DE2416890C3 - Einrichtung zum Einstellen der Wechselräder an einem Walzenvorschubgerät für Blechband oder Blechstreifen verarbeitende Werkzeugmaschine, insbes. für schnellaufende Pressen - Google Patents
Einrichtung zum Einstellen der Wechselräder an einem Walzenvorschubgerät für Blechband oder Blechstreifen verarbeitende Werkzeugmaschine, insbes. für schnellaufende PressenInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/02—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
- B21D43/04—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
- B21D43/08—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by rollers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einstellen der Wechselräder an einem Walzenvorschubgerät für
Blechband oder Blechstreifen verarbeitende Werkzeugmaschinen, insbesondere für schnellaufende Pressen, bei
welcher zur Realisierung verschieden großer Vorschübe Wechselräder in der Art eines Doppelräderpaares
zwischen einem absatzweise arbeitenden Antrieb und den mit entsprechendem Rhythmus drehenden Vorschubwalzen auf einer Schwinge angeordnet sind, mit
einem ersten getriebenen und einem zweiten treibenden Wechselrad, wobei zusätzlich noch eine Verschiebe·
möglichkeit für das Wechselräderpaar vorgesehen ist, um bei einer Veränderung ihrer Durchmesser ein
Kämmen mit dem An- und Abtriebsrad zu gewährleisten und zwar derart, daß die die Wechselräder
tragende Schwinge zusätzlich mit ihrer Schwenkachse noch in einem Schieber gelagert ist, der auf einem mit
einer Geradverzahnung versehenen Schlitten geführt und gemeinsam mit diesem durch ein vorzugsweise
handbetätigtes Ritzel, das mit der Geradverzahnung kämmt, verschiebbar ist, nach Patent 22 20 033.
Bei Walzenvorschubgeräten, mit denen band' oder streifenförmiges Blechmaterial durch schrittweises
Vorschieben zwischen zwei als Druckwalzen ausgebildete Vorschubwalzen in die Werkzeugmaschine transportiert wird, erzielt man die schrittweise Drehbewegung der Vorschubwalzen bevorzugt mittels eines
Schrittschaltwerkes, das im Kraftfluß vom kontinuierlich umlaufenden Antrieb der Werkzeugmaschine zu
den Vorschubwalzen angeordnet ist.
Walzenvorschubgeräte dieser Art werden gewöhnlich für die Ausführung von verschiedensten Vorschü
ben innerhalb eines durch den kleinst- und größtmöglichen Vorschub begrenzten Bereiches ausgebildet. Um
diesen oftmals großen Bereich bestreichen zu können, ist es bereits bekannt, zwischen den Vorschubwalzen
und dem Schrittschaltwerk aus mindestens zwei Zahnräder bestehende Räderpaare als Wechselradgetriebe vorzusehen. Diese Wechselradgetriebe gestatten
es, auf Grund der verschiedenen durch Austauschen der Wechselräder erzielbaren Obersetzungsverhältnisse,
ίο die gewünschten Vorschübe zu erreichen.
Die bisher bekannten konstruktiven Lösungen bedingten aber sehr große Getriebeabmessungen und
führten durch unvermeidbare Zahnradfehler auch zu unzulässigen Ungenauigkeiten in den Vorschüben.
π Diese Nachteile ließen sich vermindern, nachdem an
Teilapparaten von Nutenstanzmaschinen aus vier Wechselrädern bestehende Doppelräderpaare eingesetzt wurden, mit denen es möglich war, sehr fein
abgestufte Drehvorschubschritte zu erzeugen. Um für
ein solches Doppelräderpaar eine gedrängte Bauweise
zu ermöglichen, sowie um mit verhältnismäßig wenigen Wechselrädern eine große Anzahl verschiedener
Vorschübe ausführen zu können, ist es auch bekannt, die den beiden Wechselrädern gemeinsame Achse in einer
Schwinge zu lagern, deren Schwenkpunkt entweder mit der Achse des zweiten getriebenen und mit einer
Vorschubwalze gleichachsig und drehfest verbundenen Wechselrades, oder mit der des ersten treibenden
Wechselrades zusammenfällt Diese konstruktive Aus
bildung setzt jedoch voraus, daß die Summe der
Teilkreisradien des auf der Schwinge gelagerten Wechselrades und des mit diesem kämmenden Wechselrades, um dessen Achse die Schwinge geschwenkt
wird, konstant ausgelegt ist
alle für die Realisierung der gewünschten Vorschübe
insgesamt zur Verfügung stehenden Wechselräder
miteinander kombiniert werden konnten.
dieser Wechselräder auf Lager bereitzuhalten.
Um diesen Nachteil zumindest teilweise zu beheben, wurde bereits gemäß der DE-OS 19 14 773 die den
beiden Wechselrädern gemeinsame Achse auf der Schwinge exzentrisch gelagert. Hierdurch konnten
geringe, für einen gewünschten Vorschub erforderliche Abweichungen von der Summe der Teilkreisradien der
oben erwähnten Wechselräder zugelassen und auch die Anzahl der bereitzuhaltenden Wechselräder, allerdings
nur um einen geringfügigen Betrag, gesenkt werden.
so Hier setzt nun der Gedanke des Hauptpatents ein und
hat sich zur Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Konstruktionen mit einfachsten Mitteln zu
vermeiden und eine Einrichtung zu schaffen, welche eine derartige Einstellung der Wechsslräder ermöglicht, daß
alle zur Verfugung stehenden Wechselräder beliebig
miteinander kombiniert werden können. Außerdem soll eine wesentlich leichtere Einstellung der Wechselrädereingriffe erreicht werden, insbesondere sollen sich bei
der Einstellung der Wechselrädereingriffe die Zahnflanke kendrücke zwischen den kämmenden Wechselrädern
automatisch auf gleiche Größe einstellen.
Um dieses zu erreichen, wurde gemäß dem Hauptpatent die eingangs beschriebene Einrichtung
vorgeschlagen.
Hier setzt nun die vorliegende Weiterentwicklung ein und hat sich zur Aufgabe gestellt, eine noch kompaktere
Bauweise der Einrichtung zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird zu diesem Zweck bei einer
Einrichtung nach dem ffauptpatent vorgeschlagen, daß
die Schwenkachse der Schwinge als Hohlachse ausgebildet ist, in welcher eine Welle drehbar gelagert ist, die
in ihrem der Schieberführung zugewandten Endbereich das mit der Zahnstange kämmende Ritzel trägt, ϊ
während der andere Endbereich der Welle für den Angriff der Verstellvorrichtung als Mehrkant ausgebildet
ist
Dadurch, daß die Schwenkachse als Hohlachse zur
Aufnahme einer drehenden Welle, über die der in Verstellvorgang erfolgt ausgebildet ist ergibt sich eine
bedeutend kürzere Bauweise der gesamten Einrichtung.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel darstellt näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittansicht des Walzenvorschubgerätes
mit dem Teilapparat
Pi g. 2 eine Seitenansicht des Walzenvorschubgerätes
von rechts und
F i g. 3 eine Schnittansicht des Walzenvorschubgerä- ^o
tes nach der Linie A-B in F i g. 2.
In Fig. 1 sind die über Zahnräder3und4 miteinander
in Verbindung stehenden Vorschubwalzen 1,2 gezeigt zwischen denen das Blechband 5 geführt ist Die
Vorschubwalze 2 ist dabei drehfest und gleichachsig mit einem Wechselrad 6 eines Doppelräderpaares verbunden,
welches mit einem weiteren Wechselrad 7 kämmt Dieses sitzt gemeinsam mit einem Wechselrad 8 auf
einer Achse 9, welche in einer Schwinge tO gelagert ist.
Mit dem Wechselrad 8 kämmt ein weiteres Wechselrad jo 11, das mit einem eine schrittweise Drehbewegung der
Vorschubwalzen 1 und 2 erzeugenden Schrittschaltwerk 12 in Verbindung steht
Wie insbesondere aus den F i g. 2 und 3 zu ersehen ist besteht eine Schwenkachse 13 der Schwinge 10 aus
einem Achsstummel, dessen linker Endbereich als Schieber 14 ausgebildet ist, und an dessen rechten Ende
eine Sicherungsscheibe 27 befestigt ist Der Schieber 14 samt Schwenkachse 13 ist zwischen zwei am Gehäuse
19 des %ValzenVorschubgerätes befestigten Schieberführangen
15 und 16 verschiebbar. Mittels Schrauben 17, die durch Bleche 28 auf Abstand gehalten werden, läßt
sich die Schwinge 10 in jeder beliebigen, dutch den
jeweiligen Durchmesser der Wechselräder 6,7,8 und 11
bestimmten Stellung feststellen. Hierzu befindet sich im Gehäuse 19 eine gerade T-Nut 19a und in der Schwinge
zwei kreisbogenförmige Langlöcher 10a, deren Mittelpunkt
die Schwenkachse 13 ist
Zur Längsverschiebung der durch den Schieber 14 geführten Schwenkachse 13 sind dieselbe sowie die
Sicherungsscheibe 27 hohl ausgebildet Durch den entstandenen Hohlraum ist eine Welle 25 hindurchgeführt,
deren rechter Endbereich 25a aus der Sicherungsscheibe 27 herausragt und als Sechskaint ausgebildet ist
In ihrem linken Endbereich 25b trägt die Welle 25 ein Ritzel 21, das mit einer im Gehäuse 19 angeordneten
Zahnstange 26 zusammenarbeitet
Zum Einstellen eines gewünschten Zahnflankendrukkes bei den in Eingriff kommenden Wechselrädern 6,7,
8 und 11 ist die Zahnstange 26 gegen die Kraft einer
Feder 22 verschiebbar. Der ZaHrflankendruck selbst ist
an einer Skala 24, die sich auf einem zur Einstellung der
Vorspannkraft der Feder 22 durch eine Schraube 29 verschiebbaren Skalenträger 30 befindet ablesbar.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist wie folgt:
Nach Bestimmung der für einen gewünschten Vorschubschritt des Blechbandes 5 benötigten Wechselräder
6,7,8 und 11 sind diese bei gelösten Schrauben 17
in üblicher Weise einzubauen. Nun, wird die Schwinge 10
mit den Wechselrädern 7 und 8 durch Drehen der Welle 25, beispielsweise mittels eines Schraubenschlüssels,
nach rechts verschoben, bis die Wechselräder 6,7,8 und
11 mit dem erforderlichen Zahnflankendruck miteinander
in Eingriff stehen. Dieser Zahnflankendruck läßt sich an der Skala 24 ablesen, da sich die Zahnstange 26 mit
ansteigendem Zahnflankendruck zunehmend über den Skalenträger 30 schiebt Anschließend werden die
Schrauben 17 angezogen, wodurch die Schwinge 10 gegen ein unbeabsichtigtes Drehen und Verschieben
abgesichert ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zum Einstellen der Wechselräder an einem Walzenvorschubgerät für Blechband oder Blechstreifen verarbeitende Werkzeugmaschinen, insbesondere für schnellaufende Pressen, bei welcher zur Realisierung verschieden großer Vorschübe Wechselräder in der Art eines Doppelräderpaares zwischen einem absatzweise arbeitenden Antrieb und den mit entsprechendem Rhythmus drehenden Vorschubwalzen auf einer Schwinge angeordnet sind, mit einem ersten getriebenen und einem zweiten treibenden Wechselrad, wobei zusätzlich noch eine Verschiebemöglichkeit für das WechselriV derpaar vorgesehen ist, um bei einer Veränderung ihrer Durchmesser ein Kämmen mit dem An- und Abtriebsrad zu gewährleisten und zwar derart, daß die die Wechselräder tragende Schwinge zusätzlich mit ihrer Schwenkachse noch in einem Schieber gelagert ist, der auf einem mit einer Geradverzahnung versehenen Schütten geführt und gemeinsam mit diesem durch ein vorzugsweise handbetätigtes Ritzel, das mit der Geradverzahnung kämmt, verschiebbar ist, nach Patent 22 20 033, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (13) der Schwinge (10) als Hohlachse ausgebildet ist, in welcher eine Welle (25) drehbar gelagert ist, die in ihrem der Schieberführung (15, 16) zugewandten Endbereich (25b) das mit der Zahnstange (26) kämmende Ritzel (21) trägt, während der andere Endber^ch (25a; der Welle (25) für den Angriff der Verstellvorrichtung als Mehrkant ausgebildet ist
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742416890 DE2416890C3 (de) | 1974-04-06 | 1974-04-06 | Einrichtung zum Einstellen der Wechselräder an einem Walzenvorschubgerät für Blechband oder Blechstreifen verarbeitende Werkzeugmaschine, insbes. für schnellaufende Pressen |
FR7504329A FR2272770A1 (en) | 1974-04-06 | 1975-02-12 | Strip feed drive for fast running press - gearwheel pressure adjuster includes pressure indicator |
CH171875A CH563201A5 (de) | 1974-04-06 | 1975-02-12 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742416890 DE2416890C3 (de) | 1974-04-06 | 1974-04-06 | Einrichtung zum Einstellen der Wechselräder an einem Walzenvorschubgerät für Blechband oder Blechstreifen verarbeitende Werkzeugmaschine, insbes. für schnellaufende Pressen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2416890A1 DE2416890A1 (de) | 1975-10-23 |
DE2416890B2 DE2416890B2 (de) | 1981-07-16 |
DE2416890C3 true DE2416890C3 (de) | 1982-03-11 |
Family
ID=5912374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742416890 Expired DE2416890C3 (de) | 1974-04-06 | 1974-04-06 | Einrichtung zum Einstellen der Wechselräder an einem Walzenvorschubgerät für Blechband oder Blechstreifen verarbeitende Werkzeugmaschine, insbes. für schnellaufende Pressen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH563201A5 (de) |
DE (1) | DE2416890C3 (de) |
FR (1) | FR2272770A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1914773C3 (de) * | 1969-03-22 | 1975-02-06 | L. Schuler Gmbh, 7320 Goeppingen | Antrieb eines Walzenvorschubes für streifen- oder bandförmige Werkstücke |
-
1974
- 1974-04-06 DE DE19742416890 patent/DE2416890C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-02-12 CH CH171875A patent/CH563201A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-02-12 FR FR7504329A patent/FR2272770A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH563201A5 (de) | 1975-06-30 |
DE2416890B2 (de) | 1981-07-16 |
FR2272770A1 (en) | 1975-12-26 |
DE2416890A1 (de) | 1975-10-23 |
FR2272770B1 (de) | 1978-02-24 |
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