DE29707C - Addirapparat für Indikatormefsapparate - Google Patents

Addirapparat für Indikatormefsapparate

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DE29707C
DE29707C DENDAT29707D DE29707DA DE29707C DE 29707 C DE29707 C DE 29707C DE NDAT29707 D DENDAT29707 D DE NDAT29707D DE 29707D A DE29707D A DE 29707DA DE 29707 C DE29707 C DE 29707C
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DE
Germany
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pawl
wheel
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disk
clamped
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Application number
DENDAT29707D
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English (en)
Original Assignee
M. deprez in Paris
Publication of DE29707C publication Critical patent/DE29707C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L23/00Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid
    • G01L23/26Details or accessories

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1884 ab.
Der vorliegende Addirapparat soll fortlaufend Angaben solcher Apparate addiren, welche keine eigene Energie haben. Er ist infolge dessen für die feinsten und empfindlichsten Instrumente, wie Galvanometer u. s. w., anwendbar.
. Der Zeiger a, dessen verschiedene Schwingungen, d. h. die Gröfse der Winkel, welche er mit einem bestimmten Nullpunkte bildet, addirt werden sollen und dessen Schwingungen immer kleiner als 900 vorausgesetzt werden, schwingt zwischen den mit Schmirgelpapier bekleideten Flächen einer festen Scheibe Q, Fig. 2, und eines um Zapfen c c' drehbaren Rahmens C, Fig. i, 2 und 3. Der obere gebogene Theil des Rahmens C ist, wie Fig. 2 zeigt, nach den Kämpfern des Bogens hin abgeschrägt bezw. vgrjüngt. Auf einer Achse, welche mit der des Zeigers α in gleicher Richtung liegt, dreht sich ein Zahnrad A mit gleichförmiger Geschwindigkeit, welches am Kranz die Frictionsrolle G und die Sperrklinke k trägt. Diese Klinke besteht aus einer in der Felge von A sitzenden Achse, auf deren einem Ende die Sperrklinke b, Fig. 1 und 2, auf deren anderem Ende die biegsamen, nach entgegengesetzten Richtungen hin gehenden Anschläge t und / befestigt sind. Ein fester Knopf B ist so angeordnet, dafs der Anschlag / auf seinem Wege gegen ihn anstofsen mufs. Schliefslich ist auf der Achse von A ein Sperrrad R lose drehbar aufgesetzt, welches in Zwischenräumen von der Klinke b bewegt wird. Bei der Drehung des Rades A gelangt die Rolle G in einem bestimmten Augenblick an den dicken Theil des Rahmens C. Da aber an dieser Stelle der Zwischenraum zwischen C und A geringer ist als die Ausladung der Rolle G, so wird dieselbe, während sie sich über diesen Theil von C hinwegbewegt, den Rahmen C zur Seite drücken, der, um c cl schwingend, sich gegen die feste Scheibe Q anlegt und den Zeiger α auf diese Weise festklemmt. Sobald der Zeiger α festgeklemmt ist, kommt der Anschlag t, stöfst gegen a, hebt sich und senkt dadurch die Klinke b, die in Eingriff mit dem Sperrrad R kommt und dieses mit fortbewegt. Infolge der Biegsamkeit des Anschlages t gleitet dieser schliefslich vom Zeiger a ab. Letzterer erhält aber dann erst seine Freiheit zum Schwingen wieder, wenn die Rolle G, am anderen abgeschrägten Theil von C angekommen, aufhört, den Zeiger zwischen C und Q festzuklemmen. Das Sperrrad R dreht sich mit der Klinke b so weit, bis der Anschlag / gegen den Knopf B stöfst, wodurch die Klinke ausgelöst wird und das Rad R zum Stillstand kommt. Von diesem Augenblick an nehmen alle Theile wieder ihre normale Stellung ein.
Es resultirt nun aus vorstehendem, dafs bei jeder Tour des Rades A das Rad R um einen Winkel ■ gedreht wird, der gleich ist demjenigen, welchen der Zeiger α mit der Verbindungslinie des Zeigerdrehpunktes mit dem Knopf B bildet. Wenn also das Rad R mit einem gewöhnlichen Tourenzähler verbunden wird, so wird dieser mit grofser Genauigkeit die Schwingungen des Zeigers während der Dauer des Versuches registriren und man kann schliefslich die Summe derselben ablesen.
Dasselbe Princip läfst sich auch für Zugdynamometer anwenden, wenn man die einzelnen Organe ein wenig abändert. Fig. 5 zeigt diese Anordnung.
Der bewegliche Stab L des Dynamometers trägt an seinem Ende den Sector S, der die Bewegungen des Stabes L auf das Zahnrad C überträgt, welches mit einer halbkreisförmigen Scheibe B fest verbunden ist. Eine zweite eben solche halbkreisförmige Scheibe F nimmt, von der ersteren durch einen kleinen Zwischenraum getrennt, beständig die in Fig. 5 gezeichnete Stellung ein. Gegen die Peripherien dieser beiden Scheiben legt sich die Klinke k, die fest mit dem Rade A verbunden ist, welches von irgend einem zwischengeordneten Gliede, z. B. dem zweiten Paar Räder des Dynamometers, in Umdrehung versetzt wird. Schliefslich ist ein Sperrrad R lose auf der Achse O angeordnet, welches in Intervallen von der Klinke k aus bewegt wird.
Da die Scheibe F immer feststeht und die Scheibe B den Bewegungen des Rades C folgt, so ist es klar, dafs die Schwingungen der Scheibe B in Bezug auf F genau proportional sind denjenigen des Stabes L und infolge dessen den verschiedenen Spannungen des biegsamen Streifens des Dynamometers. Durch Registriren jeder Tour des Rades A und des von den beiden Scheiben B und F gebildeten Winkels kann man die auf die Dynamometerrolle ausgeübten Kraftanstrengungen addiren. Bei jeder Tour kommt nun die Klinke k auf dem äufsersten Ende b der Scheibe B an, kommt unter der Wirkung der Feder r mit R in Eingriff und dreht dieses so weit mit, bis sie an das Ende/ der Scheibe F gelangt, wodurch sie wieder aufser Eingriff mit R kommt.
Damit das Sperrrad infolge seiner lebendigen Kraft, die übrigens sehr gering ist, sich nicht zu weit dreht, ist eine zweite Klinke k1 angeordnet, welche immer in Eingriff mit R ist. Das Rad R wird nur um so viel gedreht, als der Winkel, den die Scheiben B und F mit einander bilden, grofs ist. Auf diese Weise werden die Schwingungen des Stabes L als Ausdruck der tangentialen Kraftäufserung auf die Rolle des Dynamometers bei jeder Tour des Rades A registrirt.
Verbindet man mit dem Rade R einen gewöhnlichen Tourenzähler, so ist man jeden Augenblick im Stande, die Summe der einzelnen Angaben sofort abzulesen.
Es sei bemerkt, dafs die Anordnung des Addirapparates je nach dem Indicatormefsapparat, bei welchem er angewendet werden soll, entsprechend zu ändern sein wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein zum Addiren der verschiedenen Ausschlagstellungen der Nadel oder des Zeigers eines Indicatormefsapparates dienender Apparat, Fig. ι bis 4, dadurch charakterisirt, dafs die frei schwingende Nadel oder der Zeiger a in einem bestimmten Augenblick in ihrer Ausschlagstellung zwischen einer festen Scheibe Q und einem um c c' schwingenden Rahmen C festgeklemmt wird, der festgeklemmte Zeiger α nunmehr einen Anschlag bildet, durch welchen die am Rade A sitzende Sperrklinke b in Eingriff mit dem Sperrrade R gebracht und letzteres durch die Klinke b um einen Winkel gedreht wird, der gleich ist dem Ausschlage bezw. der Abweichung des Zeigers α aus seiner Normalstellung. Das Drehen des Rades R durch b geschieht in bestimmten Zeithitervallen.
2. Die Anordnung des Addirapparates für Dynamometer, Fig. 5, charakterisirt durch die feste halbkreisförmige Scheibe F, die bewegliche, mit Rad C verbundene halbkreisförmige Scheibe B, dem mit Klinke k versehenen Rad A, Sperrrad R und Sector S, wobei R bei jeder Tour von A durch die Klinke k um einen Winkel gedreht wird, der dem von den flachen Seiten der Scheiben F und B gebildeten gleich ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT29707D Addirapparat für Indikatormefsapparate Active DE29707C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151947B (de) * 1956-05-15 1963-07-25 Continental Elektro Ind Ag Einrichtung zur Anzeige bzw. Registrierung eines Masses fuer die Schwankung einer Messgroesse

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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