DE522685C - Einrichtung zur mechanischen Einstellung beliebiger Glieder in Abhaengigkeit von Messgeraeten - Google Patents

Einrichtung zur mechanischen Einstellung beliebiger Glieder in Abhaengigkeit von Messgeraeten

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DE522685C
DE522685C DE1930522685D DE522685DD DE522685C DE 522685 C DE522685 C DE 522685C DE 1930522685 D DE1930522685 D DE 1930522685D DE 522685D D DE522685D D DE 522685DD DE 522685 C DE522685 C DE 522685C
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DE
Germany
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pointer
lever
levers
measuring devices
mechanical adjustment
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Expired
Application number
DE1930522685D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Heuer
Fritz Jaenichen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Application granted granted Critical
Publication of DE522685C publication Critical patent/DE522685C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/02General constructional details
    • G01R1/08Pointers; Scales; Scale illumination

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Einrichtung zur mechanischen Einstellung beliebiger Glieder in Abhängigkeit von Meßgeräten Bei der im Hauptpatent beschriebenen Einrichtung zur mechanischen Einstellung beliebiger Glieder in Abhängigkeit von Meßgeräten wird eine Blende, ein Lichtband o. dgl. durch einen Hilfszeiger entsprechend der Jeweiligen Stellung des Meßgerätzeiger s ein-"estellt, indem .dieser Hilfszeiger durch zwei periodisch dem Zeiger des 1leßgerätes nachbewegte Hebel mitgenommen wird. Der Antrieb dieser von beiden Seiten auf den Zeiger zangenartig zu und wieder zurück bewegten Hebel muß dabei so erfolgen, daß die Hebel einerseits den ganzen Ausschlagsbereich des Zeigers bestreichen können, andererseits im Augenblick ihres Auftreffens auf den Zeiger infolge der dadurch bewirkten Feststellung ihre Bewegung einstellen können. Bei der Anordnung nach dem Hauptpatent werden die beiden Hebel jeweils durch eine sich dauernd drehende Kurvenscheibe angetrieben, die einen durch eine Feder gespannten Hebel auf und ab bewegt; die Pendelbewegungen dieser Hebel werden dabei überKegelradübersetzungen auf .die dem Zeiger nachzuibewegenden Hebel übertragen, derart, daß das zangenartige Auseinander:gehen der Hebel ,durch die Kurvenscheiben und ihr Zusa.minengehen zwecks Berührung des Zeigers durch die Wirkung der Felder erfolgt. Dieser Antrieb der Hebel ist einmal sehr kompliziert, und ferner hat sich gezeigt, daß die abwechselnde Beeinflussung .der Hebel durch die Kurvenscheiben und die Federn auf die Dauer keine sicher wirkende und genaue Einstellung gewährleistet.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung für .die beiden dein Zeiger nachzubewegenden Hebel, die diese Nachteile bei einfachster Bauart vermeidet. Gemäß der Erfindung sind .die beiden :dem Zeiger nachriibewegenden Hebel je mit einem Planetenrad zweier miteinander gekuppelter Planetengetriebe verbunden, deren eines unmittelbar von einer abwechselnd im einen und anderen Drehsinne in Umlauf versetzten Welle angetrieben wird. Für .die Bewegung beider Hebel ist also nunmehr eine Antriebswelle erforderlich, die mit einem Uhrwerk oder einem sonstigen Antrieb, zweckmäßig über ein Wendegetriebe mit einem dauernd laufenden Motor, in Verbindung steht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Antriebes bei der im Hauptpatent beschriebenen Einrichtung eines Lichtban.dins:trumentes dargestellt. Abb. 1 zeigt eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Draufsicht auf die wesentlichen Teile des Instrumentes, wobei in Abb. 2 der Zeiger und der Fallbügel weggelassen sind. Der Meßgerätzeiger 4.1 spielt oberhalb einer ortsfesten Unterlage und wir-1 von dem Fallbügel .f3 periodisch gegen diese Unterlage .gedrückt. Die beiden den Zeiger .1 .1 zangenartig umfassenden Hebel .I4 und .IS können überdenganzenAusschlagsberzich des Zeigers geschwen1ct und dein zeiger 41 dauernd nachbewegt werden. Erfindungsgemäß sind die Hebel -d. und 4.5 zu diesem "/.weck mit den Planetenrädern 76 und 77 fest verbunden und mittels Buchsen an der Welle 78 geführt. Die in finit dein Apparategehäuse verbundenen Stegen 83 gelagerte Welle 78 wird in nicht dargestellter und an sich bekannter Weise von einen dauernd ]aufenden 'Motor über ein Wendegetriebe periodisch in jedem Umlaufssinne urn einen solchen Betrag gedreht, ,daß die Sumine der dadurch bewirkten Drehungen der Hebel .1..1. und .IS stets gleich dein gesamten Ausschlagsbereich des Zeigers l1 ist. Um die Wirkungsweise des Antriebes klarzulegen, sei angenoniinen, daß die -beiden Hebel 44 und 45 sich in ihrer Endlage befänden, und daß zuerst der Hebel 44 und darauf der Hebel .IS an den 7eiger .I1 heranbewegt würde. Das Planetenrad 76 rollt infolge der Drehung des Kegelrades 79 auf (lern Kegelrad 8o ab und dreht sich dabei zusarninen mit dem Hebel 4. uni die Achse 78, so lange, bis der Hebel 44 gegen den durch den Fallbügel 43 festgestellten Zeiger .I1 stößt und in dieser Lage in noch später zu erwähnender Weise festgehalten wird. Infolge:lessen «-erden sich nun:inehr das Kegelrad So und das mit diesem fest verbundene Kegelra,1 S1 mit der gleichen Geschwindigkeit drehen wie das Kegelrad 79. Dabei rollt das Planetenrad 77 auf dem an dein festen Steg 8,3 befestigten Kegelrad 82 ab und bewegt dabei den Hebel 45 von der entgegengesetzten Seite her an den Zeiger heran. In dem Augenblick, 11-o beide Hebel an dern Zeiger 41 anliegen, kehrt der Drehsinn :der Welle 78 tim, so claß die Hebel wieder in -ihre Endlage zurückgeführt werden.
  • In Wirklichkeit wird die Einstellung der Hebel .Id. und 45 nicht nacheinander, sondern gleichzeitig und mit ungefähr gleicher Geschwindigkeit erfolgen. Nachdem dann der eine Hebel beim Anschlag gegen den Zeiger festgestellt wurde, wird der andere Hebel mit doppelter Geschwindigkeit in die Anschlaglage geschwenkt.
  • Die ini folgenden beschriebenen übrigen Teile der Einrichtung stimmen vollständig finit denjenigen der Einrichtung nach dem Hauptpatent überein. Die beiden Hebel 44 und 45 bringen das an dem an der Welle 78 drehbar gelagerten Kegelrad 56 befestigte Glied 57 finit Hilfszeiger 63 bei jeder Bewegungsperiode in die Stellung :des Zeigers 41. Entsprechend -wird dabei über Kegelräder 56 und ;8 und. Riementrieb 59 die Vorratsrolle 6o für ein Abdeckband 61 gedreht. Das Abdeckband 61 ist hinter einer nicht gezeichrieten Schaufläche aus Glas o. dgl. von rechte eckiger Form verstellbar, die inebenfallsnicht j . Weise von der Rückseite her künstlich beleuchtet wird. Auf oder neben dieser Schaufläche kann dann eine Teilung angebracht -sein. U m ein Abrollen des Abdeckbandes 61 infolge seiner Schwere zu v er'hüten, istein Ausgleichsgewicht 62- vorgesehen, dessen Aufhängefaden gegebenenfalls mit dem Abdeckband zu einem endlosen Band vereinigt sein kann.
  • Uni eine Fehleinstellung des Abdeckbandes 61 infolge zufälliger Bewegungen des Gliedes i 57 zu verhüten, ist der mit .dein Glied 57 verbundene Hilfszeiger63 urn eine Aclise6d. -drelibar. Über eine Stiftkupplung 65 ist mit dem Hilfszeiger 63 :ein Arm 66 verbunden, der einen Bremsklotz 67 trägt. Der Bremsklotz 67 liegt im Ruhezustand gegen ein ortsfest angeol-dnetes Bremssegment 68 an infolge der Wirkung einer Feder 69. Der Stift der Kupplung greift in einen im, wesentlichen dreieckngen Ausschnitt des Armes 66 ein. Durch die Wirkung :der Bremse 67, 68 ist eine unerwünschte Verstellung .des Gliedes 57 ausgeschlossen. Wenn nun einer der beiden Hebel 44 und 45 auf den Hilfszeiger 63 auftritt, so wird dieser entgegen der Kraft der Feder 69 tun :die Achse 64 gedreht. Der Stift der Kupplung 65 nimmt dabei den Arm 66 reit und löst dadurch die Verbindung zwischen demBremsklotz 6; und dem Bremssegment 68, so daß das Glied 57 und damit über Getriebe 56, 58 und 59 das Abdeckband 61 an der Verstellung teilnimmt.
  • Zur Feststellung .der Hebel 44 und .f5 beim Auftreffen auf den Zeiger 4i sind an diesen Winkeleisen 69' und 7o drehbar angeordnet. An dem Winkeleisen 69 und 70 sind zur Berührung mit dem Zeiger 41 Blattfedern 71, 72 angeordnet, während auf den anderem Schenkeln der Winkeleisen Sperrklinker- 73 und 7-1 befestigt sind. Trifft nun eine der Blattfedern 71 oder -/2 auf den Meßgerätzeiger I1, der in diesem Augenblick gerade durch den Fallbügel 43 auf die Unterlage 4.2 gedrückt -wird, so findet eine leichte der Winkeleisen. 69' und 7o satt. Demzufolge fällt die Sperrklinke 73 oder 7.1 in eine an .der Unterlage 42 befestigte Verzahnung 7 5 ein und verhindert damit eine Weiterbewegung des Hebels .+.4. oder .15 in Richtung auf den Zeiger zu. Bei Umkehr der Bewegungsrichtung ,der Hebel 4.4. und .45 löst sich die Verblin(dung zwischen der S.perr'klinke 73 oder 74 und der Verzahnung-75 wieder von selbst infolge der Wirkung der Feder ;6'.

Claims (1)

  1. PATRNTr1NsPRü cHr r. Einrichtung zur mechanischen Einstellung beliebiger Glieder in AbhIngigkeit von Meß@geräten, bei der,das einstellbare Glied :durch zwei in Richtung der "Zeigerbahn wirkende Hebel dem Zeiger nachbewegt wird und dabei eine schattenwerfende Blende o.,dgl. entsprechend der Stellung des Zeigers einstellt, nach Patent 5o6 186, dadurch gekennzeichnet, daß die dein Zeiger @nachhewegten Hebel ,mit je einem Planetenrad zweier miteinander gekuppelter Planetengetriebe verbunden sind, deren eines unmittelbar von einer abwechselnd im einen oder anderenDrehsinn in Umlauf versetzten Welle angetrieben wird. :. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch ge4.-ennzeichnet, daßder Antrieb der die Planetengetriebe antreibenden Welle von einem dauernd laufenden Motor über ein W en.degetriebe erfolgt, derart, daß die Summe der Bewegungen der beiden zangenartig auf den Zeiger zu und wieder zurück bewegten Hebel mindestens gleich dein Ausschlagsbereich des Meßgerätzeigers ist.
DE1930522685D 1930-03-12 1930-03-12 Einrichtung zur mechanischen Einstellung beliebiger Glieder in Abhaengigkeit von Messgeraeten Expired DE522685C (de)

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