DE145687C - - Google Patents

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DE145687C
DE145687C DENDAT145687D DE145687DA DE145687C DE 145687 C DE145687 C DE 145687C DE NDAT145687 D DENDAT145687 D DE NDAT145687D DE 145687D A DE145687D A DE 145687DA DE 145687 C DE145687 C DE 145687C
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rulers
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

IC* ((JM 3
bvz. S
Λ- bet
C)Xa Via/at
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Zusammenfalten von vorzugsweise segmentförmig gestalteten Papierstücken oder dergl. Diese Maschine dient insbesondere zum Zusammenfalten von Fächern, Lampenschirmen usw., und besitzen die mit Hülfe der Maschine hergestellten Gegenstände gegenüber den, wie bisher üblich, mit der Hand hergestellten gleichen Gegenständen, abgesehen von
ίο der größeren Billigkeit, den Vorzug unbedingter Gleichmäßigkeit bezüglich der Faltenbildung,
Die Maschine besitzt zwei Lineale oder dergl., unter denen das zusammenzufaltende Papierstück liegt .und deren gegenseitige Stellung derartig verändert wird, daß zwischen ihnen ein so großer Teil des Papierstückes sich befindet, als zur Bildung einer einzelnen Falte ■ erforderlich ist. Darauf werden die Lineale einander genähert, wobei sie das Papier festhalten, ^mitnehmen und zur Falte einbiegen. In dieser Weise werden die Lineale abwechselnd Voneinander verschoben und darauf wieder einander genähert, bis das ganze Papierstück faltig geknifft ist.
Eine Ausführungsform einer gemäß vorliegender Erfindung hergestellten Maschine zum Falten von Fächern ist auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι ist eine \f Orderansicht, der Maschine. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. ι in der beim Beginn der Arbeit vor-.handenen Stellung der einzelnen Teile
Maschine.
Fig. 3, 4. und 5 sind ähnliche Schnitte, welche die Maschine in den verschiedenen Stadien ihrer Arbeitsleistung veranschaulichen.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6 - 6 der Fig. I.
Fig. 7 ist ein Grundriß eines unbearbeiteten Papierstreifens.
Fig. .8 veranschaulicht denselben Streifen zusammengefaltet.
. An dem einen Ende der Tischplatte 10 ist eine Antriebswelle 11 mit Riemscheibe .12 und Schwungrad 13 gelagert. Der eine zweiarmige Hebel 14 zum Festhalten des zu bearbeitenden Papierstückes ist um.einen Zapfen 15 drehbar. Dieser Zapfen 15 ruht in einem einstellbaren Lagerstuhl, der mittels eines durch eine Aussparung in der Tischplatte 10 geführten Schraubbolzens 16 festgestellt wird.
Mit dem einen Ende steht der Hebel 14 mit einer Führungsplatte 17 in Eingriff, welche an der auf der Tischplatte 10 befestigten Säule .18 genau richtbar angeordnet ist. Zu dem Zwecke ist die Platte ij mit Aussparungen 19 versehen, durch welche Bolzen 20 greifen, die durch die Säule 18 geschraubt sind. Andererseits greifen Schraubbolzen 21 durch die Säule. von außen hindurch und berühren die eine Seite der Platte 17. Durch diese Mittel kann die Platte 17 genau eingestellt werden, so daß an ihr der Hebel 14 während seiner in vertikaler Ebene erfolgenden Drehung eine absolut geradlinige Führung erhält. Der Hebel 14 besitzt an seinem anderen Ende oben eine kurvenförmige Abschrägung 22, mit welcher
ein auf der Antriebswelle 11 sitzender Daumen
23 zeitweilig in Berührung tritt. Am langen Arm des Hebels 14 greift eine Schraubenfeder
24 an, deren anderes Ende an irgend einem Festpunkt angeschlossen ist; diese Feder ist bestrebt, den Hebel auf die Tischplatte herabzuziehen. Am Hebel 14 ist ein Lineal 25 mittels einer Gleitführung 26 befestigt, so daß es an dem Hebel 14 entlang verschoben werden kann. Auf dem Hebel 14 sind Winkel 27 angeordnet, die an ihrem oberen Blatte Druckschrauben 28 tragen, die mit einem unteren Ansatz gegen das eine Ende einer das Lineal
25 abwärts pressenden Feder 29 anliegen.
Ferner ist auf dem Tisch 10 ein weiterer zweiarmiger Hebel 30 bei 31 drehbar gelagert (Fig. 1), dessen kürzerer Arm 32 eine konische Rolle 33 trägt. Mit dieser tritt zeitweilig ein an der Antriebswelle sitzender Daumen 34 in Berührung. Zur Führung des anderen Armes des Hebels 30 dient ein Winkelstück 35.
An der dem Lineal 25 zugekehrten ,Seite trägt der Arm 30 ein Lineal 36, welches unter dem Einfluß von Federn 38 steht, welche an Winkeln 37 befestigt sind. Die Federn sind bestrebt, das Lineal abwärts zu bewegen, wobei die Spannung derselben mittels Schrauben 39 geregelt werden kann.
Ein Hebel 40, der an dem Hebel 30 schwingbar angeordnet ist, besitzt einen Arm 41, der unter ein Joch 42 greift, welches an dem Lineal 36 befestigt ist. Auf das freie Ende dieses Hebels 40 wirkt zeitweise ein Daumen 43 der Welle 44, welche in den Lagern 45 sich dreht.
Die Welle 44 erhält zeitweilig eine Drehbewegung, zu welchem Zwecke an derselben ein Arm 46 sitzt, der mit einem an der Antriebswelle 11 befindlichen Daumen 47 in Eingriff kommt.
Von dem freien Ende des Hebels 30 ist eine Kette 48 oder dergl. nach der Feder 49 geführt, die dazu dient, jenen Hebelärm nach der einen Richtung, nämlich nach der Feder 49 hin zu bewegen.
Auf der Tischplatte 10 ist noch eine segmentförmige Führungsplatte 50 einstellbar befestigt, zu welchem Zwecke diese Platte einen Schlitz 51 besitzt, durch welchen ein von der Führungsplatte ausgehender Bolzen geführt ist. Je nach der Größe der herzustellenden Fächer können Führungsplatten von verschiedener Krümmung.verwendet werden.
Soll mit Hülfe der vorbeschriebenen Vorrichtungen ein Papierstreifen 52 (Fig. 7) in die in Fig. 8 dargestellte fächerförmige Gestalt gebracht werden, dann legt man den Streifen 52 in diejenige Lage, welche in Fig. 2 im Schnitt angedeutet ist. Das Lineal 25 liegt hierbei mit seiner Unterkante unmittelbar auf der Tischplatte 10 auf und wird seitlich von der Kante des Streifens 52 berührt. Wird die Maschine darauf in Tätigkeit versetzt, dann wird der Daumen 43 sich drehen und dementsprechend der Hebel 40 aus seiner Stellung Fig. 2 in die Stellung gemäß Fig. 3 gelangen. Infolgedessen senkt sich das Lineal 36 und legt sich auf den Papierstreifen 52 mit einem der Spannung der Federn 38 entsprechenden Druck auf.
Nun erfolgt eine Drehung des Hebels 30 um Zapfen 31 gegen den Hebel 14 hin, so daß die beiden Lineale 25 und 36 parallel aneinander zu liegen kommen. Zwischen den Linealen bildet sich dann eine Papierfalte, wie dies aus Fig. 3 zu ersehen ist. Inzwischen ist der Daumen 23 mit dem Hebel 14 in Berührung getreten. Hebel 14 dreht sich um Zapfen 15, wodurch es dem bereits gefalteten Teil des Papierstreifens 52 ermöglicht wird, sich zu strecken (Fig. 4). Sobald dann die Berührung zwischen den Teilen 22 und 23 wieder aufhört, legt sich der Hebel 14 infolge Einwirkung der Feder 24 wieder auf den Papierstreifen auf. Nunmehr zieht die Feder 49 den Hebel 30 zurück in die Stellung gemäß Fig. 1, in weleher der beschriebene Vorgang von neuem beginnen kann. In dieser Weise wird fortgefahren, bis der Streifen 52 in seiner ganzen Breite fächerförmig zusammengefaltet ist und die in Fig. 8 dargestellte Gestaltung erhalten hat.
Es sei schließlich noch darauf hingewiesen, daß die Unterseiten- der Hebel 14 und 30, ebenso die Unterseiten der Lineale 25 und 36 abgeschrägt sind, so daß für das Papier genügend freier Raum vorhanden ist. Der unterhalb des Hebels 30 befindliche Teil des Papierstückes 52 liegt auf einer Leiste 53 auf, die an jenem Hebel vorgesehen und mit demselben fest verbunden ist. Der fertig gefaltete Papierstreifen verläßt die Maschine über eine Rinne 54 und fällt in einen darunter befindlichen Behälter.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: lt>5
    I. Maschine zum fächerförmigen Falten segmentartig zugeschnittener Papierstücke oder dergl., gekennzeichnet durch zwei Lineale (14, 25 und 30, 36), von denen das eine (14,25) das Papierstück (52) festhält, während das andere (30,36) eine drehende Bewegung gegen das erstere lineal ausführt, das Papier mitnimmt und es durch Anpressen an das Lineal (14, 25) zu einer Falte einknifft, die nach Anheben desselben sich seitlich erstrecken kann, worauf beide Lineale in ihre Anfangsstellungen zurückkehren und das Spiel von neuem beginnt.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Patent-Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (14) senkrecht zur Tischplatte (10) um einen Zapfen (15) drehbar ist und seitlich ein durch Druckfedern (29) belastetes Lineal (25) senkrecht verschiebbar trägt.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Maschine nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (30) parallel zur Tischplatte (10) drehbar ist und ebenfalls seitlich ein durch Druckfedern (38) belastetes, senkrecht verschiebbares Lineal (36) trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, oedrücxt In der reichsdruckerei.
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