DE681052C - Papierwagenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen mit einer beweglichen Schaltklinke, die einen durch einen berstellbaren Anschlag bestimmten mehr oder weniger grossen Weg zuruecklegt - Google Patents

Papierwagenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen mit einer beweglichen Schaltklinke, die einen durch einen berstellbaren Anschlag bestimmten mehr oder weniger grossen Weg zuruecklegt

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DE681052C
DE681052C DEW91895D DEW0091895D DE681052C DE 681052 C DE681052 C DE 681052C DE W91895 D DEW91895 D DE W91895D DE W0091895 D DEW0091895 D DE W0091895D DE 681052 C DE681052 C DE 681052C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/20Positive-feed character-spacing mechanisms
    • B41J19/32Differential or variable-spacing arrangements

Description

  • Papierwagenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen mit einer beweglichen Schaltklinke, die einen durch einen verstellbaren Anschlag bestimmten mehr oder weniger großen Weg zurücklegt Die Erfindung bezieht sich auf eine Papierwagenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen mit einer beweglichen Schaltklinke, die beim Schaltvorgang vorübergehend außer Eingriff mit den Zähnen eines Schaltrades gebracht wird und dabei unter Federwirkung einen durch einen verstellbaren Anschlag bestimmten, je nach der Verstellung des Anschlags mehr oder weniger großen Weg zurücklegt, und mit einem das Verstellen des Anschlags bewirkenden Steilglied, das von einer zum Umschalten der Maschine für den Abdruck verschiedener, auf einem Typenträger angebrachter Typen dienenden Umschaltvorrichtung in verschiedene Stellungen eingestellt wird. Derartige Vorrichtungen werden besonders an Schreibmaschinen für orientalische Sprachen benutzt, bei denen einzelne Schriftzeichen große Breit:enunterschiede aufweisen.
  • Bei bekannten Schreibmaschinen mit Papierwagenschaltvorrichtungen dieser Art ist es nicht möglich, die verschiedenen Schrittweiten sowohl in der gewöhnlichen Schreibstellung als ,auch in der Umschaltstellung in beliebiger Zuordnung zu den einzelnen Tasten bzw. Typenzeichen anzuwenden und bei einem vorhandenen Maschinenmodell in beliebiger Weise zu verändern, ohne grundsätzliche Änderungen an der Maschine vorzunehmen. Bei der außerordentlich großen Verschiedenheit orientalischer Sprachen und der Mannigfaltigkeit der gewünschten Schriftzeichenanordnungen in der Tastatur muß bei den bekannten Maschinen für die geringste Abweichung von der einmal festgelegten Tastatur :eine verhältnismäßig umfangreiche und infolge der Neuanfertigung größerer Maschinenteile sehr kostspiel@ge Änderung der Maschine vorgenommen werden.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß für beliebig aus den vorhandenen. Tasten auswählbare Tasten an Teilen, die beim Niederdrücken dieser Tasten bewegt werden, auswechselbare Anschlagteile in. verschiedenen Lagen gegenüber dem Stellglied angebracht sind, derart, daß sie beim Schreiben je nach ihrer Lage in der einen oder in der anderen oder in mehreren Umschaltstellungen der Maschine auf das Stellglied ;einwirken und dadurch den Anschlag entsprechend verstellen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Hierbei sind alle für die Erfindung nicht wesentlichen Teile der Schreibmaschine fortgelassen worden. Es zeigen: Fig. i eine Aufsicht auf die Anordnung :der Tasten und der Tastenhebel, Fig.2a, 2b, 2c, 2d vier verschiedenartig wirkende Tastenhebel und die mit ihnen zusanunenwirkenden Anschlag- und übertragungsglieder in Ansicht, Fig. 3 einen teilweisen Querschnitt durch die Maschine in der unteren Stellung des Papierwagens, Fig. q., 5 und 6 Einzeldarstellungen des Zusammenwirkens der Tastenhebel mit den verschiedenen Anschlag- und übertragungsgliedern beim Anschlagen- verschiedener Tastengruppen in der unteren Stellung des Papierwagens, Fig.7 einen teilweisen Querschnitt durch die Maschine in der oberen Stellung des Papierwagens, Fig.8 und 9 Einzeldarstellungen entsprechend Fig.5 und 6 in der oberen Stellung des Papierwagens, Fig. i o eine Rückansicht auf Schaltvorrichtung und Cbertragungsglieder mit teilweisem Schnitt in Ruhestellung der Maschine, Fig. i i eine Rückansicht auf die Schaltvorrichtung mit in Mehrfachschrittstellung verschwenkter loser Schaltklinke.
  • Am Maschinengestell i einer Schreibmaschine ist ein Umschaltteil e mittels. einer Schlitzführung 3, die um am Maschinengestell i angebrachte Stifte q. herumgreift, beweglich gelagert und durch die Umschalttasten U in einer oder mehreren von der Grundstellung verschiedenen Höhenlagen einstellbar. Der Umschaltteil e ist mit Wagenlaufführungen 5 versehen, in denen der Papierwagen 6 längs beweglich geführt ist. Der die Schreibwalze 7 tragende Papierwagen 6 greift mittels einer an ihm befestigten Zahnstange 8 in das mit dem Schaltrad i o in Verbindung stehende Zahnrad 9 ein und wird beim Schreiben entsprechend der Breite der Schriftzeichen unter der Wirkung der Wagenzugfeder schrittweise weiterbewegt.
  • Die Schaltung des Schaltrades i o erfolgt in üblicher Weise durch Verschwenken des mit einer festen Schaltklinke r2 und einer beweglichen Schaltklinke i q. versehenen Schaltkörpers i i, vorzugsweise durch die bekannte, in der Zeichnung nicht dargestellte Universalschiene. Dabei wird die bewegliche Schaltklinke r q. außer und die feste Schaltklinke r-2 in Eingriff mit dem Schaltrad i ö gebracht. Die außer Eingriff gebrachte bewegliche Schaltklinke i q. wird unter der Wirkung einer Zugfeder 13 in eine Stellung verschwenkt, die vor :einer der nächstfolgenden Zahnlücken i oa des Schaltrades i o liegt. Die jeweilige Endstellung der beweglichen Schaltklinke 14, also die Auswahl der ersten, zweiten oder einer der folgenden Zahnlücken ioa, je nach der gewünschten Schrittweite der Papierwagenschaltung, wird durch einen einstellbaren Anschlag 16, gegen den sich die Schaltklinke 14 unter der Wirkung ihrer Feder 13 anlegt, bestimmt (Fig. io und i i). Dieser Anschlag 16 wird in der der geringsten Schrittweite des Papierwagens 6, d. h. dem kleinsten Ausschlag der beweglichen Schaltklinke r q. entsprechenden Stellung durch eine Feder 47 gehalten, die erheblich stärker ausgebildet ist als die auf die bewegliche Schaltklinke 14 wirkende Feder 13.
  • Für die hier gewählte Ausführungsform sind beispielsweise zwei Schrittweiten der Papierwagenschaltung, nämlich einfache und doppelte Schrittweite, vorgesehen. Es liegt aber durchaus im Rahmen der Erfindung, eine größere Anzahl von Schrittweiten auf die nachstehend beschriebene Art in den verschiedenen Stellungen des Papierwagens zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wären nur entsprechend mehr Stellungen des Anschlags 16 und dementsprechend die Anordnung weiterer Einzel- und Übertragungsglieder für die Verbindung einzelner Tasten 28 mit dem Anschlag 16 vorzusehen.
  • Sämtliche Tastenhebel 25, nämlich 25a, 25l', 25c und 25d haben Lagerarme 27, mit denen sie auf einer gemeinsamen, quer zu sämtlichen Tastenhebeln verlaufenden Achse 26 gelagert sind. Sie werden beim Niederdrücken der entsprechenden Tasten 28 um diese Achse 26 entgegen der Wirkung von an den rückwärtigen Enden 29 der Tastenhebel 25 angreifenden Zugfedern 5 r verschwenkt.
  • In Fig. i ist die Anordnung der Tastenhebel 25 und eine'übliche Tastatur dargestellt. Außer den Tasten 28 für die verschiedenen Schriftzeichen sind darin die Rücktaste R, die beiden Umschalttasten U und die Feststelltaste F für die Umschaltung gezeigt. Die Maschine ist außerdem mit einer oder mehreren Tottasten versehen, die auf die Schaltvorrichtung nicht einwirken.
  • Um in beiden Stellungen des Papierwagens außer dem üblichen Schaltschritt von einfacher Schrittweite noch einen solchen von doppelter Schrittweite möglich zu machen, sind in der dargestellten Ausführungsform drei verschiedene Arten von Anschlaggliedern vorgesehen, die je an bestimmten Tastenhebeln 25b, 25- oder 25d auswechselbar angebracht sind, während an einer Gruppe von Tastenhebeln 25a sowie an den Hebeln der Tottasten 28c keine Anschlagglieder angebracht sind. Die Anordnung dieser Anschlagglieder und ihre Verteilung auf die einzelnen Tastenhebel 25 kann je nach der gewünschten Tastatur beliebig erfolgen, ohne daß sich der grundsätzliche Aufbau der Maschine ändert. Umstellungen können, wenn eine andere Tastatur- oder Typenanordnung gewünscht wird, bei der fertigen Maschine mit Leichtigkeit vorgenommen werden, da zu diesem Zweck nur' an einzelnen Tastenhebeln 25 die an ihnen angebrachten Anschlagglieder auszuwechseln sind. Diese Anschlagglieder beeinflussen beim Schreiben unter Vermittlung der ühertragungs- und Zwischenglieder den einstellbaren Anschlag 16 für die bewegliche Schaltklinke 14. Die verschiedenen Beeinflussungsmöglichkeiten sind im folgenden einzeln beschrieben.
  • Beim Anschlagen der zu Schriftzeichen gew,öhnlicher Breite gehörenden Tasten 28a wird die Schaltvorrichtung für den Papierwagen in der üblichen Weise betätigt, so daß der Papierwagen 6 in beiden Stellungen nur mit gewöhnlicher Schrittweite weitergeschaltet wird. Die entsprechenden Tastenhebel25a behalten also, wie aus Fig.2a ersichtlich ist, ihre übliche Form und werden nicht mit zusätzlichen Anschlaggliedern versehen. Die bewegliche Schahklinke r4 wird beten Verschweriken des Schaltkörpers i i freigegeben und durch ihre Feder 13 aus der in Fig. i o gezeichneten Stellung in die in der gleichen Figur in strichpunktierten Linien angedeutete Stellung verschwenkt, in der sie durch den unter der Wirkung der Feder 47 stehenden Anschlag 16 begrenzt wird.
  • Beim Anschlagen der zu Schriftzeichen größerer Breite gehörenden Tasten wird die bewegliche Schaltklinke 14 um einen größeren Betrag ,aus der in Fig. io in ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung in die aus Fig. i i ersichtliche Stellung verschwenkt, so daß ein doppelter Schaltschritt ermöglicht wird.
  • Um bei gewissen beliebig zu wählenden Tasten 28b in beiden Stellungen des Papierwagens die doppelte Schrittweite zu erreichen, werden ari den Enden 29 der entsprechenden Tastenhebel 251) Anschlagglieder angebracht, die in diesem Falle aus anschraubbaren oder annietbaren Plättchen 3 ob bestehen. Beim Verschwen'ken der Tastenhebel 25b durch Anschlagen der Tasten 28b wirken diese Plättchen 3ob in beiden Umschaltstellungen des Papierwagens auf ein sich quer zu sämtlichen Tastenhebeln 25 erstreckendes Übertragungsglied, eine Schiene oder Stange 32 ein, die weit genug von den rückwärtigen Enden 29 der Tastenhebel 25 entfernt ist, um beim Verschwenken der nicht mit Plättchen 30b versehenen Tastenhebel 25a, 25, und 25d von diesen Enden 29 unberührt zu bleiben. Das Übertragungsglied 32 ist an Armen 34 von Winkelhebeln 34, 35 befestigt, die bei 33 am Maschinengestell i drehbar gelagert sind. Der Arm 35 des Winkelhebels 34, 35 ist durch ein Zwischenglied 36 mit einem Schenkel 22 eines vorzugsweise winkelhebelförmig ausgebildeten Schwenkgliedes 20, 21, 22 gelenkig verbunden. Das Schwenkglied 20, 21, 22 ist drehbar auf einem an einem Arm 23 (Fig. 10, i i) des Umschaltteiles 2 befestigten Bolzen 2 4 gelagert und steht mit seinem anderen Schenkel2o in gelenkiger Verbindung mit einem stangenförmigen Zwischenglied i 9, das an ein Ende eines um Zapfen 49 drehbaren Doppelhebels 18 angelenkt ist. Der Doppelhebel18 greift mit seinem freien Ende 17 an einem Vorsprung oder Stift 48 des den Anschlag i 6 tragenden, ebenfalls um den Zapfen 49 schwenkbaren Anschlagkörpers 15 an. Beim Verschwenken des Übertragungsgliedes 32 durch die Plättchen 3 ob der Tastenhebe125b wird der Doppelhebe134, 35 und damit das Schwenkglied 2o, 21, 22 im Linkssinne (Fig. 3 und 4) verschwenkt. Unter Vermittlung der Znischenglieder i 9, 18, 48 wird hierdurch der Anschlagkörper 15 und damit der Anschlag 16 aus der in Fig. i o gezeichneten Stellung in die in Fig. i i dargestellte Stellung verschwenkt, wodurch die gewünschte doppelte Schrittweite des Papierwagens 6ermöglicht wird. Da das übertragungsglied 32 mit den Winkelhebeln 34, 35 an Punkten 33 des Maschinengestells i gelagert ist, wird beim - Umschalten aus der unteren Stellung (Fig. 3) des Papierwagens 6 in die obere Stellung (Fig.7) nur die Lage des am Umschaltteil?- gelagerten Schwenkgliedes 2o, 21, 22 gegenüber dem Winkelhebe134, 35 verändert. Hierbei bleibt die Verbindung zwischen Winkelhebelarm 3 5 und Schwenkgliedarm 22 durch die beiderseits gelenkig verbundene Stange 36 aufrechterhalten. Die Anordnung des Schwenkgliedes 20, 21, 22 ist so getroffen, daß es bei der Bewegung aus der unteren Stellung nach Fig.3 in die obere Stellung nach Fig.7 nicht verschwenkt wird. Das Übertragungsglied 32 bleibt in beiden Umschaltstellungen in seiner Lage vor den Anschlaggliedern 3 ob der Tastenhebel 25b.
  • Für diejenigen, ebenfalls beliebig auswahlbaren Tasten bei deren Anschlag in der Grundstellung des Papierwagens ein :einfacher Schaltschritt, in der oberen, umgeschalteten Stellung des Papierwagens dagegen ein doppelter Schaltschritt ausgeführt werden soll, ist folgende Anordnung getroffen.
  • Beim Anschlagen der betreffenden Tasten 28c wird der den Anschlag 16 tragende Anschlagkörper 15 nur in der oberen Stellung des Papierwagens verschwenkt. Zu diesem Zweck sind an den Enden 29 der entsprechenden Tastenhebel 25c Verlängerungsplättchen 31 und an diesen Anschlagglieder 30c in Form von kurzen Stangen angeordnet. Diese Stangen 3oc greifen mit ihren freien Enden in Löcher 41 eines sich quer zu samt. liehen Tastenhebeln 25 erstreckenden Übertragungsgliedes, vorzugsweise einer Winkelschiene 4o ein. Die Anzahl der Löcher 41 in der Winkelschiene 4o entspricht der Anzahl sämtlicher Tasten 25, so daß für alle Tasten von vornherein die Möglichkeit des Anschlusses an die Winkelschiene 40 gegeben ist. Die Schiene 40 ist an dem Arm 38 eines Winkelhebels 38, 39 befestigt. Der Winkelhebel 38, 39 ist bei 37 am Maschinengestell i drehbar gelagert und trägt an seinem freien Schenkel 39 einen Anschlagstift 4s. Beim Schreiben in der unteren Stellung des Papierwagens geht der von ,einem Tastenhebel 25c mittels des Anschlaggliedes 3oc und des übertragungsgliedes 40 im Linkssinne (Fig. 3) verschwenkte Anschlagstift 42 über den freien Schenkel 22 des Schwenkgliedes 20, 21, 22 hinweg, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Der Anschlag 16 wird also hierbei in der unteren Umschaltstellung nicht bewegt und bewirkt einfache Schrittweite der Papierwagenschaltung. Beim Umschalten des Papierwagens in die obere Stellung (Fig.7) wird der freie Schenkel 22 des Schwenkgliedes 20, 21, 22 in die Bahn des Anschlagstiftes 42 gebracht, so daß beim Anschlagen einer Taste 29c das Schwenkglied 20, 21, 22 durch den Anschlagstift 42 im Linkssinne, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, verschwenkt und hierdurch in der bereits beschriebenen Weise der Anschlag 16 für die bewegliche Schaltklinke 14 verstellt wird. Hierbei ergibt sich für die Tasten 28c in der oberen Stellung des Papierwagens eine doppelte Schrittweite.
  • Die vierte Möglichkeit der Zuordnung der Schrittweite des Papierwagens zu den Tasten besteht darin, daß in der Grundstellung des Papierwagens doppelte und in der oberen Stellung einfache Schrittweite eingestellt wird. Dies erfolgt in der Weise, daß beim Anschlagen der betreffenden Tasten 28d der den Anschlag 16 tragende Anschlagkörper 15 nur in der unteren Stellung des Papierwagens verschwenkt wird. Um dies zu ermöglichen, sind an den Enden 29 der entsprechenden Tastenhebel 25d Verlängerungsplättchen 31 und an diesen Anschlagglieder Sod angebracht. Diese Anschlagglieder Sod bestehen aus Stangen, die mit ihren freien Enden in Löcher 45 eines sich quer zu sämtlichen Tastenhebeln 25 erstreckenden übertragungsgliedes 44, das vorzugsweise in Form einer Winkelschiene ausgebildet ist, eingreifen. Die Anzahl der Löcher 45 in der Winkelschiene 44 entspricht der Anzahl sämtlicher Tasten 25. Die Winkelschiene 44 ist an einem bei 37 am Maschinengestell i gelagerten Hebel 43 befestigt und mit einem vorspringenden Arm 46, der sich bis unter einen Steg 2 i des Schwenkgliedes 20, 21, 22 erstreckt, versehen (Fig.3). Beim Schreiben in. der unteren Stellung des Papierwagens greift der von den Tastenhebeln 25d unter Vermittlung der Anschlagglieder Sod und des Übertragungsgliedes 45 im Linkssinne verschwenkte vorspringende Arm 46 an dem Steg 21 des Schwenkgliedes 20, 21, 22 an, wie aus Fig.6 ersichtlich ist, und verschwenkt dieses Schwenkglied2o, 21, 22 ebenfalls im Linkssinne. Hierdurch wird in der bereits beschriebenen Weise durch die Zwischenglieder 19, 18, 17, 48 der Anschlagkörper i 5 und damit der Anschlag i 6 für die bewegliche Schaltklinke 14 verschwenkt, so daß in dieser unteren Stellung beim Anschlagen der Tasten 28d doppelte Schrittweite des Papierwagens 6 bewirkt wird. In der oberen Umschaltstellung ist der Steg 2 i des am Umschaltteil 2 der Maschine gelagerten Schwenkgliedes 2o, 21, 22 aus dem Bereich des vorspringenden Armes 46, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, geführt, so daß in dieser Umschaltstellung beim Anschlagen der Tasten 28d das Schwenkglied 20, 2 i, 22 und damit der Anschlag 16 nicht beeinflußt wird, also einfache Schrittweite des Papierwagens 6 bewirkt wird.
  • Die Anschlagglieder 3oe und Sod greifen mit ihren Enden in .einer solchen Länge in die Löcher 4i, 45 der Winkelschienen 40, 44 ein, daß beim Verschwenken der Winkelschienen, 40, 44 durch eines der Anschlagglieder 30c, 3od die übrigen nicht betätigten Anschlagglieder 3oc, Sod in Eingriff mit. den Winkelschienen 40, 44 verbleiben, indem ihre Enden sich in den Löchern 4i, 45 verschieben.
  • Um bei diesen verschiedenen Schaltvorgängen und Schrittweiten des Papierwagens 6 eine unbedingt zuverlässige und schnell wirkende Einstellung der beweglichen Schaltklinke 14 zu sichern, ist der den verstellbaren Anschlag 16 für die bewegliche Schaltklinke 14 tragende Anschlagkörper 15 auf einer Achse 49 am eigentlichen Schaltkörper i i verschwenkbar gelagert. In der Einfachschrittstellung (Fig. i o) wird der Anschlagkörper 15 durch die Feder 47 in einer Stellung festgehalten, die durch Anliegen einer an ihm ausgebildeten Nase 52 gegen einen am Schaltkörper i i angebrachten Stift 53 begrenzt wird. Auf der gleichen Achse 49 am Schaltkörper i i ist ebenfalls der vom Schwenkglied 20, 21, 22 unter Vermittlung der Zwischenstange i9 betätigte 'Doppelhebel i8 verschwenkbar gelagert.
  • Der Anschlagkörper 15 wird durch den Doppelhebel 18, dessen freies Ende 17 an dem Stift 48 des Anschlagkörpers 15 angreift, entgegen der Wirkung seiner Feder 47 beim Anschlagen bestimmter Tastengruppen derart verschwenkt, daß der Anschlag 16 stets in der Ebene der Verschwenkbewegung der beweglichen Schaltklinke 14 liegt. Diese Anordnung bewirkt; daß Fehlschaltungen, die sehr leicht entstehen würden, wenn ein b@esonderer Anschlag erst in die Bahn der beweglichen Schaltklinke 14 quer zur Bewegungsrichtung derselben eingeschwenkt werden müßte, vermieden werden. Bei der beschriebenen Anordnung nimmt der Anschlag 16 auch bei schnellstem Schreiben mit Sicherheit zur richtigen Zeit die jeweils beabsichtigte Begrenzungsstellung ein.
  • In der Doppelschrittstellung wird der Anschlagkörper 15 in seiner Bewegung dadurch begrenzt, daß eine an ihm ausgebildete Anschlagfläche 54 sich gegen einen am Schaltkörper i i befindlichen Anschlagteil 55 anlegt. Die bewegliche Schaltklinke ist bei 58 drehbar auf dem Schaltkörper i i gelagert und stößt in der Ruhestellung nach Fig. i o, d. h. bei stillstehendem Papierwagen, mit einem Arm 59, an dem auch die Feder 13 angreift, gegen einen Anschlagteil 6o des Schaltkörpers i i an. In dieser Stellung wird die bewegliche Schaltklinke 14 durch das Schaltrad i o gehalten, das unter dem Einfluß der Wagenzugfeder die bewegliche Schaltklinke 14 gegen die Wirkung ihrer Feder 13 im Rechtssinne (Fig. io) um den Drehpunkt 58 zu verschwenken sucht. Der Schaltkörper i i ist in an sich bekannter Weise auf einer von zwei Armen 56 des Umschaltteiles 2 der Maschine getragenen Drehachse 57 verschwenkbar gelagert.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich auch sinngemäß anwendbar bei Schreibmaschinen, bei denen statt des Papierwagens das Typenliebelsegment in verschiedene Höhenlagen eingestellt bzw. umgeschaltet werden kann. An die Stelle der Umschaltglieder des Papierwagens treten dann die des Typenhebelsegments.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: .i. Papierwagenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen mit einer beweglichen Schaltklinke, die beim Schaltvorgang vorübergehend außer Eingriff mit den Zähnen eines Schaltrades gebracht wird und dabei unter Federwirkung einen durch einen verstellbaren Anschlag bestimmten, je nach der Verstellung des Anschlags mehr oder weniger großen Weg zurücklegt, und mit einem das Verstellen des Anschlags bewirkenden Stellglied, das von einer zum Umschalten der Maschine für den Abdruck verschiedener, auf einem Typenträger angebrachter Typen dienenden Umschaltvorrichtung in verschiedene Stellungen eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für beliebig aus den vorhandenen Tasten (28) ausw ,ählbare Tasten (28b, 28c, 28d) an Teilen (25b, 251, 25d), die beim Niederdrücken dieser Tasten (28v, 281, 28d) bewegt werden, auswechselbare Anschlagteile (30b, 30e, Sod) in verschiedenen Lagen gegenüber dem Stellglied (20, 21, 22) angebracht sind, derart, daß sie beim Schreiben je nach ihrer Lage in der einen oder in der anderen oder in mehreren Umschaltstellungen der Maschine auf das Stellglied (2o, 21, 22) einwirken und dadurch den Anschlag entsprechend verstellen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere voneinander unabhängige Übertragungsglieder (32, 40, 44) angeordnet sind, die durch das Anbringen der Anschlagteile (3ob, 30c, 30d) je mit einer besonderen Gruppe (28b, 28(*, 28d) von Tasten (28) in Verbindung gebracht sind und in Abhängigkeit von der Umschaltvorrichtung (U, 2) beim Schreiben in einer oder in mehreren Umschaltstellungen der Maschine eine Wirkungsverbindung zwischen den Tasten der betreffenden Tastengruppe (28U, 28e, 28d) und dem Stellglied (2o, 21, 22) herstellen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren Anschlagteile (3ob, 30e, Sod) an den Tastenhebeln (25) selbst befestigt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (20, 21, 22) an dem umschaltbaren Teil (2) der Schreibmaschine angeordnet und beweglich, vorzugsweise schwenkbar, an diesem gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenglieder (42, 46), die je mit einem übertragungsglied (40, 44) verbunden sind, derart angeordnet sind, daß sie je nur in einer der den verschiedenen Schreibstellungen der Maschine entsprechenden Stellungen des Stellgliedes (20, 21, 22) auf dieses einwirken, und zwar ein Zwischenglied (46) nur in der Grundstellung und mindestens einweiteres Zwischenglied (42) nur in einer umgeschalteten Stellung des Stellgliedes (2o, 21, 22).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Anschlag (16) an dem die Schaltklinke (14) tragenden Schaltkörper (i t ) verschwenkbar gelagert und durch Gestänge (i9, 18) mit dem Stellglied (20, 21, 22) verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (16) in der Bewegungsebene der Schaltklinke (14) verschwenkbar ist.
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