DE1485201B1 - Einrichtung zum Anbringen eines den Rand eines Werkstueckes umgreifenden Bandstueckes - Google Patents

Einrichtung zum Anbringen eines den Rand eines Werkstueckes umgreifenden Bandstueckes

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DE1485201B1 DE19651485201 DE1485201A DE1485201B1 DE 1485201 B1 DE1485201 B1 DE 1485201B1 DE 19651485201 DE19651485201 DE 19651485201 DE 1485201 A DE1485201 A DE 1485201A DE 1485201 B1 DE1485201 B1 DE 1485201B1
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    • D05D2305/12Cutting the workpiece transversally

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung gemäßen Einrichtung mit der Bandabtrenneinrich-
mit der durch Aufnähen eines Besatzes auf ein Werk- tung zu sehen,
stück, dessen Nähte verstärkt werden. Der Besatz ist F i g. 5 die von der Nähmaschine bewegten Mittel, dabei ein von einer Rolle abzuziehendes Band. wie Nadelstange mit Nadel, Werkstückklemme, Band-Die Einrichtung umfaßt eine an sich bekannte 5 Stückzuführung und Bandabschneider,
Nähmaschine, deren Gehäuse eine Stofftragplatte und F i g. 6 eine Draufsicht auf die bekannte Bandais Verlängerung derselben eine Werkstückauflage- Stückzuführung und Teile der Betätigungsvorrichtung, platte aufweist und bei welcher eine aus einer Unter- F i g. 7 weitere Teile der Betätigungsvorrichtung backe und einer Oberbacke bestehende Werkstück- und deren Verbindung mit den Teilen des Faltklemme vorhanden ist. Ferner ist bei dieser Einrich- io organs,
tung eine Bandzufuhreinrichtung und ein Band- F i g. 8 Teile der Betätigungsvorrichtung in der An-
abschneider vorgesehen. Derartige bekannte Einrich- fangsstellung,
tungen dienen zum Aufnähen von Stoffstücken, ins- Fig. 9 dieselben Teile wie in Fig. 8, aber in der
besondere Etiketten, in im wesentlichen flacher Lage. Endstellung,
Demgegenüber soll mit der erfindungsgemäßen 15 Fig. 10 Teile der Betätigungsvorrichtung und
Einrichtung das Bandstück so mit dem Werkstück deren Verbindung mit dem Schalter zum Einschalten
verbunden werden, daß es mit annähernd gleichlan- der Nähmaschine,
gen Teilen den Rand des Werkstückes umgreift. F i g. 11 die Teile des Faltorgans vor dem Falten,
Zu diesem Zweck war die technische Aufgabe zu Fig. 12 dieselben Teile, nachdem gefaltet worlösen, die Einrichtung zur automatischen Zuführung ao den ist,
der Bandstücke zu der Stichbildestelle dahingehend Fig. 13 die Situation nach dem Falten: die Werkzu ergänzen, daß das Bandstück um die Werkstück- stoffklemme sitzt mit der Oberbacke auf dem Werkkante gefaltet und nach Beendigung dieses Arbeits- stück mit reiterartig darum gefaltetem Band auf, das ganges die Nähmaschine selbsttätig in Betrieb gesetzt Faltorgan ist in seine Ausgangsstellung zurückwird. 25 gekehrt, und der Beginn des Nähvorganges ist ein-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch geleitet,
die Anordnung eines im Bereich der Bandstückzufüh- Fig. 14 die Draufsicht auf die Darstellung der
rung vorgesehenen, durch je eine Durchtrittsöffnung Fig. 13,
in der Bandstückzuführung und der Oberbacke hin- Fig. 15 die Ansicht eines mit Hilfe der erdurch auf das abgetrennte Bandstück einwirkenden 30 findungsgemäßen Einrichtung angenähten Band-Faltorgans und durch eine Betätigungsvorrichtung für Stückes,
das Faltorgan, der ein Schaltmittel derart zugeordnet Fig. 16 ein Detail der erfindungsgemäßen Einist, daß nach Eintritt dieser Betätigungsvorrichtung in richtung.
ihre Endstellung die Nähmaschine eingeschaltet wird. Wie die Fig. 15 zeigt, wird auf den Werkstück20 Das Faltorgan selbst besteht dabei aus einem zwei 35 ein Besatz 22 so aufgesetzt, daß er die Kanten des Schenkel aufweisenden Kniegelenk, dessen erster Werkstückes umgreift. Mit einer an sich bekannten Schenkel nächst der jeweiligen Werkstückkante am Nähmaschine wird mit einer Naht 24 der Besatz 22 Ausgang der Bandstückzuführung um eine zu der auf dem Werkstück festgenäht, das eine Längsnaht Endkante der Werkstückzuführung parallele Achse 26 aufweist, die durch den Besatz 22 verstärkt wird, schwenkbar gelagert ist und dessen zweiter Schenkel 40 Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auf einer mit einem Gleitstück gelenkig verbunden ist. Die vor- normalen Nähmaschine D angeordnet. Diese weist erwähnte Betätigungsvorrichtung besteht aus zwei eine Platte 28 auf (F i g. 5 und 7), die in an sich berechtwinklig zueinander angeordneten mehrarmigen kannter Weise in zwei zueinander senkrechten Rich-Schwenkhebeln, an deren einem das Gleitstück über tungen angetrieben wird. Die erfindungsgemäße Voreinem Seitenarm angelenkt ist. Mittel einer an einem 45 richtung ist auf dieser Platte 28 angeordnet und anderen Arm der Betätigungsvorrichtung angebrach- führt mit ihr alle Bewegungen aus. Die Nähten Zunge kann die gesamte Einrichtung in Gang maschine D weist ferner eine Stofftragplatte 29 und gesetzt werden. einen Maschinenarm 30 mit einer Nadelstange 32
Die gemäß der Erfindung in der Bandstück- auf. In der Nadelstange 32 ist eine Nadel 33 anzuführung und in der Oberbacke vorgesehenen 50 geordnet.
Durchtritte für das Faltorgan ermöglichen eine ge- Die Nähmaschine hat eine Werkstückauflage-
drängte Anordnung um die Stichbildestelle herum platte 36, die mittels Schrauben 38 an der Platte 28
und ergeben im Bereich der Nähstelle kurze Wege, befestigt ist. Die Werkstückauflageplatte 36 führt in
womit auch die Sicherheit des gesamten Bewegungs- bezug auf die Nadel 32 eine rechteckige Bewegung
ablaufes gesteigert wird. 55 aus, während der Besatz 22 aufgenäht wird. An ihrer
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel Vorderseite weist die Werkstückauflageplatte 36 ein
der Erfindung wiedergegeben und wird nachfolgend relativ dünnes Teil auf, das auf der Stofftragplatte 29
beschrieben. Es zeigt der Maschine aufliegt. Wie insbesondere auf F i g. 7
F i g. 1 eine Seitenansicht einer an sich bekannten ersichtlich, besitzt der vordere Teil der Werkstück-Nähmaschine mit der erfindungsgemäßen Ein- 60 auflageplatte 36 eine Öffnung 40, durch die die Nadel richtung, 32 hindurchtritt. In dem relativ dünnen Teil der
F i g. 2 eine Seitenansicht derselben Einrichtung Werkstückauflageplatte 36 ist vor der Platte 28 eine
von der anderen Seite gesehen, rechtwinklige Ausnehmung 43 (F i g. 5) auf der Ober-
Fig. 3 eine Detailansicht, seite der Werkstückauflageplatte 36 vorgesehen.
F i g. 4 die erfindungsgemäße Einrichtung mit den 65 Diese Ausnehmung 43 wird von einem dickeren Teil
rechtwinklig zueinander angeordneten mehrarmigen der Werkstückauflageplatte 36 umgeben, der mit
Schwenkhebeln und der Zunge für ihre Betätigung; seiner Vorderkante44 einen Anschlag G (Fig. 5)
gleichzeitig ist die Verbindung der erfindungs- zum Ausrichten der Kante des Werkstückes 20 vor
3 4
der Maschine bildet. Wie in F i g. 5 dargestellt, wird gelenkig über einen seitlichen Vorsprung 100 mit das Werkstück 20 mit seiner Kante gegen den An- einem Schieber 102 verbunden, der höhenverschiebschlag G angelegt. Dabei liegt das Werkstück 20 auf bar angeordnet ist (F i g. 4).
dem vorderen rechteckigen Teil der Werkstück- Auf der Werkstückauflageplatte 36 ist ein mit
auflageplatte 36 auf. 5 einem Arm versehener Ständer 104 angeordnet
Die Nähmaschine besitzt eine bekannte Bandstück- (F i g. 1). Er ist im wesentlichen C-förmig ausgebilzuführung mit einer rinnenförmigen Leitschiene 46 det und weist am vorderen Ende seines Armes eine (F i g. 5), die auf einem auf der Werkstückauflage- Führung auf, in der der Schieber 102 gleitet. Die platte 36 angeordneten Arm 48 befestigt ist. Auf dem Führung des Schiebers 102 wird stirnseitig von einer Arm 48 (F i g. 1) ist ferner ein Haspelarm 50 vor- io Deckplatte 106 abgeschlossen, die z. B. mittels gesehen, auf dem das Band 52 aufgerollt aufgesteckt Schrauben mit der Stirnseite des Ständers 104 verwerden kann. Von diesem Haspelarm 50 wird das schraubt ist (F i g. 4). Die Führung des Schiebers 102 Band 52 abgezogen und durch die Bandstück- weist links (F i g. 4) eine längliche öffnung 108 auf, zuführung geführt. Das Band 52 ist in F i g. 5 dar- durch die der Vorsprung 100 hervorragt, an der die gestellt, wie es in der rinnenförmigen Leitschiene 46 15 Verbindungsstange 96 befestigt ist. Dabei ist die Verentlanggleitet. bindungsstange 96 mittels einer Schraube 110 an dem
Wie in F i g. 5 und 6 dargestellt ist, weist die Leit- Vorsprung 100 gelenkig befestigt, schiene 46 nach oben abstehende Seitenführungen 54 In der Deckplatte 106 ist eine öffnung 112 vorauf, zwischen denen das Band 52 so geführt wird, gesehen, durch die ein Zapfen 114 hervorragt. Dieser daß sein freies Ende auf der Werkstückauflageplatte ao Zapfen 114 ist in dem Schieber 102 verschraubt und 36 über der öffnung 40 zu liegen kommt. Nächst liegt auf der Oberfläche einer ortsfesten Auflage 116 dem hinteren Ende der Seitenführungen 54 ist zwi- auf, die an der Stange 34 als Teil der Arbeitselemente sehen diesen eine Querachse 56 angeordnet. Auf der Nähmaschine befestigt ist und von dieser auch dieser Querachse 56 ist eine Klemmplatte 58 ge- ihre Bewegung erhält.
lagert, die an ihrem freien vorderen Ende Zähne 60 25 Wenn sich nach dem Nähen die Stange 34 nach aufweist. Diese Zähne 60 greifen in die Oberfläche oben bewegt, wird über den Getriebezug 116, 114, des Bandes 52 ein, so daß das Band 52 keine un- 102, 100, 96, 84 die Schiebefeder 68 nach vorne gegewollte Rückwärtsbewegung ausführen kann. In der schoben und schiebt dabei das Band 52 um eine vor-Klemmplatte 58 ist ein Langloch 62 vorgesehen gegebene Länge vor. Dadurch wird nach jedem Näh-(F i g. 6). Die Klemmplatte 58 wird von einer Feder 30 Vorgang das Band 52 für einen neuen Nähvorgang 64 beaufschlagt, die nächst der Querachse 56 auf sie bereitgehalten.
einwirkt und sie ständig auf das Band 52 drückt. Die Das Werkstück 20 wird nun mit seiner Kante über
Feder 64 ist in einer Querplatte 66 (F i g. 5) angeord- das freie Bandende gegen den Anschlag G vornet, die am hinteren Ende der Seitenführungen 54 geschoben und mittels eines ebenfalls an sich bezwischen diesen befestigt ist. 35 kannten, in F i g. 8 und 9 dargestellten, aber hier
Diese Bandstückzuführung weist weiter eine nicht weiter erläuterten Bandabschneiders das Band Schiebefeder 68 mit einem gezahnten Ende 70 52 an einer Stelle durchschnitten, die etwa genauso-(F i g. 6) auf, die durch das in der Klemmplatte 58 weit von dem Anschlag G entfernt ist wie das freie vorgesehene Langloch 62 ragt. So kann die Schiebe- Ende des Bandes 52 von der Kante des Werkstücks feder 68 durch das Langloch 62 hindurch auf das 40 20. Zur kurzzeitigen Betätigung des Bandabschneiders Band 52 einwirken und dieses vorschieben. An ist an dem Hebel 214 der Betätigungsvorrichtung ein ihrem hinteren Ende ist die Schiebefeder 68 mittels Nocken 246 vorgesehen, der beim Herunterdrücken Schrauben 72 auf einer Hülse 74 befestigt. Diese des Hebels 214 an den Stift 174 zur Anlage kommt, Hülse 74 ist drehbar mittels einer Schraube 76 auf dadurch den Bandabschneider vorübergehend miteinem Zapfen 78 angeordnet. Der Zapfen 78 (F i g. 6) 45 nimmt und zurückschnappen läßt. Danach ist es notist mittels einer Mutter 82, die auf ein Gewinde 80 wendig, den soeben von dem Band 52 abgetrennten des Zapfens 78 aufgeschraubt ist, drehsicher auf Besatz 22 um die Kante des Werkstückes 20 umeinem Halterungsarm 84 der Bandstückzuführung an- zufalten. Erfindungsgemäß wird hierfür eine neue geordnet. Um den Zapfen 78 ist eine Schraubenfeder Einrichtung vorgesehen. Diese weist zunächst eine 86 so gelegt, daß das eine Ende der Schraubenfeder 50 Führung 180 auf (F i g. 5), die U-förmig ausgebildet 86 die Schiebefeder 68 immer auf das Band 52 und auf der Werkstückauflageplatte 36 angeordnet drückt. Diese in ihrem vorbeschriebenen Aufbau be- ist. In der Führung 180 bewegt sich ein Gleitstück kannte Bandzuführeinrichtung ist an der Näh- 182. In der einen Seite der Führung 180 ist ein maschine so angeordnet, daß ihre Mittellinie und die Schlitz ausgebildet, durch den ein Arm 184 des Gleit-Bewegungsbahn der Nadel in einer Ebene liegen. 55 Stückes 182 hindurchragt.
Wie in F i g. 2 dargestellt, ist der Halterungsarm 84 Am vorderen Ende des Gleitstückes 182 ist ein
als Winkelhebel ausgebildet und auf einem L-förmi- Schenkel 186 eines Kniegelenks mit diesem gelenkig gen Ständer 88 angeordnet. Der Ständer 88 ist an verbunden. Der andere Schenkel des Kniegelenkes der Leitschiene 46 befestigt. An seinem freien Ende bildet das Faltorgan 188, das auf einer Achse 190 weist der Ständer 88 einen Achszapfen 90 auf, auf 60 schwenkbar gelagert ist, die in einer Ausnehmung dem der Halterungsarm 84 drehbar gelagert ist. Der der Werkstückauflageplatte 36 befestigt ist. Die Halterungsarm 84 weist einen Ansatz 92 mit einem Achse 190 liegt in der Nähe des den Anschlag G für Langloch 94 (Fig. 2) auf. Über dieses Langloch 94 das Werkstück 20 bildenden Teiles 44 der Werkstückist der Halterungsarm84 mit einem Lenker96 ver- auflageplatte36 (Fig. 11, 12). Wenn also das Gleitbunden, der an seinem oberen Ende einen Zapfen 98 65 stück 182 vorgeschoben wird, bewegen sich das Faltaufweist, mit dem er in das Langloch 94 eingreift organ 188 und der Schenkel 186 des Kniegelenks aus und somit gelenkig mit dem Halterungsarm 84 zu- der in F i g. 11 dargestellten Lage in die Lage nach sammenwirkt. Das untere Ende des Lenkers 96 ist Fig. 12. Dabei legt das Faltorgan 188 das von dem

Claims (7)

  1. 5 6
    Band 52 abgetrennte Ende des Besatzes 22 auf das ist an einer der Seitenführungen 54 der Bandstück-Werkstück 20 um (F i g. 12). zuführung angeordnet. Zur sicheren Befestigung des
    Wie später noch genauer beschrieben, ist die Ar- Zapfens 216 in der Seitenführung 54 ist eine Klemm-
    beitsfolge die, daß der Schieber 102 sich nach unten schraube 218 vorgesehen (F i g. 6). Der Hebelarm
    bewegt, während die Faltvorrichtung die in F i g. 1 5 214 wird auf dem Zapfen 216 durch einen Ring 220
    dargestellte Stellung einnimmt. Der Rand des Be- mit einer Klemmschraube gehalten und kann sich
    satzes 22 wird durch die Oberbacke 192 der Werk- also nicht axial verschieben.
    stückklemme auf die Werkstückauflageplatte 36 Der Hebelarm 214 weist eine nach vorn und nach
    niedergedrückt. Dabei ist die Oberbacke 192 mit der oben ragende Zunge 222 auf, die mit einem Finger
    Öffnung 40 ausgerichtet (F i g. 14). Die Oberbacke io niedergedrückt werden kann. Ferner hat der Hebel-
    192 wird von einer Halterung 194 getragen. Diese arm 214 einen nach hinten und nach oben abstehen-
    wiederum ist an dem Schieber 102 befestigt, so daß den weiteren Arm 224, dessen Ende über eine Feder
    sie sich mit diesem hebt und senkt. Wird die Ober- 226 mit dem Ständer 104 verbunden ist. Diese Feder
    backe 192 nach unten bewegt, so drückt sie den um- 226 ist also bestrebt, den Hebelarm 214 in der in
    gefalteten Besatz 22 fest. Während die Oberbacke 15 F i g. 2 dargestellten Stellung zu halten. Schließlich
    sich aus der in Fig. 12 dargestellten Stellung in die besitzt der Hebelarm214 eine nach unten gerichtete
    nach Fig. 13 absenkt, wird das Gleitstück 182 zu- Gabel228 mit einem Schlitz230 zur Aufnahme eines
    rückgezogen, so daß die Faltvorrichtung in ihre Ruhe- Stiftes 232.
    stellung zurückkehrt. Der Stift 232 ist in eine Gleitschiene 234 ein-
    Die Oberbacke 192 weist erfindungsgemäß eine 20 geschraubt, die in einer Führung 236 auf der Unter-Durchtrittsöffnung 196 auf, die groß genug ist, damit seite der Werkstückauflageplatte 36 gelagert ist. Die das aus den Schenkeln 188 und 186 gebildete Knie- Führung 236 weist seitlich einen Schlitz auf, durch gelenk sich unbehindert durch sie hindurchbewegen den der Stift 232 ragt. Die Werkstückauflageplatte kann, selbst wenn die Oberbacke 192 völlig ab- 36 hat nächst der Führung 236 einen Schlitz 238, gesenkt ist (Fig. 13). Zeitmäßig ist der Ablauf der 25 über dem sich der Hebelarm202 frei bewegt. An einzelnen Arbeitsgänge so ausgelegt, daß sich die der Gleitschiene 234 ist ein Zapfen 240 vorgesehen, Faltvorrichtung mindestens in der in F i g. 13 ge- der durch den Schlitz 238 ragt und mit dem Hebelstrichelt dargestellten Stellung befindet, bevor die arm 202 in Anlage kommen kann.
    Nadel 33 in das Nähgut einsticht. Bei dieser Anordnung der Bauteile zieht die Feder
    Wie in F i g. 7 dargestellt, trägt der Arm 184 einen 30 226 den Hebelarm 214 entgegen der Uhrzeiger-Zapfen 196, der in eine Gabelführung an einem richtung nach hinten und wirkt dabei so auf den Hebelarm 198 eingreift. Der Hebelarm 198 ist auf Stift 232 ein, daß die Gleitschiene 234 vorgeschoben der Werkstückauflageplatte 36 mittels einer Schraube wird. Diese Bewegung wird durch das Anstoßen des 200 schwenkbar gelagert. Der Hebelarm 198 bildet Zapfens 240 an das Ende des Schlitzes 238 begrenzt, einen Teil der Betätigungsvorrichtung und ist mit 35 so daß damit die Ruhestellung der Einrichtung festeinem weiteren Hebelarm 202 gelenkig mittels der gelegt ist.
    Schraube 200 verbunden, die den gemeinsamen Dreh- Bei der Betätigung der Einrichtung schwingt die punkt bildet. Die beiden Hebelarme 198 und 202 Gabel 228 des Hebelarmes 214 nach hinten. Im Weg liegen übereinander und haben ineinandergreifende, dieser Gabel liegt der Schaltarm 242 eines Mikroschräge Schultern 204 (F i g. 4). 40 schalters 244 (F i g. 10), der somit betätigt wird,
    Um die Schraube 200 ist eine Feder 206 gelegt, wenn die Gabel 228 weit genug zurückgeschwenkt
    die einerseits in den Hebelarm 202 eingreift und ist. Die Betätigung des Mikroschalters 244 setzt die
    andererseits mittels einer Schraube 208 an dem Hebel- Nähmaschine in Betrieb. Die Stange 34 wird ab-
    arm 198 befestigt ist. Diese Feder 206 versucht, den gesenkt und somit der Schieber 102. Dadurch setzt
    Hebelarm 202 um das Gelenk 200 im Uhrzeigersinn 45 die Oberbacke 192 auf den umgefalteten Besatz auf,
    zu verstellen. Die Hebelarme 198 und 202 sind so und der Nähvorgang wird durchgeführt, bis ein Zeit-
    zueinander angeordnet, daß, wenn die linke Kante relais ihn beendet. Mit dem Stillsetzen der Näh-
    des Hebelarmes 202 nach rechts verstellt wird maschine wird auch die Oberbacke 192 wieder in
    (F i g. 7), der Hebelarm 198 sich mit dem Hebelarm ihre obere Stellung gebracht.
    202 um den Drehpunkt 200 dreht, während gleich- 50
    zeitig der Hebelarm 202 frei ist und sich entgegen Patentansprüche:
    dem Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 206 1. Einrichtung zum Anbringen eines den Rand
    in bezug auf den Hebelarm 198 verdrehen kann eines Werkstückes reiterartig mit annähernd
    (F i g. 7). gleichlangen Teilen umgreifenden Bandstückes
    An der Schraube 208 ist ferner eine Feder 210 be- 55 durch Zusammenbringen des Werkstückes und festigt, deren anderes Ende mittels einer Schraube des Bandstückes in die Befestigungslage und an-212 auf der Werkstückauflageplatte 36 festgeschraubt schließendes Zusammennähen der so zusammenist. Die Feder 210 ist also bestrebt, das Hebelsystem gehaltenen Teile, umfassend eine Nähmaschine 198 bis 202 gegen den Uhrzeigersinn um das Gelenk mit einer relativ zur Nadel bewegten, eine Ober-200 zu drehen (Fig. 7). Diese Feder 210 stellt die 60 backe aufweisenden Werkstückklemme, eine Faltvorrichtung in ihre Ruhestellung zurück (F i g. 7). Bandstückzuführung und einen Bandabschneider,
    Der Bewegungsablauf der Einrichtung in der dar- gekennzeichnet durch die Anordnung
    gestellten Ausführungsform wird von Hand ge- eines im Bereich der Bandstückzuführung (46)
    steuert. Selbstverständlich ist aber auch eine Fuß- vorgesehenen, durch je eine Durchtrittsöffnung
    betätigung mittels eines Pedals möglich. 65 in der Bandstückzuführung (46) und der Ober-
    Wie in F i g. 1 dargestellt ist, weist die Betätigungs- backe (192) hindurch auf das abgetrennte Bandvorrichtung einen Hebelarm 214 auf, der drehbar auf stück (22) einwirkenden Faltorgans (188) und einem Zapfen 216 angeordnet ist. Dieser Zapfen 216 durch eine Betätigungsvorrichtung für das FaIt-
    organ, der ein Schaltmittel (244) derart zugeordnet ist, daß nach Eintritt dieser Betätigungsvorrichtung in die Endstellung die Nähmaschine eingeschaltet wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltorgan (188) aus einem zwei Schenkel (188, 186) aufweisenden Kniegelenk (188, 186) besteht, dessen erster Schenkel (188) am Ausgang der Bandstückzuführung (46) um eine zu der Endkante der Bandstückzuführung (46) parallele Achse (190) schwenkbar gelagert ist und dessen zweiter Schenkel (186) mit einem Gleitstück (182) gelenkig verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (182) über einen Seitenarm (184) an der aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten mehrarmigen Schwenkhebeln (214, 228 und 202, 198) bestehenden Betätigungsvorrichtung angelenkt ist, deren einer Arm (214) eine Zunge (222) für die Handbetätigung aufweist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schwenkhebel (214, 228) in lotrechter Ebene angeordnet und um einen Bolzen (216) einer Seitenwand (54) der Bandstückzuführung (46) schwenkbar gelagert ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm (228) des in lotrechter Ebene angeordneten Schwenkhebels (214, 228) in der Endstellung seiner Schwenkbewegung auf einen Mikroschalter (242, 244) zum Einschalten der Nähmaschine einwirkt.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Schwenkhebel (202, 198) in horizontaler Ebene angeordnet ist und mit einer Schraube (200) auf der Werkstückauflageplatte (36) der Nähmaschine schwenkbar befestigt ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Arm (202) des in horizontaler Ebene angeordneten Schwenkhebels (202, 198) unabhängig von dem anderen Arm (198) dieses Schwenkhebels gegen die Wirkung einer Feder (206) einseitig drehbar gelagert ist und daß an dem anderen Arm (198) eine Anlegekante (204) vorgesehen ist, an welcher der erste Arm (202) in Arbeitsstellung anliegt.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen Ί 09 511/Π 6
DE19651485201 1965-01-04 1965-09-07 Einrichtung zum Anbringen eines den Rand eines Werkstueckes umgreifenden Bandstueckes Pending DE1485201B1 (de)

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