DE641785C - Verfahren und Einrichtung zum Ermitteln der Hoehe von sich horizontal bewegenden Zielen (Luftfahrzeugen) - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Ermitteln der Hoehe von sich horizontal bewegenden Zielen (Luftfahrzeugen)

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DE641785C
DE641785C DEA72703D DEA0072703D DE641785C DE 641785 C DE641785 C DE 641785C DE A72703 D DEA72703 D DE A72703D DE A0072703 D DEA0072703 D DE A0072703D DE 641785 C DE641785 C DE 641785C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/08Ground-based tracking-systems for aerial targets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Ermitteln der Höhe von sich horizontal bewegenden Zielen Wenn sich ein Luftfahrzeug mit bekannter Geschwindigkeit in gleichbleibender Höhe geradlinig fortbewegt, so kann durch dauernde optische oder akustische Verfolgung seine Kursrichtung mit bekannten Mitteln bestimmt werden. Die beiden Lagewinkel des Zieles (Höhenwinkel ao und Seitenwinkel.(3o) ergeben sich bei optischer Verfolgung unmittelbar, bei akustischer Verfolgung durch Berücksichtigung der Schallparallaxe, zu welchem Zweck die Horchgeräte besondere Einrichtungen aufweisen.
  • Für das ernlndungsgemäße Verfahren und die Einrichtung zur Durchführung hiervon wird angenommen, daß der Kurs durch andere Geräte bereits ermittelt ist und die Geschwindigkeitv bekannt ist.
  • Die theoretischen Voraussetzungen zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und zur Schaffung eines Gerätes hierfür seien an Hand der Fig. r erläutert. Das Beobachtungsgerät befinde sich im Punkt O in beliebiger Entfernung von dem Ziel Z, das sich in der Höhe h mit gleichbleibender Geschwindigkeit v in geradliniger Richtung bewege. Die Bewegungsrichtung des Zieles schließe mit der Nullrichtung oo' des Beobachtungsgerätes den Winkel y ein. Projiziert man das Ziel Z auf eine durch den Beobachtungsort 0 gelegte waagerechte Ebene, so schließt die Projektion OF des Zielstrahles OZ den Winkel (3o mit der Nullinie oo' des Beobachtungsgerätes ein. Der Höhenwinkel des Zielstrahles sei mit ao bezeichnet. Der Winkel zwischen OF und der Projektion des Geschwindigkeitsvektors auf den Beobachtungshorizont ist dann Y-ßo. Die horizontale Projektion des Punktes O auf eine durch den Zielweg gelegte vertikale Ebene sei mit F' bezeichnet. Bei der vorausgesetzten 'Bewegung des Zieles dreht sich der Zielstrahl OZ um den Punkt O und infolgedessen seine Projektion FZ um den Punkt ' in der Vertikalebene F'ZF, von O aus gesehen, im Uhrzeigersinne. Denkt man sich in diese Projektionsebene eine Zeichenfläche gelegt, die mit der Geschwindigkeit und Richtung des Zieles bewegt wird, so bleibt Z relativ zu dieser -wandernden Zeichenfläche in Ruhe, und F' nimmt verschiedene der Wanderung des Zieles Z entsprechende Stellungen auf ihr ein.
  • Schafft man nun eine Nachbildung dieser räumlichen Verhältnisse im Zielgerät, so ist es möglich, durch Aufzeichnen der aufeinanderfolgenden Lagen der ProjektionZF' des Zielstrahles OZ auf mechanischem, optischem oder anderem geeigneten Wege aus dem Schnittpunkt aufeinanderfolgender Strahlen die Höhe k des sich bewegenden Zieles zu bestimmen.
  • In den Fig. 2 und 3 ist eine beispielsweise Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Gerätes dargestellt, und zwar ist Fig. z eine schaubildliche Ansicht des ganzen Gerätes. Fig.3 ist eine Ansicht teilweise im Schnitt einer Einzelheit dieses Gerätes. In Fig.4 ist eine Ansicht von Aufzeichnungen mit dem Zeichenlineal dargestellt.
  • Das Gerät weist einen Rahmen i auf, an dem die einzelnen Teile gelagert sind. Die einzelnen beweglichen Elemente des Gerätes sind derart ausgebildet bzw. angeordnet, daß mit ihnen eine Nachbildung des in Fig. i schematisch dargestellten räumlichen Systems und dadurch eine Ermittlung der Höhe des Zieles ermöglicht wird. An dem rechten Seitenteil 2 des Rahmens i befinden sich vorn und hinten zwei Konsolen 3 und 4. Jede dieser beiden Konsolen weist Lager 5, 6, 7 und 8 für zwei lotrechte, zylindrische Walzen 9 und i o gleichen Durchmessers auf, um die ein endloses Band i i gelegt ist, das beispielsweise aus Metall oder einem anderen geeigneten festen Werkstoff bestehen kann und bei der gezeichneten Ausführungsform zur Aufnahme von Bleistift-, Kreide- oder anderen Strichen geeignet ist. Die vordere Walze 9 ist an ihrem unteren Ende mit einem Schneckenrad 12 verbunden, das durch eine von einem Elektromotor 14 angetriebene Schnecke 13 in Drehung versetzt werden kann. Anstatt des Elektromotors 14 kann irgendein anderer geeigneter Antrieb, wie beispielsweise ein Uhrwerk, verwendet werden. Mittels eines Regelwiderstandes 15 kann die Geschwindigkeit des Elektromotors geregelt und an einem durch ein Kegelrädergetriebe 16 mit der Elektromotorwelle verbundenen Tachometer 17 abgelesen werden. Das Tachometer 17 ist dabei derart geeicht, da.ß seine Skala unmittelbar die maßstäblich reduzierte Geschwindigkeit v des Zieles angibt. Es @ kann somit mittels des Regelwiderstandes 15 die Geschwindigkeit des Bandes i i im reduzierten Maßstabverhältnis gleich der Geschwindigkeit des Zieles eingestellt werden. Anstatt eines Regelwiderstandes kann zur Regelung der Geschwindigkeit irgendeine andere Einrichtung, wie beispielsweise ein Reibrädergetriebe, verwendet werden.
  • An den Konsolen 3 und 4 ist eine waagerechte Welle 18 gelagert, die mittels eines nach vorn herausragenden, auf ihr aufgekeilten Handrades ig gedreht ,werden kann. Mittels Kegelrädergetriebe 2o und 21 werden beim Drehen des Handrades ig zwei lotrechte Schraubenspindeln 22 und 23, deren eine linksgängiges und deren andere rechtsgängiges Gewinde aufweist, in entgegengesetztem Sinn zueinander verdreht. Auf den beiden Schraubenspindeln 22 und 23 laufen Schraubenmuttern 34 und 25, zwischen denen eine Stahlsaite 26 o. dgl. gespannt ist. Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß sich die Stahlsaite 26 unmittelbar vor der äußeren Fläche des endlosen Bandes i i verschiebt.
  • An dem Rahmen i befindet sich vorn eine weitere Konsole 27, die ein Differentialgetriebc 28 aufnimmt. Aus der Vorderseite des Gehäuses dieses Getriebes ragen zwei Wellen 37 und 38 heraus. Über die Welle 37 wird von Hand oder durch Fernsteuerung, beispielsweise auf elektrischem Wege, der im Beobachtungsgerät gemessene Winkel (ßo in das Differentialgetriebe hineingesteuert, während über die Welle 38 der Winkel Y von Hand aus in dieses Getriebe hineingesteuert wird. Wie aus Fig.3 hervorgeht, sitzt auf dem inneren Ende der Welle 37 fest ein Kegelrad 4i. In der Verlängerung der Welle 37 ist in dem Kegelrad 41 und in dem Rahmen i eine Welle 42 drehbar gelagert, die unabhängig von der Welle 37 drehbar ist. Auf der Welle 42 ist ein Kreuzstück 43 lose drehbar, das mit Lagerzapfen 44 für mit dem Kegelrad 41 kämmende Planetenkegelräder 45 versehen ist. An dem Kreuzstück 43 befindet sich weiter eine Scheibe 46, die außen mit Stirnverzahnung 47 versehen ist. Diese Stirnverzahnung kämmt mit einem auf der Welle 38 aufgekeilten Stirnrad 48. Die Planetenkegelräder 45 kämmen auf der anderen Seite mit einem auf der Welle 42 aufgekeilten Kegelrad 49. Die Übersetzungsverhältnisse der einzelnen Stirnräder und Kegelräder sind derart gewählt, daß die Welle 42 um den Winkel Y-I:)o verdreht wird, wenn die Welle 37 um den Winkel (3o und die Welle 38 um den Winkel y verdreht wird.
  • Auf der Welle 42 sitzt eine Schnecke 5o, die mit einem Schneckenrad 51 in Eingriff steht. Die beiden Lagerzapfen 52 dieses Schneckenrades sind in Kegelrädern 59 und 63 frei drehbar gelagert. Auf dem Schneckenrad 5 i ist an zwei Lagerbuchsen 53 in der Richtung eines Radius dieses Schneckenrades ein Zapfen 54 befestigt, der als Lager für zwei Kegelräder 55 und 56 dient. Das äußere Kegelrad 55 kämmt einerseits mit einem an dem Rahmen i fest befestigten Kegelrad 5; und andererseits mit einem Kegelrad 58, das zwei Lagerböcke für weiter unten noch näher zu beschreibende Trommeln trägt.
  • Das innere Kegelrad 56 kämmt einerseits mit einem Kegelrad 59, das mit einem die Zähne auf der entgegengesetzten Seite aufweisenden Kegelrad 6o kleineren Durchmessers fest verbunden ist und in geeigneter Weise in dem Rahmen i frei drehbar gelagert ist. An der Innenseite ist das Kegelrad 59 als Lager für den einen Lagerzapfen des Schnekkenrades 5 i ausgebildet. Das Kegelrad 6o kämmt mit einem Kegelrad 61, das auf einer in der Konsole 17 drehbar gelagerten Welle 62 aufgekeilt ist. In die Welle 62 kann von Hand oder durch Fernsteuerung der am Beobachtungsgerät gemessene Höhenwinkel ao hineingesteuert werden. Auf der anderen Seite. kämmt das Kegelrad 56 mit einem Kegelrad 63, das in einer mit dem Kegelrad 58 verbundenen Lagerhülse 6q, frei drehbar gelagert ist und aufgekeilt eine Schnecke 65 trägt. Die Innenseite des Kegelrades 63 ist wieder als Lager für den oberen Lagerzapfen 5a des Schneckenrades 51 ausgebildet.
  • ZVie bereits erwähnt, befinden sich auf dem Kegelrad 58 -festgeschraubt zwei Lagerböcke, von denen der eine, 66, zur Lagerung eines Schneckenrades 67 dient, das mit der Schnecke 65 in Eingriff steht. Das Schneckenrad 67 ist an einem -anderen Teil seines Umfanges glatt und nimmt dort ein Stahlband 68 auf, das in einer Achterschleife anderseits um eine Scheibe 69 gewunden ist, die in einem Gelenk 70 an der an der zweiten Konsole 71 festgelagerten. Lagerhülse 64 drehbar gelagert ist. An der Scheibe 69 befindet sich ein Arm 72, dessen freies Ende 73 zapfenartig ausgebildet ist und in dem Schlitz eines Bügels 75 gleitet. Der Bügel 1-5 ist in zwei Lagerbutzen 78 und 79 am Rahmen i derart drehbar gelagert, daß die Achse seiner Lagerzapfen senkrecht auf der Ebene des Stahlbandes i i steht. Sein rechter Lagerzapfen 8o trägt an seinem nach rechts herausragenden freien Ende aufgekeilt ein Lineal 81, das in der Ebene des Bügels 75 liegt. An seiner Vorderseite ist das Lineal 81 mit einem Glaseinsatz 82 versehen (s. auch Fig. 4.).
  • Die Betätigung und Wirkungsweise des Gerätes ist folgende: Es wird vorerst auf beliebige Weise die Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung des Zieles ermittelt. Durch Drehen am Einstellknopf des Regelwiderstandes 15 wird sodann das Stahlband i i auf die Geschwindigkeit v gebracht. Über die Welle 38 wird der anderweitig ermittelte Kurswinkel y des Zieles gegen die Nullinie in das Differentialgetriebe hineingesteuert. Über die mit dem Beobachtungsgerät in geeigneter Weise, mechanisch, elektrisch oder in beliebiger anderer Weise, verbundenen Wellen 62 und 37 werden die Winkel ao und 130 in das Differentialgetriebe hineingesteuert. Es wird somit der die Nachbildung des Zielstrahles darstellende Arm 72 in eine Lage gebracht, die den Höhenwinkel a. gegenüber der Waage-' rechten und den Seitenwinkel y-3() gegenüber der Stahlbandebene aufweist. Es werden somit die räumlichen Verhältnisse im Gerät ähnlich nachgebildet. Gleichzeitig mit der Verschwenkung des Bügels 75 -wird das aufgekeilte Lineal 8 i, das die Nachbildung der Projektion F'Z darstellt, verschwenkt. Werden nun, -wie in Fig. q. dargestellt, in in beliebigen Zeitabständen aufeinanderfolgenden Zeitpunkten entlang der Vorderseite des Lineals 81 Striche auf das Stahlband i i gezogen, so schneiden sich diese Striche oben in einem einzigen Punkt, und es gibt der lotrechte Abstand dieses Punktes von dem Drehpunkt des Lineals im reduzierten Maßstab unmittelbar die Höhe k des Zieles Z über dem Beobachtungsort O an.
  • Die gezeichneten Linien sind, da sich die Zeichen-Räche während ihrer Entstehung ebenso wie die Linealkante weiterbewegt, in Wirklichkeit gar keine Geraden, was aber keinen auch nur theoretischen Fehler zur Folge hat, da der Ort Z des Momentanzentrums der Relativbewegung vollkommen unabhängig von der zeitlichen Aufeinanderfolge und der Gestalt der Striche ist.
  • In Wirklichkeit entsteht insbesondere bei der ungenauen akustischen Verfolgung des Zieles an Stelle des Punktes Z ein Fehlervieleck um ihn, durch dessen Schwerpunkt die gesuchte Höhe mehr oder weniger genau bestimmt ist und durch Schätzung ermittelt werden kann. .
  • Soll mittels des Gerätes selbst der Kurs ermiftelt werden, so muß sein zweiter senkrecht zum ersten verschwenkbarer Bügel vorgesehen sein und so lange verstellt werden, bis die Ebene des zweiten.Bügels iu@beweglich stehenbleibt.
  • An Stelle der Bleistiftstriche können beispielsweise optisch auf einer phosphoreszierenden Fläche Marken erzeugt werden. Auch kann an Stelle eines Lineals beispielsweise eine gefärbte Schnur verwendet werden, die in den Meßzeitpunkten mit dem Band in Berührung gebracht wird. Es können auch noch beliebige Einrichtungen zum Auslöschen der erzeugten Marken vorgesehen werden.
  • Verzichtet man darauf, das Beobachtungsgerät nach einer beliebig vorbestimmten Nullrichtung zu orientieren und nimmt man anstatt dessen eine zu der Zielbewegung parallele Richtung als Nullinie an, so kann die Welle y und das Differentialgetriebe zwischen den Wellen 37 und 38 entfallen, da dann für diesen Fall immer Y = O ist. Es kann auch das Doppeldifferentialgetriebe entfallen, wenn man darauf verzichtet, die Wellen 37 und 62 fest am Rahmen i zu lagern. Bringt man diese Wellen in feste Beziehung zu der Scheibe 58 bzw. dem Arm 72 und sieht eine bewegliche Übertragung von dem Rahmen i auf diese beiden Wellen vor; entweder mechanisch oder elektrisch, so wird nur ein einfaches oder gar kein Differentialgetriebe erforderlich. Bei elektrischer Übertragung kann beispielsweise Schleifringübertragung vorgesehen -werden. Es ist aber anstatt dessen auch möglich, die Scheibe 58 oder auch den Arm 72 im Raum stillstehen zu lassen und anstatt dessen -den ganzen Rahmen i mit dem Aufzeichnungsband 2 um den Mittelpunkt des Armes 72 drehbar zu machen. Wesentlich ist nur, daß der Arm 72 die den Verhältnissen im Raum entsprechende Relativlage gegenüber dem Band 2 annehmen kann. Das Ausführungsbeispiel mit dem Doppeldifferentialgetriebe hat aber den Vorteil, daß die Nullrichtung beliebig gewählt werden kann, das ganze Gerät feststeht und irgendwelche Schleifringübertragungen o. dgl. wegfallen.
  • Es ist auch nichterforderlich, daß das zur Aufzeichnung dienende Band ein endloses ist; es kann ebensogut ein auswechselbares Band vorgesehen werden, das sich von der einen Walze auf die andere abwickelt. Weiter ist es nicht erforderlich, daß die Ebene des Bandes senkrecht auf die waagerechte Bezugsebene steht. Die Ebene des Bandes kann auch einen konstanten Winkel mit der waagerechten Ebene einschließen, es ist dann bloß h in einem anderen Maßstab zu messen.
  • Selbstverständlich braucht aber dieses Gerät selbst nicht so zu liegen, daß die Bezugsebenen waagerecht und lotrecht stehen. Die räumliche Lage des Gerätes selbst ist vollkommen gleichgültig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _ i. Verfahren zum Ermitteln der Höhe von sich horizontal bewegenden Zielen über einem beliebig gelegenen Beobachtungsort aus ihrer Geschwindigkeit und ihrer Bewegungsrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenwinkel (a0) und der Seitenwinkel (ßo) des vom Beobachtungsort (O) zum Ziel (Z) führenden Zielstrahles (OZ) gemessen, die Lage dieses Zielstrahles (OZ) den räumlichen Verhältnissen entsprechend nachgebildet wird, der nachgebildete Zielstrahl (OZ) auf eine durch den Zielweg gelegte, sich mit der maßstäblich reduzierten Zielgeschwindigkeit :v ) relativ zum nachgebildeten Beobachtungsort (O) bewegende Ebene projiziert- und in in beliebigen Zeitabständen aufeinanderfolgendenZeitpunkten dieLagen der Projektion (F'Z) des Zielstrahles (OZ) auf diese Ebene ermittelt und aus dem Abstand des Schnittpunktes dieser aufeinanderfolgenden Lagen von den Fußpunkten f') die Zielhöhe (1t) ermittelt wird. =. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbildung folgende Elemente enthält a- einen auf die am Beobachtungsgerät gemessenen Höhenwinkel (a0) und Seitenwinkel (ßo) des Zieles (Z) einstellbaren, kardanisch aasgelenkten Zielstrahl (OZ), b) eine durch das Ziel (Z) und den Geschwindigkeitsvektor (v) gelegte oder dazu parallele, mit der maßstäblich reduzierten Zielgeschwindigkeit (v) relativ zu dem Beobachtungsort (O) bewegbare Projektionsfläche, c) eine sich zwangsläufig mit dem Zielstrahl (OZ) bewegende Projektion (F'Z) desselben auf diese Fläche. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Bügel (75) aufweist, der um eine waagerechte Drehachse (8o) drehbar ist, die durch den Drehpunkt eines die Nachbildung des Zielstrahles (OZ) darstellenden Stabes (72) geht und senkrecht auf der Bewegungsrichtung der beweglichen Projektionsfläche (2) steht, wobei der Stab (72) zwangsläufig in der -Ebene des Bügels (75) geführt ist, und daß an der Drehachse (8o) des Bügels (75) ein Lineal (81) o. dgl. befestigt ist, das vor der Projektionsfläche (2) schwingt. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (81) an seiner Zeichenkante mit einem Glaseinsatz (8z) versehen ist. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (72) in einem Schlitz des halbkreisförmig ausgebildeten Bügels (75) geführt ist. 6. Einrichtung nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet; daß die Projektionsfläche (2) senkrecht auf die horizontale Bezugsebene steht. 7. Einrichtung nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsfläche durch .ein um zwei Walzen (9, 1o) gelegtes endloses Band (2) gebildet wir.d,i ,das mit der maßstäblich reduzierten Zielgeschwindigkeit (v) bewegt wird. B. Einrichtung nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daG die Wellen (62,37) zum Einsteuern der Winkelkoordinaten (a0, ß0) des Zielstrahles in die Einrichtung an einem die Projektionsfläche (2) tragenden Rahmen (i) derart gelagert sind, daß ihre geometrischen Achsen relativ zu diesem Rahmen (i) stetig in Ruhe bleiben und die Verstellung der beiden Wellen (62, 37) überein Differentialgetriebe (z8) auf den Stab (,2) wirkt. 9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (72) an einer zylindrischen Scheibe (69) befestigt ist, die an einem an einem Kegelrad(58) befestigten Lagerbock (71) gelagert ist, das einen weiteren Lagerbock (66) für die zur ersten Scheibe (69) achsparallele Lagerung einer zweiten, mit einem Schneckenrad (68) fest verbundenen Scheibe (67) trägt, wobei um die beiden Scheiben (67, 69) ein endloses Band (68) in Achterform geschlungen ist, daß das Kegelräd (58) über ein oder mehrere äußere Planetenkegelräder (55) mit einem mit dem Rahmen (i) fest verbundenen Kegelrad (57) kämmt, wobei -die Achse (54) bzw. Achsen dieser Planetenkegelräder (55) in radialer Richtung an einem Schneckenrad (5i) angeordnet sind, das mit einer mit der Welle (4z) zum Einsteuern des Seitenwinkels (ßo) verbundenen Schnecke (5o) kämmt, daß ferner das am Lagerbock (66) gelagerte Schneckenrad (67) mit einer Schnecke (65) kämmt, deren Achse mit der Achse des ersten Kegelrades (58) zusammenfällt und die mit einem in der Achse des ersten Kegelrades (58) gelag er ten inneren Kegelrad (63) fest verbunden ist, das über an den Achsen (54) -der äußeren Planetenkegelräder (55) gelagerte Innenkegelräder (56) mit einem weiteren Kegelrad (59) kämmt, das über ein Kegelradgetriebe (6o, 61) mit der Welle (6a) zum Einsteuern des Höhenwinkels (a0) verbunden ist. i o. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgetriebe (a8) eine weitere Welle (38) zum Einsteuern des Seitenwinkels (y) der Zielbewegung gegen eine Nullrichtung (oo') aufweist, derart, daß bei Einsteuern der Winkel (ßo, y) auf die Wellen (37, 38) die Welle (4a) auf die Differenz (y-30) eingestellt wird. - i i. Einrichtung nach Anspruch 6 oder folgenden, gekennzeichnet durch eine vor dem Band (z) parallel zu sich selbst ver= schiebbare waagerechte Strichmarke (z6) zur Ermittlung der Höhe (h). 12. Einrichtung nach Anspruch i i, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Strichmarke durch eine Saite (z6) gebildet wird, die zwischen zwei auf gleichzeitig beweglichen Schraubenspindeln (2z, 23) axial verschiebbaren Schraubenmuttern (34, 35) gespannt ist.
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