DE2506295A1 - Verfahren und hilfsmittel zum herstellen von aermelschnittmustern - Google Patents

Verfahren und hilfsmittel zum herstellen von aermelschnittmustern

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DE2506295A1
DE2506295A1 DE19752506295 DE2506295A DE2506295A1 DE 2506295 A1 DE2506295 A1 DE 2506295A1 DE 19752506295 DE19752506295 DE 19752506295 DE 2506295 A DE2506295 A DE 2506295A DE 2506295 A1 DE2506295 A1 DE 2506295A1
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DE19752506295
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Geb Juelicher Elisab Huenseler
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HUENSELER GEB JUELICHER ELISABETH
Original Assignee
HUENSELER GEB JUELICHER ELISABETH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H3/00Patterns for cutting-out; Methods of drafting or marking-out such patterns, e.g. on the cloth
    • A41H3/04Making patterns by modelling on the human body

Description

  • "Verfahren und Hilfsmittel zum Herstellen von Ärmelschnittmustern" Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Hilfsmittel zum Herstellen von Ärmelschnittmustern aus Vlieseline o.dgl.
  • Für die Anfertigung von maßgerechten Schnittmustern sind in der Vergangenheit bereits viele Verfahten und Hilfsmittel entwickelt worden. Mit Hilfe dieser können die richtigen Maße insbesondere auch die Maße und die Lage der spezifischen Fixpunkte eines Schnittmusters von der Person abgenommen werden, für die das Schnittmuster bestimmt ist und anschließend auf Vlieseline oder eine andere geeignete Unterlage übertragen werden, so daß man maßgerechte Schnittmusterkonturen mit den zugleich maßgerecht eingetragenen Fixpunkten z.B. Schulterhöhe, Armlochtiefe usw. gewinnt.
  • Für die Herstellung eines Ärmelschnittmusters gibt es jedoch noch keine derartig brauchbaren Hilfsmittel, sondern es wird bisher allenfalls nach einem Verfahren gearbeitet, bei dem man aufgrund der abgenommenen Maße die Armkugel sowie den Verlauf der Kontur der vorderen und hinteren Armumgebung rechnerisch und zeichnerisch nur annäherungsweise konstruiert. Dieses Vorgehen ist sowohl umständlich und zeitraubend und führt trotz dieses großen Aufwandes nicht zu genauen Ärmelschnittmustern, sondern ergibt lediglich eine angenäherte Vorform des Ärmelschnittmusters, die bei einer Anprobe korrigiert werden muß. Diese Korrektur erfordert ein Großmaß an Geschick und Erfahrung, so daß diese Art der Herstellung von Ärmelschnittmustern in der Regel gelernten Fachkräften vorbehalten ist.
  • Die zunehmende Konfektionierung insbesondere aber auch Rationalisierung auf dem Gebiet der Oberbekleidungsindustrie ist die Ursache dafür, daß das Bedürfnis nach individueller persönlich gestalteter Oberbekleidung immer größer wird, sei es um die individuellen Geschmacksrichtungen zu befriedigen, sei es um Garderobe mit einwandfreiem Paßsitz zu erhalten.
  • Die bekannterweise hohen Kosten solcher handwerklich hergestellten Kleidungsstücke haben dazu geführt, daß Garderobe dieser Art in zunehnidenem Maße von Laien selbst geschneidert wird.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Hilfsmittel zu schaffen, welches es Gelernten, wie aber auch Laien gestatten, Ärmelschnittmuster auf einfachste Weise schnell und insbesondere genau herzustellen.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man über den Arm der Person, für die das Schnittmuster bestimmt ist, eine rohrförmige, einem einendig schräg abgeschnittenen Hohlzylinder ähnelnde Modellierfolie aus Staniol oder einem bleibendem verformbaren Folienwerkstoff aufschiebt, die tiefste Stelle des schräg abgeschnittenen Endes an der tiefsten Stelle die diametral gegenüberliegende höchste Stelle des schräg abgeschnittenen Endes an der höchsten Stelle des Ärmelausschnittes des bis auf das Ärmel schnittmuster bereits fertigen an der Person angehefteten Vlieselineschnittmusters unter Gewinnung der Fixpunkte - Armlochtiefe und Schulterhöhe - anheftet und den zwischen beiden Punkten liegenden Bereich der Modellierfolie an den Verlauf des Ärmelausschnittes anpaßt, den übrigen Bereich an den Arm andrückt, daß man die Modellierfolie danach abnimmt, an der Armlochhöhe in Linksrichtung auftrennt auf Vlieseline auflegt und die Konturen mit Gewinnung der Form des Ärmelschnittmusters auf die Vlieseline überträgt, wobei die Modellierfolie aus einem rechteckförmigen Zuschnitt gewonnen wird, indem zunächst dessen an einer Breitseite liegenden Ecken zur Mitte hin eingeklappt und dann die verbleibenden Schmalseiten eingerollt und aneinander geklebt werden.
  • Bei dem erfinDngsgemäß ausgebildeten Verfahren wird die Tatsache genutzt, daß bestimmte Folienwerkstoffe bleibend deformiert werden können,so daß man die gewünschte Form des Ärmels und die benötigte Anschlußform zur exakten Anpassung an den Ärmel ausschnitt der anderen Schnittmusterteile am Menschen unmittelbar abmodellieren kann. Man erhält so ein Schnittmuster, das sowohl die gewünschte Gestalt als auch die gewünschten exakten Abmessungen hat und bei dem sowohl die Fixpunkte markiert sind als auch eine problemlose Einpassung an die vorhandeneKontur des Ärmelausschnittes gesichert ist. Dieses Anpassen kann so einfach und schnell durchgeführt werden, daß sogar Laien in die Lage versetzt werden, exakte Ärmel schnittmuster herzustellen. Es bedarf aufgrund der vorliegenden Erfindung keiner Ärmelanprobe mehr, wenn man die Modellierfolie in der angegebenen Weise eingepaßt, anschließend auseinandergeschnitten auf Vlieselineohne daß die Folie dazu in irgendeiner Form geglättet wurde -ausbreitet, die Konturen nachzeichnet und so das einwandfreie Ärmelschnittmuster aus Vlieseline gewinnt, Es ist selbstverständlich, daß man bei dieser Art Vorgehen die Modellierfolie bereits in einer angepaßten maßabhängigen Größe vorbereitet.
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete Verfahren ist so weitergebildet, daß dem rechteckförmigen Zuschnitt für die-Bildung der Modellierfolie eine Breite gegeben wird, die die Länge des gemessenen größten Armumfanges um 4 cm übersteigt - bei bestimmten modischen Ausführungen der Damenoberbekleidung sind entsprechende Zugaben sinnvoll - während man die Länge der Seitenkanten gewinnt, indem man die Länge der Breitseite halbiert und eine der Armlänge entsprechende wenigstens 8 cm für einen kurzen Ärmel tragende, bei langem Ärmel eine der bis zum Handgelenk gemessenen Armlänge entsprechende Strecke hinzufügt.
  • Das Verfahren nach der Erfindung wird in der Form weitergebildet, daß man die Ecken, wie vorstehend angegeben, der vorbereiteten Zuschnitte so umfaltet, daß die dabei entstehenden Knicklinien die Schmalseiten des Rechteckes in wenigstens 10 cm Abstand von der nicht eingeklaptten Ecke und die Breitseite in jeweils 2 cm Abstand von deren Mitte schneiden.
  • Dieses Vorgehen hat den Vorteil, daß man den besonders kritischen Bereich der Modellierfolie deren exakte Anmodellierung an den Verlauf des Armelauss¢hnittes ermöglicht, durch das Umknicken doppellagig ausbildet und so eine gewisse höhere Steifigkeit erhält durch welche auch kleinste Einzelheiten abgeformt und übertragen werden können.
  • Ein wesentliches Hilfsmittel für die Durchführung des vorstehend geschilderten erfindungsgemäß ausgebildeten Verfahrens ist die schon erwähnte Modellierfolie. Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung wird daher in diesem ;.ills.il-el zur Durchführung des Verfahrens gesehen, wobei dieses Hilfsmittel dadurch gekennzeichnet ist, daß es die Gestalt eines einendig im Winkel von 450 schräg geschnittenen Hohlzylinders aus Staniol oder anderem bleibendem verformbaren Folienwerkstoff ausreißt, dessen Umfang um 4 cm größer ist als der größte Armumfang, dessen axiale Höhe der Ärmellänge angepaßt ist und bei kurzem Ärmel in wenigstens dem um 8 cm verlängerten halben Zyl inder umfang entspricht und daß das schräge Ende doppellagig ausgebildet ist.
  • Dieses Hilfsmittel ist zweckmäßigerweise so weiter zu bilden, daß der Hohlzylinder eine in axialer Richtung vom geraden Ende zum tiefsten Punkt der Anschrägung verlaufende Klebenaht und diametral gegenüber eine von einem Ende zum anderen reichende axial verlaufende Markierungslinie aufweist.
  • Die Durchführung des erfindungsgemäß ausgebildeten Verfahrens, die Herstellung und Anwendung der Modellierfolie zur Durchführung dieses Verfahrens und das hergestellte Ärmelschnittmuster sind in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel wiedergegeben.
  • Figur 1 zeigt eine Dame, der unter Anwendung des erfindungsgemäß ausgebildeten Verfahrens ein Ärmelschnittmuster hergestellt wird.
  • Figur 2 a, b, c zeigen die einzelnen Verfahrens schnitte zur Herstellung eines Hilfsmittels - der Modellierfolie - zur Durchführung des Verfahrens.
  • Figur 3 ist das nach dem erfindungsgemäß ausgebildeten Verfahren hergestellte Ärmelschnittmuster.
  • In der Figur 1 ist eine Dame dargestellt, an welcher bereits vorbereitete Schnittmusterteile 1 aus Vlieseline o.dgl. abgeheftet sind. Aufgrund dieser bereits vorgefertigten Schnittmusterteile 1 ergeben sich Fixpunkte eines Schnittmusters, die insbesondere für die Herstellung eines Ärmelschnittmusters von großer Bedeutung sind und zwar sind dies die Schulterhöhe 2 und die Armlochtiefe 3, welche den höchsten bzw. tiefsten Punkt des Ärmelausschnittes 4 der bereits fertigen Schnittmusterteile 1 aus Vlieseline darstellen.
  • Wie die Figur 1 zeigt, ist auf dem Arm der Dame eine Modellierfolie 5 in Richtung eines Teiles 6 aufgeschoben. Man kann aus der Figur 1 erkennen, daß die Modellierfolie 5 die Gestalt eines Hohlylinders aufweist, der an seinem oberen Ende schräg abgeschnitten ist. Dieser Hohlzylinder bzw. die Modellierfolie 5 wird bis zur Anlage an die Konturen des Prmelausschnittes 4 hochgeschoben. Alsdann werden die Kanten am schräg abgeschnittenen Ende an den Verlauf der Konturen des Ärmel ausschnittes 4 durch Verformung dieser Modellierfolie 5 angepaßt. Um dieses Anpassen zu ermöglichen, besteht die Modellierfolie 5 aus Staniol oder einem anderen deformierbaren Werkstoff. Auch auf der Länge der Folie kann durch Deformierung ein Ärmel gewünschter Gestalt modelliert werden.
  • Bei dem Aufschieben der Modellierfolie 5 ist darauf zu achten, daß der höchste Punkt am schräggeschnittenen Ende, es befindet sich an dieser Stelle eine in den Figuren 2 a bis c sichtbare und markierte Mittellinie 7 - mit der Schulterhöhe 2 fluchtet, während eine an der Modellierfolie 5 diametral gegenüberliegende in Längsrichtung verlaufende Klebenaht 8 mit der Armlochtiefe 3 zur Deckung gebracht wird. Dabei werden zugleich die Fixpunkte - Schulterhöhe 2, Armlochtiefe 3 -an der Modellierfolie 5 markiert, denn sie erhält auf diese Weise eine bestimmte Bezugslage zu den anderen Schnittmusterteilen 1.
  • Nachdem diese Anpassungsarbeit durchgeführt wurde, wird die Modellierfolie 5 entgegengesetzt zum Pfeil 6 in Figur 1 vom Ärmel abgenommen und längs der Klebenaht 8 in Längsrichtung aufgeschnitten. Sie wird dann auf Vlieseline ausgebreitet, jedoch wird darauf geachtet, daß kein Glattstreichen , also keine die abgenommene Modellform verändernde Verformung eintritt und es werden die Konturen auf Vlieseline übertragen, wobei insbesondere auch die Fixpunkte auf Vlieseline markiert werden. Die auf diese Weise auf Vlieseline übertragenen Konturen können eine gewisse Unregelmäßigkeit aufweisen, die man ausgleicht, indem man insbesondere die vordere und die hintere Armbiegung bzw. Innenbiegung 9 bzw. 10 und die Armkugel 11 mit Hilfe eines Kurvenlineales nachzieht. Wenn man auf diese Weise vorgegangen ist, erhält man ein, der Darstellung in Figur 3 entsprechendes Ärmelschnittmuster 12 aus Vlieseline, welches maßgerecht und modellgerecht ausgeführt ist. In Figur 3 sind in vollen Linien die Konturen eines Ärmelschnittmusters tr einen kurzen Ärmel wiedergegeben, in strich-punktierten Linien sind die Konturen des Schnittmusters 12 für einen langen Armel angedeutet. Alle denkbaren Zwischen formen können wunschgemäß verwirklicht werden.
  • In den Figuren 2 a bis 2 c ist dargestellt, wie die Modellierfolie 5 gewonnen wird. Dabei geht man von einem rechteckförmigen Zuschnitt 13 aus, der aus 9aniol oder anderem bleibend verformbaren Folienwerkstoff besteht. Damit die Modellierfolie 5 im Endzustand maßgerecht ist, wählt man die Länge der Rechteck-Breitseite 14 des Zuschnittes 13 um 4 cm länger als den größten Armdurchmesser oder gegebenenfalls des gewünschten Ärmeldurchmessers, falls auf modische Belange Rücksicht genommen werden muß. Die Rechteckhöhe oder die Rechteckschmalseiten 15 wählt man halb so lang, wie die Rechteckbreitseiten 14, jedoch bei einem kurzen Ärmel etwa 8 cm länger als der halben Breitseitenlänqe entsprechen würde, bei längeren Ärmeln ist die Zugabe entsprechend größer.
  • Im nächsten Arbeitsschritt wird die Mitte der Breitseiten 14 bestimmt und die schon erwähnte Mittellinie 7 eingetragen.
  • Alsdann knickt man die in Figur 2 b linke und rechte obere Ecke 16 in Richtung des Pfeiles 17 zur Mitte hin. kabel achtet man darauf, daß die entstehende Knicklinie 18 die obere Rechteckbreite 14 in einem Abstand von 2 cm von der Mittellinie 7 und die Rechteckschmalseite in einem Abstand von 10 cm von der unteren Rechteckbreitseite 14 schneidet. Ist die Herstellung eines Ärmelschnittmusters für einen langen Ärmel geplant, so ändert sich die Länge der Rechteckschmalseite 15 und auch der Abstand des Schnittpunktes der Knicklinie 18 von der unteren Rechteckbreitseite 14.
  • Im weiteren Verlauf des Verfahrens wird der verbleibende Rest der linken und rechten Schmalseite 15 in Richtung Mitte eingerollt, die verbleibenden Schmalseitenreste werden dann durch Kleben miteinander verbunden - es wird die Klebenaht 8 gebildet und es entsteht der in der Figur 2 c wiedergegebene Körper, der etwa einem Hohlzylinder ähnelt, der an einem Ende schräg, nämlich im Winkel von 450, abgeschnitten ist, jedoch an seiner allerobersten Spitze beiderseits der Mittellinie 7 einen insgesamt 4 cm langen nicht schräggenchnittenen Kantenbereich aufweist. Der zwischen diesem und der Klebenaht 8 verlaufende Bereich der schrägen Kanten des onlylinders bzw. der Modellierfolie 5 ist jG; doch doppellagig und nimmt Formen, die beim Anmodellieren entstehen so an, daß sie mit großer Zuverlässigkeit übertragen werden können.
  • Der in Figur 2 c dargestellte, auf dem Wege von der Form gemäß Figur 2 a bis 2 b geschaffene Hohlzylinder bzw. -die Modellierfolie 5 bildet ein Hilfsmittel zur Durchführung des Verfahrens, das in Verbindung mit Figur 1 beschrieben wurde, um ein Ärmelschnittmuster 12 aus Vlieseline gemäß Figur 3 zu gewinnen.
  • Pate-ntansprüche:

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 0 Verfahren zum Herstellen von Armelschnittmustern aus Vlieseline o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß man über den Arm der Person für die das Schnittmuster bestimmt ist, eine rohrförmige, einem einendig schräg abgeschnittenen Hohlzylinder ähnelnden Modellierfolie aus Staniol oder anderem bleibend verformbaren Folienwerkstoff aufschiebt, die tiefste Stelle des schräg abgeschnittenen Endes an der tiefsten Stelle die diametral gegenüberliegende höchste Stelle des schräg abgeschnittenen Endes an der höchsten Stelle des Ärmel ausschnittes des bis auf das Ärmelschnittmuster bereits fertigen an der Person angeheftete Vlieselineschnittmusters unter Gewinnung der Fixpunkte, Armlochtiefe und Schulterhöhe anheftet und den zwischen beiden Punkten liegenden Bereich der Modellierfolie an den Verlauf des Ärmelausschnittes und den übrigen Bereich an den Arm andrückt, daß man die Modellierfolie danach abnimmt, an der Armlochhöhe in Längsrichtung auftrennt auf Vlieseline auflegt und die Konturen um mit Gewinnung der Form des Ärmelschnittmusters auf Vlieseline überträgt, wobei die Modellierfolie aus einem rechteckförmigen Zuschnitt gewonnen wird, in dem zunächst dessen an diner Breitseite liegenden Ecken zur Mitte hin eingeklappt und dann die verbleibenden Schmalseiten eingerollt unaneinandergeklebt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem rechteckförmigen Zuschnitt für die Bildung der Modellierfolie eine Breite gegeben wird, die die Länge des gemessenen größten Oberarmumfanges um 4 cm übersteigt, während man die Länge der Seitenkanten gewinnt, indem man die Länge der Breitseite halbiert und eine der Armlänge entsprechende wenigstens 8 cm für einen kurzen Ärmel betragende, bei langem Ärmel, der bis zum Handgelenk gemessenen Armlänge entsprechende Strecke hinzufügt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ecken des Zuschnittes so umfaltet, daß die Knicklinien die Schmal seiten des Rechtecks in wenigstens 10 cm Abstand von der nicht eingeklappten Ecke die Breitseite in 2 cm Abstand von-der Mitte schneiden.
  4. 4. Hilfsmittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß es die Gestalt eines einendig im Winkel von 450 schräg geschnittenen Hohlzylinders aus Staniol oder anderem bleibend verformbaren Folienwerkstoff aufweist, dessen Umfang um 4cm größer ist als der größte Armumfang, dessen axiale Höhe der Ärmellänge angepaßt ist und bei kurzem Ärmel wenigstens den um 8 cm verlängerten halben Zylinderumfang entspricht und daß das schräge Ende doppellagig ausgebildet ist.
  5. 5. Hilfsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder eine in axialer Richtung vom geraden Ende zum tiefsten Punkt der Abschrägung verlaufende Klebenaht (8) und diametral gegenüber eine vom einen Ende zum anderen reichende axial verlaufende Markierungslinie (7) aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3231783A1 (de) * 1981-09-18 1983-04-14 Union Special Corp., 60610 Chicago, Ill. Naehmaschine mit einem automatisch gesteuerten schlitten
DE10163745A1 (de) * 2001-12-21 2003-07-03 Atways Ag Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung einer Körperkontur

Cited By (3)

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