DE724241C - Winkelmessvorrichtung, insbesondere fuer artilleristische Rechengeraete - Google Patents

Winkelmessvorrichtung, insbesondere fuer artilleristische Rechengeraete

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DE724241C
DE724241C DEZ23784D DEZ0023784D DE724241C DE 724241 C DE724241 C DE 724241C DE Z23784 D DEZ23784 D DE Z23784D DE Z0023784 D DEZ0023784 D DE Z0023784D DE 724241 C DE724241 C DE 724241C
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DE
Germany
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drum
axis
strip
rotation
opposite
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Expired
Application number
DEZ23784D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Papello
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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Publication date
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Winkelmeßvorrichtung, insbesondere für artilleristische Rechengeräte Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Rechengeräte, um auf dem Mantel einer zylindrischen Trommel Linien festzulegen, die bei der Abwicklung des Mantels in eine Ebene Gerade ergeben und die zu Punkt-oder Liniengebilden auf dem. Mäntel in Beziehung stehen. Eine solche Einrichtung kann z. B. dem Zweck dienen, an einer auf ihrem Mantel mit einer -Schar von Kurven versehenen Trommel die Lage der Tangente zu ermitteln, die eine der Kurven in einem bestimmten Punkte hat, oder sie kann dazu dienen, die Lage einer Linie zu ermitteln, die dem Verlauf einer Anzahl von Punkten, die auf dem Trommelmantel aufgetragen sind, am besten entspricht. Der letztere Fall liegt z. B. bei einer Registriervorrichtung vor, bei :der die Trommel so angetrieben wird, daß sie eine Drehung um ihre Achse erfährt, und bei der ein Markierstift vorgesehen ist, der zum Markieren von Punkten auf dem Mantel der Trommel dient und gegenüber der Trommel mittels eines Schiebers in. der Richtung der Trommelachse einstellbar angeordnet ist.
  • Nach der Erfindung wird die vorliegende Aufgabe dadurch lösbar, daß der Trommel ein Lineal zugeordnet wird, das dem Mantel anschmiegbar und gegenüber der Trommel einstellbar ist.
  • Das Lineal kann z. B. ein Faden oder ein Draht sein. Die Mittel zu einer Verdrehung des Lineals gegenüber der Trommel werden am einfachsten, wenn das Lineal ein schmiegsames Blättchen ist, das in eine Ebene abwickelbar ist und auf dem eine Linie aufgetragen ist, die nach Abwicklung des Blättchens in die Ebene eine Gerade ergibt. Um die Einstellung dieser Linie gegenüber den auf dein Trommelmantel gegebnen Punkten oder Linien zu ermöglichen, muß das Blättchen aus durchsichtigem Material sein. Als Lineal kowint z. B. auch eine Kombination von Stahlbändern mit Drähten in Frage.
  • Um bei beliebigen Einstellungen des Lineals gegenüber der Trommel das erforderliche Anschmiegen des Lineals an den Trommelmantel zu gewährleisten, kann das Lineal entweder selbst federnd ausgebildet oder mit einer Spannvorrichtung verbunden sein.
  • Handelt es sich um eine Registriervorrichtung der oben angegebenen Art, so empfiehlt es sich, als Lineal ein Blättchen der oben beschriebenen Art zu verwenden, das an dem den Markierstift tragenden Schieber um eine Achse drehbar gelagert ist, -die die Spitze des Markierstiftes enthält, durch die auf dem Blättchen aufgetragene Linie hindurchgeht und die Trommelachse senkrecht schneidet.
  • Abb. i bis d. der Zeichnung veranschaulichen in einem Ausführungsbeispiel eine der Erfindung entsprechende Registriervorrichtung zum Festlegen der in verschiedenen Zeitpunkten gemessenen Entfernungen eines Zieles vorn Standort des Entfernungsmessers. Abb. i ist ein zur Achse der Registriertrommel senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung. Abb. -2 und 3 sind Schnitte gemäß den in Abb. i eingeschriebenen Schnittlinien. Abb.-1 ist eine Seitenansicht.
  • An den beiden Seitenwänden i eines Gehäuses 2 ist eine zylindrische Trommel 3 mittels einer Welle .4 um ihre Achse X-X drehbar gelagert. Die Trommel 3 erhält durch ein Trieb%verl.:.4' (vgl. Abb. 2) eine gleichförmige Drehung. Der Mantel 5 der Trommel 3 ist als Zeichenfläche ausgebildet. Mittels einer Welle 6 und einer Gewindespindel 7 ist in dem Gehäuse 2 ein Schlitten 8 in der Richtung der Achse X-X verschiebbar gelagert. Zum Verschieben des Schlittens 8 dient eine auf der Gewindespindel 7 befestigte Kurbel g. Die jeweilige Lage des Schlittens 8 gegenüber der Trommel 3 zeigt ein an dem Schlitten 8 befestigter Zeiger 1o an einer an dein Gehäuse 2 angebrachten Teilung i i an, die nach Entfernungen beziffert ist. An dem Schlitten 8 ist einerseits eine Büchse 12 um eine Achse Y-I' drehbar gelagert, die die Achse X-X senkrecht schneidet, und anderseits eine Welle 13 um eine der Achse Y-Y parallele Achse. Die Welle 13 ist mittels eines Ieegelräderpaares 1,, einer Welle 15 und eines Kegelräderpaares 16 mit der Büchse 12 so gekuppelt, daß sie bei einer Drehung der Büchse 12 die gleiche Drehung im gleichen Drehsinne erfährt. Zum Antrieb der Büchse 12 dient eine genutete Welle 17, die an den beiden Seitenwänden i des Gehäuses 2 drehbar gelagert ist und mittels einer Kurbel i8 gedreht werden kann. Ein Zeiger 18' der Kurbel 18 zeigt an einer Winkelteilung i' der zugehörenden Seitenwand i die jeweilige Stellung der Welle 17 gegenüber dein Guhättse 2 und damit die jeweilige Stellung der Büchse 12 gegenüber dem Schlitten 8 an. Auf der genuteten Welle 17 ist ein Kegelrad i9 verschiebbar gelagert, das mit einem an dem Schlitten 8 drehbar gelagerten Kegelrad 2o in Eingriff steht, wobei ein an dem Schlitten 8 befestigter und in die -Nabe des Kegelrades ig mittels einer Gabel eingreifender Mitnehmer 21 dafür sorgt, daß der Eingriff bei beliebiger Lage des Schlittens 8 gegenüber der Trommel 3 erhalten bleibt. Das Kegelrad 20 enthält eine Stirnradverzalinung 22, die mit einem mit der Welle i; verkeilten Stirnrad 23 in Eingriff steht. An der Büchse 12 ist mittels eines Winkels 2-1 ein dünnes, ebenes, schmiegsames Linea125 aus Zelluloid befestigt, das so mit einem Längsstrich 26 versehen ist, daß der Längsstrieli die Achse Y-Y schneidet. Eine an dem Lineal :2@ angreifende Feder 27 sorgt dafür, daß das Lineal 25 sich der Zeichenfläche ; der Trommel 3 anschmiegt. Die Feder 2; ist an einem Zapfen 28 eines Schiebers 29 befestigt, der auf dem Schlitten parallel der Achse X-X der Trommel 3 geradegeführt ist. Die Achse des Zapfens 28 ist parallel der Achse 3"-@" un<t liegt in einer der Achse 1'-Y parallelen Tangenti.alebene an die Zeichenfläche 5. Der Zapfen 28 greift in den radialen Schlitz 3o eine: Hebels 31 ein, der mit der `Vene 13 so verkeilt ist, daß bei der gezeichneten Nullstellung der Büchse 12, in der .der Längsstrich 26 des Lineals 25 in einer zur Achse X-X senkrechten Ebene liegt, die Achse des Zapfens 28 in derselben Ebene liegt. Bei dieser Nullstellung der Büchse 12 zeigt der Zeiger 18' an der Gradteilung i' den. Winkehvert Null ar. Damit der Zug der Feder : 7 bei beliebiger Lage des Lineals 25 gegenüber der Troinmel 3 möglichst in der Richtung des Längsstrichs 26 des Lineals 25 erfolgt, ist der Abstand der Achse der Welle 13 von jener Tangentialebene so gewählt, daß er gleich der Summe des Abstandes des Angriffspunktes der Feder 27 an dem Zapfen 28 von der die Achse X-X enthaltenden, zur Achse Y-Y senkrechten Ebene und des Wertes d4 ist, wobei d den Durchmesser der Zeichenfläche 5 bezeichnet. Die Büchse 12 ist mit einer axialen Bohrung versehen, in der ein Markierstift 32 verschieblich gelagert ist, der an einem Arm 33 des Schlittens 8 geführt ist. Mittels einer Feder 34 wird der Markierstift 32 gegen ein Exzenter 35 gedrückt, das mit einer `Felle 36 verkeilt ist, die an den Seitenwänden i des Gehäuses 2 drehbar so gelagert ist, .daß ihre Achse :der Achse X-X parallel ist. Die Welle 36 kann mittels einer Kurbel 37 gedreht werden. Die-Länge des Markierstiftes 32 und die Exzentrizität des Exzenters 35 sind so bemessen, .daß eine einmalige schnelle Umdrehung der Welle 36 eine einmalige kurze Berührung des Markierstiftes 32 mit der Zeichenfläche 5 und somit die Markierung eines Punktes P auf der Zeichenfläche 5 zur Folge hat. ' Zum Gebrauch der Vorrichtung ist das die Trommel 3 gleichmäßig drehende Triebwerk q.' in Gang zu setzen. Sofort wenn vom Entfernungsmesser eine Meldung über eine gemessene Entfernung kommt, ist durch, Drehen an der Kurbel 9 der Schlitten 8 so einzustellen, daß der Zeiger io an der Teilung i i diese Entfernung anzeigt, und alsdann durch eine volle Umdrehung der Kurbel 37 der eingestellte Entfernungswert als vom Markierstift 32 auf der Zeichenfläche 5 der Trommel 3 angegebener Punkt P zu registrieren. Wenn mehrere solcher Punkte P vorliegen, ist durch Drehen an der Kurbel i8 dem an der Büchse 12 befestigten Lineal 25 eine solche Einstellung gegenüber der Zeichenfläche 5 zu geben"daß die Lage seines Längsstriches 26 dem Verlauf der aufgezeichneten Punkte P am besten entspricht. Gegebenenfalls, wenn zu vermuten ist, daß der letzte aufgezeichnete Punkt P auf einer fehlerhaften Entfernungsmessung beruht, muß zur Einstellung des Lineals 25 noch der Schlitten 8 mittels der Kurbel 9 eingestellt werden. An der Anzeigevorrichtung 1', 18' wird dann der Winkel angezeigt, dessen Tangens gleich der Entfernungsänderung in der Zeiteinheit dE ist, der jeweils.die Lage des Längsstriches 26 des Lineals 25 gegenüber der Zeichenfläche 5 entspricht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Winkelmeßvorrichtung, insbesondere für artilleristische Rechengeräte, zur Ermittlung des Neigungswinkels der Tangente an eine auf dem Mantel einer zylindrischen Trommel aufgetragene Kurve oder Punktreihe mit Hilfe eines gegenüber der Trommel drehbar und verschiebbar angeordneten Lineals, dadurch gekennzeiehnet, daß das Lineal aus einem schmiegsamen Streifen (25) oder Draht besteht, der einen Teil des Mantels der Trommel umspannt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit einer Einrichtung, um der Trommel mittels einer Antriebsvorrichtung eine gleichförmige Drehung um ihre Achse zu erteilen, und einem zur Erzeugung jener Kurve oder Punktreihe auf dem Trommelmantel dienenden Markierstift, der gegenüber der Trommel in der Richtung der Achse derselben einstellbar ist und dessen Achse mit der Drehachse des Streifens zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (25) zwischen zwei miteinander gekuppelten Gliedern (12, 24 und 28, 29) gespannt ist, von ,denen ,das eine (12, 2.4) . um die Drehachse (Y-1') des Streifens (25) drehbar und das andere (28, 29) beweglich so angeordnet ist, daß bei jeder Einstellung des Streifens (25) gegenüber der Trommel (3) die Abwicklung der die Tangente an die Kurve oder Punktreihe darstellenden Anzeigelinie (26) des Streifens (25) in der zu der Drehachse (Y-Y) des Streifens (25) senkrechten Berührungsebene der Trommel (3) eine gerade. Linie ist, die durch den Schnittpunkt der Drehachse (Y-Y) des Streifens (25) mit dem Mantel (5) der Trommel (3) hindurchgeht.
DEZ23784D 1937-03-24 1937-03-24 Winkelmessvorrichtung, insbesondere fuer artilleristische Rechengeraete Expired DE724241C (de)

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