DE3322842A1 - Biegevorrichtung - Google Patents
BiegevorrichtungInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D7/00—Bending rods, profiles, or tubes
- B21D7/02—Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
- B21D7/024—Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment by a swinging forming member
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
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- O-
Bie gevorri chtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Biegen von plastisch verformbaren, stabförmigen Werkstücken,
insbesondere Stangen oder Rohren aus Metall.
Es ist bekannt, derartige Werkstücke von Hand mittels
zweier im Abstand voneinander angeordneter Stehbolzen zu biegen, welche von einer Grundplatte abstehen. Dabei
wird ein Ende des Werkstücks zwischen die beiden Stehbolzen gebracht und das andere Ende von Hand um
die Stehbolzen gedreht, um das Werkstück zu biegen. Nachteilig ist insbesondere, daß die Werkstücke häufig
nicht genau entsprechend dem vorgegebenen Krümmungsradius bzw. nicht genau an der vorgegebenen Stelle gebogen
werden können.
Zur Behebung der mit diesem Vorgehen verbundenen Schwierigkeiten
ist bereits eine Biegevorrichtung vorgeschlagen worden, bei welcher ein Biegeorgan mit einer Welle
gekoppelt ist, die ein Kettenrad aufweist. Letzteres ist von einer endlosen Kette umschlungen, welche auch
ein Kettenrad auf der Ausgangswelle eines Getriebemotors umschlingt. Das Biegeorgan ist kreisrund ausgebildet,
und das jeweils zu biegende Werkstück wird mit einem
geeigneten Klemmorgan gegen den Umfang des Biegeorgans gedrückt, so daß es beim Drehen der Welle am Umfang
entlang gebogen wird. Wenn ein großes Kettenrad benutzt wird, dann kann es geschehen, daß der vordere Abschnitt
des sich beim Drehen des Biegeorgans bewegenden Werkstücks, nämlich der Abschnitt vor dem zwischen dem
Biegeorgan und dem Klemmorgan fest eingespannten Abschnitt des Werkstücks, auf das Kettenrad aufläuft und
das Biegen unmöglich macht. Diese Schwierigkeit tritt besonders häufig dann auf, wenn ein Werkstück nachein-
ander an verschiedenen Stellen entlang seiner Längserstreckung gebogen werden soll. Zur Behebung dieses Nachteils
könnte zwar daran gedacht werden, ein Kettenrad kleineren Durchmessers zu verwenden, jedoch müßte dieses
dann mit einer entsprechend größeren Kraft beaufschlagt werden, was beispielsweise einen Antriebsmotor
größerer Leistung erforderlich machen würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere die geschilderten Schwierigkeiten und Nachteile zu beheben.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Yorteilhafte
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Biegevorrichtung sind in den restlichen Patentansprüchen gekennzeichnet.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein Abschnitt des jeweils zu biegenden Werkstücks zwischen dem Umfang
eines kreisrunden Stützorgans bzw. einer Stützrolle für das Werkstück und einem Klemmorgan bzw. einer Klemmbakke
für das Werkstück fest eingespannt gehalten und das Werkstück dadurch gebogen, daß das Stützorgan bzw. die
Stützrolle und das Klemmorgan bzw. die Klemmbacke um eine Achse bewegt werden, welche das Stützorgan bzw. die
Stützrolle trägt, um das Werkstück am Umfang bzw. an der Abstütz- und Biegefläche des Stützorgans bzw. der Stützrolle
entlang zu biegen, so daß es genau die Krümmung des Umfangs bzw. der Abstütz- und Biegefläche annimmt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung vermittelt darüber hinaus den weiteren Vorteil, daß plastisch verformbare,
stabförmige Werkstücke auf die geschilderte Art und Weise nacheinander an verschiedenen Stellen gebogen
werden können, und zwar ohne irgendwelche Schwierigkeiten
selbst dann, wenn die Abstände zwischen den Biegestellen verhältnismäßig klein sind, so daß die Werkstükke
auch zu sehr verwickelten Formen gebogen werden können.
Dieser weitere Vorteil wird insbesondere dadurch erzielt, daß mit der erwähnten Achse ein Biegearm schwenkbar
verbunden und das Klemmorgan bzw. die Klemmbacke dem
1^O Biegearm zugeordnet wird. Vor dem Biegevorgang wird der
Biegearm in eine zur Werkstückvorschubrichtung im wesentlichen senkrechte Stellung gebracht, so daß der gesamte
Raum vor dem aus dem Stützorgan bzw. der Stützrolle und dem Biegearm bestehenden Biegemechanismus, in welchen
der jeweils zu biegende Abschnitt des jeweiligen Werkstücks hineinragen wird, frei von jeglichem Hindernis
ist, welches den Biegevorgang be- oder verhindern könnte. Auch kann sich in dem freien Raum während des
Biegevorgangs der gebogene Abschnitt des jeweiligen Werkstücks frei bewegen. Es ist also möglich, ein Werkstück
nacheinander an verschiedenen Stellen zu biegen, unabhängig davon, wie lang die Abstände zwischen den zu biegenden
Abschnitten sind. Der bereits gebogene Abschnitt bzw. die bereits gebogenen Abschnitte können sich im erwähnten
freien Raum frei bewegen. Es ist ohne Schwierigkeiten möglich, die verschiedenen Abschnitte des Werkstücks
genau entlang dem Umfang bzw. der Abstütz- und Biegefläche des Stützorgans bzw. der Stützrolle zu biegen.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß der Biegearm mit einem
Antriebspunkt bzw. einer Antriebsstelle zur Aufnahme einer Betätigungskraft für den Biegearm versehen ist.
Dadurch ist es ermöglicht, die Antriebsstelle des Biege-
arms in einem verhältnismäßig großen Abstand von der erwähnten Achse vorzusehen, ohne dabei in den erwähnten
großen freien Raum vor dem Biegemechanismus einzugreifen. Wenn die Antriebsstelle des Biegearms in einem
solchen großen Abstand vorgesehen wird, dann braucht sie zum Biegen nur mit einer verhältnismäßig geringen Kraft
beaufschlagt zu werden.
Nachstehend sind Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Biegevorrichtung anhand von Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigt:
Figur 1 perspektivisch und teilweise aufgebrochen eine erste Ausführungsform, und zwar bereit zur
^5 Durchführung eines BiegeVorgangs;
Figur 2 die Draufsicht auf den Biegearm und den zugehörigen
Schlitten gemäß Figur 1 in größerem Maßstab und teilweise geschnitten; 20
Figur 3 die Vorrichtung gemäß Figur 1 am Ende eines Biegevorgangs;
Figur 4 die Draufsicht auf den Antriebsmechanismus der Vorrichtung gemäß Figur 1, und zwar im
Zustand gemäß Figur 1;
Figur 5 die Draufsicht gemäß Figur 4-, wobei der Antriebsmechanismus
sich jedoch im Zustand gemaß Figur 3 befindet;
Figur 6 perspektivisch einen anderen Antriebsmechanismus
;
-3-
Figur 7 jeweils die Figur 4 bzw. 5 entsprechende Drauf-
und 8 sieht auf den Antriebsmechanismus gemäß Figur 6;
und
Figur 9 schematisch die Funktionsweise der Vorrichtung nach Figur 1 "bei fehlender Verbindungsstange.
Die Vorrichtung gemäß Figur 1 weist ein Gestell 1 mit zwei oberen Schienen 2 auf, welche sich in Längsrichtung
^0 der Vorrichtung erstrecken. Auf den Schienen 2 ist ein
Vagen 4 verfahrbar, dessen Räder 5 auf den Schienen 2
laufen. Der Vagen 4 bewegt sich automatisch in der erfor derlichen Veise, angetrieben von einem nicht dargestellten
Vorschubmechanismus.
Der Vagen 4 weist ein drehbares Spannfutter 3 zum Halten eines zylindrischen Verkstücks V und einen nicht dargestellten
Drehantrieb für das Spannfutter 3 auf, mittels welchem das eingespannte Verkstück V gedreht werden
kann.
Am vorderen Ende des Gestells 1 ist ein Schlittensupport 6 befestigt, welcher auf der in Figur 1 linken Seite
zwei nach vorne ragende Achssupporte 7 aufweist und auf der Vorderseite mit einer quer zu den Schienen 2 verlaufenden
Schwalbenschwanzführung 8 versehen ist.
Auf der Schwalbenschwanzführung 8 des Schlittensupports
6 ist ein blockförmiger Schlitten 11 angeordnet, weleher
mittels eines nicht dargestellten, in den Schlittensupport 6 eingebauten, hydraulischen Stellzylinders
über eine bestimmte Strecke entlang der Schwalbenschwanzführung 8 bewegbar ist. Am Schlitten 11 ist eine Achse
12 befestigt, auf welcher eine Druckrolle 13 drehbar gelagert ist. Die Druckrolle 13 ist am Umfang vertieft,
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-40-
so daß sich eine konkave Fläche zur Anlage am Umfang
des Werkstücks W ergibt. Die Druckrolle 13 ist auf der Achse 12 auswechselbar angeordnet, um sie gegen eine
andere Druckrolle mit einem anderen Außendurchmesser und/oder einem anders profilierten Umfang austauschen
zu können.
In den AchsSupporten 7 des Schlittensupports 6 ist mittels
nicht dargestellter Lager eine Achse 10 drehbar gelagert, auf welcher eine Stützrolle 9 befestigt ist.
Die Stützrolle 9 weist einen Krümmungsradius E auf und ist ebenfalls am Umfang vertieft, so daß sich eine konkave
Fläche 9a ergibt, welche dem Umfang des Werkstücks W im wesentlichen entspricht. Ferner ist die Stützrolle
9 auf der Achse 10 gleichfalls auswechselbar angeordnet,
um sie gegen eine andere Stützrolle mit einem anderen Krümmungsradius und/oder einem anders profilierten Umfang
austauschen zu können.
Vor dem Schlitten 11 ist ein Biegearm 14 vorgesehen,
welcher ähnlich dem Schlittensupport 6 ausgebildet ist und zwei mit der Achse 10 verbundene Achssupporte I5
sowie auf der Vorderseite eine Schwalbenschwanzführung 16 aufweist, welche sich im wesentlichen radial zur
Achse 10 erstreckt. Auf der Schwalbenschwanzführung 16 ist ein dem ersten Schlitten 11 ähnlicher zweiter
Schlitten 17 angeordnet, welcher mittels eines in den Biegearm 14 eingebauten hydraulischen Stellzylinders
82 über eine bestimmte Strecke entlang der Schwalbenschwanzführung
16 bewegbar ist.
Gemäß Figur 2 weist der Biegearm 14- eine Ausnehmung
auf, in welcher der Stellzylinder 82 angeordnet ist, dessen Körper an der Innenfläche des Biegearms 14 befestigt
ist. Der zweite Schlitten I7 ragt mit einem
Vorsprung 84- in die Ausnehmung 81, mit welchem das freie
Ende der Kolbenstange 83 des Stellzylinders 82 verbunden
ist. Bei Betätigung des Stellzylinders 82 und Aus- bzw. Einfahren der Kolbenstange 83 wird der zweite Schlitten
17 entlang der Schwalbenschwanzführung 16 entsprechend in Figur 2 nach links bzw. rechts bewegt. Ein ähnlicher Antrieb
ist für den ersten Schlitten 11 im Schlittensupport 6 "vorgesehen.
^O Gemäß Figur 1 ist auf den blockförmigen zweiten Schlitten
17 bei 18 eine Klemmbacke 19 aufgeschraubt, welche auf
der der Stützrolle 9 zugewandten Seite vertieft ist, so daß sich eine konkave Fläche entsprechend der Fläche 9a
der Stützrolle 9 ergibt und die Klemmbacke 19 das Verkstück W im Verein mit der Stützrolle 9 festhalten kann.
Mit dem Biegearm 14 ist ein Betätigungsarm 21 mittels eines
Zapfens 22 drehbar verbunden, welcher an dem in Figur 1 linken Ende des Betätigungsarms 21 vorgesehen ist.
20
Im dargestellten Fall handelt es sich beim Werkstück V
um eine zylindrische Stange, jedoch können mit der Vorrichtung auch stabförmige Werkstücke mit einem anderen
Querschnitt als einem kreisrunden Querschnitt gebogen werden. Dazu ist es lediglich erforderlich, die Druckrolle
13» die Stützrolle 9 und die Klemmbacke 19 gegen eine
andere Druckrolle bzw. Stützrolle bzw. Klemmbacke auszutauschen, deren Umfang bzw. deren der Stützrolle zugewandte
Seite entsprechend dem Umriß des jeweiligen Werkstückquerschnitts
profiliert ist.
Am Betätigungsarm 21 greift ein Antriebsmechanismus 23
an, um den Biegearm 14 über den Betätigungsarm 21 an einer
Antriebsstelle, nämlich am Zapfen 22, mit einer Biegekraft zu beaufschlagen. Der Antriebsmechanismus 23
weist einen Antriebsmotor 24· mit einer Ausgangswelle 25
und einer Steuerwelle 27 auf, welche mit einem Kettenrad 26 bzw. einer Riemenscheibe 28 versehen ist. Die
Steuerwelle 27 dient zur Einstellung des Ausmaßes der Drehung des Antriebsmotors 24 und ist mit einem zur Erzielung
einer höheren Steuergenauigkeit vorzugsweise als computergesteuerter Impulsmotor ausgebildeten Biegesteuermotor
46 mittels eines endlosen Riemens 30 verbunden, welcher die Riemenscheibe 28 und eine Riemenscheibe 29
des Biegesteuermotors 46 umschlingt.
Zwei Wellen 3I und 32 sind jeweils in einem Lager 33 bzw.
34- drehbar gelagert. Eine Welle 3I ist mit einem Kettenrad
35 versehen. Eine endlose Kette 36 umschlingt das Kettenrad 35 und das Kettenrad 26 des Antriebsmotors 24.
An den oberen Enden sind auf den Wellen 31 und 32 zwei
Scheiben 39 und 4-0 befestigt, welche jeweils mit einem exzentrisch angeordneten Kurbelzapfen 37 bzw. 38 versehen
sind, der am Betätigungsarm 21 in dessen mittlerem bzw. hinterem, in Figur 1 rechten Bereich angreift. Die
Anordnung der Kurbelzapfen 37 und 38 bezüglich der zugehörigen
Welle 31 bzw. 32 ist so getroffen, daß die Relativstellungen
des Kurbelzapfens 37 und der Welle 311 des
Kurbelzapfens 38 und der Welle 32 sowie des Zapfens 22
und der Achse 10 stets genau identisch sind, also gemäß Figur 4 und 5 nicht nur die imaginären, waagerechten
Verbindungslinien der Achsen des Kurbelzapfens 37 und der Welle 31 bzw. des Kurbelzapfens 38 und der Welle 32
bzw. des Zapfens 22 und der Achse 10 stets parallel zueinander verlaufen, sondern auch die Abstände zwischen
dem Kurbelzapfen 37 und der Welle 3I bzw. dem Kurbelzapfen 38 und der Welle 32 bzw. dem Zapfen 22 und der Achse
10 identisch sind.
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An den unteren Enden sind auf den Wellen 31 und 32 zwei
weitere Scheiten 43 und 44 befestigt, welche jeweils mit einem exzentrisch angeordneten, zweiten Kurbelzapfen 41
"bzw. 42 versehen sind, wobei diese beiden Kurbelzapfen 41 und 42 durch eine Verbindungsstange 45 miteinander
verbunden sind, so daß beim Drehen der Wellen 31 und 32
auch die Scheiben 43 und 44 sowie die Verbindungsstange 45 sich drehen. Die zweiten Kurbelzapfen 41 und 42 sind
in demselben Abstand von der zugehörigen Welle 3^ bzw.
^O 32 angeordnet und jeweils gegenüber dem zugehörigen oberen,
ersten Kurbelzapfen 37 bzw. 38 um 90° in Wellenumfangsrichtung
versetzt.
Im Betrieb wird das Werkstück W folgendermaßen mit dem
^ 5 Krümmungsradius R gebogen. Zunächst werden die Schlitten
11 und 17 zurückgezogen und von der Stützrolle 9 wegbewegt. Anschließend wird das Werkstück W zwischen
die Stützrolle 9 und die Klemmbacke 19 gelegt und mit dem in Figur 1 rechten Ende in das Spannfutter 3 eingespannt.
Dann wird der Wagen 4 von Hand oder automatisch um eine solche Strecke verfahren, daß ein Ende des zu
biegenden Werkstückabschnitts sich genau zwischen der Stützrolle 9 und der Klemmbacke 19 befindet. Danach werden
die Schlitten 11 und I7 auf das Werkstück W zu bewegt, um die Druckrolle I3 und die Klemmbacke I9 gegen
das Werkstück W zu drücken, so daß es zwischen der Stützrolle 9 und der Klemmbacke 19 fest eingespannt
ist, welche erwähntermaßen· jeweils am Umfang bzw. auf der dem Werkstück W zugewandten Seite genau komplementär
zum Umriß des Querschnitts desselben profiliert sind.
In diesem Zustand gemäß Figur 1 wird der Biegesteuermotor
46 entsprechend dem gewünschten Ausmaß des Biegens des Werkstücks W betätigt, um das Ausmaß der Drehung des
Antriebsmotors 24 festzulegen. Danach wird der Antriebs-
motor 24 eingeschaltet, um die Welle 31 über das Kettenrad
26, die endlose Kette 36 und das Kettenrad 35 in Richtung des Pfeiles gemäß Figur 1 zu drehen, was zur
Folge hat, daß auch die der Welle 31 zugeordneten Kurbeizapfen
37 und 41 sich in dieser Richtung jeweils um
den mittels des Biegesteuermotors 46 eingestellten Winkel drehen. Gleichzeitig werden die der anderen Welle
zugeordneten Kurbelzapfen 38 und 4-2 über den Betätigungsarm
21 bzw. die Verbindungsstange 45 mitgenommen und in
derselben Richtung um denselben Winkel gedreht, wie die anderen Kurbelzapfen 37 und 41.
Der Betätigungsarm 21 führt also eine Schwenkbewegung ohne
Richtungsänderung, nämlich eine translatorische Kreisbogenbewegung mit dem Abstand zwischen der Welle 31 ,und
dem zugehörigen Kurbelzapfen 37 sowie zwischen der Welle 32 und dem zugehörigen Kurbelzapfen 38 als Kreisbogenradius
aus, so daß der Zapfen 22 sich im entsprechenden, konstanten Abstand um die Achse 10 herum bewegt und der
Biegearm 14 um den mittels des Biegesteuermotors 46 eingestellten,
durch die entsprechende Drehung des Antriebsmotors 24 bewirkten Winkel aus der Stellung gemäß Figur
in diejenige nach Figur 3 verschwenkt wird. Dabei verschwenkt die Klemmbacke 19 und dreht sich die Stützrolle
9 in Richtung des Pfeiles gemäß Figur 3, und zwar unter
fester Umklammerung des Werkstücks W. Dieses wird gleichzeitig gemäß dem weiteren Pfeil in Figur 3 durch Verfahren
des Wagens 4 auf den Schienen 2 entsprechend vorgeschoben. Auf diese Weise wird also der Werkstückabschnitt
unmittelbar hinter dem zwischen der Klemmbacke 19 und der Stützrolle 9 eingespannten Werkstückabschnitt durch die
Fläche 9a der Stützrolle 9 unter Abstützung durch dieselbe
gebogen.
:45.
Der geschilderte Biegevorgang kann ausgehend vom Zustand
gemäß Figur 4 stattfinden, wobei die imaginäre, waagerechte Verbindungslinie I^ der Achsen der Wellen 31 und
32 mit den beiden imaginären, waagerechten Verbindungslinien
I^ und I^ der Achsen der Welle 3I und des zugehörigen
ersten Kurbelzapfens 37 bzw. der Welle 32 und des zugehörigen ersten Kurbelzapfens 38 jeweils einen etwa
rechten Winkel einschließt. Werden beim Biegevorgang die beiden Wellen 3I und 32 jeweils um einen Winkel von etwa
90 gedreht, dann ergibt sich der Zustand gemäß Figur 5»
wobei alle drei Verbindungslinien 1*, Ip und I^ mit ein-
und derselben Geraden zusammenfallen.
Allerdings ist zu berücksichtigen, daß beim Biegevorgang der Zapfen 22 einer Reaktionskraft F unterworfen ist, welche
sich aus dem Biegewiderstand des Werkstücks W ergibt und über den als zweiarmiger Hebel mit dem ersten Kurbelzapfen
37 als Drehachse wirkenden Betätigungsarm 21 auf
den anderen ersten Kurbelzapfen 38 als resultierende Kraft
ρ« übertragen wird, wie in Figur 5 veranschaulicht. Deswegen
würde ohne die Verbindungsstange 45 die für ein genaues
Biegen des Werkstücks W zu erfüllende Forderung, daß nämlich die beiden ersten Kurbelzapfen 37 und 38 sowie
der Zapfen 22 sich genau um denselben, durch die Drehung der Welle 31 vorgegebenen Winkel drehen müssen,
nicht erfüllt werden können, wie Figur 9 zeigt. Daraus geht hervor, daß dann, wenn die Verbindungsstange 45
fehlt und die Welle 31 gedreht wird, um die beiden Kurbelzapfen
37 und 38 sowie den Zapfen 22 um denselben Winkel Q^ zu drehen, sich tatsächlich nur der der Welle
31 zugeordnete Kurbelzapfen 37 um diesen Winkel O^ dreht,
während der andere Kurbelzapfen 38 und der Zapfen 22
sich jeweils um einen Winkel Qp bzw. O7 in eine Undefinierte
Stellung drehen, und zwar deswegen, weil die Reaktionskraft F den Zapfen 22 in die Stellung mit dem
- /IG-
kleineren Winkel 9-, zurückdrückt und die resultierende
Kraft F1 den Kurbelzapfen 38 in die Stellung mit dem
größeren Winkel 9~ weiterdreht, da der Kurbelzapfen 38
weder selbst der resultierenden Kraft F' einen Widerstand entgegensetzen noch das Zurückdrücken des Zapfens
22 durch die Reaktionskraft F verhindern kann. Aufgrund dessen, daß also beim Drehen der Welle 31 um einen bestimmten
Winkel der Biegearm 14 um einen anderen Winkel verschwenkt, ist ein genaues Werkstückbiegen um den gewünschten
Winkel nicht möglich, nämlich denjenigen, um welchen die Welle 31 gedreht wird.
Diesen Schwierigkeiten trägt die Verbindungsstange 45
Rechnung, welche gewährleistet, daß das Werkstück W genau um den vorgegebenen Winkel gebogen wird, obwohl die
resultierende Kraft F1 nach wie vor den ersten Kurbelzapfen
38 belastet und die zugehörige Welle 32 unabhängig
von der anderen Welle 3I in Figur 5 im Uhrzeigersinne
zu drehen versucht. Im Zustand gemäß Figur 5 schließt nämlich die Verbindungslinie I^ mit den beiden imaginären,
waagerechten Verbindungslinien I^ und I1- der Achsen
der Welle 31 und des zugehörigen zweiten Kurbelzapfens
41 bzw. der Welle 32 und des zugehörigen zweiten Kurbelzapfens 4-2 jeweils einen etwa rechten Winkel ein,
so daß jegliche weitere Drehung der Welle 32 infolge der resultierenden Kraft F' durch die Verbindungsstange 4-5
zwischen den zweiten Kurbelzapfen 4-1 und 4-2 verhindert
ist. Die Wellen 3I und 32 können sich stets nur um genau
denselben Winkel drehen, so daß der mit dem Betätigungsarm
21 verbundene Biegearm 14 genau um den vorgegebenen Winkel verschwenkt, nämlich den Drehwinkel der
Welle 311 um das Werkstück W genau um diesen Winkel zu
biegen.
Abwandlungen der dargestellten und geschilderten Ausführungsform
sind möglich. So kann die Achse 10 unmittelbar mit den Achssupporten 7 des Schlittensupports 6 verbunden
sein und können die Stützrolle 9 sowie der Biegearm
14 mit der Achse 10 drehbar verbunden sein.
Auch können die beiden Kurbelzapfen 37 und. 41 der einen
Welle 31 sowie die beiden Kurbelzapfen 38 und 42 der anderen
Welle 32 um einen von 90° abweichenden Winkel gegenseitig
in Wellenumfangsrichtung versetzt sein, allerdings mit Ausnahme eines Winkels von etwa 0° und eines
Winkels von etwa 180°, wobei jedoch der Winkel zwischen den beiden Kurbelzapfen 37 und 41 der einen Welle y\ und
der Winkel zwischen den beiden Kurbelzapfen 38 und 42 der
anderen Welle 32 stets identisch sein müssen.
Fig·. 6 bis 8 veranschaulichen einen anderen Antriebsmechanismus
5"1 für den Betätigungsarm 21, welcher jedoch
genauso funktioniert wie der Antriebsmechanismus 23 gemaß
Figur 1 bis 5> also eine translatorische Kreisbogenbewegung
des Betätigungsarmes 21 bewirkt, so daß der den Betätigungsarm 21 mit dem Biegearm 14 verbindende Zapfen
22 sich mit konstantem Abstand um die Achse 10 herum bewegt.
Der Antriebsmechanismus 5I weist einen hydraulischen
Stellzylinder 52 mit einer Kolbenstange 53 sowie einer
Gabel 54- am freien Ende der Kolbenstange 53 und eine
Zahnstange 55 auf, welche an dem in Figur 6 rechten Ende über die Gabel 5^ niit der Kolbenstange 53 verbunden
ist. Wie bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 bis 5»
sind zwei Wellen 56 und 57 jeweils in einem Lager 56a
bzw. 57a drehbar gelagert und am oberen Ende mit einer
Scheibe 60 bzw. 61 versehen,; welche einen Kurbelzapfen 58 bzw. 59 aufweist, wobei die beiden Kurbelzapfen 58
und 59 bezüglich der zugehörigen Welle 56 bzw. 57 genauso exzentrisch angeordnet sind, wie für die ersten Kurbelzapfen
57 sowie 38 und die Wellen 3I sowie 32 der Ausführungsform
nach Figur-1 bis 5 geschildert, und ebenfalls mit dem Betätigungsarm 21 in dessen mittlerem bzw.
hinterem, in Figur 6 rechten Bereich drehbar verbunden sind.
An den unteren Enden sind auf den Wellen 56 und 57 zwei
gleiche Zahnräder 62 und 63 befestigt, welche mit der Zahnstange 55 kämmen. Feben derselben ist eine Einrichtung
64 zur Einstellung des Spiels zwischen den Zahnrädern 62 sowie 63 und der Zahnstange 55 vorgesehen, welche
zwei Einstelleinheiten 64a aufweist, die jeweils vor dem einen Zahnrad 62 bzw. dem anderen Zahnrad 63 auf der
demselben abgewandten Seite der Zahnstange 55 angeordnet sind. Jede Einstelleinheit 64a weist ein am nicht dargestellten
Gestell befestigtes Lager 70 bzw. 7I auf, in
welchem eine Achse 67 bzw. 68 drehbar gelagert ist und welches mit einer Klemmschraube 70a bzw. 7^a zum Festklemmen
der Achse 67 bzw. 68 im Lager 70 bzw. 7I versehen
ist. Die Achse 67 bzw. 68 weist einen oberen Fortsatz 69 auf, welcher exzentrisch zur Achse 67 bzw. 68
angeordnet ist, und zwar mit der Exzentrizität e, und auf welchem eine Rolle 65 bzw. 66 zur Anlage an der benachbarten
Rückseite der Zahnstange 55 drehbar gelagert ist.
Durch Drehen der Achsen 67 und 68 können die Rollen 65 und 66 von den Zahnrädern 62 und 63 weg und darauf zu
bewegt werden, um die Zahnstange 55 gegen die Zahnräder 62 und 63 zu drücken. Wenn also zwischen letzteren
und der Zahnstange 55 ei*1 übermäßiges Spiel vorhanden
sein sollte, dann genügt es zur Beseitigung desselben, die Klemmschrauben 70a und 71a zu lösen, die Achsen 67
•und 68 jeweils um den zur Eliminierung des Übermaßes erforderlichen
Winkel unter entsprechender Verschiebung der Zahnstange 55 zu drehen und die Klemmschrauben 70a sowie
71a wieder anzuziehen, um die Achsen 67 und 68 in der jeweiligen
Drehstellung zu fixieren und die Zahnstange 55 in der neuen Position zu halten, in welcher die Zahnräder
62 und 63 wieder normal mit der Zahnstange 55 kämmen.
Auf der Zahnstange 55 ist eine Führungsschiene 72 befestigt,
welche die Zahnräder 62 und 63 übergreift.
Statt der dargestellten und geschilderten Einrichtung 64-mit
drehbaren Exzentern kann auch eine anders geartete Einrichtung zur Einstellung des Spiels zwischen den Zahnrädern
62 sowie 63 und der Zahnstange 55 verwendet werden. Beispielsweise kann ein bandförmiges Organ, dessen
Position einstellbar ist, so angeordnet werden, daß es die Zahnstange 55 zur Verschiebung um Zoll berührt.
im Betrieb wird der Stellzylinder 52 betätigt, während
das Werkstück W zwischen der Stützrolle 9 und der Klemmbacke 19 fest eingespannt ist, so daß die Kolbenstange 53
ausfährt und die Zahnstange 55 vorgeschoben wird, und zwar jeweils um eine solche Strecke, wie für den jeweiligen
Biegevorgang erforderlich. Dadurch werden die mit der Zahnstange 55 kämmenden Zahnräder 62 und 63 um denselben
Winkel in derselben Richtung gedreht, wie die Pfeile in Figur 6 veranschaulichen. Genauso drehen sich die Wellen
56 und 57 sowie die Kurbelzapfen 58 und 59» so daß der
Betätigungsarm 21 die erwähnte translatorische Kreisbogenbewegung vollführt und den Biegearm 14 über den Zapfen
.22 um den besagten Winkel verschwenkt, um das Werkstück W mit dem durch die Stützrolle 9 vorgegebenen Krümmungsradius
R in diesem Winkel zu biegen.
Wird bei diesem Biegevorgang ebenfalls von dem dem Zustand
nach Figur 4 entsprechenden Zustand gemäß Figur ausgegangen, dann ergibt sich nach einem Drehen der Zahnräder
62 und 63, der Wellen 56 und 57? der Scheiben 60
und 61 sowie der Kurbelzapfen 58 und 59 und einem Verschwenken
des Betätigungsarms 21 sowie des Biegearms um einen Winkel von 90 gleichfalls der dem Zustand nach
Figur 5 entsprechende Zustand gemäß Figur 8. Dabei kann die auf den Kurbelzapfen 59 einwirkende, resultierende
Kraft F1 die zugehörige Welle 57 nicht unabhängig von
der anderen Welle 56 im Uhrzeigersinne weiterdrehen, weil das der Welle 57 zugeordnete Zahnrad 63 in die Zahnstange
55 eingreift. Diese Art der Blockierung der Welle 57 ist noch zuverlässiger, weil das Spiel zwischen dem
Zahnrad 63 und der Zahnstange 55 so gering wie möglich
gehalten werden kann. Es ist gewährleistet, daß die Wellen 56 und 57 sich stets gemeinsam identisch drehen und
somit der Biegearm 14 genau so verschwenkt wird, wie vorgegeben,
um das Werkstück W genau entsprechend dem vorgegebenen Winkel zu biegen.
-!LA.
- Leerseite -
Claims (4)
- PatentansprücheM.) Vorrichtung zum Biegen von plastisch verformbaren, stabförmigen Werkstücken, insbesondere Stangen oder Rohren aus Metall,
gekennzeichnet durcha) eine Achse (10), welche mit einem Ende eines sich in Werkstückvorschubrichtung erstreckenden Gestells (1) verbunden ist;b) ein Stützorgan (9) für das Werkstück (W), welches mit der Achse (10) verbunden und bezüglich des Gestells (1) drehbar ist sowie eine Fläche (9a) zum Abstützen und Biegen des Werkstücks (W) aufweist:c·) einen Biegearm (14), welcher an einem Ende mit der Achse (10) verbunden und bezüglich des Gestells (1) verschwenkbar ist sowie an einer Antriebsstelle (22) in einem bestimmten Abstand vom besagten Ende mit einer Biegekraft beaufschlagbar ist;3035Radecxestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) S83603/8836C4 Telex 5212313 Telegramme Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Tc-lelon (06121) 562943/561992 Telex 418623? Telegramme Patentccmsult • Telefax (CCITT 2) Wiesbaden und München fOB?) 834-i6i8 Attention Pa!entconsu!ld) einen Antriebsmechanismus (23; 51)» welcher mit dem Biegearm (14) zur Beaufschlagung desselben mit der Biegekraft verbunden ist; unde) ein Klemmorgan (19) für das Werkstück (W), welches zum Festspannen des Werkstücks (W) zwischen der Fläche (9a) des Stützorgans (9) und dem Klemmorgan (19) am Biegearm (14) angeordnet und bezüglich der Achse (10) radial bewegbar ist. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmorgan (19) an einem Schlitten (17) angeordnet ist, welcher am Biegearm (14) auf die Achse (10) zu und von derselben weg beweglich geführt und mittels eines hydraulischen Stellzylinders (82) des Biegearms (14) bewegbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daßI) der Antriebsmechanismus (23) über ein Betätigungsglied (21) mit der Antriebsstelle (22) des Biegearms (14) verbunden ist und
25II) zwei im Abstand voneinander angeordnete Wellen (31 und 32) aufweist, von denen eine Welle (31) mittels eines Antrieb,smotors (24) drehbar ist, wobei
30III) jeder Welle (31 bzw. 32) ein erster Kurbelzapfen (37 bzw. 38) zugeordnet ist, welcher in demselben Abstand von der Welle (3I bzw. 32) angeordnet ist und stets denselben Phasenwinkel bezüglich der Welle (31 bzw. 32) einnimmt, wie die Antriebs-o322842-3-stelle (22) des Biegearms (14) von der bzw. bezüglich der Achse (10),IV) das Betätigungsglied (21) an einem Ende mit der Antriebs stelle (22) des Biegearms (14-), an einem anderen Ende mit dem einen Kurbelzapfen (38) und im mittleren Bereich mit dem anderen Kurbelzapfen (37) verbunden und entlang einer Kreisbahn bewegbar ist,
10V) jeder Welle (31 bzw. 32) ein zweiter Kurbelzapfen (41 bzw. 42) zugeordnet ist, welcher gegenüber dem ersten Kurbelzapfen (37 bzw. 38) der Welle (31 "bzw. 32) um einen bestimmten Winkel in Wellenumfangsrichtung versetzt ist, der für beide Wellen (3I und 32) gleich ist, undVI) die zweiten Kurbelzapfen (41 und 42) durch einVerbindungsglied (45) miteinander verbunden sind. 20 - 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei chnet, daßI) der Antriebsmechanismus (51) über ein Betätigungsglied (21) mit der Antriebsstelle (22) des Biegearms (14) verbunden ist und .II) zwei im Abstand voneinander angeordnete Wellen(56 und 57) aufweist, wobei
30III) jeder Welle (56 bzw. 57) ein Kurbelzapfen (58 bzw. 59) zugeordnet ist, welcher in demselben Abstand von der Welle (56 bzw. 57) angeordnet ist und stets denselben Phasenwinkel bezüglich der Welle (56 bzw. 57) einnimmt, wie die Antriebsstelle (22)des Biege arms (14-) von der bzw. bezüglich der Achse 00),IV) das Betätigungsglied (21) an einem Ende mit der Antriebsstelle (22) des Biegearms (14), an einem anderen Ende mit dem einen Kurbelzapfen (59) und im mittleren Bereich mit dem anderen Kurbelzapfen (58) verbunden und entlang einer Kreisbahn bewegbar ist,
10V) jede Welle (56 bzw. 57) mit einem Zahnrad (62 bzw. 63) versehen ist und die beiden Zahnräder (62 und 63) denselben Durchmesser aufweisen,VI) ein Stellzylinder (52) zum Antrieb der Wellen (56 und 57) vorgesehen ist,VII) dessen Kolbenstange (53) mit einer Zahnstange (55) verbunden ist, welche mit den Zahnrädern (62 und. 63) kämmt, undVIII) eine mit der Zahnstange (55) zusammenwirkende Einrichtung (64) zur Einstellung des Spiels zwischen derselben und den Zahnrädern (62 und 63) vorgesehen ist.
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