DE2755808C3 - Falschdrallvorrichtung - Google Patents
FalschdrallvorrichtungInfo
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- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flaschdrehvorrichtung mit >n
zwei flachen, jeweils ein Laufrollenpaar umlaufenden, angetriebenen Endloslaufriemen, deren Laufrichtungen
einander im vorbestimmten Winkel an einer Stelle kreuzen, an der die Laufriemen flachseitig gegeneinander
in Andruck gehalten werden, und an der ein zwischen den Reibflächen der Laufriemen durchlaufender
Faden gedreht wird, wobei zur Einstellung und Änderung der Winkel zwischen der Fadenlaufrichtung
und der jeweiligen Laufrichtung der beiden Laufriemen die jeweiligen Tragegestelle der beiden, die Laufriemen Μ
tragenden Laufrollenpaare um eine an der Kreuzungsstelle der beiden Laufriemen senkrecht durch die
Berührungsflächen der beiden Laufriemen verlaufende Drehachse schwenkbar angeordnet sind.
Die BE-PS 8 43 335 beschreibt eine gattungsgemäße Vorrichtung bei der eine Änderung des Winkels
zwischen dem laufenden Faden und jeweils einem der Endlosriemen dadurch durchgeführt wird, daß eine
Feststellschraube gelöst und ein Tragegestell mit darauf befindlichen Laufrollen und dem Endlosriemen um den
Mittelpunkt, der an der Kreuzungsstelle der beiden Laufriemen liegt, geschwenkt wird. Eine genaue,
reproduzierbare Einstellung der beiden Winkel zwischen den Laufriemen und dem Faden dürfte jedoch mit
dieser Anordnung nicht möglich sein. Es wird zwar angegeben, daß die jeweiligen Winkel zwischen den
Laufriemen und dem Faden vorzugsweise gleich sein sollen, jedoch wird keine Anordnung beschrieben, mn
der eine genauere Einstellung der Winkel durchführbar ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, eine Flaschdrehvorrichtung der gattungsgemäßen Art vorzusehen,
bei der es möglich ist, eine gewünschte Winkellage der beiden Laufriemen in zweckmäßiger
und reproduzierbarer Weise einzustellen, wobei gewährleistet ist, daß die Winkel zwischen dem Faden und
den beiden Laufriemen bei der Winkellageeinstellung oder Nachjustierung jeweils um genau gleiche Beträge
geändert werden. Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Ansprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Fälschdrehvorrichtung läßt sich der gewünschte Winkel zwischen den beiden
gekreuzten Laufriemen bequem einstellen und es lassen sich Mittel vorsehen zum Feststellen und Korrigieren
von geringen Abweichungen von diesem vorbestimmten Winkel. Mit Hilfe einer Regeleinrichtung kann die
zu erzielende Drehungrahl des zu drehenden Fadens über den Winkel zwischen den beiden gekreuzten
Laufriemen eingestellt werden. Die Regelung der Drehungszahl kann bei jeder einzelnen einer Reihe
derartige! Flaschdrehvorrichtungen getrennt durchgeführt werden, indem die Drehungszahl durch Messung
der Fadenspannung erfaßt und eine Einrichtung zur Änderung des Winkels in entsprechender Weise
betätigt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Falschdrehvorrichtung ist eine Einrichtung
vorgesehen zur genauen Anzeige der Winkellage der beiden gekreuzten Laufriemen, so daß diese
Winkellage mit hoher Präzision und einer in der Größenordnung von Winkelminuten liegenden Genauigkeit
eingestellt und verändert werden kann. Infolge dieser hohen Präzision läßt sich ein gleichförmig
falschgedrehter Faden erhalten.
Anhand der Figuren soll die Erfindung an bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es
zeigt
F i g. 1 eine Perspektivansicht einer Falschdrehvorrichtung mit zwei endlosen Laufriet.*;n;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines erstui Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem beide Laufriemen
gleichzeitig im gleichen Winkel zum Faden einstellbar sind;
F i g. 3 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
F i g. 4 eine Vorderansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
F i g. 5 eine Vorderansicht eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
F i g. 6 im Teilquerschnitt eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Einrichtung zur vergrößerten
Skalenanzeige;
F i g. 7 eine Seitenansicht der in der F i g. 6 gezeigten
Vorrichtung;
F i g. 8 eine vergrößerte Ansicht des Mikrometers der
in der F i g. 6 gezeigten Einrichtung;
F i g. 9 eine Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Einrichtung zur vergrößerten Skalenanzeige·,
Fig. 10 eine vergrößerte Vorderansicht der Skalenplatte
der in der F i g. 9 gezeigten Einrichtung.
Die Fig. 1 zeigt in üblicher Anordnung zwei endlose Laufriemen 3 und 4, die derart ausgeleg' sind. daZ 3,^ zur
Laufrichtung eines zwischen Fadenführern 1 und 2 verlaufenden Fadens Y einen Winkel Θ bilden. Die
endlosen Laufriemen 3 und 4 bewegen sich an der Kontaktstelle mit dem Faden Y derart, daß der
zwischen den Laufriemen an dieser Kontaktstelle eingeklemmte Fad:;n eine Falschdrehung erhält.
Die F i g. 2 zeigt zwei Bügel 5 und 6 zum Tragen der umlaufenden Laufriemen 3 und 4, wobei die Bügel
jeweils um eine Achse 7 als Mitte drehbar gelagert sind. Die Achse 7 ist an den jeweiligen Rückseiten der B'igel 5
und 6, d. h. an den Seiten, die den Laufriemen gegenüberliegen, befestigt. Beide Enden der Achse 7
sind an einem (nicht gezeigten) Maschinenrahmen drehbar gelagert An einem Ende der Bügel 5 und 6 sind
Ansatzarme 8 bzw. 9 an Lagerzapfen 10 bzw. 11 gelagert. Die jeweiligen anderen Enden der Ansatzarme
8 und 9 sind an Schraubenmuttergliedern 12 bzw. 13 befestigt, die auf einer Schraubenspindel 14 aufgeschraubt
sind. Die auf der linken und der rechten Seite der Schraubenspindel 14 aufgebrachten Gewinde sind
einander entgegengesetzt, jedoch von gleicher Steigung. Wird die Schraubenspindel 14 gedreht, so
bewegen sich demgemäß die Schraubenmutterglieder
12 und 13 gleichzeitig entlang gleichen Gewindesteigungen zur Mitte der Schraubenspindel 14 hin oder von
dieser weg.
Durch Drehen der Schraubenspindel 14 können demgemäß über die Bewegung der Schraubenmutter- r.
glieder 12 und 13 die Winkel Θ. die von den an den Ansatzarmen 8 und 9 gelagerten Bügeln 3 und 6 gebildet
werden, nach Wahl eingestellt werden. Mit Hilfe einer tabellarischen Aufstellung der Beziehung zwischen der
Anzahl der Umdrehungen der Schraubenspindel 14 und in des Winkels θ läßt sich dieser Winkel schnell und genau
auf einen vorbestimmten Wert einstellen.
In der F i g. J werden die Bügel 5 und 6, auf denen die
l.aufriemcn 3 und 4 angeordnet sind, an Achsen 17 und 18 gegenüber festen Platten 15 und 16 des Maschinen- r.
rahmcns gelagert. Auf der Achse 18 ist eine Riemenscheibe 19 oder ein Kettenzahnrad befestigt, und an der
anderen Achse 17 ist ein Zahnrad 20 aufgesetzt. I Inipfliiilh Hit fpustphpndpn Pl;iitpn 15 und 16 ist eine
durchgehende, gerade Welle 21 angeordnet. Auf der _>u
Welle 21 befestigt befinden sich eine mil der Riemenscheibe 19 ausgerichtete Riemenscheibe 22 und
ein Zahnrad 23. das über in Zwischenstellungen angeordnete Zahnräder 24, 25 und 26 mit dem Zahnrad
20 in Verbindung steht. Die Zahnrader 20 und 23 bis 26 r,
sind derart ausgelegt, daß bei einer Drehung der Welle
21 die Drehwinkel der Zahnräder 20 und 23 gleich groß,
obwohl einander entgegengesetzt, sind. Über die Riemenscheiben 19 und 22 verläuft ein Treibriemen 27.
Werden Kellenzahnräder anstelle der Treibriemen »>
verwendet, so verläuft anstelle des Treibriemens 27 eine Kette.
Bei Drehung der durchgehenden Welle 21 durch einen bestimmten Winkel wird dementsprechend der
Bügel 6 über die Riemenscheibe 22. den Treibriemen 27 r.
und die Riemenscheibe 19 in gleicher Richtung wie die Welle 21 gedreht, während der andere Bügel 5 über die
Zahnräder 23 bis 26 und 20 durch den gleichen Winkel wie die Welle 21. jedoch in entgegengesetzter
Drehrichtung gedreht wird, so daß sich auf diesem -ίο
Wege die Winkel zwischen den gekreuzten l.aufriemen 3 und 4 gleichzeitig verändern lassen.
In der F i g. 4 ist zwischen den die umlaufenden l.aufriemen 2 und 4 tragenden Bügeln 5 und 6 eine Feder
28 befestigt, deren Federkraft in Richtung des Pfeils A 4-,
wirkt. Gegen die Seitenflächen beider Bügel 5 und 6 wird ein ball- oder zylinderförmiges Glied 29 angedrückt.
In einer feststehenden Platte 32 ist eine Schraubenspindel 31 in einem Gewinde drehbar
gelagert, um das ball- oder zylinderförmige Glied 29 in so Richtung der Achse 30 der Bügel 5 und 6 zu drücken.
Wird die Schraubenspindel 31 gedreht, so bewegt sich
dementsprechend das ball- oder zylinderförmige Glied 29, das am Ende der Schraubenspindel 31 befestigt ist.
entsprechend der vorgegebenen Gewindesteigung nach rechts oder links. Dementsprechend werden die ständig
am ball- oder zylinderförmigen Glied 29 anliegenden Bügel 5 oder 6 je nach der Größe der Verschiebung der
Schraubenspindel 31 mehr oder weniger auseinanderge spreizt. Dabei sind die jeweiligen Drehwinkel der Bügel bo
5 und 6 immer gleich groß.
In der F i g. 5 sind die Bügel 5 und 6, die zum Tragen
der endlosen Laufriemen 3 und 4 dienen, an ihren jeweiligen Rückseiten über eine Achse 33 am Maschinenrahmen gelagert. An je einem Ende der Bügel 5 und
6 sind Ansatzarme 34 bzw. 35 befestigt, die mit den
Enden weiterer Hebel 36 bzw. 37 schwenkbar verbunden sind. Die anderen Enden der Hebel 36 und 37 sind durch einen Lagerzapfen 38 miteinander schwenkbar verbunden. Am Lagerzapfen 38 ist auch ein Ende
einer Stange 40 gelagert, die an ihrem anderen Ende mit einer Spannschraube 39 verbunden ist. Durch die
Spannschraube 39 wird die Stange 40 mit einer auf der anderen Seite der Spannschraube 39 angeordneten
Stange 41 verbunden. Am anderen Ende der Stange 41 ist ein Ende 44 eines Riemens 43 befestigt, dessen
anderes Ende um eine Welle 42 herumgelegt und an dieser befestigt ist. Zwischen den Bügeln 5 und 6 ist eine
Feder 45 angeordnet, die ständig eine Kraft in Richtung
des Pfeils A ausübt.
Sollen nun die Winkel der Bügel 5 und h einer
einzelnen Falschdrehvorrichtung unabhängig wui den
entsprechenden Bügeln anderer I'alschdrchvornchtungen
durch Drehung der für jede Vorrichtung gelrennt vorgesehenen Spannschraube 39 eingestellt werden, so
lassen sich mit der beschriebenen Anordnung die Bügel 5 und 6 über die Stange 40. die Hebel 36 und 37 und die
Hebel 34 und 35 gleichzeitig durch den gleichen vorbestimmten Winkel drehen. Sollen die Winkel der
entsprechenden Bügel 5 und 6 aller Vorrichtungen gleichzeitig eingestellt werden, so lassen sich durch
Drehung der durchgehenden Welle 42 in Richtung des Pfeils B die Bügel 5 und 6 alle gleichzeitig in Richtung
der Pfeile C gegen die Kraft der Feder 45 über die .Spannschraube und Hebel jeder einzelnen Vorrichtung
drehen Sollen die Bügel 5 und 6 in Richtung der Pfeile L·
gedieht werden, so lassen sich durch Zurückdrehen der durchgehenden Welle 42 in Richtung des Pfeils F. alle
Bügel 5 und 6 gleichzeitig mit Hilfe der Spannkraft der Feder drehen.
Wie aus den vorstehend beschriebenen Ausführungsbcispielen
der Erfindung hervorgeht, lassen sich beide die Laufriemen tragenden Bügel 5 und 6 gleichzeitig
durch den gleichen Winkel drehen, so daß es demgemäß möglich ist, den Winkel, in dem sich die Bügel 5 und 6
kreuzen, ohne Fehler einzustellen und das Auftreten von unerwünschten Nebenerscheinungen, wie Änderungen
des Fadenlaufs und der Drehungsz.ahl. wirksam zu verhindern. Folglich läßt sich mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung der Winkel, in dem sich die L.aufriemen kreuzen, durch einen sehr einfachen Vorgang einstellen.
Mit den vorstehend beschriebenen Falschdrehvorrichtungen lassen sich die Drehungszahlen durch
Ändern des Winkels, in dem sich die Laufriemen 3 und 4 kreuzen, variieren. Da die Drehungszahl jedoch durch
eine geringfügige Änderung dieses Winkels stark verändert wird, besteht die Gefahr, daß die Einstellung
des Drallgebers infolge eines geringen Fehlers beim Einstellen des Winkels beeinträchtigt wire Zum
genauen Einstellen des Kreuzungswinkels der Laufriemen läßt sich mit Vorteil eine blockförmige Lehre
verwenden.
Da bei der Erfindung die zu erzielende Drehungszahl durch Änderung des Kreuzungswinkels ohne Änderung
der Laufgeschwindigkeit der Laufriemen der verschiedenen Falschdrehvorrichtungen eingestellt und geregelt
wird, ist es nicht erforderlich, für jede Vorrichtung einer getrennten Motor zum Antreiben der endlosen
Laufriemen vorzusehen. Alle Laufriemen können übei eine durchgehende Welle angetrieben werden. Dementsprechend läßt sich ein Falschdrehsystem sehr kompakl
auslegen.
Wie bereits angegeben, führt eine Veränderung des Winkeis zwischen den Laufriemen zu einer großer
Änderung der Anzahl der dem Faden erteilter Drehungen. Demgemäß ist es erforderlich, den Kreu-
zungswinkel der Laufriemen genau einzustellen. Die
beschriebene erfindungsgemäOe Falschdrehvorrichtung kann zusätzlich mit einer Einrichtung versehen werden
zur vergrößerten Anzeige des Winkels zwischen den Laufriemen.
In den Fig.6 und 7 ist ein L-förmiger Bügel 73 an
einer am Maschinenrahmen 71 befestigten Achse 72 tliehbar gelagert. Ein L-förmiger Bügel 76 ist an einer
am Maschinenrahmen 74 befestigten Achse 75 drehbar gelagert. Auf dem Bügel 73 befinden sich die
Riemenscheiben 77 und 78 für einen l.aufriemcn 3 und
auf dem Bügel 76 befinden sich Riemenscheiben 79 und
80 für einen l.aufriemcn 4. Zum Antreiben der Riemenscheiben 77 und 79 sind Motorc 81 bzw. 82
vorgesehen. Die in axialer Richtung verlaufende i>
Verbindungslinie der miteinander ausgerichteten Achsen 72 und 75 verläuft durch die Stelle, an der der Faden
Kerfaßt wird.
An den Untersellen der Hügel 73 und 76 angeordnete Ansatzarme 83 bzw. 84 weisen Langlöcher (?.. B. 90) auf.
an denen sie mit Zapfen 88 bzw. 89 an Schraubenmuttergliedern 86 bzw. 87 befestigt sind, die jeweils auf einem
anderen der F.nden einer Schraubenspindel 85 aufgeschraubt sind, wobei eines dieser F.nden mit einem
Rechtsgewinde und das andere mit einem Linksgewinde 2i
versehen ist. Ein Ende der Schraubenspindel 85 ist mit einer Skala 91 und einem Stellknopf 92 versehen. Auf
diesem Ende der Schraubenspindel 85 ist ein Schraubenmutterglied 93 aufgeschraubt, das an einem Bügel 94
befestigt ist. Wie die Fig.8 zeigt, befindet sich am
äußeren Umfang des Schraubenmutterglieds 93 eine Kreisskala 95. Die Skala 91 und die Kreisskala 95 bilden
einen Mikrometer 96. Wie bei einem üblichen Mikrometer können die Skalen 91 und 95 zur Angabe
von Längen ausgelegt sein und der Winkel θ kann mit Hilfe einer Tabelle, welche die einander entsprechenden
Skalen- und Winkelwerte angibt, eingestellt werden. Sind die Skalen 91 und 95 jedoch /ur direkten Anzeige
des Winkels θ in gespreiztem Maßstab ausgelegt, wobei Winkelminutcn anzeigende Werte auf der Kreisskala 95
angegeben werden können, so läßt sich der Winkel (■)
sehr bequem ablesen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel kann der Winkel durch Drehung des .Stellknopfes
92 mit hoher Präzision auf Winkelminuten genau eingestellt werden.
Bei dem in der F ι g. 9 gezeigten Auslührungsbeispiel
ist an einem Ende der Schraubenspindel 85 ein Zahnrad 97 befestigt. Ein Zeiger 99 und ein Stellknopf 100 sind
einstückig oder fest verbunden mit einem Zahnrad 98. das mit dem Zahnrad 97 kämmt. Der Winkel θ wird
durch die Zahnräder 97 und 98 vergrößert und auf einer Skalenplatte 101 sind Winkelminuten angegeben, wie
dies die Fig. 10 zeigt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Falschdreh vorrichtung mit zwei flachen, jeweils ein Laufrollenpaar umlaufenden, angetriebenen
Endloslaufriemen, deren Laufrichtungen einander im vorbestimmten Winkel an einer Stelle kreuzen, an
der die Laufriemen flachseitig gegeneinander in Andruck gehalten werden, und an der ein zwischen
den Reibflächen der Laufriemen durchlaufender Faden gedreht wird, wobei zur Einstellung und
Änderung der Winkel zwischen der Fadenlaufrichtung und der jeweiligen Laufrichtung der beiden
Laufriemen die jeweiligen Tragegestelle der beiden, die Laufriemen tragenden Laufrollenpaare um eine
an der Kreuzungsstelle der beiden Lauf riemen ι α senkrecht durch die Berührungsflächen der beiden
Laufriemen verlaufende Drehachse schwenkbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß L-förmige Bügel (5, 6; 73, 76) zum Tragen der jeweiligen ! .aufriemen (3,4) jeweils auf einer Achse
(7; 72, 75) schwenkbar gelagert sind, wobei die Achsen (7; 72, 75) an den den Laufriemen (3, 4)
gegenüberliegenden Seiten der Bügel (5, 6; 73, 76) befestigt und an einem Maschinenrahmen (71, 74)
drehbar gelagert oder befestigt sind, daß die beiden Büge! (5, 6; 73, 76) jeweils an einem ihrer Enden mit
einem Ansatzarm (8, 9; 83, M) versehen sind, der an
Lagerzapfen (10, 11; 88, 89) gelagert und mit einem Schraubenmutterglied (12, 13; 86, 87) verbunden ist,
wobei die beiden Schraubenmutterglieder (12, 13; to 86, 87) jeweils auf einem anderen Ende einer an
einem Ende ein Rechtsgewinde und am anderen Ende ein Linksgewindr, gleich .· Steigung aufweisenden,
drehbaren Schraubenspindel (14, 85) aufgeschraubt sind (F ig. 2,10 und II)
2. Falsrhdrehvorrichtung nach Anspruch 1. gekennzeichnet
durch ein an der Schraubenspindel (14, 85) angebrachtes Mikrometer (96), ein auf einem
Ende der die Bügel (73, 76) tragenden Schraubenspindel (85) aufgeschraubtes Schraubenmutterglied -to
(93) und einen auf einem Ende der Schraubenspindel (85) aufgeschraubten Stellknopf (92) (F i g. 10,11,12).
3. Falschrehvorrichtung nach Anspruch !,gekennzeichnet
durch ein Zahnrad (97). das an einem Ende der die Bügel (73, 76) tragenden Schraubenspindel Vj
(85) befestigt ist, eine Skalenplatte (101) sowie einen Stellknopf (100) und einen Zeiger (99). die an einem
mit dem Zahnrad (97) kämmenden Zahnrad (98) befestigt sind (F ig. 13,14).
4. Falschdrehvorrichtung mit zwei flachen, jeweils ein Laufrollcnpaar umlaufenden, angetriebenen
Endloslaufriemeii, deren Laufrichtungen einander im vorbestimmten Winkel an einer Stelle kreuzen, an
der die Laufriemen flachseitig gegeneinander in Andruck gehalten werden, und an der ein /wischen
den Reibflächen der Laufriemen durchlaufender Faden gedreht wild, wobei zur Einstellung und
Änderung der Winkel zwischen der Fadenlaufrichlung und der jeweiligen Laufrichtung der beiden
Laufriemen die jeweiligen Tragegestelle der beiden, μ die Läufriemen tragenden Läüfröllenpääre um eine
an der Kreuzungsstelle der beiden Laufriemen senkrecht durch die Berührungsflächen der beiden
Laufriemen verlaufende Drehachse schwenkbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Bügel
(5, 6), auf denen die jeweiligen Laufriemen (3, 4) angeordnet sind, jeweils an einem auf einer Achse
(17, 18) schwenkbar gelagert sind, daß auf einer durchgehenden, geraden Welle (21) eine Riemenscheibe
(22) oder ein Kettenzahnrad und ein Zahnrad (23) befestigt sind, wobei die Riemenscheibe
(22) bzw. das Kettenzahnrad mit einer auf einem der Achse (18) befestigten Riemenscheibe (19) bzw.
Kettenzahnrad ausgerichtet ist und ein Treibriemen
(27) bzw. eine Kette über die Riemenscheiben (19, 22) bzw. Kettenzahnräder verläuft und das Zahnrad
(23) über in Zwischenstellungen angeordnete Zahnräder (24 bis 26) mit einem auf der anderen Achse
(17) aufgesetzten Zahnrad (20) derart in Verbindung steht, daß bei einer Drehung der Welle (21) das
Zahnrad (20) in entgegengesetzter Richtung zur Drehrichtung der Riemenscheibe (19) bzw. des
Kettenzahnrads und durch den gleichen Drehwinkel wie die Riemenscheibe (19) drehbar ist (F i g. 3).
5. Falschdrehvorrichtung mit zwei flachen, jeweils ein Laufrollenpaar umlaufenden, angetriebenen
Endloslaufriemen, deren Laufrichtungen einander im vorbestimmten Winkel an einer Stelle kreuzen, an
der die Laufriemen flachseitig gegeneinander in Andruck gehalten werden, und an der ein zwischen
den Reibflächen der Laufriemen durchlaufender Faden gedreht wird, wobei zur Einstellung und
Änderung der Winkel zwischen der Fadenlaufrichtung und der jeweiligen Laufrichtung der beiden
Laufriemen die jeweiligen Tragegestelle der beiden, die Laufriemen tragenden Laufrollenpaare um eine
an der Kreuzungsstelle der beiden Laufriemen senkrecht durch die Berührungsflächen der beiden
Laufriemen verlaufende Drehachse schwenkbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Bügel
(5, 6), auf denen die jeweiligen Laufriemen (3, 4) angeordnet sind, jeweils auf einer Achse (30)
schwenkbar gelagert sind, daß zwischen benachbarten Enden der gekreuzten Bügel (5, 6) eine Feder
(28) liegt, deren Kraft in Richtung (A) einer Verringerung des Kreuzungswinkels gerichtet ist,
und daß an den Seitenflächen der gekreuzten Bügel (5, 6) ein ball- oder zvlinderlörmiges Glied (29)
anliegt, das mit einer in einer feststehenden Platte (32) in einem Gewinde drehbar gelagerten Schraubenspindel
in Richtung der Achse (30) verschiebbar ist (F ig. 4).
6. Falschdrehvorrichtung mit zwei flachen, jeweils ein Laufrollenpaar umlaufenden, angetriebenen
Endloslaufriemen, deren Laufrichtungen einander im vorbestimmten Winkel an einer Stelle kreuzen, an
der die Laufriimen flachseitig gegeneinander in Andruck gehalten werden, und an der ein zwischen
den Reibflächen der Laufriemen durchlaufender Faden gedreht wird, wobei zur Einstellung und
Änderung der Winkel zwischen der Fadenlaufrichtung und der jeweiligen Laufrichtung der beiden
Laufriemen die jeweiligen Tragegestelle der beiden, die Laufriemen tragenden Laufrollenpaare um eine
an der Kreuzungsstelle der beiden Laufriemen senkrecht durch die Berührungsflächen der beiden
Laufriemen verlaufende Drehachse schwenkbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Bügel
(5, 6), auf denen die jeweiligen Laufriemen (3, 4) angeoidnet sind, jeweils auf einer Achse (33)
schwenkbar gelagert und jeweils über einen der Achsen (33) am Maschinenrahmen gelagert sind, daß
an je einem Ende der Bügel (5, 6) jeweils ein Ansatzarm (34,35) befestigt ist, der jeweils mit dem
einen Ende eines Hebels (36, 37) schwenkbar verbunden ist. wobei die anderen Enden der beiden
Hebel (36, 37) durch einen Lagerzapfen (38) miteinander und mit dem Ende einer Stange (40) um
eine gemeinsame Achse schwenkbar gelagert sind, und daß die Stange (40) an ihrem anderen Ende über
eine Spannschraube (39) mit einer Stange (41) verbunden ist, an deren anderem Ende ein Ende (44)
eines Riemens (43) befestigt ist, dessen anderes Ende um eine drehbare Welle (42) herumgelegt und an
dieser befestigt ist, so daß durch Drehung der Welle (42) die Bügel (5, 6) gleichzeitig in Richtung (A) w
gegen die Kraft einer Feder (45) geschwenkt werden, die zwischen dem Ende des einen Bügels (5),
an dem einer der Ansatzarme (34) befestigt, ist, und einem Ende des anderen Bügels (6) angeordnet ist
(F ig. 5).
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