DE521093C - Verstellbarer Zeichenwinkel - Google Patents

Verstellbarer Zeichenwinkel

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DE521093C
DE521093C DE1930521093D DE521093DD DE521093C DE 521093 C DE521093 C DE 521093C DE 1930521093 D DE1930521093 D DE 1930521093D DE 521093D D DE521093D D DE 521093DD DE 521093 C DE521093 C DE 521093C
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DE
Germany
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ruler
rulers
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movement
adjustable drawing
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Expired
Application number
DE1930521093D
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EMIL WACKNITZ
Original Assignee
EMIL WACKNITZ
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/10Plural straightedges relatively movable
    • B43L7/12Square and pivoted straightedges
    • B43L7/125Comprising at least two straightedges remaining parallel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/10Plural straightedges relatively movable
    • B43L7/12Square and pivoted straightedges

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Verstellbarer Zeichenwinkel Es sind zweischenklige, verstellbare Zeichenwinkel bekannt, deren Lineale in einem dem Scheitel des zu zeichnenden Winkels benachbarten Punktderart dreh- und feststellbar miteinander verbunden sind, daß ihre Außenkanten im Bereich zwischen o° und 9o° auf jeden beliebigen Winkel eingestellt werden können. Um diese Geräte ohne weiteres für das Aufzeichnen eines im Gradmaß genau festgelegten Winkels verwendbar zu machen, hat man sie auch schon mit Winkelmaßteilun-;en versehen, die entweder auf dem die Lineale verbindenden Scharnier oder auf einem weiter vom Drehpunkt der Lineale entfernten, die Form eines Viertelkreisbogens aufweisenden Streifen aus Metall oder sonstigem geeigneten Material aufgetragen sind. Diese Ausführungen erNviesen sich jedoch beim Gebrauch der Geräte als unzweckmäßig, weil im, ersten Fall die Gradteilung wegen des verhältnismäßig kleinen Scharnierdurchmessers unübersichtlich und ungenau wird und im zweiten Fall der über das freie Lineal hinausreichende bogenförmige Streifen mit der Gradteilung in die Zeichenfläche fällt und deren tolle Ausnutzung behindert.
  • Gemäß der Erfindung sollen diese Mängel beseitigt werden, indem sie Vorrichtungen schafft, welche die Winkelbewegungen der beiden Lineale beim Verstellen des Geräts in einem vergrößerten (Winkel-) Maßstab auf eine Anzeigevorrichtung mit entsprechend übersichtlicherer und genauerer Gradteilung übertragen und zusammen mit derAnzeigevorrichtung vollkommen innerhalb des Raumes untergebracht sind, -der durch die Baustoffstärke der Lineale des Geräts und deren Lage in ihrer Null- (Parallel-) Stellung bestimmt ist.
  • Die Zeichnung stellt das neue Gerät in zwei Ausführungen dar; es zeigt Abb. i eine Ansicht des verstellbaren Zeichenwinkels in einer ersten Ausführungsform, Abb. z einen Schnitt durch die dem Drehpunkt der Lineale benachbarten Teile des Winkels nach Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt durch die dem Drehpunkt der Lineale benachbarten Teile des Winkels in einer zweiten Ausführungsform.
  • Der Zeichenwinkel besteht in bekannter Weise aus den beiden Linealen a und b, die durch das Scharnier c, d miteinander verbunden sind. Die am Scharnier liegenden Enden der Lineale sind so gestaltet, daß das Gerät im ganz geöffneten Zustand das Zeichnen eines Winkels von go° gestattet und die dabei aufeinander senkrecht stehenden Linealkanten sich im Scheitel des Winkels treffen. In der Nullstellung des Winkels verlaufen die Außenkanten der beiden Lineale parallel zueinander. In ebenfalls bekannter Weise ist das eine Lineal, im gezeichneten Beispiel das Lineal b, etwas länger als das andere und mit einem kurzen, zu seiner Längskante senkrecht liegenden Schenkel b, versehen, dessen Stirnkante in der Nullstellung des Geräts zweckmäßig in der durch die Außenkante von a bestimmten Geraden liegt.
  • Für die Feststellung der Schenkellineale a und b in einem beliebigen Winkel dient in ebenfalls bekannter Weise eine auf dem Scharnierteil c befestigte Bremsbacke e, die durch den Exzenterhehel f auf dem Scharnierteil d festgeklemmt werden kann.
  • Zur Sichtbarmachung der Winkell,ewegungen, welche die beiden Lineale a und b beim Verstellen des Geräts relativ zueinander ausführen, dient eine Anzeigevorrichtung, welche -aus einer kreisrunden, mit Strichteilung versehenen -Scheibe g und .einem darauf spielenden Zeiger h besteht. Die Strichteilung erstreckt sich zweckmäßig über den ganzen Umfang der Scheibe und stellt einen Gradmesser, etwa für den Bereich von o° bis 9o°, dar; diese Ausführungsform ist jedoch für den Erfindungsgedanken nicht unbedingt bindend, die Teilung kann vielmehr auch in jeder beliebigen anderen, für den einen oder anderen Fall geeigneteren Weise durchgebildet sein. Die Scheibe g ist fest mit dem Lineal c, des Geräts verbunden.
  • Der Scharnierteil d am Lineal b ist über dem Zapfen cl des Scharnierteils cArehbar gelagert und hat in seinem Lagerauge dl die Form eines Kreisringes, von dem aus erfindungsgemäß die Mittel bewegt werden, welche die Relativbewegungen der beiden Lineale beim Verstellen des Geräts auf die Anzeigevorrichtung g, h übertragen.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel (nach Abb. i und 2) ist das Lagerauge d, über einen Teil seines Umfangs als Zahnsegment d. ausgebildet. Seine Zähne stehen in Eingriff mit dem einen Ende einer Zahnstange i, die in einer Ausfräsung auf der Innenkante des Lineals a untergebracht ist. In das andere Ende der Zahnstange greift ein Zahnrad k ein, das in einem mit der - Scheibe g verbundenen Gehäuse k, auf einer Achse sitzt, die auch den Zeiger h trägt. Die Teile h und k vermögen ihre gegenseitige Lage nicht zu ändern, so daß jede Bewegung, welche die Zahnstange i auf das Rad k überträgt, winkeltreu von dem-Zeiger h auf der Teilung der Scheibe g angezeigt wird. Die Teilkreisdurchmesser des Segm-entes d2 und des Zahnrads k wer den erfindungsgemäß zweckmäßig im Verhältnis d. : i gewählt. Dadurch wird erreicht, daß beim Übergang des Lineals b von der Nullstellung des Geräts in die Endstellung, die im gezeichneten Beispiel durch einen Winkelausschlag von 9o°, gleich ein Viertel Vollkreis, gegeben ist, der Zeiger la die ganze Kreisteilung auf der Scheibe g durchläuft und somit jeder zwischen der Null- und Endstellung von b liegende Winkel in vierfach vergrößertem Winkelmaß auf der Scheibe g sichtbar wird. An Stelle des Verhältnisses ,4 : i für die Teilkreisdurchmesser kann auch jedes beliebige andere Verhältnis treten; entsprechend ist natürlich dann die Teilung auf der Scheibe g zu ändern. -Im zweiten Ausführungsbeispiel (nach Abb. 3) weist das Lagerauge dl eine glatte Umfangsfläche auf. Über einen Teil dieser Fläche ist ein leicht biegsamer Draht, ein schwaches Metallband, eine Gliederkette o. dgl. in. als Zwischenglied für die Übertragung der Beweb# ung von dl auf eine Kreisscheibe it in dem Gehäuse der Anzeigevorrichtung g, Ja gelegt. Die Scheiben sitzt, wie leim ersten Ausführungsbeispiel das Zahnrad k, zusammen mit dem Zeiger h. auf einer in k, gelagerten Achse. Die Befestigung des Zwischengliedes m auf d1 und ia kann -in irgendeiner geeigneten Weise erfolgen, z. B. durch Einklemmen der Band- oder Drahtenden in Kerben., die in den Rand der Scheiben eingearbeitet sind, oder durch Verschrauben der Enden auf den Scheiben usw. Auf der Strecke zwischen d. und it liegt das Band m in gleicher Weise wie die Zahnstange i: des ersten Beispiels in einer Ausfräsung auf der Innenkante des Lineals a.
  • Da das Zwischenglied m. voraussetzungsgemäß an sich unstarr sein soll, wird es zur Sicherung einer genauen Bewegungsübertragung durch eine Spiralfeder o, ie mit ihrem einen Ende an dem feststehenden Gehäuse k1, mit dem anderen Ende an der Scheibe n befestigt ist, dauernd gestrafft. Beim Verstellen des Lineals b rollt sich das Zwischenglied,in von dl ab und auf it auf oder umgekehrt. Die Feder o erhält so viel Vorspannun g, daß auch bei voller Öffnung des Gerätes auf einen rechten Winkel das Band in. noch genügend gespannt ist, um toten Gang des Scharnierteiles dl auszuschalten.
  • Die Durchmesser der Wicklungsflächen von d:, und it werden wieder wie beim ersten Ausführungsbeispiel im Verhältnis .4 : i gewählt, um bei der Drehung des Lineals b uni 9o° einen die ganze Kreisteilung der Scheibe g überstreichenden Ausschlag des Zeigers 1a zu erzielen.
  • Bei beiden Ausführungsformen läßt sich das Gehäuse k, mit d@er.gnzeigevorrichtung so ausbilden, daßes inbezugaufseine HöhedieStärke des L inealbaustoffes nicht übersteigt und infolgedessen mit seiner unteren Hälfte in das Lineal a eingesenkt werden kann. Die übrigen Abmessungen des Gehäuses werden so gewählt, daß in der Nullstellung des Gerätes das Lineal b noch frei über der Umfangsfläche des Gehäuses hinwegführt.
  • Um ein Überdrehen der Anzeigevorrichtung über die Nullstellung hinaus zu verhindern, erhält das Lineal a an seinem freien Ende einen rechtwinkligen Ansatz a1, dessen Stirnkante das Lineal b in der. Nullstellung abs s tützt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstellbarer Zeichenwinkel mit einer Vorrichtung zum Anzeigen des von den beiden Schenkellinealen jeweils gebildeten Winkeis, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelbewegung der beiden Lineale beim Verstellen des Winkels mit Hilfe eines auf Zug oder Druck beanspruchten., an dem einen Lineal angebrachten Übertragungsmittels auf einer am andern Lineal angeordneten Winkelmaßteilung in bestimmter Vergrößerung sichtbar gemacht wird.
  2. 2. Verstellbarer Zeichenwinkel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel für die Übertragung der Bewegung des einen Lineals gegenüber dem andern auf die Anzeigevorrichtung (g, h) eine Zahnstange (i) dient, in welche einerseits ein mit dem einen Lineal (b) konzentrisch sich drehendes Zahnsegment (d.,), anderseits ein an dein zweiten Lineal (a) ortsfest gelagertes, eine Anzeigevorrichtung bewegendes Zahnrad (k) eingreift.
  3. 3. Verstellbarer Zeichenwinkel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel für die Übertragung der Bewegung des einen Lineals gegenüber dem andern auf die Anzeigevorrichtung (g, h) ein an sich uns.tarres Zwischenglied (na) dient, welches einerseits auf der Umfangsfläche eines zentrisch zum Drehpunkt der beidzii Lineale angeordneten, mit dem einen Lineal (b) sich drehenden Kreisringes (d,j, anderseits auf :der Umfangsfläche einer am zweiten Lineal (a) ortsfest angeordneten, unter der Wirkung einer Spiralfeder (o) stehenden Scheibe (n) hefestigt ist, wobei die Winkelbewegung des Ringes (d,) auf einer mit der Scheibe (n) verbundenen Anzeigevorrichtung (g, lr) wiedergegeben Nvird. q.. Verstellbarer Zeichenwinkel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsübertragungs- und Anzeigevorrichtung innerhalb des Raumes untergebracht sind, der von der Baustoffstärke der Schenkellineale (a, b) und deren Lage in der Null- (Parallel-) Stellung abhängt, wobei die Null- (Parallel-) Stellung der Schenkellineale (a, b) durch einen an dein freien Ende des kürzeren Lineals (R) angeordneten Anschlag (a,) bestimmt wird.
DE1930521093D 1930-08-03 1930-08-03 Verstellbarer Zeichenwinkel Expired DE521093C (de)

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ID=6551245

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DE1930521093D Expired DE521093C (de) 1930-08-03 1930-08-03 Verstellbarer Zeichenwinkel

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DE (1) DE521093C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869288C (de) * 1948-10-02 1953-03-02 Elektror Karl W Mueller Regelanlasser-Naehmotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE869288C (de) * 1948-10-02 1953-03-02 Elektror Karl W Mueller Regelanlasser-Naehmotor

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