DE649643C - Umbugmaschine - Google Patents

Umbugmaschine

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Publication number
DE649643C
DE649643C DEU12665D DEU0012665D DE649643C DE 649643 C DE649643 C DE 649643C DE U12665 D DEU12665 D DE U12665D DE U0012665 D DEU0012665 D DE U0012665D DE 649643 C DE649643 C DE 649643C
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DE
Germany
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folder
moved
workpiece
pin
folding machine
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Expired
Application number
DEU12665D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE649643C publication Critical patent/DE649643C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/32Working on edges or margins
    • A43D8/40Working on edges or margins by folding, turning in or over, hammering

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Umbugmaschine DieErfindung betriffteineUmbugmaschine, d. h. eine Maschine zum Umlegender Ränder von beispielsweise Schuhwerkteilen, um ein gutes Aussehen der Kanten derselben zu erreichen. Es ist bekannt, bei solchen Maschinen einen Umleger vorzusehen, der eine solche Bewegung ausführt, daß er den überstehenden Lederrand nach oben und einwärts bewegt, so daß er gut durch den nachfolgenden Hammer niedergedrückt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine besondere Einrichtung zum Steuern dieses Umlegers, so daß dieser seine Umlegbewegung in besonders guter Weise ausführen kann und die Maschine auch zum Umlegen von Rändern mit sehr kleinem Krümmungsradius Verwendung findep kann, wie es beispielsweise bei Ausschnitten bzw. Ausstanzungen des Oberleders von Schuhwerk der Fall ist. Gemäß der Erfindung wird nämlich der Umleger durch ein Knickhebelpaar gesteuert, dessen einer Endzapfen unter der Einwirkung eines Kurbelzapfens geradlinig auf und ab bewegt wird und dessen anderer Endzapfen in einer Geradführung läuft, wobei der mit einer Rolle versehene Verbindungszapfen der beiden Knickhebel durch einen ortsfesten Nocken nach außen bewegt wird und dadurch ein Einknicken des Hebelpaares und Einwärtsschwenken des mit dem einen Hebel verbundenen Umlegers bewirkt.
  • Fig. r zeigt in schaubildlicher Darstellung die Antriebsvorrichtung für die auf den umzulegenden Rand einwirkenden Teile.
  • Fig.2 zeigt als Einzelheit ebenfalls in schaubildlicher Darstellung den Antrieb für den Umleger -und den Anhaltefinger.
  • Die Fig. 3 bis 6 stellen die gegenseitige Lage der auf das Werkstück beim Umbugen einwirkenden Teile und Antriebsvorrichtung dar.
  • In der dargestellten Umbugmaschine wird das Werkstück absatzweise von einem Hammer, der mit einem Amboß rg zusammenwirkt, vo Geschoben. Die Hammerbahn ähnelt einer flachen Ellipse und der Amboß schwingt in einem flachen Bogen hin und her. Der Hammer bewegt sich zunächst nach unten und preßt die umgebugte Randstelle gegen den Amboß und bewegt sich dann nach links, um das Werkstück vorzuschieben. Bei dieser Linksbewegung schiebt er den Amboß mit sich. Sodann bewegt sich der Hammer empor und kehrt mit dem Amboß in Ausgangslage zurück. Bei dein Vorschub des Werkstückes wird der Randteil des Werkstückes vorläufig durch eine Führung 2i aufgebogen und sodann durch einen Umleger 23 weiter umge-. bogen. Der Umleger biegt den Randteil um und über einen Drückerfuß 25. Der Hammer bewet sich dann, wie bereits ausgeführt,-herab, k' um die umgebogene Stelle des Randteiles zu pressen und das Werkstück vorzuschieben.
  • Bei Bearbeitung von konkav gebogenen Kanten ist das Einschneiden des Randteiles des Werkstückes oft erforderlich, und zu diesem Zwecke ist ein Messer 27 vorgesehen. Das Messer wird gewöhnlich in untätiger Lage gehalten, kann jedoch, wenn erwünscht, in Schwingung versetzt werden, wobei es mit einer senkrechten Schneidfläche an der Führung 21 scherenartig zusammenwirkt und Einschnitte in das Werkstück anbringt. Um das Werkstück in den Pausen zwischen den Vorschubbewegungen festzuhalten, ist ein Finger 29 vorgesehen, der das Werkstück von unten egen den Drückerfuß 25 klemmt.
  • Die' Anordnung des Umlegers 23, des Haltefingers 29 und des Ambosses @9 soll nun an Hand von Fig. i und 2 beschrieben werden. Der Pfosten 33. der an dem Maschinengestell befestigt ist und über den das Werkstück vorgeschoben wird, ist hohl und an seiner Rückseite offen. Die Umlegevorrichtung, die in ihrer Gesamtanordnung in Fig.2 dargestellt ist, ist in dein hohlen Pfosten angeordnet und wird in diesem senkrecht hin und her bewegt. Der Umleger 23 wird zunächst aufwärts bewegt und biegt den Randteil des Werkstückes aufwärts uin die Kante des Drückerfußes und legt diesen dann über die nach oben geneigte Fläche 25' (Fig. 3 bis 6) des Drückerfußes, worauf der Umleger wieder und abwärts bewegt wird. Der Umleger ist bei 203 an einem Lenker 205 drehbar. Auf dein Drehzapfen 2o3 des Umlegers sitzt eine Rolle 207. Der Umleger ist weiterhin ungefähr in seiner Mitte bei 209 an einem rechteckigen Block 211 drehbar, der mit dein Zapfen 203 durch einen Lenker 213 verbunden ist. Der Block 211 sitzt zwischen einer gabelartigen Geradführung 215, die durch Schraube -217 und Mutter 219 verstellbar an dein Pfosten 33 angebracht ist. Die Schraube sitzt fest an der Gabel und ragt durch einen senkrechten Schlitz in dein Pfosten. Die Rolle 207 sitzt unterhalb der Gabel _215 und läuft auf einem NOCIZen 221 an der Gabel nach oben, wenn der Lenker 205 des Umlegers aufwärts bewegt wird. Der Lenker 205 des Umlegers ist bei 223 an einem Gleitstein 225 angelenkt, der an dem Maschinengestell senkrecht beweglich angeordnet ist. Der Lenker 205 steht unter dein Einfluß einer Blattfeder 227, die die Rolle 207 gegen die Fläche 221 hält. Der Gleitstein 225 wird von einer Drehwelle 229 aus senkrecht hin und her bewegt. Die Welle 229 trägt einen Kurbelzapfen 231, der in einen Block 233 eingesetzt ist. Der Block 233 ist in einer waagerechten Ausnehmung 235 in dem Stein 225 beweglich. Während einer Umdrehung der Welle 229 bewegt sich der Umleger zunächst nach oben, um den Randteil des Werkstückes um die Vorderkante des Drückerfußes zu biegen. Sodann, wenn die Rolle 207 an dem Nocken 221 nach oben läuft, schwingt der Umleger im Gegenzeigersinn um seinen Zapfen 2o9, während er sich weiter aufwärts bewegt, wobei der Randteil des Werkstückes vollkommen über die schräge Fläche 25' des Drückerfußes geschoben oder umgelegt wird. Sodann schwingt der Umleger im Zeigersinn von dem Werkstück hinweg und bewegt sich wieder in seine unterste Lage herab. Eine an der Rückseite des Pfostens 33 befestigte Platte hält den Trägerschieber und den Amboß. Die Platte ist so ausgeschnitten, daß das Ablaufen der Rolle 207 an der Fläche 221 und die Schwingbewegung des Umlegers nicht behindert wird.
  • Der Umleger 23 wird von einer KniClchebelvorrichtung (Fig.2) getragen, deren eines Glied der Lenker 2o5 ist und deren anderes Glied der Umleger 23 als auch der Lenker 213 ist. Wie beschrieben, sind Umleger 23 und Lenker 213 an ihren Oberenden durch den Drehzapfen 2o9 miteinander verbunden. Der Drehzapfen 203 bildet das Kniegelenk des Knickhebels. Die Rolle 207 an dein Drehzapfen 203 und die Feder 227 steuern die Bewegung des Kniegelenkes so, daß dieses sich in einer durch die Kurvenfläche 221 bestimmten Bahn bewegt, wenn die Knickhebelvorrichtung auf und ab bewegt wird und wobei der Umleger 23 um seinen Drehzapfen 2o9 geschwungen wird.
  • 1n Fig. 3 ist ein Lederstück 300 dargestellt, dessen Randteil abgeschrägt ist und von der Führung 21 etwas aufgebogen worden ist. Der Haltefinger 29 hält das Lederstück gegen den Drückerfuß 25 und der Umleger 23 befindet sich in seiner untersten Lage. Die bereits beschriebene Tätigkeit des Umlegers ist in einzelnen Phasen in Fig.3 bis 6 gezeigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Umbugmaschine mit einem auf- und einwärts über den umzulegenden Lederrand bewegten Umleger, dadurch gekennzeichnet, daß der Umleger (23) durch ein Knickliebelpaar (2o5, 213) gesteuert wird, dessen einer Endzapfen (223) unter der Einwirkung eines Kurbelzapfens (231) geradlinig auf und ab bewegt wird und dessen anderer Endzapfen (2o9) in einer Geradführung (2i5) läuft, wobei der mit einer Rolle (207) versehene Verbindungszapfen (2o3) der beiden Knickhebel (2o5,213) durch einen ortsfesten Nocken (22z) nach außen bewegt wird und dadurch ein Einknicken des Hebelpaares und Einwärtsschwenken des mit dem einen Hebel (2t3) verbundenen Umlegers (23) bewirkt.
DEU12665D 1933-08-10 1934-07-18 Umbugmaschine Expired DE649643C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US649643XA 1933-08-10 1933-08-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE649643C true DE649643C (de) 1937-08-30

Family

ID=22059422

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU12665D Expired DE649643C (de) 1933-08-10 1934-07-18 Umbugmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE649643C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100496834C (zh) * 2007-11-21 2009-06-10 孙国飞 内圆弧生克铣槽装置

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100496834C (zh) * 2007-11-21 2009-06-10 孙国飞 内圆弧生克铣槽装置

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