DE3740740C2 - Nähmaschine mit einer Nähguthaltevorrichtung - Google Patents
Nähmaschine mit einer NähguthaltevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit einer Nähguthalte
vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Nähmaschine ist aus der DE 32 31 783 C2 bekannt.
Bei der bekannten Nähmaschine ist die Nähguthalteplatte mit einer
Klemmeinrichtung verbunden. Das Tragteil weist einen Vorsprung
auf, auf den die Klemmeinrichtung durch Blattfedern gedrückt
wird. Dies stellt eine Verbindung zwischen der Nähguthalteplatte
und dem Tragteil her. Zum Lösen der Verbindung zwischen der Näh
guthalteplatte und dem Tragteil wird eine Welle 50 gedreht, an
der ein Nockenglied oder Exzenter angebracht ist und durch die
Drehung das Klemmteil von dem Vorsprung abhebt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Nähmaschine
mit einer Nähguthaltevorrichtung der eingangs beschriebenen Art
vorzusehen, bei der der Verbindungsmechanismus trotz leichter
Auswechselbarkeit der Nähguthalteplatte eine stabile und zuver
lässige Verbindung zwischen der Nähguthalteplatte und dem Trag
teil ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Nähmaschine mit einer Näh
guthaltevorrichtung, die durch die Merkmale des Patentanspruches
1 bestimmt ist.
Es wird noch darauf hingewiesen, daß aus dem Firmenprospekt der
Firma Necchi "IMB 1985" eine Nähmaschine mit einer Nähguthalte
vorrichtung mit der Bezeichnung NECCHI UAN 2541 bekannt ist. Bei
dieser Nähmaschine ist eine Taschenumlegevorrichtung vorgesehen,
die ein Mittelblech aufweist, um das der Taschenzuschnitt umge
legt wird. Eine elektromagnetische Gruppe zum Festklemmen der
Tasche ist vorgesehen, wobei ein äußerer Rahmen die pneumatisch
gesteuerten Faltebleche trägt. Die Faltebleche werden mit der
umgelegten Tasche auf einer Fläche durch eine weitere elektro
magnetische Gruppe gesichert. Während der Verarbeitung wird ein
Nähgut, auf das die Tasche zu nähen ist, auf der Fläche durch
eine Saugvorrichtung gehalten.
Des weiteren ist eine Haltevorrichtung zum Halten eines Nähgutes
in der JP-GM 60-195686 offenbart. Die Nähguthalteplatte ist an
einem Tragteil mittels eines einfachen Verbindungsmechanismus
befestigt. Bei dieser Haltevorrichtung kann sich das Tragteil
jedoch nicht im Verhältnis zum Tisch der Maschine aufwärts und
abwärts bewegen. Daher ist es schwieriger, das Nähgut einzulegen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Nähmaschine ergeben sich aus den
Unteransprüchen 2 bis 6.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch einen
Verbindungsmechanismus einer Nähgut
halteeinrichtung zur lösbaren
Verbindung einer Nähguthalteplatte
mit einem Tragteil;
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch eine
Verbindungsstange
und einen Luftzylinder;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer
Vorrichtung zum Falten von Taschen
und einer Nähmaschine;
Fig. 4A, 4B, 4C, 4D, 4E, 4F, 4G und 4H die Schritte des Arbeitsvorganges
zum Falten des äußeren Randes einer
aufgesetzten Tasche mittels der
Faltvorrichtung.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, weist eine Nähmaschine 1 einen
Maschinenarm 2 und ein Maschinenbett 3 auf. Das Maschinenbett 3
liegt in einer Ebene mit der oberen Oberfläche eines Maschinen
tisches 4. Eine Nadelstange 6 mit einer Nadel 5 an deren unte
rem Ende ist vertikal bewegbar an dem Maschinenarm 1 ange
bracht. Ein Schlingengreifer (nicht gezeigt) ist in dem
Maschinenbett 3 installiert, der mit der Nadel 5 zum Bilden
eines Stiches zusammenarbeitet. Ein Führungsarm 7 ist auf dem
Maschinentisch bewegbar entlang der beiden in Fig. 3 gezeigten
Achsen X und Y auf dem Maschinentisch 4 vorgesehen. Eine eine
Nadelführungsnut 8 aufweisende Führungsplatte 9 ist abnehmbar
an dem Führungsarm 7 befestigt.
Wie im Zusammenhang mit den Fig. 4A-4H erklärt wird,
werden ein Nähgut W und eine auf das Nähgut W aufzu
nähende aufgesetzte Tasche P auf dem Maschinentisch durch die
Führungsplatte 9 gehalten. Unter dieser Bedingung wird ein
bekannter stichbildender Mechanismus gestartet und die
Führungsplatte 9 in X- und Y-Richtung so bewegt, daß die Nadel 5
sich entlang der Nadelführungsnut 8 bewegt. So wird die
aufgesetzte Tasche P auf das Nähgut W genäht.
Der Arbeitsvorgang des Faltens des äußeren Randes der aufge
nähten Tasche P wird im folgenden beschrieben. Wie in Fig. 3
gezeigt ist, ist ein Tragteil 10 über dem Maschinentisch 4 um
eine horizontale Achse drehbar vorgesehen. Ein Luftzylinder 11
mit einem Kolben 12 ist unter dem Tragteil 10 vorgesehen. Ein
Schmiegeplattenhalter 13, der am vorderen Ende des Kolbens 12
befestigt ist, ist vor dem Trageteil 10 angeordnet. Eine
Schmiegeplatte 14, auf die die aufgesetzte Tasche P zum Fest
legen der Außenlinie der Tasche gesetzt wird, ist abnehmbar an
dem Schmiegeplattenhalter 13 befestigt.
Zwei Arme 15 stehen parallel von beiden Ecken des vorderen
Endes des Trageteils 10 ab. Eine Achse 16 ist über die Arme 15
im rechten Winkel zu diesen gelegt. Ein Halteplattenträger 17
ist drehbar um die Achse 16 an der Achse 16 befestigt. Darüber
hinaus ist eine (Nähgut)-Halteplatte 19 durch ein Befestigungsteilepaar
18 abnehmbar befestigt, welche sich von dem Halteplattenträger
17 wegerstrecken. Ein von der Mitte der Oberseite des Halte
plattenträgers 17 hervorstehender Verbindungskopf 20 ist mit
einem Kolben 22 eines Luftzylinders 21 verbunden. Der Luft
zylinder 21 ist drehbar auf der oberen Oberfläche des Tragteils
10 befestigt. Der Kolben 22 arbeitet zum drehbaren Bewegen der
Halteplatte 19 zwischen einer Vorbereitungsposition über der
Schmiegeplatte 14 und einer Arbeitsposition auf der Schmiege
platte 14.
Die beiden Enden der Achse 16 werden durch das Armepaar 15
gehalten. Ein Paar Tragblöcke 23 ist drehbar durch die beiden
Enden der Achse 16 gelagert. Eine U-förmige Basisplatte zum
Falten 24 ist abnehmbar an den Vorderenden der Tragblöcke 23
befestigt. Das vordere Ende der Halteplatte 19 ist mit vier
Luftzylindern 25 umgeben, die Kolben 26 aufweisen. Jeder der
Kolben 26 ist mit einem Falzer 27 ausgerüstet, der zwischen der
Arbeitsposition unter der Schmiegeplatte 14 und der Vorberei
tungsposition neben der Schmiegeplatte 14 durch das Arbeiten
der Kolben 26 hin- und herbewegt wird.
Das obere Ende der Tragblöcke 23 und das Tragteil 10 sind durch
ein Luftzylinderpaar 28 mit Kolben 29 verbunden. Die Fußpunkte
der Zylinder 28 sind schwenkbar auf beiden Seiten des Tragteils
10 befestigt. Die Kolben 29 sind jeweils mit dem oberen Ende
der Blöcke 23 verbunden.
Es folgt die Beschreibung des Arbeitsvorganges für das Aufnähen
der aufgesetzten Tasche P auf das Nähgut W unter Verwendung
einer Taschenfalteinrichtung und einer Näh
maschine. Als erstes wird der äußere Rand der aufgesetzten
Tasche P gefaltet. Die Schmiegeplatte 14, die Tragplatte 19 und
die Basisplatte zum Falten 24 werden mit der Tragplatte 10 so
angehoben, daß die Schmiegeplatte 14 in einem Abstand D von der
Oberfläche 4a vom Maschinentisch 4 in die Vorbereitungsposition
gebracht wird, wie in Fig. 4A gezeigt ist. Die Luftzylinder 21
und 28 arbeiten zum Anheben der Basisplatte zum Falten 24 und
der Halteplatte 19. In diesem Zustand wird das Nähgut W auf
die Tischoberfläche 4a unter die Schmiegeplatte 14 gelegt und
die Tasche P wird auf die Schmiegeplatte 14 gelegt. Als
nächstes werden die Zylinder betätigt, so daß die Halteplatte
19 und die Basisplatte zum Falten 24 derart herabgelassen
werden, daß die Halteplatte 19 auf die Schmiegeplatte 14 gelegt
wird. So wird der äußere Rand der Tasche P entlang der
Außenlinie der Schmiegeplatte 14 nach unten gefaltet, wie in
Fig. 4B gezeigt ist. Danach werden die Falzer 27 unter die
Schmiegeplatte 14 geführt, wie in Fig. 4C gezeigt
ist, indem die Zylinder 25 so aktiviert werden, daß der äußere
Rand der aufgesetzten Tasche zurückgefaltet wird.
Wie in Fig. 4D gezeigt ist, werden als nächstes die Schmiege
platte 14, die Halteplatte 19 und die Basisplatte zum Falten 24
mit dem Tragteil 10 so herabgelassen, daß der Abstand d zwi
schen der Tischoberfläche 4a des Maschinentisches 4 und der
Schmiegeplatte 14 kleiner als der in Fig. 4A gezeigte Abstand D
wird. Darauf werden die Luftzylinder 25 so betätigt, daß die
Falzer 27 in ihre Vorbereitungsposition wie in Fig. 4E gezeigt
ist, zurückkehren. Dann werden die Basisplatte zum Falten 24
und die Halteplatte 19 durch Betätigen der Luftzylinder 21 und
28 angehoben, damit diese von der Tasche P ferngehalten werden,
wie in Fig. 4F gezeigt ist.
Unter dem oben beschriebenen Umstand wird die Führungsplatte 9
auf der Tasche P plaziert und wird zum Anpressen der Tasche P
mit der Schmiegeplatte 14 auf das Nähgut W betätigt, wie in
Fig. 4G gezeigt ist. Durch Betätigen des Kolben 12 und des
Luftzylinders 11 wird als nächstes die Schmiegeplatte 14 zum
Entfernen von der Tasche P zurückgezogen, wie in Fig. 4H
gezeigt ist. In dem Zustand, da die Tasche P und das Nähgut
W auf der Tischoberfläche 4a durch die Führungsplatte 9 fixiert
sind, wird die Führungsplatte 9 an den Nähpunkt zum Vernähen
gebracht. So wird die aufgesetzte Tasche P auf das Nähgut W
mit der Nähmaschine aufgenäht.
Es folgt die Erklärung für das Zusammenarbeiten des Tragteils,
das den Schmiegeplattenhalter 13, den Halteplattenträger 17 und
den Trageblock 23 aufweist, mit dem Halteteil, das die
Schmiegeplatte 14, die Halteplatte 19 und die Basisplatte zum
Falten 24 aufweist. Als ein Beispiel wird das Zusammenarbeiten
des Halteblockes 23 mit der Basisplatte zum Falten 24 im
Zusammenhang mit Fig. 1 erklärt.
Der Tragblock 23 und ein Verbindungsteil 30 des Führungsarmes 7
weisen eine horizontale zylindrische Ausnnehmung 31, die sich längs und
senkrecht zu der Achse 16 erstreckt und eine vertikale zylindrische Ausnehmung 32,
die mit der horizontalen Ausnehmung 31 verbunden ist auf. Ein
verbindender Luftzylinder 33 ist auf dem Verbindungsteil 30
vorgesehen. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist der verbindende
Luftzylinder 33 einen Rahmen 35 mit einer Kammer 34 und einer
Kolbenstange 37 mit einem in der Kammer 34 hin- und herbeweg
baren Basiskolben 36 auf. Die Kammer 34 ist in eine obere
Kammer 34a und eine untere Kammer 34b durch den Kolben 36
unterteilt. Ein Zapfen 38 ist an der Spitze der Kolbenstange 37
vorgesehen. Durch Betätigen der Kolbenstange 37 wird der Zapfen
38 in der vertikalen Ausnehmung 32 so auf- und abbewegt, daß er in
die horizontale Ausnehmung 31 aus- bzw. eintritt. Eine Feder 39 ist
zwischen dem Kolben 36 und der inneren Oberfläche der Kammer 34
zum Drücken der Kolbenstange 37 vorgesehen. In der Seitenwand
des Rahmens 35 sind zwei Lufteinlaßöffnungen 40 und 41
ausgebildet, die entsprechend mit der oberen Kammer 34a und der
unteren Kammer 34b verbunden sind.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist eine Verbindungsstange 43 an
einem Verbindungsblock 42 befestigt, der an der Basis des
Halteteils mit der Basisplatte 24 zum Falten und der Führungs
platte 9 gebildet ist. Die Verbindungsstange 43 erstreckt sich
längs und im rechten Winkel zur Achse 16 und ist abnehmbar
in die horizontale Ausnehmung 31 des Verbindungsteiles 30 eingesetzt.
Die Verbindungsstange 43 weist eine Nut 44 rund um ihre äußere
Oberfläche auf. Wenn die Verbindungsstange 43 in die horizon
tale Ausnehmung 31 des Verbindungsteils 30 eingesetzt ist, steht die
äußere Nut 44 mit der vertikalen Ausnehmung 32
in Verbindung. Der Zapfen der Kolbenstange 37 kann dann in die
äußere Nut 44 eingesetzt werden.
Im folgenden wird der Vorgang zum Installieren der Schmiege
platte 14, der Halteplatte 19, der Basisplatte zum Falten 24
und der Führungsplatte 9, die einer vorherbestimmten Kontur der
aufgesetzten Tasche P entspricht, beschrieben.
Als erstes wird Luft über die Lufteinlaßöffnung 41 an die
untere Kammer 34b des Luftzylinders 33 so zugeführt, daß die
Kolbenstange 37 in die Vorbereitungsposition bewegt wird, wie
es durch die gestrichelte Linie in Fig. 2 gezeigt ist. In die
sem Zustand wird die Verbindungsstange 43 der Schmiegeplatte
14, der Halteplatte 19, der Basisplatte zum Falten 24 bzw. der
Führungsplatte 9 jeweils in die horizontale Ausnehmung 31 des
Schmiegeplattenhalters 13, des Halteplattenträgers 17, des
Trageblocks 23 bzw. des Führungsarmes 7 eingesetzt. Dann wird
die äußere Nut 44 der Verbindungsstange 43 mit
dem vertikalen Loch 32 des Luftzylinders 33 ausgerichtet.
Daraufhin wird die Luftzufuhr über die Lufteinlaßöffnung 41
gestoppt und die verbleibende Luft in der unteren Kammer 34b
abgelassen. Gleichzeitig wird über die andere Lufteinlaßöffnung
in die obere Kammer 34a Luft zugeführt. Daraus ergibt sich,
daß die Kolbenstange 37 so nach unten bewegt wird, daß der
Zapfen 38 in die äußere Nut 44 eingreift. Da der Zapfen 38 und
die Nut 44 fest verbunden sind, wird sich die Verbindungsstange
43 kaum vom Verbindungsteil 30 lösen.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Feder 39
zwischen dem Kolben 36 und der inneren Oberfläche der Kammer 34
so vorgesehen, daß der Zapfen 38 fest in die äußere Nut 44
durch die Federkraft eingreift. Wenn nämlich die Luftzufuhr in
die Kammer 34 unterbrochen wird oder der Druck in der Kammer 34
geändert wird, wird der Zapfen 38 nicht einfach von der äußeren
Nut 44 freigegeben.
Nachdem der Zapfen 38 in die Nut 44 eingerastet ist, werden das
Nähgut W und die Tasche P entsprechend angeordnet. Durch
Betätigen der Nähmaschine und der Faltevorrichtung wird die
aufgenähte Tasche P automatisch auf das Nähgut W genäht.
Wenn andererseits eine aufgenähte Tasche mit einer anderen
Kontur auf das Nähgut W genäht wird, muß jedes Element der
Faltevorrichtung, d. h. die Schmiegeplatte 14, die
Halteplatte 19, die Basisplatte zum Falten 24 und die Füh
rungsplatte 9 ausgewechselt werden. In diesem Falle wird die
Luftzufuhr über die Lufteinlaßöffnung 40 gestoppt und die
verbleibende Luft in der oberen Kammer 34a abgelassen.
Gleichzeitig wird Luft an die untere Kammer 34b über die
Lufteinlaßöffnung 41 angelegt. So wird die Kolbenstange 37 in
die Vorbereitungsposition zurückbewegt, die durch die gestri
chelte Linie in Fig. 2 angezeigt ist und der Zapfen 38 wird aus
der äußeren Nut 44 entfernt. So werden die Schmiegeplatte 14,
die Halteplatte 19, die Basisplatte 24 zum Falten und die
Führungsplatte 9 leicht durch Entfernen der Verbindungsstange
43 aus der horizontalen Ausnehmung 31 gelöst.
Da die Verbindungsstange 43 fest in die horizontale Ausnehmung 31
eingesetzt ist, werden in diesem Ausführungsbeispiel die
Schmiegeplatte 14, die Halteplatte 19 und die Basisplatte zum
Falten 24 nie kippelig, während sie angehoben oder herunter
gelassen werden zwischen der von der Tischoberfläche 4a
entfernten Vorbereitungsposition und der Arbeitsposition auf
der Tischoberfläche 4a.
Ferner kann beispielsweise die Verbindungsstange 43 am
Trageteil vorgesehen werden und außerdem ist es möglich, die
horizontale Ausnehmung 31 und den verbindenden Zylinder 33 an der
Halteplatte vorzusehen. Ferner kann eine
Ausführung eines Nähguthalters für eine Nähmaschine für
ausschmückende Figurenmuster oder zum Nähen einer
Applikationsstickerei oder dgl. auf ein Nähgut verwendet
werden.
Die in Fig. 3 gezeigte Kombination aus Zapfen 38 und Nut 44 der
Verbindungsstange 43 kann ferner durch eine andere Kombina
tion, die die Stange 43 festhalten kann, ersetzt werden. Z. B.
ist ein Vorsprung auf der peripheren Oberfläche der
Verbindungsstange 43 angeordnet und der Zapfen 38 zum Halten
des Vorsprunges gegabelt. In einem weiteren Beispiel ist eine
Keilnut auf der Verbindungsstange 43 und ein Keil
anstelle des Zapfens 38 vorgesehen. In einem anderen Beispiel
ist ein schlitzartiger Einschnitt auf der Verbindungsstange 43
ausgebildet und eine darin eingreifende Platte, die in den
Einschnitt eingefügt wird.
Claims (7)
1. Nähmaschine mit einer Nähguthaltevorrichtung mit:
einem Tisch (4),
einem in Aufwärts- und Abwärtsbewegungen bewegbar auf dem Tisch (4) gehaltenen Tragteil (10),
einer ersten Betätigungseinrichtung (11, 21, 28) zum Betätigen des Tragteiles (10),
einer Nähguthalteplatte (19) und
einem Verbindungsmechanismus zum abnehmbaren Verbinden der Nähguthalteplatte (19) mit dem Tragteil (10),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsmechanismus
einem Tisch (4),
einem in Aufwärts- und Abwärtsbewegungen bewegbar auf dem Tisch (4) gehaltenen Tragteil (10),
einer ersten Betätigungseinrichtung (11, 21, 28) zum Betätigen des Tragteiles (10),
einer Nähguthalteplatte (19) und
einem Verbindungsmechanismus zum abnehmbaren Verbinden der Nähguthalteplatte (19) mit dem Tragteil (10),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsmechanismus
- - wenigstens eine Verbindungsstange (43) entweder auf dem Tragteil (10) oder auf der Nähguthalteplatte (19),
- - wenigstens eine in dem anderen des Tragteiles (10) oder der Nähguthalteplatte (19) gebildete, zylindrische Ausnehmung (31) zum Aufnehmen der Verbindungsstange (43),
so daß sie entlang ihrer Achse gleiten kann,
- - und eine Verriegelungsvorrichtung (33-44) zum Verriegeln der Verbindungsstange (43) an einer eingesetzten Position aufweist.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorrichtung eine an der Verbindungsstange
(43) gebildeten Nut (44) und einen bewegbaren Zapfen (38) zum
Eingreifen in die Nut (44) aufweist.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungsvorrichtung eine zweite
Betätigungseinrichtung (33-37, 39-41) zum Betätigen des
Zapfens (38) zum Eingreifen in die Nut (44) aufweist.
4. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbindungsmechanismus
- - eine Mehrzahl auf der Nähguthalteplatte (19) und von dieser horizontal weg verlaufende Verbindungsstangen (43),
- - eine Mehrzahl horizontaler zylindrischer Ausnehmungen (31) in dem Tragteil (10),
- - eine Mehrzahl von bewegbar gehaltenen Zapfen (38) auf dem Tragteil (10) jeweils zum Eingreifen in die Nut (44) der in die horizontale zylindrische Ausnehmung (31) eingesetzten Verbindungsstange (43) und
- - einer Mehrzahl von zweiten Betätigungsvorrichtungen (33-37, 39-41) zum Betätigen der Zapfen (38) aufweist.
5. Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nut (44) eine periphere Kerbe aufweist und das der Zapfen
(38) gleitend in einer vertikalen Bohrung (32) gehalten ist,
die in dem Tragteil (10) so gebildet ist, daß es die
horizontale zylindrische Ausnehmung (31) schneidet.
6. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Betätigungseinrichtung einen
Luftzylinder (33) aufweist und der Zapfen (38) eine
Kolbenstange (37) des Luftzylinders (33) ist.
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