DE1752962C - Antriebsvorrichtung für die Werkstückspindel einer Bearbeitungs- insbesondere Schleifmaschine für schrägverzahnte Zahnräder od. dgl - Google Patents
Antriebsvorrichtung für die Werkstückspindel einer Bearbeitungs- insbesondere Schleifmaschine für schrägverzahnte Zahnräder od. dglInfo
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- 238000003754 machining Methods 0.000 title claims 2
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 18
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Description
752
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für die Werkstückspindel einer Elearbeitungs-, insbesondere
Schleifmaschine für schirägverzahnte Zahnräder od. dgl., bei der die Werkstückspindel aul einem
Längsschlitten gelagert und mit einem Wälzkörpei 5 verbunden ist, der sich an einer Wälzbahn eines auf
dem Längsschlitten in Querrichtung geführten und über ein Folgeglied von einem Leitlineal gesteuerten
Schiebers abwälzt.
Bei einer aus der USA.-Patentschrift 1 870 764 be- ίο
kannten Vorrichtung dieser Gattung ist das Folgeglied am Schieber befestigt, i;o daß die im Takt der
Bewegungen des Längsschüttens hin- und hergehenden Querbewegungen des Schiebers unmittelbar von
der Schrägstellung des Leitlineals abhängen. Bei dieser bekannten Vorrichtung können Schwierigkeiten
auftreten, wenn Werkstücke mit großem Schrägungs- oder Schrauben winkel bearbeitet werden sollen, da
hierzu entsprechend große SiChrägstellung des Leitlineals erforderlich ist, bei der die Kräfte an der
Berührungsstelle zwischen Lsitlineal und Folgeglied stark erhöht sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der beschriebenen Gattung zu schaffen,
mit der Zahnräder mit großen Steigungs- bzw. Schrägungswinkeln bei nur mäßiger Schrägslellung
des Leitlineals bearbeitet werden können.
Diese Aufgabf i5t erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Folgeglied, das getrennt vom Schieber quer
beweglich ist, ein zweiter Wälzkörper gelagert ist, der einerseits mit einer zweiten Wälzhahn des Schiebers
und andererseits mit einer Wälzbann eines nur an den Längsbewegungen teilnehmenden Vorrichtungsteils
in Walzverbindung steht.
Bei einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist der zweite Wälzkörper ein Zahnrad und die beiden zugehörigen Waldbahnen
sind unmittelbar mit ihm kämmende Zahnstangenverzahnungen. Bei einer anderen Ausführungsform
ist der /weite Walzkörper mit den beiden zugehörigen +0
Walzbahnen durch Rollbänder verbunden. Beiden Ausführungsformni ist gemeinsam, daß die Querbewegimg
des Schiebers bei jedem Hub des Längsschlitteir. doppelt so groß ist wie die Querbewegung
des F-Olueglietles. Da die Querbewegung des Schic- '.5
bers durch die bei jedem Hub des Längsschlittens erforderliche Drehung der Werkstückspinc.el vorgegeben
ist. bedeutet dies, daß das Folgeg icd nur
ein·.· halb so große Querbewegung auszuführen hat lIIhI das I.eitlincal daher entsprechend weniger schräg ;,o
oiiH'estellt werden muß als bei der bekannt;!! Vorrichtung.
Unabhängig von der Gestaltung des zweiten Wiil/körpers kann der erste, mit der Werkstückspindel
verbundene Wälzkörper entweder wit bei der bekannten Vorrichtung durch Rollbänder mit der zu- .Ί5
gehörigen Wälzbahn des Schiebers verbunden sein oder er kann als Zahnrad ausgebildet sein uid mit
einer air, Schi'her ausgebildeten Zahnstangenvcrznlikämmen.
Die irfindiing wird im folgenden an Hand schema-
<io '!•.'•her /.L'ichiHingen an zwei Ausfiihrungsbüi;pielen
iiihi'i erläutert.
!•'ig. I /cigt eine Vnrtieht mg für den Drehantrieb
•mn Werkstückspindel in perspektivischer Ansicht,
,im! lij
I iv 1I 1 cinr'.'Itrnialls perspektivische Teil insichi
■'.'iner Alu1,,1111 Uung der Vorrichtung nach Fi g. .
lii-i diT m ί- i ti. I dargestellten Vorrichturg sind
an einem Unterbau 10, beispielsweise am Ständer einer Zahnradschleifmaschine, Führungen vorgesehen,
längs deren ein Längsschlitten 12 in Richtung des Doppelpfeils hin- und herbewegbar ist. Am
Längsschlitten 12 ist ein Spindelstock 14 angeordnei.
in dem eine Werkstückspindel 6 gelagert ist; die Werkstückspindel v/eist eine Vorrichtung 18 zum
Befestigen eines Schrauben- oder Schrägzahnrades auf.
Am Spindelstock 14 ist eine Tragplatte 20 mit einer Zahnstange 22 befestigt. Der Spindelstock 14 umfaßt
ferner eine waagerechte Führungsplatte 24, auf der in nicht dargestellten Führungen ein Folgeglied 26
im rechten Winkel zur Achse der Werkstücksjiindel
16 verschiebbar geführt ist. Am Folgeglied 26 ist ein Zahnrad 28 drehbar gelagert, das mit der Zahnstange
22 kämmt.
An der Führungsplatte 24 ist ferner ein Schieber 30 parallel zur Bewegungsrichtung des Folgegliedes
26 verschiebbar geführt. Der Schieber 30 weist an seiner Oberseite eine mit dem Zahnrad 28 kämmende
Verzahnung 31 auf, und an der Unterseite des. Schiebers
ist eine Verzahnung 32 vorgesehen, die mit einem an der Werkstückspindel 16 befestigten breiten Zahnrad
33 kämmt.
Am Folgeglied 26 ist eine Rolle 34 gelagert, die an einem Leitlineal 36 anliegend gehalten ist. Das Leitlineal
36 ist an einem Bock 38 winkelverstellbar befestigt, so daß es auf verschieden große Schraubenoder
Schrägungswinkel des Werkstücks eingestellt werden kann; die hierfür vorgesehene Einstellvorrich
tung ist nicht dargestellt.
Wenn der Längsschlitten 12 in Richtung des Doppelpfeils hin- und herbewegt wird, bewegt sich
das Folgeglied 26 im Takt der Längsschlittenbewegungen im rechten Winke! zur Achse der Werkstückspindel
16 mit einer Amplitude und somit auch mit einer Geschwindigkeit, die von der Neigung des
Leitlineals 36 gegen die Spindelachse abhängt. Bewegt sich das Folgeglied 26 nach links, wie es in Fig. 1
mit einem Pfeil angedeutet ist, dann rollt das Zahnrad 28 in Richtung der Pfeile an der Zahnstange 22
ab. Da das Zahnrad 28 andererseits mit der Verzahnung 31 kämmt, führt der Schieber 30 eine Bewegung
aus, die die gleiche Richtung hat, aber doppelt so groß ist wie die Bewegung des Folgegliedes 2(i. Die
hin- und hergehende geradlinige Bewegung des Schiebers 30 wird durch den Eingriff seiner Verzahnung
32 mit dem Zahnrad 33 in eine hin- und hergehende Drehbewegung der Werkstückspindel 16
verwandelt. Da die Bewegungsstrecke des Schiebers 30 doppelt so groß ist wie diejenige des Folgegliedes
26, ist es möglich, Werkstücke mit großen Steigungs- oder Schrägungswinkeln bei mäßiger Schrägstellung
des Leitlineals 36 zu bearbeiten.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform sind an Stelle der Zahnräder 28 und 33 zwei Rollen
40 und 42 vergesehen, die durch Rollbänder 44, 4ö und 48 mit einer der Zahnstange 22 entsprechenden
Stange 50 bzw. einem dem Schieber 30 entsprechenden Schieber i\l verbunden sind. Die Rolle 4(1 ist auf
einem dem Folgeglied 16 in Fig. 1 entsprechenden Folgeglied 54 gelagert.
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Antriebsvorrichtung für die Werkstückspindel einer Bcarbeitungs- insbesondere Schleif-fnuschine für schrägverzahnte Zahnräder od. dgl., |>ei der die Werkstückspindel auf einem Längsichlilten gelagert und mit einem Wälzkörper verbunden ist, der sich an einer Wälzbahn eines auf llem Längsschlitten in Querrichtung geführten Und über ein Folgeglied von einem Leitlineal ge- »teuerten Schiebers abwälzt, dadurch gekennzeichnet, daß am Folgeglied (26), das geiiennt vom Schieber (30) quer beweglich ist, ein zweiter Wälzkörper (28) gelagert ist, der einerteits mit einer zweiten Wälzbahn (31) des Schiebers und andererseits mit einer Wälzbahn (22) eines nur an den Längsbewegiingcn teilnehmenden Vorriuhtungsteils (20) in Wälzverbindungsteht. , , , ι ι
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Wälzkörper em Zahnrad (28) ist und die beiden Wälzbahnen unmittelbar mit ihm kämmende Zfthnstangenverzahnungen(22,31)sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Wälzkörper (40) mit den beiden zugehörigen Wälzbahnen (50, 52) durch Rollbänder (44, 46) verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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