DE623965C - Stickautomat - Google Patents

Stickautomat

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DE623965C
DE623965C DEW91138D DEW0091138D DE623965C DE 623965 C DE623965 C DE 623965C DE W91138 D DEW91138 D DE W91138D DE W0091138 D DEW0091138 D DE W0091138D DE 623965 C DE623965 C DE 623965C
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tractor
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/02Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
    • D05C9/04Work holders, e.g. frames
    • D05C9/06Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

  • Stickautomat Die Erfindung bezieht sich auf einen Stickautomaten, bei dem die ühertragung der nach Maßgabe der Musterkarte erfolgten Einstellung aller Zwischenglieder auf den die Gatterbewegung einleitenden Zahntrieb bei der Rückbewegung der Zwischenglieder in die Anfangsstellung geschieht.
  • Bekannt ist, die Einstellung des Stiches nach der Musterkarte durch Auswählen bestimmter Platinen und die Verstellung des Gatters mittels der ausgewählten Platinen vom Hauptantrieb aus vorzunehmen.
  • Die Erfindung geht darauf aus, nicht nur die gesamte Einstellarbeit der Zwischenglieder durch vom Automatenantrieb aus bewegte Mittel herbeizuführen, sondern diese Mittel auch noch in bekannter Weise zur eigentlichen Gatterbewegung heranzuziehen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß mittels. eines vom Automatenantrieb gleichmäßig hin und her bewegten Schleppers bei seiner Bewegung in der einen Richtung, nachdem quer zur Schlepperbahn am Schlepper geführte Stellglieder mustergemäß eingestellt sind, ein am Mitnehmerschlitten für die inzwischen entkuppelte Gatterantriebszahnstange beweglich angebrachtes Summierglied mitsamt der Gatterantriebszahnstange nach Maßgabe der Stellung der Stellglieder in seine durch das Muster bedingte Lage gebracht wird, während bei der Bewegung des Schleppers in der entgegengesetzten Richtung (Rückbewegung) der Mitnehmerschlitten nebst Gatterantriebszahnstange nach erfolgtem Kuppeln dieser Gatterantriebszahnstange mit dem Gatterantriebszahnrad in die Ausgangsstellung zurückgebracht und damit das Gatter mustergemäß verschoben wird. Zweckmäßig trifft man die Anordnung so, daß die mit Anschlagzapfen versehenen Enden des als ein am Mitnehmerschlitten schwenkbar gelagerter Doppelhebel gestalteten Summiergliedes bei der Hinbewegung des Schleppers durch Weichen, die vom Schlepper zusammen mit den mustergemäß eingestellten Stellgliedern gebildeV werden, bei! entkuppelter Gatterantriebszahnstange mitsamt dem am Summierglied angelenkten Mitnehmerschlitten in die für die Gatterverschiebung erforderliche Lage verschwenkt werden. Im Schlepper kann erfindungsgemäß ein Paar in der Bewegungsrichtung liegende Schlitzführungen vorgesehen sein, von denen immer je zwei entsprechend der Stellung der mustergemäß eingestellten Stellglieder für den Eintritt der Summiergliedanschlagzapfen freigegeben werden. Es empfiehlt sich, den senkrecht auf und ab beweglich gelagerten Schlepper so mit den Gattereinstellmitteln zu verbinden, daß bei der Bewegung nach oben das Einstellen, bei der Bewegung nach unten aber das Zurückführen der eingestellten Glieder und dadurch die Mitnahme des Gatters erfolgt. Auf diese Weise wird ein gewisser Kraftausgleich geschaffen, der für den ruhigen Gang der Maschine vorteilhaft ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. T zeigt die neue Vorrichtung von der Seite gesehen, teilweise geschnitten. Abb. 2 zeigt hierzu eine Ansicht von unten. Abb. 3 zeigt die Abb. i in einer anderen Arbeitsstellung der Teile.
  • Abb. 4 bis 7- zeigeiz verschiedene Stellungen der neuen Vorrichtung schematisch. -Abb. 8 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch das Differentialrädergetriebe. Abb. 9 zeigt ;einen Teil der Abb. 1 in vergrößertem Maßstab.
  • Abb. io zeigt hierzu eine Ansicht von unten.
  • Es 'erscheint zweckdienlich, zunädhst die an sich einfache Wirkungsweise der Gesamtvorrichtung zu erläutern, ehe auf die Einzelheiten eingegangen wird.
  • Die bekannte Musterkarte i wird bei jeder Umdrehung der Hauptantriebswelle 2 des Automaten einmal in Richtung des in Abb. i rechts eingezeichneten Pfeiles gegen die P1atinennadeln 3 und 4 bewegt. * Die einzelnen Plätinennadeln 3 bzw. 4 sitzen an hintereinanderliegenden Platinen 5 bzw. 5'. Beim Ausführungsbeispiel sitzt die Platinennadel 3 an der vorn liegenden Platine 5, während die Platinennadel 4 an der danebenliegenden Platine 5' befestigt ist. Je zwei nebeneinander angeordnete Platinen 5 und 5' bilden ein Platinenpaar. Während die eine Platine 5 den nach oben führenden Steuerschlitz 6 aufweist, ist in die Platine 5' der nach unten führende Steuerschlitz 6' eingearbeitet. In den Bereich je eines Platinenpaares 5, 5' ragt ein Stift 7, der an dem Ende eines Winkelhebels 8 vorgesehen ist. Je nachdem, ob nun beim Andrücken der Musterkarte i die Platinennadel 3 oder 4 zurückgeekrückt wird, wird entweder die Platine 5 oder 5' nach links im Sinne der Abb. i verschoben. Dabei wird entweder, wenn die Platine 5 verschoben worden ist, der Stift 7 durch den Steuerschlitz 6 nach oben oder, wenn die Platine 5' verschoben worden ist, der Stift 7 durch den Steuerschlitz 6' nach unten bewegt, was natürlich mit einem entsprechenden Verschwenken des Winkelhebels 8 verbunden ist. In Abb. i ist beispielsweise angedeutet worden, wie durch das Verschieben der Platine 5 der Steuerhebel 8 in die gestrichelte Stellung des in dieser Stellung abgebrochen dargestellten Hebels 8 übergeführt wird.
  • In dieser Lage trifft der Stift g gegen eine Führungsfläche io an einem -Schieber ii, wenn sich dieser Schieber nach oben -bewegt. Der Schieber i i ist waagerecht verschiebbar an einem Träger 12 gelagert, der vom Antrieb des Automaten, also von der Welle 2 aus, durch ein abgebrochen gezeichnetes Gestänge 13, 14 senkrecht auf und ab bewegt wird. Bei der Aufwärtsbewegung erfolgt also ein Einstellen des Schiebers ii (Abb. 3). Dieser Schieber trägt eine Nase 15, die durch das Verschieben in den Bereich eines T-Balkens 16 gelangt, der am Steuerhebel 17 als; Abschluß angeordnet ist. Dieser Steuerhebel 17 ist um den Drehpunkt 18 an einem Schlepper 2o verschwenkbar und greift an einer Schubstange ig-an, die mit einem im Schlepper 2o gleitenden Führungsstück 24 verbunden ist. Um den Drehpunkt 18 ist noch ein zweiter Steuerhebel 22 mit einem zweiten T-Balken 23 drehbar gelagert, für dessen Steuerung eine weitere Nase 15' am Schieber ii vorgesehen ist. Der zweite Steuerhebel 22, 23 wirkt mit einer zweiten Schubstange 19, zusammen, die hinter der Schubstange i9 liegt und die das Führungsstück 24 trägt.
  • In dem als Schieberplatte ausgebildeten Schlepper 2o, der von der Antriebswelle des Automaten aus- durch einen Steuerhebel 25 auf und ab bewegt wird, sind Weichenschlitze 26, 27, 28 und 26', 27', 28' vorgesehen. je nach der Einstellung der Führungsstücke 24 und 24' bzw. 24" und 24"' mit einem der drei Weichenschlitze in jeder Gruppe wird der Eintritt für einen Stift 29 bzw. 40 freigegeben. Der Stift 29 sitzt am unteren, der Stift4o dagegen am oberen Ende eines als Summierglied dienenden Doppelhebels 3o, der bei 31' drehbar an einem im Maschinengestell bei 44 geführten Mitnehmerschlitten 32 gelagert ist. Dieser Schlitten 32 ist waagerecht verschiebbar und trägt an seinem Ende bei 33 angelenkt eine Zahnstange 34, die mit einem Zahnrad 35 in oder außer Eingriff gebracht werden kann. Das geschieht durch einen Winkelhebel 36, der ebenfalls von der Antriebswelle 2 des Autorizaten aus bewegt wird.
  • Das Zahnrad 35 sitzt auf der Achse 37, die den bekannten, mit der Zahnstange 39 in Eingriff stehenden Zähntrieb 38 trägt. Die Zahnstange 39 greift am. Gatter der Stickmaschine an.
  • Wird der Schlepper 2,o nach oben bewegt, dann tritt der Stift 29 in einen der Weichenschlitze 26, 27 oder 28 ein, wodurch die Lage des Summierhebels 3o mitbestinmmt wird. Da dieser Doppelhebel an seinem oberen Ende einen weiteren Stift 40 trägt, der mit einer zweiten, am Schlepper Zo angeordneten Weiche --6', 227, , z8' zusammenwirkt, die durch ähnlich ausgestaltete Mittel von einem weiteren Schieber i i... eingestellt wirä, so erhält der Doppelhebel 3o eine Stellung, die eine entsprechende Verschiebung des Mitnehmerschlittens 32 beim Anheben des Schleppers 20 zur Folge hat. Diese Einstellung des Schlittens 32 geschieht, wenn die Zahnstange 34 außer Eingriff mit ihrem Zahnrad 35 ist.
  • Wird nun anschließend die Zahnstange 34 in Eingriff mit dem Zahnrad 35 gebracht und der Schlepper 2o nach unten bewegt, dann wird der Doppelhebel 30 in seine Anfangslage (Abb. i) zurückbewegt. Dadurch wird der Schlitten 3 z verschoben, und dein Gatter wird mittels des Zahnrades 35 eine entsprechende Bewegung erteilt.
  • Danach kann das Spiel von neuem beginnen, indem ein erneutes Andrücken der Musterkarte i ein erneutes Einstellen der Hebel 8, 8', 8" und 8"' sowie dementsprechend ein erneutes Einstellen der Schieber i i, i i', I I" und i i` hexbeiführt, so daß beim Hochgehen des Trägers 12 ein erneutes Einstellen der Führungsstange 32 in bezug auf die Weichenschlitze 26, 27, 28 und 26', 27', 28' stattfindet.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat man die Werte der geometrischen Reihe 1, 3, 9, 27 zugrunde gelegt und dementsprechend vier Platinenpaare 5, 5' (Abb, 2) für eine Bewegungsrichtung des Gatters vorgesehen. Für die rechtwinklig dazu liegende Bewegungsrichtung sind nochmals vier solcher Platinenpaare notwendig, die aber, weil sie genau so ausgebildet sind wie die in der anderen Richtung wirkenden Glieder, auf der Zeichnung nicht mit dargestellt sind, wobei in an sich bekannter Weise jeweils die Platine eines Platinenpaares ein Rechtsschwenken des Hebels 8 entsprechend dem Minuswert des Gliedes vornimmt, die andere Platine des Platinenpaares aber einLinksschwenken entsprechend dem Pluswert des Gliedes schaltet.
  • Mit jedem Platinenpaar wirkt je ein Stift 7 bzw. 7' bzw. 7" bzw. 7"' zusammen, die an den Hebeln 8, 8', 8" und 8"' befestigt sind,. Alle Hebel 8, 8', 8" und 8' sind auf der gemeinsamen Achse 41 frei drehbar gelagert. Die Hebel 8 und 8"' wirken auf die beiden Schieber i i und i i"", die an einem gemeinsamen Träger 12 sitzen, wobei der Hebel 8 über den Stift 9 mit dem unteren Schieber ii zusammenwirkt, während der Stift 9.. des Hebels 8"' mit dem oberen Schieber ii"' in Eingriff kommt. Diese beiden Schieber i 1 und i i"' sind dem Schlepper 2o zugeordnet.
  • Die Hebel 8' und 8" wirken auf zwei weitere Schieber i i' und i i", die. ebenfalls an demselben Träger, nur in einer anderen senkrechten Ebene gelagert sind. Diesem zweiten Schieberpaar i i», i i"' ist ein weiterer Schlepper 2o' zugeordnet. Selbstverständlich ist der zweite Schlepper 20' mit dem ersten Schlepper 2o verbunden, so daß beide von dem gemeinsamen Steuerhebel 25 gleichmäßig gesteuert werden. Auch dem zweiten Schlepper 2ö, der genau so ausgebildet ist wie der Schlepper 20, ist ein zweiarmiger Hebel 3ö als Summierglied zugeordnet, der an einem hinter dem Mitnehmerschlitten 32 angeordneten Schlitten 32' ängelenkt ist. Auch an diesem Schlitten 32 greift bei 33' eine Zahnstange 3q.' an, die mit einem dem Zahnrad 35 entsprechenden Zahnrad 42 in Eingriff steht. Die zweite Zahnstange 34' wird ebenfalls vom Steuerhebel 36 in der oben geschilderten Weise aus- und eingeklinkt.
  • Da jeder der zweiarmigen Summierhebel 30 bzw. 30' mit sechs Weichenschlitzen der Schlepper 2o und 2o' zusammenwirkt, sind für jeden dieser doppelarmigen Hebel neun Stellungen möglich, die serienweise aus den Abb. 4 bis 6 ersichtlich und in ihrer Gesamtheit in Abb. 7 dargestellt sind. Daraus ergeben sich, wie in Abb. 7 angedeutet, für den Drehpunkt 31 'eine Nullstellung und je vier Stellungen nach links und rechts von diesem Ausgangspunkte für die Drehachse des Hebels. Sowohl der Mitnehmerschlitten 32 als auch der Mitnebmerschlitten 32 kann außer der Ausgangs- bzw. Nullstellung acht verschiedene Stellungen einnehmen. Wird dann der Mitnehmerschlitten 32, bei der Rückbewegung (Abwärtsbewegung der Schlepper 2o und 2o') jeweils unter Einschalten der Zahnstangen 34 und 34.' aus den entsprechenden Stellungen in seine Nullstellung zurückbewegt, so werden diese Werte unter Vermittlung eines an sich bekannten Differentialgetriebes 43 auf den Zahntrieb 38 und von hier auf die Stange 39 des Gatters übertragen. Dabei werden die eingestellten Werte der geometrischen Reihe in Werte einer arithmetischen Reihe umgesetzt.
  • Um zu erreichen, daß die Bolzen 29 und 40 sicher in die Weichenschlitze eintreten, wird der Träger 12 in folgender Weise gesteuert Zunächst tasten die Schieber i i bis i i "' beim Nachobengehen des Trägers 12 die eingestellten Hebel 8 bis. 8"' ab, indem, je nachdem ob die Hebel nach links oder nach rechts geschwungen oder in ihrer Mittelstellung verblieben sind (letzterer Teil ist in der Abb. 9 gezeigt), die Schieber ii bis ii"' durch Zusammenwirken der Bolzen 9 bis 9` mit den entsprechenden Führungsflächen io bis io"' nach links oder nach rechts verschoben werden. Dabei treten die Bolzen 9 bis 9"' in senkrechte, parallele Schlitze 45 bis 45"' der Schieber i i bis i i"' ein. Nachdem das geschehen ist, sind,die Schieber gegen seitliches Verschieben gesichert. Beim weiteren Nachobengehen des Trägers 12 werden schließlich die an jedem Schieber ii bis ii"' vorgesehenen Nasen 15 bis 15"' in den Bereich der T-Stücke 16 bzw. 23 der Hebel 17 bzw. 22 geführt. Da bei der Stellung nach Abb. 9 angenommen ist, daß die Schieber i i und i i` in ihren Mittelstellungen verbleiben, geht die Nase 15' an dein entsprechenden T-Stück 23 bzw. 23' und die Nase 15 an dem entsprechenden T-Stück 16 bzw. 16', ohne es zu berühren, vorüber. Da bei der angenommenen Einstellung, wie in Abb. i gezeigt ist, das obere Gestänge i6', 17', 22', 23', 19", 19"' dieselbe Stellung einnimmt wie das untere Gestänge, würden auch hier die Nasen 15' am T-Stück 23' und die Nasen 15 am T-Stück 16' wirkungslos vorübergehen. Schließlich setzen sich dann die Nasen 15" und 15"' auf die entsprechenden Enden der T-Stücke 16 und _23 bzw. 16' und 23' auf und bewirken dadurch das sichere Einstellen der Schubstangen i9 und i9' bzw. i9" und i9"'. Während der Träger i2 hierauf weiterhin nach oben geht, folgen die Schlepper 2o und 2o' seiner Bewegung, d. h. mit anderen Worten, die Träger i2 sowie die Schlepper 2o und 2o' werden gleichmäßig bewegt, und zwar so lange, bis die Stifte 29 und 4o die aus Abb. 9 ersichtliche Stellung mit Bezug auf die Weichenschlitze eingenommen haben. Die Bolzen 29 und 40 sind nun sicher in die Weichenschlitze eingeführt. Irgendwelche in der Maschine auftretenden Erschütterungen 6. dgl. können nunmehr auf eine Fehlstellung der Weichen nicht mehr hinwirken. Während nun der Schlepper 2o bzw. 2ö weiterhin bis in seine endgültige obere Stellung geht, wobei die Bolzen. 29 und 4o dem freiliegenden Weichenschlitz folgen (bei der in Abb. 9 gezeigten Stellung werden die Bolzen 29 und 4o in die mittleren Weichenschlitze 27 geführt), wird der Träger i2 wieder nach unten in seine,Ausgangsstellum:g zurückgeführt. Da die Bolzen 29 und 40 in die mittleren Weichenschlitze 27 eingetreten sind, hat in diesem Falle eine Verschiebung der Schlitten 32 nicht stattgefunden. Sobald die Schlepper 2o und 2o' -in ihre obere Ausgangsstellung gelangt sind, werden durch den Winkelhebel 36 die Zahnstangen 34 und 34' mit den Zahnrädern 35 und 42 in Eingriff gebracht. Wer- den hierauf die Schlepper 2o und 2o' wieder nach unten zurückgeführt, dann wird die Einstellung der Summierhebel 3o und 3o' auf die entsprechenden Zahnräder übertragen. Bei dem in Abb.9 und io behandelten Sonderfall wird allerdings während des Nachuntengehens des entsprechenden Schleppers ein Verschieben des entsprechenden Gestänges 32, 34 nicht stattfinden. Das entsprechende Zahnrad würde demzufolge auch nicht bewegt werden.
  • Bei der in Abb. 3 gezeigten Einstellung hingegen würde aber beim Zurückgehen des Schleppers 2o nach unten eine entsprechende Verschiebung des Gestänges 32, 34 stattfinden, weis. natürlich mit einer entsprechenden Verdrehung des zugehörigen Zahnrades 35 verbunden ist.
  • Hierbei möchte insbesondere hervorgehoben werden, daß diese soeben beschriebene Steuerung der Schlepper 2o und 2o' insbesondere deshalb von Vorteil ist, weil bei dem Nachobengehen der Schlepper, wobei das Gewicht der Schlepper gehoben werden muß, nur die Einstellung des Gestänges 32, 34 stattfindet, beim Nachuntengehen der Schlepper aber die Bewegungsgestänge für das Gatter bewegt werden, wobei sich das Eigengewicht der Schlepper mit als Treibmittel auswirkt. Durch diese Anordnung nach der Erfindung wird also ein gewisser Energieausgleich geschaffen, was für einen ruhigen Gang der Maschine von besonderem Wert ist.
  • Hervorzuheben ist auch, daß die verhältnismäßig schmalen Führungsstücke 24 und 24' bzw. 24" und 24"' (Weichenzungen) lediglich die Aufgabe haben, die Bolzen 29 und 4o bei üngekuppelten Zahnstangen 34 und 34' in die entsprechenden Weichenschlitze zu leiten. Beim Zurückgeben der Schlepper nach unten, während also die Zahnstangen zwecks Verschiebens des Gatters mit den Zahngetrieben in Verbindung stehen, wirken aber die Bolzen 29 und 40 lediglich mit den feststehenden, stabiler ausgeführten Weichenteilen zusammen. Diese Anordnung hat natürlich den Vorteil, daß die Abnutzung der Weichen auf ein Minimuli beschränkt wird.
  • Mit Bezug auf Abb. 9 ist angenommen, daß die Führungsstücke 24 und 24' bzw. 24" und 24"' so eingestellt sind, däß der entsprechenden Einstellung der Schieber ii und ii"' ein Verschieben der Führungsstücke 24 und 24' bzw. 2'4" und ä4"'- nicht notwendig ist. Angenommen aber, daß bei der Einstellung nach Abb. 9 die Führungsstücke 24" und 2q."' der oberen Weiche nach links verschoben wären, also der Hebel 2:2', 23' sich mit dem Hebel 17', 16' deckte, dann würde bei dem Nachobengehen des Trägers 12 die Nase 15"'- auf das entsprechende Ende des T-Balkens 23' treffen und dadurch der Hebel 2z in die aus Abb. 9 ersichtliche Stellung bewegt, das Führungsstück 24" also nach links verschoben werden.
  • Es ist selbstverständlich, daß bei einer anderen Einstellung der Weichen, als sie in der Abb. 9 gezeigt ist, die zeitlichen Bewegungsfolgen des Trägers 12 sowie der Schlepper 2o und 2o' genau die gleichen sind, daß der Träger 12 also über seine alleinige Bewegung hinaus ein kleines Stück mit den Schleppern 2o und 2o' bewegt wird, damit ein sicheres Einführen der Bolzen 29 und 4o in die entsprechenden Weichenschlitze stattfindet.

Claims (3)

  1. PATCNTANSPRÜCHE : i. Stickautomat, bei dem die Übertragung der nach Maßgabe der Musterkarte erfolgtenEinstellung allerZwischenglieder auf den die Gatterbewegung einleitenden Zahntrieb beim Zurückbringen der Zwischenglieder in die Ausgangsstellung geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines vom Automatantrieb gleichmäßig hin undher bewegten Schleppers (20) bei seiner Bewegung in der einen Richtung, nachdem quer zur Schlepperbahn am Schlepper (2o) geführte Stellglieder (ig) mustergemäß eingestellt sind, ein am Mitnehmerschlitten (32) für die inzwischen entkuppelte Gatterantriebszahnstange (3q.) beweglich angebrachtes Summierglied (30) mitsamt der Gatteramtriebszahnstange (3q.) nach Maßgabe der Stellung der Stellglieder (ig) in seine durch das Muster bedingte Lage gebracht wird, während bei der Beweglang des Schleppers (2o) in der entgegengesetzten Richtung (Rückbewegung) der Mitnehmerschlitten (32) nebst der Gatterantriebszahnstange (3q.) nach erfolgtem Kuppeln dieser Gatterantri:e'hszahnstange (3¢) mit dem Gatterantriebszahnrad (35) in die Ausgangsstellung zurückgebracht und damit das Gatter mustergemäß verschoben wird.
  2. 2. Stickautomat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Anschlagzapfen (2g und 4o) versehenen Enden des als ein am Mitnehmerschlitten (32) schwenkbar gelagerter Doppelhebel gestalteten Summiergliedes (3o) bei der Hinbewegung des Schleppers (2o) durch Weichen, die vom Schlepper (2o) zusammen mit den mustergemäß eingestellten Stellgliedern (ig, 24.; ig', 24.'; ig", 2q."; 1g"', 2q."') gebildet werden, bei entkuppelter Gatterantriebszahnstange (34) mitsamt dem am Summierglied (3o) angelenkten Mitnehmerschl.itten (32) in die für die Gatterverschiebung erforderliche Lage geschwenkt werden.
  3. 3. Stickautomat nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Schlepper (2o) in der Bewegungsrichtung ein Paar Schlitzführungen (26, 27, 28 und 26', 27', 28') vorgesehen ist, von denen immer je zwei entsprechend der Stellung der mustergemäß eingestellten Stellglieder für den Eintritt der Summiergliedanschlagzapfen (2g und ¢o) freigegeben werden. q.. Stickautomat nach. den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlepper (2o) senkrecht auf und ab beweglich gelagert ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894673C (de) * 1942-07-23 1953-10-26 Walter Gahlert Vorrichtung zum Erzeugen von Effekt-, Zier- und Phantasiezwirnen
EP2463839A1 (de) 2010-12-07 2012-06-13 Filippov Alexandr Drahtlose Mehrzweckausrüstung zur Überwachung und zum Schutz einer Person, Verfahren zum Betrieb der Ausrüstung

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DE894673C (de) * 1942-07-23 1953-10-26 Walter Gahlert Vorrichtung zum Erzeugen von Effekt-, Zier- und Phantasiezwirnen
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