaltsperrflächen (7) der Schaltnocken übergehen, daß ferner der zur Schwenkachse des Kupplungsfußhebels (12) konzentrisch gekrümmte Sperrstab (14) einen dachförmigen Kopf mit einer Kupplungssperrkante (16) und von dieser abfallende Sperrstabschaltbahnen (15) und Sperrflächen (17) besitzt, die mit den Sperrflächen und Schaltbahnen des bogenförmigen Sperrmittels (4) zusammenarbeiten, wobei beim Loslassen des Kupplungsfußhebels (12) der Sperrstabkopf in jeder Stellung des Sperrmittels an den Schaltnocken (5, 5') über die Nockenebene hinaus frei vorbeitreten kann, und durch das Zusammenwirken der Sperrstab- und Nockenschaltbahnen (15 und 9) unter dem Kupplungsfederdruck jeder im Schaltschema voreingestellte Gang einschaltbar ist, ehe die Kupplung wieder anspricht.
  2. 2. Schalt- und Schaltsperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schaltbahn (9) des als ungleichschenkeliges Trapez ausgebildeten Schaltnockens (5, 5') fast bis zur anderen Schaltbahn (10) hingezogen ist. 3. Schalt- und Schaltsperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das bogenförmige Sperrmittel (4) unmittelbar auf der Schaltwelle (2) unverschieblich befestigt ist. 4. Schalt- und Schaltsperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bogenförmige Sperrniittel (4) am Lenkrohr (3) frei schwenkbar, aber axial unverschieblich gelagert ist und mit der Schaltwelle (2) in Gestängeverbindung steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1634 660; französische Patentschriften Nr. 477 828, 549 427; britische Patentschriften Nr. 28 499 aus dem Jahre 1906, 3269 aus dem Jahre 1915; USA.-Patentschrift Nr. 1642 609.
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