CH176053A - Vorrichtung an Schreibmaschinen zum schrittweisen Längsbewegen des Papierwagens. - Google Patents

Vorrichtung an Schreibmaschinen zum schrittweisen Längsbewegen des Papierwagens.

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CH176053A
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Wanderer-Werke Vorm Wi Akt-Ges
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Wanderer Werke Vorm Winklhofer
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  Vorrichtung an Schreibmaschinen schrittweisen     Längsbewegen    des Papierwagens.    Die Erfindung bezieht sieh auf eine     Vor-          ricUtung    an Schreibmaschinen zum schritt  weisen     Längsbewegen    des     Papierwagens,    mit  einem die     Verschwenkung    einer beweglichen  Schaltklinke entsprechend verschiedener  Schrittweite des Papierwagens begrenzen  den, einstellbaren Anschlag. Derartige Vor  richtungen werden besonders an Schreibma  schinen für orientalische     Sprachen    benutzt,  bei denen die     Schriftzeichen    verschiedene  Breiten aufweisen.  



       Bei    bekannten Schreibmaschinen dieser  Art ist es nicht möglich, die verschiedenen  Schrittweiten in den einzelnen Schreibstel  lungen, die den verschiedenen auf einem Ty  penträger übereinander     angeordneten.    Typen  entsprechen, in beliebiger Zuordnung zu den  einzelnen Tasten anzuwenden und bei einem  vorhandenen Maschinenmodell in beliebiger  Weise zu verändern, ohne     grundsätzliohe    Än  derungen an der Maschine     vorzunehmen.    Bei  der ausserordentlich grossen Verschiedenheit         orientalischer    Sprachen und der Mannigfal  tigkeit der gewünschten     Schriftzeiehenan-          erdnungen    in der Tastatur muss,

   bei den be  kannten     Maschinen    für die     geringste    Abwei  chung von der einmal festgelegten Tastatur  eine verhältnismässig umfangreiche und in  folge der     Neuanfertigung    grösserer Maschi  nenteile sehr kostspielige     Änderung    der Ma  schine vorgenommen werden.  



  Diese Nachteile werden     erfindungsgemäss     dadurch     beseitigt,    dass     mehrere    Übertragungs  glieder angeordnet .sind, die mit beliebig aus  wählbaren Tastenhebeln durch     Anschlagteile     in     Verbindung    stehen und gemeinsam mit  der Umschaltvorrichtung, die zum Einstellen  der Maschine in verschiedene     Schreibstellun-          gen    entsprechend den     verschiedenen    auf  einem     Typenträger        übereinander    angeordne  ten Typen dient, verschiedene Einstellungen       des,        Anschlages    bewirken.

    



  Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung  gemäss der Erfindung in einer Ausführungs-      form     beispielsweise        dargestellt.    Hierbei       sind    alle für die     Erfindung        nicht    wesent  lichen Teile der Schreibmaschine fortgelas  sen worden.

   Es zeigen:       Fig.    1 eine Draufsicht auf die Anordnung       dex    Tasten und der Tastenhebel,       Fig.    2a, 2b,     2e,    2d vier verschiedenartig  wirkende Tastenhebel und die mit ihnen zu  sammenwirkenden Anschlag- und     Übertra-          gungsglieder    in     Ansicht,          Fig.    3 einen     teilweisen        Querschnitt    durch  die     Maschine    in der     untern    Schreibstellung,       Fig.    4,

   5 und 6 Einzeldarstellungen des       Zusammenwirkens    der Tastenhebel mit den       verschiedenen    Anschlag- und Übertragungs  gliedern beim Anschlagen     venschiedener    Ta  stengruppen     in    der     untern        Schreibstellung,          Fig.    7 einen teilweisen Querschnitt durch  die Maschine in der     obern    Schreibstellung,       Fig.    8     und    9 Einzeldarstellungen ent  sprechend     Fig.    5 und 6 in der obern Schreib  stellung,

         Fig.    10 eine Rückansicht auf Schaltvor  richtung und     Übertragungsglieder    mit teil  weisem     Schnitt    in     Ruhestellung    des Papier  wagens,       Fig.    11 eine     Rückansicht    auf die     Schalt-          vorrichtung    mit in     Mehrfachschrittstellung          versehwenkter    beweglicher Schaltklinke.  



  Am Maschinengestell 1 einer Schreib  maschine ist ein Umschaltteil 2     mittelst    einer  Schlitzführung 3, die um am     Maschinenge-          stell    1 angebrachte     Stifte    4 herumgreift,  beweglich gelagert. Der     Umschaltteil    2 wird       mittelst    Umschalttasten U betätigt und bil  det mit diesen eine Umschaltvorrichtung, die  zum     Einstellen    .der Maschine in     verschiedene     Schreibstellungen entsprechend -den verschie  denen auf einem Typenträger übereinander  angeordneten Typen dient.

   Zu diesem Zweck       ist    der     Umschaltteil    2 durch     die        Umschalt-          tasten    U in     verschiedene        Höhenlagen    einstell  bar, und zwar     beispielsweise    aus der untern  Schreibstellung     (Fig.    3)     in,        eine    obere  Schreibstellung     (Fig.    7) und umgekehrt, je  nachdem welche von den auf einem Typen  träger     übereinander    angeordneten Typen  gegen die     Schreibwalze        ansehlagen    soll.

      Der     Umschaltteil    2. ist mit     Wagenlauf-          führungen    5 versehen, in denen der die  Schreibwalze 7 tragende Papierwagen 6  längsbeweglich geführt ist. Der Papierwa  gen 6 greift     mittelst    einer an ihm     befestig-          ten    Zahnstange 8 in das mit dem     Schaltrad     10 in     Verbindung    stehende Zahnrad 9 ein  und     wird    beim Schreiben entsprechend der  Breite der Schriftzeichen unter der Wirkung  der     Wagenzugfeder        schrittweise    weiterbe  wegt.  



  Die     Schaltung    des Schaltrades 10 erfolgt  in üblicher Weise durch     Verschwenken        des     mit einer festen Schaltklinke 12     und    einer  beweglichen Schaltklinke 14 versehenen  Schaltkörpers 11, vorzugsweise durch die be  kannte, in der Zeichnung nicht dargestellte       Univerualnchiene.    Dabei wird     die    bewegliche  Schaltklinke 14 ausser und die feste Schalt  klinke 12 in Eingriff     mit,dem    Schaltrad 10  gebracht.

   Die ausser Eingriff gebrachte be  wegliche Schaltklinke 14 wird unter der  Wirkung einer Zugfeder 13 in eine Stellung       verschwenkt,    die vor einer der     nächstfolgen-          'den    Zahnlücken     loa    des Schaltrades 10 liegt.

    Die jeweilige     Endstellung    der beweglichen  Schaltklinke 14, also die Auswahl der ersten,  zweiten oder einer der folgenden Zahnlücken  10a, je nach der gewünschten     Schrittweite     .der     Papierwagenschaltung,    wird durch einen       einstellbaren    Anschlag 16, gegen den sich die  Schaltklinke 14 unter der Wirkung ihrer  Feder 13 anlegt,     bestimmt        (Fig.    10 und 11).  Dieser Anschlag 16 wird in .der der gering  sten.

   Schrittweite des     Papierwagens    6, das  heisst dem kleinsten Ausschlag der beweg  lichen Schaltklinke 14 entsprechenden Stel  lung     durch    eine Feder 47 gehalten, die er  heblich stärker ausgebildet ist     als,    die auf  .die bewegliche Schaltklinke 14 wirkende Fe  der 1'3.  



  Für die hier gewählte     Ausführungsform     sind     beispielsweise    zwei     Schrittweiten    -der       Papierwagenschaltung,    nämlich einfache und  doppelte     Schrittweite    vorgesehen. Es liegt  aber durchaus im Rahmen vorliegender Er  findung, eine grössere Anzahl von     Schrittwei-          ten        auf,die    nachstehend beschriebene Art in      den verschiedenen Schreibstellungen der Ma  schine zu ermöglichen.

   Zu     diesem    Zweck  wären nur entsprechend mehr     Stellungen    des       Anschlagges    16 und dementsprechend die An  ordnung weiterer Einzel- und     Übertragungs-          gliederfür    die Verbindung einzelner Tasten  28 mit dem Anschlag 16 vorzusehen.  



  Sämtliche Tastenhebel 25, nämlich 25a,  25h,     95e    und 25d, haben Lagerarme 27, mit  denen sie auf einer gemeinsamen, quer zu  sämtlichen Tastenhebeln verlaufenden Achse  26 gelagert .sind. Sie werden beim Betätigen  der     entsprechenden    Tasten 28 um diese Achse  26 entgegen der Wirkung von an den rück  wärtigen Enden 29 der Tastenhebel 25 an  greifenden Zugfedern 51     versohwenkt.     



  In     Fig.    1 ist die     Anordnung,der    Tasten  hebel 25 und eine übliche Tastatur darge  stellt. Ausser den Tasten 28 für die verschie  denen Schriftzeichen sind darin die Rück  taste R, die beiden     Umschalttasten        L'    und die       Feststelltaste    F, die zum Feststellen des Um  schaltteils 2 in der     obern    Schreibstellung  dient, gezeigt. Die Maschine ist ausserdem  mit einer oder mehreren     Tottasten    versehen,  die auf die Schaltvorrichtung nicht einwir  ken.  



  Um in beiden Stellungen des Umschalt  teils 2 ausser dem üblichen Schaltschritt von  einfacher     Schrittweite    noch einen solchen von  doppelter     Schrittweite    möglich zu machen,       .sind    im vorliegenden Falle drei verschiedene  Arten von     Anechlagteilen        värgesehen,    die je  an     bestimmten    Tastenhebeln 25h, 25c oder  25d auswechselbar     angebracht    sind, während  an einer     Gruppe    von Tastenhebeln 25a, so  wie an den Hebeln der     Tottasten    28e keine  Anschlagteile angebracht sind.

   Die Anord  nung dieser Anschlagteile und ihre Vertei  lung auf die einzelnen Tastenhebel 25 kann  je nach der gewünschten     Tastatur    beliebig  erfolgen, ohne dass sich der     grundsätzliche     Aufbau der Maschine ändert. Umstellungen  können, wenn eine andere Tastatur- oder Ty  penanordnung     gewünscht        wird,    bei der fer  tigen Maschine mit Leichtigkeit vorgenom  men werden, da zu diesem Zweck nur an  einzelnen Tastenhebeln 25 die an ihnen an-    gebrachten     Anschlagteile        auszuwechseln    sind.

    Diese     Anschlagteile    beeinflussen beim Schrei  ben unter Vermittlung der     Übertragungs-          und    Zwischenglieder den einstellbaren An  sehlag 16 für die bewegliche Schaltklinke  14. Die verschiedenen Beeinflussungsmög  lichkeiten sind im folgenden     einzeln    beschrie  ben.  



  Beim Anschlaggen der zu Schriftzeichen  gewöhnlicher Breite gehörenden Tasten 28a  wird die     Schaltvorrichtung    für den Papier  wagen in der üblichen Weise betätigt, .so dass  der     Papierwagen    6 in der untern und in der  obern     Schreibstellung    nur mit gewöhnlicher  Schrittweite weitergeschaltet wird. Die ent  sprechenden     Tastenhebel    25a     behalten    also,  wie     au,s        Fig.    2a ersichtlich ist, ihre übliche  Form und werden nicht mit zusätzlichen An  schlagteilen versehen.

   Die bewegliche Schalt  klinke 14 wird     beim        Versohwenkeu    des       Schaltkörpers    11 freigegeben und durch ihre  Feder 13 aus der     in        Fig.    10 gezeichneten  Stellung     in    die in der gleichen Figur in       strichpunktierten    Linien angedeutete Stel  lung     verschwenkt,    in der sie durch den unter  .der Wirkung der Feder 47 stehenden An  schlag 16 begrenzt wird.  



  Beim     Anschlagen    der zu     Schriftzeichen     grösserer Breite     gehörenden    Tasten wird die  bewegliche     Schanklinke    14 um einen grösse  ren Betrag aus der in     Fig.    10 in ausgezoge  nen Linien gezeichneten     Stellung    in die aus       Fig.    11     ersichtliche    Stellung     verschwenkt;    so  dass ein     doppelter    Schaltschritt ermöglicht  wird.  



  Um bei gewissen beliebig zu wählenden       Tasten    2$b in beiden Stellungen des Um  schaltteils 2 die     doppelte        Sührittweite    zu er  reichen, werden an den Enden 29 der ent  sprechenden Tastenhebel 25b Anschlagteile  angebracht, die in diesem Falle aus     an-          @sühraubbaren    oder     aunietbaren    Plättchen     30b          bestehen.    Beim     Verschwenken    der Tasten  hebel 25b durch Anschlagen der     Tasten    28b  wirken diese     Plättchen    30b in beiden Schreib  stellungen des Umschaltteils,

   2 auf ein sich  quer zu sämtlichen Tastenhebeln 25     erstrek-          kendes        Übertragungsglied,    eine Schiene oder      Stange 32 ein, die weit genug von den rück  wärtigen Enden 29 der Tastenhebel 25 ent  fernt     ist,    um beim     Verschwenken    der nicht  mit Plättchen 30b versehenen Tastenhebel  25a,     25c    und 25d von diesen Enden 29 un  berührt zu bleiben. Das Übertragungsglied  32 ist an Armen 34 von Winkelhebeln 34,<B>85</B>       befestigt,    die bei 33 am     Maschinengestell    1  drehbar     gelagert    sind.

   Der Arm 35 des  Winkelhebels 34,35 ist durch ein Zwischen  glied 36 mit einem Schenkel 22 eines vor  zugsweise     winkelförmig    ausgebildeten Stell  gliedes 20, 21, 22     .gelenkig        verbunden.    Das  Stellglied 20, 21, 22     ist    drehbar auf einem an  einem Arm 23     (Fig.    10, 11) des.     UmsehaIt-          teils    2 befestigten Bolzen 24 gelagert und  steht     mit    seinem Lappen 20 in     gelenkiger     Verbindung mit einem stangenförmigen Zwi  schenglied 19, das an einem Ende eines um  Zapfen 49     drehbaren,    zweiarmigen Hebels  18 aasgelenkt ist.

   Der Hebel 18 greift mit  seinem freien Ende 17 an einem     Vorsprung     oder     Stift    48 des den     Anschlag    16 tragenden,  ebenfalls um den     Zapfen.    49 schwenkbaren  Anschlagkörpers 15 an.

   Beim     Verachwenken     des     Übertragungsgliedes    32 durch die Plätt  chen 30b der     Tastenhebel    25b     wird    der Win  kelhebel 34, 35 und damit das     Stellglied    20,  21, 22 im     Linkssinne        (Fig.    3 und     Fig.    4)       verschwenkt.    Unter     Vermittlung    der Zwi  schenglieder 19, 18,

   48 wird hierdurch der       Anschlagkörper    15     und    damit der     Anschlag     16 aus .der in     Fig.    10 gezeichneten Stellung  in die in     Fig.    11     dargestellte    Stellung     ver-          s.chwenkt,    wodurch die     gewünschte    doppelte  Schrittweite des     Papierwagens    6 ermöglicht       wird.    Da das Übertragungsglied 32 mit ,den       Winkelhebeln    34, 35 an     Punkten    33 des       Maschinengestelles    1 gelagert ist,

   wird beim       Umschalten    aus der     untern    Stellung     (Fig.    3)  des     Umschaltteils    2 in die obere     Stellunn          (Fig.    7) nur die Lage des am Umschaltteil  2 gelagerten Stellgliedes 20, 21, 22 gegen  über dem Winkelhebel 34, 35 verändert.  Hierbei bleibt die Verbindung zwischen       Winkelhebelarm    35 und     Stellgliedarm    22  durch die beiderseits gelenkig verbundene  Stange 36 aufrecht erhalten. Die Anordnung    des Stellgliedes. 20, 21, 22 ist so getroffen.

    dass es- bei der Bewegung aus der untern Stel  lung nach     Fig.    3     in    die obere     Stellung    nach       Fig.    7 nicht     verschwenkt    wird.     Dass.    Über  tragungsglied 32 bleibt     in    beiden     Stellungen     des Umschaltteils 2 in     seiner    Lage vor deu  Anschlagteilen 30b der Tastenhebel 25b.  



  Für diejenigen,     .ebenfalls    beliebig aus  wählbaren Tasten, bei deren Anschlag in der  untern Stellung des Um     ehaltteils    2 ein ein  facher     Schaltschritt,    in der obern, umgeschal  teten     Schreibstellung    dagegen ein doppelter       Schaltschritt    ausgeführt werden soll, ist  folgende Anordnung getroffen.  



  Beim Anschlagen der betreffenden Tasten       2813    wird der den Anschlag 16 tragende An  schlagkörper 15 nur in der obern Stellung  des     Umschaltteils    2     verschwenkt.    Zu diesem  Zwecke sind au den Enden 29 der     entspre-          ehenden        Tastenhebel        25c        Verlänge.rungs.plätt-          chen    31 und an diesen     Anschlagteile   <B>30e</B> in  Form von kurzen Stangen angeordnet.

   Diese  Stangen     .30c    greifen mit ihren freien Enden  in Löcher 41 eines sich quer zu sämtlichen  Tastenhebeln 25 erstreckenden     Übertra-          gungsgliedes,    vorzugsweise einer Winkel  schiene 40 ein. Die Anzahl der Löcher 41  in der     Winkelschiene    40     entsprieht    der An  zahl sämtlicher Tasten 25, so dass für alle  Tasten von vornherein die Möglichkeit des       Anschlusses    an die     Winkelsehiene    40 gegeben  ist.

   Die     Schiene    40 ist an dem Arm 38 eines  Winkelhebels     3$,    39     befestigt.    Der Winkel  hebel 38, 39     ist    bei 3 7 am Maschinengestell  1 drehbar gelagert und trägt an seinem freien  Schenkel 39 einen     Anschlagstift    42.

       Beim          Schreiben    in der untern Stellung     .des    Papier  wagens geht der vor einem Tastenhebel 250       mittelst    des Anschlagteils     3fle    und des     Über-          tragungsgliedes    40 im Linkssinne     (Fig.    3)       verschwenkte    Anschlagstift 42 über den  freien     Schenkel    22 des Stellgliedes 20, 21,  22 hinweg,     wie    aus     Fig.    5     ersichtlich        ist.     Der Anschlag 1,

  6 wird also hierbei in der       untern        Schreibstellung    nicht bewegt und be  wirkt einfache Schrittweite der     Papierwa-          gensehaltung.    Beim Umschalten des     Um-          schaltteils    2 in die obere Stellung     (Fig.    7)      wird der freie Schenkel 22 des Stellgliedes  20, 21, 22 in die     Bahn,    des Anschlagstiftes  42 gebracht, so     .dass    beim Anschlagen einer  Taste<B>28e</B> das Stellglied 20, 21, 22 durch den  Anschlagstift 42 im Linkssinne, wie aus       Fig.    8 ersichtlich ist,

       verschwenkt        und    hier  durch in der bereits beschriebenen Weise der  Anschlag 16 für die bewegliche Schaltklinke  14 verstellt wird. Hierbei     .ergibt    sich für  die     Tasten    28c in der obern Schreibstellung  eine     doppelte    Schrittweite.  



  Die vierte Möglichkeit der Zuordnung .der       Schrittweite    des Papierwagens zu den Tasten  besteht darin, dass in der untern Schreibstel  lung     .doppelte    und in der     ohern    Schreibstel  lung einfache Schrittweite eingestellt wird.  Dies erfolgt in     der    Weise,     dass    beim Anschla  gen der betreffenden Tasten 28d der den An  schlag 16 tragende Anschlagkörper 15 nur  in der untern Stellung des     Umschaltteils    2       verschwenkt    wird. Um dies zu ermöglichen,  sind an den Enden 29 der entsprechenden  Tastenhebel 25d     Verlängerungsplättchen    31  und an diesen     Anschlagteile    30d angebracht.

    Diese     Anschlagteile        30d        bestehen    aus Stan  gen, die mit ihren freien Enden in Löcher  45 eines sich quer zu sämtlichen Tastenhebeln  25 erstreckenden     Übertragungsgliedes    44, das  vorzugsweise in Form einer Winkelschiene       ausgebildet    ist, eingreifen. Die Anzahl der  Löcher 45 in der Winkelschiene 44 entspricht  der Anzahl sämtlicher Tasten 25.

   Die Win  kelschiene 44     ist    an einem     bei    3.7 am Ma  schinengestell 1 gelagerten Hebel 43 befestigt  und mit einem vorspringenden Arm 46, der  sieh bis     unter    einen Steg 21 des Stellgliedes  20, 21, 22     erstreckt,    versehen     (Fig.    3).

   Beim       Schreiben    in der     untern        Stellung    des     Um-          schaltteils    2 greift der von den Tastenhebeln  25d     unter        Vermittlung    der Anschlagteile 30d  und des     Übertragungsgliedes        44    im Links  sinne     verschwenkte,    vorspringende Arm 46  an dem Steg 21 des Stellgliedes 20, 21, 22  an,     wie    aus     Fig.    6 ersichtlich ist, und     ver-          schwenkt    dieses Stellglied 20, 21, 22 eben  falls im Linkssinne.

   Hierdurch wird in der  bereits     beschriebenen    Weise durch die     Zwi-          schenglieder    19, 18, 17, 48 der Anschlag-         körper    15 und damit der Anschlag 16 für  die bewegliche Schaltklinke 14     vers@chwenkt,     so dass in dieser untern Schreibstellung beim  Anschlagender Tasten 28d doppelte     Schritt-          weite    des     Papierwagens    6 bewirkt wird.

   In  der obern Schreibstellung ist der Steg 2-1 ,des  am     Umschaltteil    2 der Maschine gelagerten  Stellgliedes 2.0, 21, 22 aus dem Bereich des  vorspringenden Armes 46, wie aus.     Fig.    9  ersichtlich ist,     geführt,    so dass in dieser  Schreibstellung beim Anschlagen der Tasten  28d .das Stellglied 20, 21, 22 und damit der  Anschlag 16 nicht beeinflusst wird,     also    ein  fache     Schrittweite    des     Papierwagens    6 be  wirkt wird.  



  Die     Anschlagteile    30c und     30d    greifen  mit ihren Enden in einer solchen Länge in  die Löcher 41     bezw.    45 der Winkelschienen  40 und 44 ein,     .dass    beim     Verschwenken    der       Winkelschienen    40     und    44 durch eines der  Anschlagteile<B>30e,</B>     30d    -die     übrigen,    nicht     be-          tätigten        Anschlagteile        30c,        3,0d    in Eingriff  mit .den Winkelschienen 40 und 44 verblei  ben,

   indem ihre Enden sich in den     Löchern     41     bezw.    45 verschieben.  



  Um bei diesen verschiedenen Vorgängen  des Papierwagens 6 eine     unbedingt    zuver  lässige und     schnell    wirkende     Einstellung    der  beweglichen Schaltklinke 14 zu sichern, ist  der den     verstellbaren    Anschlag 16 für die  bewegliche Schaltklinke 14 tragende An  schlagkörper 15 auf einer Achse 49 am  eigentlichen Schaltkörper 11     versehwenkbar     gelagert.

       In,    der     Einfachachrittstellung          (F'ig.    10) wird der     Anschlagkörper    1.5 durch  die Feder 47 in einer     Stellung    festgehalten,  die durch     Anliegen    einer an ihm ausgebilde  ten Nase     5.2    gegen     einen    am Schaltkörper 11  angebrachten Stift 53 begrenzt wird.

   Auf  .der gleichen Achse 49 am     Schaltkörper    11  ist ebenfalls der vom Stellglied 20, 21, 22  unter Vermittlung der Zwischenstange 19       betätigte    zweiarmige Hebel     1,8-        verschwenk-          bar    gelagert.  



  Der Anschlagkörper 15 wird durch den  Hebel 18, dessen freies Ende 17 an .dem Stift  48 des     Anschlagkörpers:    15 angreift, entgegen       .der    Wirkung seiner Feder 47 beim Anschla-      gen bestimmter Tastengruppen derart     ver-          schwenkt,    dass der Anschlag 16 stets in der  Ebene der     Verschwenkungsbewegung    der be  weglichen Schaltklinke 14 liegt.

   Diese An  ordnung bewirkt,     dass    Fehlschaltungen, die  sehr leicht entstehen würden,     wenn    ein be  sonderer     -Anschlag    erst     in    die Bahn der be  weglichen Schaltklinke 14 quer zur     Bewe-          gungsrichtung    derselben eingeschwenkt wer  den müsste,     vermieden    werden.

   Bei ,der     be-          s,cliriebenen        Anordnung    nimmt der Anschlag  16 auch bei     schnellstem    Schreiben mit Sicher  heit zur richtigen Zeit die     jeweils        beabsIch-          tigte    Begrenzungsstellung ein.  



  In .der     Doppelschrittstellung    wird der An  schlagkörper 15 in seiner Bewegung dadurch  begrenzt,     dass    eine an ihm     ausgebildete        An-          schlagfläche    54 sich gegen einen am Schalt  körper, 11 befindlichen Anschlagteil 55 an  legt.

   Die bewegliche Schaltklinke ist bei 58       drehbar    auf dem Schaltkörper 11 gelagert  und     stösst    in der     Ruhestellung    nach     Fig.    10,  das heisst bei     stillstehendem    Papierwagen mit  einem Arm 59,     an.    dem auch die Feder 13  angreift, gegen einen     Anschlagteil    60 des  Schaltkörpers 11 an.

       In    dieser Stellung     wird          die    bewegliche     Schaltklinke    14 durch das  Schaltrad 10     gehalten,    das unter dem Ein  fluss, der     Wagenzugfeder    .die bewegliche       Schaltklinke    14 gegen die     Wirkung    ihrer  Feder 13 im     Rechtssinne        (Fig.    10)     nm    den  Drehpunkt .58 zu     verschwenken    sucht.

   Der  Schaltkörper 11     ist        in,    an sich bekannter       Weise    auf einer von zwei Armen 56 des       Umschaltteils    2 der     Maschine    getragenen       Drehachse    57     verschwenkbar    gelagert.  



  Die     Erfindung    ist     selbstverständlich    auch       sinngemäss    anwendbar bei     Schreibmaschinen,          bei.    .denen     statt    des     Umschaltteils    2, der den  ganzen     Papierwagen    6     mit    der Schreibwalze  7 trägt, nur die     Schreibwalze    selbst oder  auch     das        Segment,    in dem die Typenträger  gelagert sind, in verschiedene Höhenlagen,       die    den     verschiedenen,

      an     einem    Typenträger  übereinander angeordneten Typen entspre  chen, eingestellt werden     kann.     



       Dieses        Einstellen    geschieht in jedem Fall       mittelst        einer        Umschaltvorrichtung,    die Um-         schalttmten    und einen     Umschaltteil    enthält       und    zum Einstellen der Schreibwalze und des  Typenträgers- in eine der abzudruckenden  Type entsprechende Lage zueinander dient.  



  Falls auf     einem        Typenträger    mehr als  zwei     Typen    angeordnet sind, wie dies der       Übersichtlichkeit    und einfacheren Darstel  lung halber bei dem beschriebenen Ausfüh  rungsbeispiel der Fall ist, so erhöht sich  auch die Zahl der durch die Umschaltvor  richtung einzustellenden Schreibstellungen.  Dementsprechend müsste .dann auch     die    An  zahl der Übertragungsglieder vermehrt wer  den, um in sämtlichen     Schreibstellungen    eine  beliebige Zuordnung der verschiedenen  Schrittweiten zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an Schreibmaschinen zum schrittweisen Längsbewegen des Papierwa gens, mit einem die Verschwenkung einer beweglichen Schaltklinke entsprechend ver schiedener Schrittweite ,des. Papierwagens. be grenzenden, einstellbaren Anschlag, gekenn zeichnet durch die Anordnung mehrerer Übertragungsglieder,
    die mit beliebig aus wählbaren Tastenhebeln durch Anschlagteile in Verbindung stehen und gemeinsam mit der Umschaltvorrichtung, die zum Einstellen .der Maschine in verschiedene Schreibstellun gen entsprechend den verschiedenen auf einem Typenträger übereinander angeordne ten Typen dient, verschiedene Einstellungen des Anschlages bewirken. UNTERANSPRüCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein von .den Übertra- gungsgliedern (32, 40 und 44) und der Umschaltvorrichtung beeinflusstes, mit dem Anschlag (16) verbundenes Stellglied (20, 21, 22). 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass. die Anschlagteile (30b, 30e, 30d) an den Tastenhebeln (25) auswechselbar an gebracht sind. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss das Stellglied (20, 21, 22) am um sehaltbaren Teil (2) der Schreibmaschine angeordnet und beweglich an demselben gelagert ist. 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass zwei Zwischenglieder (42 und 46), die mit je einem Übertra gungsglied (40 bezw. 44) verbunden sind, derart angeordnet sind, dass sie auf das Stellglied (20, 21, 2.2) nur je in einer der Grund- oder der Umschaltstellung ent sprechenden Stellung desselben einwirken, und zwar das eine Zwischenglied (46) nur in der Grundstellung, das andere Zwi schenglied (42) nur in der Umschaltstel lung des Stellgliedes (20, 21, 22). 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Übertragungsglie- ,der aus quer zu sämtlichen Tastenhebeln (25) verlaufenden Schienen (32, 40 und 44) bestehen, die von am Maschinengestell (1) verschwenkbar gelagerten Armen (34. 3.5 bezw. 38, 39 bezw. 43) getragen werden.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteramsp rüchen 1, 3 und 4, .dadurch ge kennzeichnet, dass der Anschlag (16) an dem die Schaltklinke (14) tragenden Schaltkörper (11) verschwenkbar gelagert und durch - Gestänge (19, 18) mit dem Stellglied (20, 21, 22) verbunden ist. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1., 3, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, d.ass der Anschlag (16) in der Bewegungsebene der Schaltklinke (14) versehwenkbar ist.
CH176053D 1933-05-30 1934-05-28 Vorrichtung an Schreibmaschinen zum schrittweisen Längsbewegen des Papierwagens. CH176053A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963432C (de) * 1953-07-10 1957-05-09 Olympia Werke Ag Schrittschaltvorrichtung an Schreibmaschinen fuer z.B. orientalische Sprachen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE963432C (de) * 1953-07-10 1957-05-09 Olympia Werke Ag Schrittschaltvorrichtung an Schreibmaschinen fuer z.B. orientalische Sprachen

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