DE707932C - Oberlederrandschlitzvorrichtung an Zwickmaschinen - Google Patents

Oberlederrandschlitzvorrichtung an Zwickmaschinen

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DE707932C
DE707932C DES134359D DES0134359D DE707932C DE 707932 C DE707932 C DE 707932C DE S134359 D DES134359 D DE S134359D DE S0134359 D DES0134359 D DE S0134359D DE 707932 C DE707932 C DE 707932C
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DE
Germany
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knife carrier
slitting
knife
upper leather
slitting device
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Expired
Application number
DES134359D
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English (en)
Inventor
Aureus Spang
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D23/00Single parts for pulling-over or lasting machines
    • A43D23/06Devices for cutting-off superfluous material on the uppers or linings

Landscapes

  • Nonmetal Cutting Devices (AREA)

Description

  • Oberlederrandschlitzvorrichtung an Zwickmaschinen Die Erfindung betrifft eine Oberlederrandschlitzvorrichtung an Zwickmaschinen, die seitlich des überschiebers und der Zwickzange angeordnet ist und in bekannter Weise von hinten angreifende Schlitzmesser für ziehenden Schnitt besitzt. Vermöge ihrer besonderen Lageanordnung benötigt diese Schlitzvorrichtung keine zusätzliche Vorwärtsbewegung der Schlitzmesser, die bei bekannten Vorrichtungen dieser Art notwendig ist, ferner gewährleistet die geneigte Lagerung der Schlitzmesser deren dichtes Heranführen an die Zange, damit der Messerschnitt unmittelbar entlang der Zange erfolgt.
  • Das Wesen der Oberlederrandschlitzvorrichtung beruht erfindungsgemäß darin, daß zum. Zwecke des im Wechsel miteinander erfolgenden Schwingens der beiden Schlitzmesser in zwei verschiedenen, aber unmittel= bar nacheinander folgenden Bahnen der Messerträger eines jeden Schlitzmessers in einem zur Längsachse der Zwickmaschine nach hinten und nach der Mitte hin geneigten Lager drehbar angebracht ist. Der von einem Lenker beeinflußte Messerträger besitzt Gleitrollen, die in ein feststehendes Steuerglied eingreifen, um bei der Längsbewegung des Lenkers den Messerträger derart zu beeinflussen, daß das an ihm vorgesehene Schlitzmesser während eines Arbeitsganges zuerst in einer Bahn ganz dicht an die Zange bzw. an das zu behandelnde Werkstück herangebracht wird, während das Schlitzmesser in der anderen, unmittelbar nach der ersten folgenden Bahn den ziehenden Schnitt am Werkstück durchführt. Das Steuerglied für den Messerträger hat zu diesem Zweck einen Langschlitz für die den Drehpunkt des Messerträgers ändernde Gleitrolle sowie einen Kurvenschlitz für die die Lage des -Messerträgers ändernde Gleitrolle.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Oberlederrandschlitzvorrichtung an Zwickinaschinen gemäß der Erfindung in einem Ausfübrungs- und Anwendungsbeispiel.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht.
  • Abb. 2 zeigt eine Draufsicht gemäß Pfeilrichtung I von Abb. i, wobei das eine der beidseitig des Überschiebers angeordneten Schlitzmesser in der Arbeitslage, das andere in der Ruhelage sich befindet, und Abb. 3 ist eine Ansicht von vorne gesehen, gemäß Pfeilrichtung 1I von Abb. i.
  • Abb.4 zeigt das eine der Schlitzmesser mit seinem Steuerglied in der Ruhelage a. nach Abb. 2 (Angriff der "Zange), Abb. 5 die Lage b des Schlitzmessers nach Zurücklegen des ersten Teiles eines Arbeitsganges um die Gleitrolle 22, Abb. 6 die Lage c des Schlitzmessers nach erfolgter Vorbewegung innerhalb des Schlitzes 23 des Steuergliedes 27 (siehe auch die Arbeitslage in Abb. :) und Abb. ; die Lage d des Schlitzmessers nach erfolgter weiterer Bewegung um die Gleitrolle 22 (die Messerlagen ca, b und c sind durch strichpunktierte Linien eingezeichnet).
  • i sind die beiden mit Schneiden versebenen, nach unten geneigten Schlitzmesser. Sie werden von einem als Doppelhebel ausgebildeten Messerträger 2 gehalten, der auf einem zur Längsachse der Zwickmaschine nach hinten und nach der Mitte hin geneigten, mit Gleitrolle 22 versehenen Lagerbolzen 21 drehbar ist. An den llessertr;iger 2 ist bei 20 ein Lenker -. aasgelenkt (Abb. 2). Die auf dem Lagerbolzen 2 1 des Messerträgers 2 drehbare Gleitrolle 22 ist zum Zwecke der Drehpunktänderung innerhalb eines Langschlitzes 23 des fest gelagerten Steuergliedes 27 bewegbar (längs verschiebbar), während eine auf dem Zapfen 2.1 des -Messerträgers 2 drehbare Gleitrolle 25 innerhalb eines Kurvenschlitzes 26 des Steuergliedes 27 verlagerbar ist.
  • Dem Antrieb der Messerträger 2, der nicht Gegenstand der Erfindung ist, dienen an diese aasgelenkte Lenkstangen 4.. Die eine dieser Lenkstangen .1 ist mit einem fest an der Achse 6 sitzenden Hebel 5, die andere Lenkstange 4 finit einem schwingbar an Achse 6 gelagerten Hebel 7 gelenkig verbunden. Die Hebel 5 und 7 treffen in ihrer Ruhelage unter dem Einflusse einer Feder 17 gegen einen Anschlag 16. In einem schwingbaren Steuerglied 8 an der Achse 6 ist ein Mitnehmer 9 verschiebbar gelagert, zu dein Zwecke, letzteren durch Eingriff seiner Nase io in die längs verschiebbare Gleitbahn i i entweder mit dem an der Achse 6 vorgesehenen Hebel 12 oder mit dem schwingbar an der Achse 6 vorgesehenen Hebel? in Eingriff zu bringen. Mit dem Auge 13 des Steuergliedes 8 ist eine Lenkstange 14 verbunden, an die ein durch Ame Kurvenscheibe der Zwickmaschine beein-'.: -hßter Schwinghebel 15 zur Bewegung des Steuergliedes 8 aasgelenkt ist.
  • Die Wirkungsweise der Oberlederrandschlitzvorrichtung ist folgende: Greift durch Verschieben der Nase io mittels der Gleitbahn i i der Mitnehmer 9 in den Hebel 7 ein, so erfolgt eine Mitnahme des mit diesem verbundenen Lenkers (Abb.2 unten). Bei dieser Mitnahme des Lenkers . in Pfeilrichtung I (Abb. 2 unten und Abb. 4) wird der Messerträger 2 mit seiner Gleitrolle 25 in Pfeilrichtung 1I innerhalb des KurvenschlitZes26 (Abb.2,4und5) vorbewegt. Hierbei erfolgt beim Ablauf der Gleitrolle 25 in der Kurve 26 (Abb. 5 und 6) eine Längsverschiebung der Gleitrolle 22 des Messerträgers 2 innerhalb des Langschlitzes 23 des Steuergliedes 27 in Pfeilrichtung Ha entsprechend der Steigung des Kurvenschlitzes <6. Dadurch tritt eine Verlagerung des Messerträgerdrehpunktes ein, und das Schlitzinesser i beschreibt mit seinem Ende die Bahn y (Abb. 2 und 6), wobei es zum weiteren Arbeitsgang dicht an die Zange Z bzw. an das \Verkstück [F lieranbewegt wird (Abb. 2 oben und Abb.6).. Bei der zugleich erfolgenden weiteren Bewegung des Lenkers .4 in Pfeilrichtung I (Abb. 2) beschreibt das Schlitzmesser i die gegenüber der Bahn y gänzlich geänderte Bahn z, wodurch der ziehende Schnitt am Werkstück LI' erfolgt. Dabei wird die Gleitrolle 25 in Pfeilrichtung III innerhalb des Kurvenschlitzes 26 aus der Stellung nach Abb.6 in diejenige nach Abb.7 verlagert. Nach Beendigung eines Arbeitsganges geht der Lenker 4 in die dem Pfeil 1 (Abb. 2) entgegengesetzte Richtung zurück, wodurch das Schlitzmesser i mit seinem Messerträger 2 ebenfalls in ihre Ruhelage (Abb. 4 und 2 unten) zurückgelangen. Dieser Vorgang wiederholt sich im Betriebe der Schlitzvorrichtung im Wechsel mit dem durch den anderen Lenker gesteuerten Schlitzmesser. Greift nämlich der Mitnehmer 9 in den Hebel 12 ein, so erfolgt eine Mitnahme des mit diesem verbundenen, in Abb. 2 oben vorgesehenen Lenkers d.. Bei dessen -Mitnahme erfolgt dann die gleiche Wirkungsweise der damit verbundenen Schlitzvorrichtung.
  • Das Schlitzmesser i bleibt bei seiner Bewegung durch den Lenker 4 in seiner vorderen Lage d (Abb. 7) stehen, bis die Zange Z aus der Lage nach Abb. 6 in diejenige nach Abb. 7 zurückgegangen ist. Das Schlitzmesser i kann daher keinesfalls bei seiner Rückbewegung gegen die Zange anstoßen. Die Faltbewegung wird von der Zange Z ausgeführt, sobald das Schlitzmesser i sich in der Stellung nach Abb. 6 befindet. Die Zange Z macht die gleichen Bewegungen, wie sie bei den gebräuchlichen Zwickmaschinen üblich sind, d. h. Zangenschluß-, -zug, -schwenken und Faltenlegen und -öffnen erfolgen zu den gleichen Zeitpunkten wie bei den gebräuchlichen Zwickmaschinen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Oberlederrandschlitzvorrichtung an Zwickmaschinen mit von hinten schneidenden Schlitzmessern mit ziehendem Schnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger (z) drehbar auf einem zur Längsachse der Zwickmaschine nach hinten und nach der Mitte geneigten Lagerbolzen (2I) angebracht ist, und daß an dem mit einem Lenker (4) gelenkig verbundenen Messerträger (2) Gleitrollen (22 und 25) vorgesehen sind, die in ein feststehendes Steuerglied (27) eingreifen, um das mit dem Messerträger (2) verbundene Schlitzmesser (i) in einem Arbeitsgange zunächst dicht an die Zange (6) bzw. das Werkstück (W) heranzuführen und dann unter Änderung seiner bisherigen Bahn den Schnitt am Werkstück (W) durchzuführen.
  2. 2. Obertederrandschlitzv orrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (27) für den -Messerträger (2) einen Langschlitz (23) für die den Drehpunkt des Messerträgers (2) ändernde Gleitrolle (22) sowie einen Kurvenschlitz (a6) für die die Lage des Messerträgers (2) ändernde Gleitrolle (25) besitzt.
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