DE3231783C2 - Nähautomat mi einem programmgesteuerten Schlitten - Google Patents
Nähautomat mi einem programmgesteuerten SchlittenInfo
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit einem automatisch gesteuerten Schlitten, mit einem vom Schlitten geführten Werkstückhalter und mit Mitteln zur lösbaren Verbindung des Werkstückhalters mit dem Schlitten. Um eine sichere, in einfacher Weise ausführbare und wieder lösbare Befestigung des Werkstückhalters am Schlitten zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß an diesen Teilen angeordnete, miteinander in Eingriff bringbare Verbindungsglieder ein federvorgespanntes Aufnahmeglied und ein in dieses einführbares Feststellglied umfassen, daß ein Lösemechanismus zum gegenseitigen Lösen der Verbindungsglieder vorgesehen ist, und daß der Werkstückhalter nach dem Lösen der Verbindungsglieder durch eine Auswurfeinrichtung vom Schlitten abtrennbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Nähautomat gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Nähautomaten dieser Art (US-PS 88 993) oder DE-GM 78 23 992) können Ungenauigkeiten
bei der Ausbildung einer Naht eintreten, weil die Verbindung des Werkstückhalters mit dem Schlitten
nicht unverrückbar fest ist. Außerdem müssen beim Zusammenfügen und Abtrennen von Werkstückhalter und
Schlitten Manipulationen vorgenommen werden, die zeitraubend sind und eine Bedienungsperson von anderen
Arbeits- oder Überwachungsvorgängcn abhalten.
Es ist ferner ein Nähgutträger bekannt (DE-OS 08 509), bei dem das auf einer Grundplatte aufliegende
Nähgut von einer beweglichen Druckplatte festgehalten wird. Ein dabei verwendetes Kniehcbclgclricbe
ermöglicht in der Regel zwar eine feste Verbindung des Nshgutträgers, es stellt jedoch einen verhältnismäßig
aufwendigen Bauteil dar. dessen Betätigung außerdem viel Zeit in Anspruch nimmt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei fester Verbindung zwischen Werkstückhalter und Schlitten diese Teile so
auszubilden, daß sie rasch voneinander abgetrennt und wieder zusammengefügt werden können.
Die Aufgabe wird crfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichendes Patentanspruchs I gelöst.
Hierbei gewährleisten die paarweise vorhandenen Verbindungsglieder eine formschlüssig und daher unverrückbare
Verbindung /wischen Schlitten :ind Werkstückhalter. Außerdem wird der Vorteil erreicht, daß
diese Verbindung durch den Löscniecliamsimis automatisch
getrennt und durch die weiterhin vorgesehene Auswurfeinrichtung Werkstückhalter und Schlitten
zwangsläufig voneinander abgetrennt werden, so daß der Werkstückhalter von der Bedienungsperson nach
r> der zwangsläufigen Ablösung lediglich ergriffen und
durch einen neuen Halter ersetzt zu werden braucht Die Bedienungsperson braucht sich also mit dem Abkoppeln
des Werkstückhalter nicht selbst zu hsschäftigen
und kann statt dessen ihre Aufmerksamkeit anderen
in Dingen zuwenden. Bei alledem ist die vorgeschlagene
Konstruktion einfach und störungsfrei.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang
mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung.
Es zeigt
F i g. 1 eine Teildraufsicht eines Nähautomaten;
Fig.2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig.l:
F i g. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in F i g. 1;
Fig.2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig.l:
F i g. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in F i g. 1;
Fig.4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in
F i g. 1 und
F i g. 5 eine Teilvorderansicht eines Nähautomaten. In der Zeichnung ist ein Nähautomat 10 in Gestalt
21J einer programmgesteuerten Nähmaschine mit hin- und
herbewegbarer N?del 12 (Fig. 2) dargestellt. Wie aus
F i g. I hervorgeht, ist ein palettenförmiger Stoff- oder Werkstückhalter 14 vorgesehen, der dazu dient, ein oder
mehrere, zu vernähende Werkstücke W festzuhalten.
jo Der Werkstückhalter wird in einer horizontalen Ebene
relativ zur Nadel 12 mit Hilfe eines automatisch gesteuerten Schlittens 16 bewegt. Dem Schlitten 16 werden
durch zwei Antriebseinheiten 18 und 20 Bewegungen in der X- und K-Koordinatenrichtung erteilt. Wie aus
J5 F i g. 1 ersichtlich, erstreckt sich die V-Koordinatenrichlung
in Ausrichtung mit der Längsachse des Nähautomaten, während die X-Koordinatenrichtung quer zu
dieser Längsachse verläuft.
F i g. 2 zeigt eine Vorrichtung zur festen Verbindung
des Werkstückhalter 14 mit dem automatisch gesteuerten Schlitten 16. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, eine
rasche und betriebsfertige Befestigung und Ablösung des Werkstückhalter zu erreichen, so daß eine Bedienungsperson
die Werkstückhalter im betriebsfertigen Zustand leicht auswechseln kann. Am Schlitten 16 ist
eine Trägerplatte 22 befestigt, die ihrerseits ein Paar flexibler Arme in Gestalt von Blattfedern 24, 26 trägt.
Die Blattfedern 24, 26 sind durch eine Konsole 28 freitragend mit der Trägerplatte 22 verbunden. Die freien
Enden der Blattfedern 24, 26 sind durch ein Brückenglied 29 zusammengehalten, wodurch dem Gesamtmechanismus
zusätzliche Steifigkeit verliehen wird,da seitliche Durchbiegungen der Blattfedern verhindert sind.
Wie nachstehend noch erläutert werden wird, dient die
51S elastische Wirkung der Blattfedern 24,26 dazu, die Haltekraft
einer Werkstückhalter-Klemmvorrichtung 30 zu erhöhen. Die Vorrichtung 30 umfaßt zwei spielfrei ineinander
cinpaßbarc Verbindungsglieder, die am Werkstückhalter bzw. am Schlitten angeordnet sind. Durch
bo diese miteinander in Eingriff bringbaren Verbindungsglieder kann der Werkstückhalter 14 am Schlitten 16
derart befestigt und lösbar verriegelt werden, daß die Bewegung des Werkstückhalter durch die Bewegung
des Schlittens gesteuert ist.
hi Wie am besten aus F i g. J und 4 ersichtlich, umfassen
die miteinander in Eingriff bringbaren Verbindungsglieder iils l'cslsiellglicd einen kugelig geformten Vorsprung
3β. der mit einer Positionier- und Festsiellein-
richtung 40 zusammenwirkt. Die Einrichtung 40 umfaßt ihrerseits eine Buchse 42. von denen jeweils eine am
freien Ende der von den Blattfedern 24, 26 gebildeten, biegsamen Armen befestigt ist. Bei der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist der einen Kugelzapfen bildende Vorsprung 36 an einem Randabschnitt 38
des Werkstückhalters 14 befestigt. Er kann gleitbar in die Buchse 42 eingeführt werden. Die Buchse 42 verjüngt
sich inwendig vorzugsweise konisch derart, daß ein lösbarer Eingriff von Vorsprung 36 und Buchse 42
unter Keilwirkung und ohne Spielraum stattfindet. Die Verbindung wird durch die Federwirkung der Blattfedern
24, 26 zusätzlich verbessert Auch können, wie in F i g. 1 dargestellt, die Buchsen 42 in einer der Vorrichtungen
40 entlang einer Linie gemeinsamer Mittelpunkte zwischen den Buch—n verlängert werden. Eine solche
Verlängerung der Buchsen beeinträchtigt den Klemmeffekt der miteinander zusammenwirkenden Elemente
36 und 42 nicht, sorgt jedoch für Toleranzdifferenzen. Wie weiterhin aus F i g. 5 hervorgeht, kann die Vorrichtung
40 an ihrer Unterseite mit einer Nocken- oder Führungsfläche 44 versehen werden, die sicu von der
Buchse 42 in Gestalt eines »V« wegerstreck!. Durch diese Ausbildung wird der als Kugelzapfen ausgebildete
Vorsprung 36 zwangsläufig und zuverlässig in die Buchse 42 hineingeführt, und eine Bedienungsperson braucht
lediglich einen leichten, gleitenden Druck auf einen Handgriff 46 (F i g. 3) des Werkstückhalters 14 auszuüben,
um letzteren am Schlitten 16 zu befestigen. Wie dargestellt, kann der kugelige Vorsprung 36 ballig oder
in Kronenform ausgebildet werden, um eine Durchbiegung der Federn herabzusetzen und hierdurch auch diejenige
Kraft zu verringern, die erforderlich ist. um den Werkstückhalter 14 mit dem Schlitten 16 zu verriegeln,
ohne dabei die zwischen diesen Teilen bestehende Verriegelungswirkung abzuschwächen.
Wie sich aus Fig. 1,2 und 3 ergibt, dient ein Lösemechanismus
48 dazu, die Werkstückhalter-Klemmvorrichtung 30 bei Beendigung eines Nähvorganges abzukoppeln.
Ein Nähvorgang ist dabei durch diejenige Zeitdauer bestimmt, während welcher die Nähmaschine eine
bestimmte Näharbeit ausführt. Der Lösemechanismus 48 umfaßt eine Welle 50, die drehbar an Trägern 52,
54 gelagert ist. An jedem Ende der Welle 50 ist ein Nockengüed oder Exzenter 56 angeordnet. Zwischen
den Exzentern 56 befindet sich ein Schloßglied oder Hebel 58, der mittels eines Stiftes 60 (Fig.3) drehfes!
mit der Welle 50 verbunden ist. Eine Betätigung des Hebels 58 führt zu ein?r Verdrehung der Welle 50,
durch welche die Exzenter 56 veranlaßt werden, an Verlängerungen oder Augen 52 jeder Vorrichtung 40 anzugreifen.
Letzten Endes bewirken die Exzenter 56 eine Ablösung der Kupplungs- oder Verriegelungsgliedcr
dadurch, daß die Vorrichtung 40 derart ausreichend weit angehoben wird, daß die Vorsprünge 36 aus den
Buchsen 42 freikommen. Erfindungsgemäß sind ferner Mittel zur positiven Ablösung der Vorsprünge 36 von
den Buchsen 42 vorgesehen. Diese Mittel umfassen federähnliche Finger 61 und 63, die an den Trägern 52,54
befestigt sein können. Die Finger 61,63 wirken dahingehend, den Rand 38 des Werkstückhalters am Platz festzuhalten,
wenn die Positionier- und Festhaltcvorrichtungen angehoben sind, so daß eine Entfernung des
Vorsprungs aus der zugehörigen Buchse gewährleistet ist. Sobald die miteinander in Eingriff bringbaren Vcrriegelungsglieder
voneinander gelöst oder getrennt sind, wird der Hebel 58 wieder in die in Fig. 2 und 3
dargestellte Stellung verbracht, so daß die Positionicr-
und Fcststcllvorrichtungen in eine Stellung abgesenkt
werden, in welcher sie einen anderen Werkstückhalter aufnehmen können.
Entsprechend Fig. 1 dient ein einstellbarer Biigelmechanismus
64 dazu, den Löscmechanismus bei Abschluß
eines Nähvorganges automatisch zu betätigen. Der Bügelmechanismus 64 umfaßt eine drehbar gelagerte Welle
66. deren Enden in einjustierbar befestigten Ständern 68, 70 gelagert sind. Ebenfalls in einstellbarer Weise ist
ίο zwischen den Enden der Welle 66 eine Betätigungseinrichtung
72 an der Welle 66 befestigt. Befestigungsmittel 74 dienen dazu, die Betätigungseinrichtung 72 einstellbar
an der Welle 66 zu halten. Aufgrund dieses Aufbaues kann der Bügclmechanismus 64 so einjustiert
werden, daß er jede Ausgangsstellung kompensiert, welche der automatisch gesteuerte Schlitten 16 einnehmen
kann. Wie aus F i g. 2 und 3 hervorgeht, schließt die Betätigungseinrichtung 72 einen Befestigungsarm 76
und einen nach außen abstehenden Arm 78 ein, der
2n seinerseits am freien Ende des H'-S.'ls 58 angreifen
kann. Ein doppelt wirkendes Betätiguiig'-giied 80, welches
durch den Schaltkreis der Nähmaschine gesteuert wird, ist durch einen Gelenkniechanismus betriebsmäßig
mit dem Bügelmechanismus verbunden, um auf diese Weiio eine Verdrehung der Welle 66 zu bewirken.
Eine Verdrehung der Welle 66 führt dazu, daß der Betätigungsarm 78 an dem einen Ende des Hebels 58 angreift.
Dies führt wiederum zu einer Verdrehung der Welle 50 des Lösemechanismus 48, so daß die Verriege-
JO lungsglieder 36,42 außer Eingriff gebracht werden. Die
Rückkehr des Hebels 58 in die in F i g. 2 und 3 dargestellte Betriebsstellung erfolgt aufgrund der umgekehrten
Wirkung des Betätigungsgliedes 80, wobei diese Wirkung durch ein elastisches Glied 82 noch unterstützt
J5 wird. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
stellt das elastische Glied 82 eine Torsionsfeder dar. Ein Ende 84 des elastischen Gliedes 82 stützt sich an
einem ortsfesten Zapfen 86 ab. Das andere Ende 38 des
Gliedes 82 greift am Hebel 58 an und führt diesen in seine Beiriebssiellung zurück.
trfindungsgemäß ist auch eine Auswurfeinrichtung zum automatischen Auswerfen oder Abtrennen des
Wcrkstückhaltcrs 14 aus seiner Verbindung mit dem Schlitten 16 vorgesehen. Wie in Fig. 3 dargestellt, hat
die Auswurfeinrichtung im wesentlichen die Gestalt eines axial gleilvcrschieblichen Hebclgliedes 90. Das Hebelglied
90 weist erste und zweite Randabschnitte 92 bzw. 94 auf. Ein zwischen diesen Randabschnitten gelegener
Mittelabschnitt % ist U-förmig ausgebildet. Der erste Randabsehniit 92 des Hebelgliedes 90 weist einen
Längsschlitz 98 auf, der zwei Schrauben 100 und 102 aufnimmt. Diese Schrauben dienen als Befestigungsmittel,
durc;i welche das Hebelglied 90 mit der Trägerplatte
22 verbunden ist. Die Schrauben 100, 102 vermiueln
ν, weiterhin eine Gleitführung für das Hebelglied 90, wobei
die Gleitbewegung des Hebelgliedes 90 mit Bezug auf die Schrauben 100, 102 durch die Länge des Schlitzes
98 begrenzt if.. Der zweite Randabschnitt 94 des Hebclgliedes 90 stützt sich am Randabschnitt 38 des
M> Werkstüekhalters 14 ab und bewirkt einen Antrieb des
Werkstückhalter, um diesen bei Betätigung der Auswurfcinrichtung
vom Schlitten 16 wegzuschieben. Zwischen Schenkeln 104 und 106 des U-förmigen Mittelteils
% ist das andere Er.dc 108 des Hebels 58 eingefangen.
ν; Das Ende 108 des Hebels 58 trägt einen Stift 110, welcher
an den Schenkeln 104 und 106 des Mittelabschnitts 96 anlegbar ist.
Wie am besten aus F i g. 3 ersichtlich, bewegt die an-
fängliche Betätigung des Hebels 58 den Stift 110 über
eine »tote Strecke« hinweg. Diese »tote Strecke« gibt dem Exzenter 56 einen ausreichenden Laufweg, um eine
Ablösung der Verbindungsglieder 36,42/u bewirken, so
daß der Werkstückhalter 14 frei ist, aus seiner Zusani- ι
menfügung mit dem Schlitten 16 entfernt zu werden. Bei der anfänglichen Bewegung des Hebels 58 bewegt sich
das untere Ende 108 dieses Hebels und der daran befestigte Stift 110 von der in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien
dargestellten Stellung in die gestrichelt dargestellte in Lage, in welcher der Stift UO am Schenkel 106 des
U-förmigen Mittelabschnitts anliegt. Eine fortgesetzte Bewegung des Hebels 58 veranlaßt eine axiale Verschiebung
der vom Hcbelglicd 90 gebildeten Auswurfeinrichtung in dem durch die Ausdehnung des Schlitzes \r,
98 vorgegebenen Ausmaß, wodurch der aus seiner Verbindung mit dem Schlitten gelöste Werkstückhalter angetrieben
und weggeschoben wird. Bei seiner Rückkehr führt der Hebel 58 das Hebelglied 90 mit sich, so daß die
Auswurfeinrichtung insgesamt wieder in die in Fig. 2
und 3 dargestellte Lage zurückkehrt.
Im Betrieb der Nähmaschine ist der Werkstückhalter 14 aufgrund der ineinander eingreifenden Verbindungsglieder
36, 42 fest mit dem Schlitten 16 verbunden. Bei Beendigung eines Nähvorganges wird der Bügelmecha- .">
nismus 64 automatisch betätigt. Hierdurch wird der Hebel
58 veranlaßt, die Exzenter 54,56 zu verdrehen, was zu einer Entkupplung der Verbindungsglieder führt.
Praktisch gleichzeitig damit treibt die Auswurfeinrichtung automatisch den abgelösten Werkstückhalter 14 jo
aus seiner Verbindung mit dem Schlitten 16 heraus, so daß die Bedienungsperson nunmehr in der Lage ist, den
Werkstückhalter aus dem Nähbereich herauszunehmen. Im Anschluß an die Ablösung des Werkstückhalter
vom Schlitten gelangt der Hebel 58 in seine in Fig. 2 ΐί
und 3 dargestellte Stellung zurück, wodurch die Vorrichtung 40 abgesenkt wird und nunmehr einen neuen
Werkstückhalter aufnehmen kann.
Da der Betrieb der Nähmaschine automatisch verläuft, ist die Bedienungsperson während des Nähvorgangs
frei, ein Werkstück in einen zweiten Werkstückhalter einzulegen. Wenn dementsprechend der erste
Werkstückhalter aus dem Nähbereich entfernt ist, kann die Bedienungsperson unmittelbar den zweiten, entsprechend
vorbereiteten Werkstückhalter einsetzen. Der Werkstückhalter wird in einfacher Weise mit dem
Schlitten einfach dadurch verbunden oder verriegelt, daß der Werkstückhalter gleitend in seine Verriegelungsstellung
mit dem Schlitten verschoben wird. Das Gleiten oder Ve-sehiebcn des Werkstückhaitcrs veran- ->o
laßt die als Kugelzapfen ausgebildeten Vorsprünge 36 die federvorgespannte Positionier- und Festhaltevorrichtungen
40 zwangsläufig zu einer Öffnung, bis die Vorrichtungen 36 in die konisch sich verjüngenden
Buchsen 42 einschnappen. Hierdurch ist der Werkstück- «
halter fest mit dem automatisch gesteuerten Schlitten verriegelt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Nähautomat mit einem programmgesteuerten Schlitten, mit einem vom Schlitten relativ zu den
Stichbildemitteln bewegten Werkstückhalter und mit am Werkstückhalter bzw. am Schlitten angeordneten,
miteinander in Eingriff bringbaren Verbindungsgliedern, die ein federgespanntes Aufnahmeglied
und ein in dieses einführbares Feststellglied zur Verriegelung des Werkstückhalters am Schlitten
umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellglied (Vorsprung 36) und das Aufnahmeglied
(Buchse 42) paarweise vorhanden sind und formschlüssig ineinander eingreifen, daß ein vom
Nähautomat gesteuerter Lösemechanismus (48) zum gegenseitigen Lösen der Verbindungsglieder
(36,42) vorgesehen ist. und daß eine mit dem Lösemechanismus (48) gekoppelte Auswurfeinrichtung
(90) nachdem Lösen der Verbindungsglieder (36,42) am Werkstückhalter (14) angreift und diesen vom
Schlitten (16) wegschiebt.
2. Nähautomat nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß den Aufnahmegliedern (42) Führungsmittel (Führungsfläche 44) zugeordnet sind, welche
die Feststellglieder (36) in die Aufnahmeglieder hineinlenken.
3. Nähautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeglieder (42) in
Form von Buchsen an den freien Enden von freitragend
am Scnlitten (16) gehaltenen Blattfedern (24, 26) befestigt und in di~ Buchi- η am Werkstückhalter
(14) angeordnete, kugeJ'ge Vorsprünge als Fcststellglieder (36) einführbar sind.
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