DE2702396C3 - Zentrier- und Drehvorrichtung - Google Patents
Zentrier- und DrehvorrichtungInfo
- Publication number
- DE2702396C3 DE2702396C3 DE2702396A DE2702396A DE2702396C3 DE 2702396 C3 DE2702396 C3 DE 2702396C3 DE 2702396 A DE2702396 A DE 2702396A DE 2702396 A DE2702396 A DE 2702396A DE 2702396 C3 DE2702396 C3 DE 2702396C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control slide
- slide
- flange
- pipe
- control
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/02—Seam welding; Backing means; Inserts
- B23K9/028—Seam welding; Backing means; Inserts for curved planar seams
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zentrierung und Drehung eines in einer Schweißmaschine mit
einem Flansch zu verschweißenden Rohres.
In sog. Rohrschweißmaschinen werden an die Enden eines Rohres Flansche angeschweißt Hierbei ist es
erforderlich, daß Rohr und Flansch in einer gemeinsamen
Drehachse zu liegen kommen. Während der Flansch von einem Spannfutter in Schweißposition
gehalten ist wird das Rohr von Stützen aufgenommen, die in vertikaler Richtung verstellbar sind, wie dies
beispielsweise die US-PS 27 53 826 zeigt Durch die Verstellung der Stützen wird das anzuschweißende
Rohr so lange vertikal bewegt bis dessen Drehachse mit der des Flansches fluchtet
Vorrichtungen zur Unterstützung und zum Zentrieren von Rohren bezüglich des Flansches gehören zum
Stand der Technik, wie dies auch weiterhin die DE-OS 25 05 666 zeigt
Bei all diesen bekannten Vorrichtungen bleibt es dem Geschick des Bedienungspersonals überlassen, in
welcher Zeitspanne und mit welcher Genauigkeit die "c^eos^!ti°e Ausrichtung von ^l*aPc'*h und Rohr in cior
Schweißmaschine erfolgt
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zentriervorrichtung zu schaffen, mittels welcher das an
den Flansch anzuschweißende Rohr stets automatisch in die richtige Schweißposition bezüglich des Flansches
gelangt und sich in dieser exakten Zentrierstellung unter Ausgleich von Rohrovalitäten und Verformungen um
seine Achse drehen läßt
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Vorrichtung aus zwei
horizontal einander gegenüberliegend vorgesehenen und einem vertikalen Steuerschlitten besteht welche
derart verstellbar angeordnet sind, daß das Rohr in Schweißstellung stets zur Drehachse des Flansches
zentriert ist
Gemäß der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß die durch den jeweiligen Angriffspunkt am Rohr verlaufenden
Längsachsen der Steuerschlitten sich mit der Drehachse des Flansches schneiden.
Um eine gleichmäßige Bewegung der Steuerschlitten für das Zentrieren des Rohres in bezug auf die
Drehachse des Flansches zu erreichen, wird erfindungsgemäß weiter vorgeschlagen, daß dem Steuerschlitten
ein gemeinsamer Verstellantrieb zugeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäße Zentriervorrichtung erfolgt in vorteilhafter Weise eine selbsttätige Ausrichtung
des Rohres bezüglich des anzuschweißenden Flansches. Es ist hierbei lediglich erforderlich, das Rohr
in die Schweißmaschine einzulegen und dann den Verstellantrieb der Zentriervorrichtung einzuschalten.
Die anschließend erfolgende Ausrichtung, derart, daß die Rohrlängsachse und die Drehachse des Flansches
fluchten, erfolgt dann vorteilhaft von selbst. Unabhängig vom Rohrdurchmesser ist durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung stets die Ausrichtung des Rohres zum Flansch gewährleistet, ohne daß seitens der Bedienungs-
kraft irgendwelche Manipulationen notwendig sind.
Darüber hinaus erfolgt erfindungsgemlß — neben
der Zentrierung des Rohres — auch eine Drehung mit der gleichen Vorrichtung, wobei entsprechend dem
Erfindungsvorschlag das Rohrstützelement eines der Steuerschlitten als ein Antriebsrad ausgebildet ist,
welches mit einem zweiten Antrieb verbunden ist.
Weitere Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung.
Es zeigt
F i g. 1 in vereinfachter Darstellung eine Rohrschweißmaschine;
Fig.2 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen
Zentriervorrichtungsanlage entlang der Linie A-A in
F ig. 3;
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in vereinfachter Darstellung.
F i g. 1 zeigt in vereinfachter Darstel/ong eine
Rohrschweißmaschine 10 mit einer ortsfesten und einer verschiebbaren Schweißeinrichtung 12 bzw. 14. Bedingt
durch die Verschiebung der Einrichtung 14 ist es möglich, an Rohre 16 mit unterschiedlicher Länge
Flansche 18 anzuschweißen.
Die Flansche 18 werden von einem drehbaren Spannfutter gehalten, während das Rohr 16 von der
erfindungsgemäßen Zentriervorrichtung 24 (im Ausführungsbcispic! der F i g. 1 zwei Stück} aufgenommen
wird.
Jeder Schweißeinrichtung 12,14 ist ein Schweißbrenner 22 zugeordnet, so daß ein gleichzeitiges Anschweißen der Flansche 18 an die beiden Enden des Rohres 16
möglich ist
Die in F i g. 1 nur schematisch dargestellte Zentriervorrichtung zur Unterstützung, Ausrichtung und Drehung des Rohres 16, ist in den Fig.2—4 im Detail
offenbart Hauptbestandteil der Vorrichtung 24 ist ein Rahmen 26, an dem die wesentlichen Aggregate
angeordnet sind.
Wie ersichtlich, ist an einer unteren Querplatte 28 des Rahmens 26 ein Getriebemotor 30 mit Winkelgetriebe
angeflanscht Die Abtriebswelle 32 des Motors 30 ist mittels einer Kupplung 34 mit einer Kugelrollspindel 36
verbunden, die sich, wie F i g. 2 zeigt, vertikal nach oben erstreckt
Das obere freie Ende der Kugelrollspindel 36 steht über eine weitere Kuppking 38 mit der Eingangswelle
40 eines Verteilergetriebes 42 in Verbindung. Das Verteilergetriebe 42 hat — wie insbesondere die F i g. 4
zeigt — zwei horizontal einander gegenüberliegend angeordnete Ausgangswellen 44, die jeweils über eine
Kupplung 46 mit einer Kugelrollspindel 48 bzw. SO verbunden sind.
Wie aus F i g. 2 zu entnehmen, ist das Verteilergetriebe 42 an der in Fig.4 dargestellten Vorderseite des
plattenförmigen Rahmen 26 befestigt, derart, daß die vertikale und die horizontalen Kugelrollspindeln 36
bzw. 48,50 im Abstand zum Rahmen 26 angeordnet sind.
Auf jeder der Kugelrollspindeln 36, 38, 50 ist eine
Verstellmutter 52 angeordnet, welche je nach Drehsinn der Spindeln nach oben oder unten (Spindel 36) bzw.
nach links oder rechts (Spindel 48,50) bewegbar sind.
Die beiden in horizontaler Bewegungsrichtung (auf den Kugelrollspindeln Oft 50) angeordneten Verstell
nwttern 52 sind mit einem Steuerschlitten 54 bzw, 56
verbunden, welche auf der den Kugelrollspindeln 48,50
gegenüberliegenden Seite des Rahmens 26 angeordnet sind (vgl, hierzu F ig, 3),
An dieser Rahmenseite sind je zwei Führungsbolzen 58, 60 angeordnet, welche zur gleitverschieblichen
Aufnahme der Steuerschlitten 54 bzw, 56 dienen.
ίο und Steuerschlitten 54 (56), erfolgt über einen Bolzen 62,
der durch eine Längsöffnung 64 im Rahmen 26
hindurchragt
Am oberen Ende des Steuerschlittens 54 ist eine fingerförmige Platte 66 befestigt, an deren, dem Rohr 16
zugekehrten Ende eine Stützrolle 68 gelagert ist
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, ist die Platte 66 fest mit dem Steuerschlitten 54 verbunden. Der Steuerschlitten
56 hingegen (in Fig.3 links) trägt einen sog.
Hilfsschlitten 70, der seinerseits von einem Führungsbolzenpaar 72, welches vom Steuerschlitten 56 gehalten
ist,, gleitverschieblich aufgenommen v;jrd Zwischen den
beiden, die Führungsbolzen 72 aufnehmenden Bohrungen des Hilfsschlittens 70 ist eine weitere Bohrung 74
angeordnet welche zur Aufnahme einer Druckfeder 76 dient
Die Feder 76 liegt mit ihrem einen Ende am Boden der Bonrung 74 an, wogegen das andere Federende sich
an einem Steg 78 des Steuerschlittens 56 abstützt Durch diese Feder wird der Hilfsschlitten 70 stets um ein
vorgegebenes Maß, z. B. 3 mm, aus seiner Klemmposition, für einen noch zu beschreibenden Zwerk
herausgeschoben.
Dem relativ zum Steuerschlitten 56 gegen die Kraft der Feder 76 bewegbaren Hilfsschlitten 70 ist ein
Steuernocken 80 zugeordnet welcher in Wirkverbindung mit einem Endschalter 82 gelangt
Wie aus den Fig.3 und 4 zu entnehmen, sind die
beiden Steuerschlitten 54, 56 so am Rahmen 26 angeordnet daß die von der Platte 66 bzw. vom
Hilfsschlitten 70 getragenen Stützrollen 68 in gleicher horizontaler Ebene und entlang einer mit dem
Berugszeichen 84 gekennzeichneten Längsachse bewegbar sind
Dadurch ist gewährleistet, daß die aufeinander zu beweglichen Stützrollen 68 exakt gegenüberliegend am
Rohr 16 anliegen.
Wie ferner noch ersichtlich, schneidet die Längsachse 84 (= Bewegungsachse der beiden Steuerschlitten 54,
56) eine dritte vertikal verlaufende Längsachse 86, so welche einem dritten Steuerschlitten 88 zugeordnet ist.
Die beiden Längsachsen 84,86 schneiden sich in einem gemeinsamen Punkt 90, durch den gleichzeitig aber auch
die gemeinsame Drehachse 92 von Rohr 16, Flansch i3 und Spannfutter 20 hindurchgeht
Der vertikal sich auf- und abbewegende Steuerschlitten 88 ist über die Verstellmutter 52 mi*, derjenigen
Kugelrollspindel 36 verbunden, welche die Verbindung des Getriebemotors 30 mit dem Verteilergetriebe 42
herstellt. Wie F i g. 2 zeigt, ist an der Verstellmutter 52 ein sich durch die im Rahmen 26 vorgesehene
Vertikalöffnung 94 erstreckender Bolzen 96 befestigt, der in eine Aufnahme 98 des vertikalen Steuerschlittens
88 eingreift
vorhandene Führungsbolzen 100 dienen dabei zur
gleitverschieblichen Aufnahme des Steuerschlittens 88,
der auf diesem (100) mittels zweier Führungskörper 102
gelagert ist.
Wie F ί g. 4 zeigt, ist an der vertikalen Versiellmuuer
52 ein Führungsprofil 106 befestigt, mit dem zwei Steuernocken 108 verschiebbar gelagert sind. Mit dem
Steuernocken 108 wirkt ein Endschalter 110 zusammen, der seinerseits am Rahmen 26 befestigt ist. Durch diesen
Endschalter wird der Oetriebemotor 30 geschaltet, so daß dadurch je nach Stellung der Steuernocken 110 die
Steuerschlitten 54, 56, 58 mehr oder weniger weit verfahren werden. ·
An der Unterseite der Aufnahme 98 ist ein zweiter Antrieb 104 angeflanscht, dessen Antriebsritzel 112 mit
dem Zahnrad 114 einer vertikal angeordneten und im Steuenichlitten 88 gelagerten Welle 116 kämmt. Auch
das obere Ende dieser Welle ist mit einem Zahnrad 114
ausgestattet, welches mit einem das Antriebsrad 118 für
das Rohr 16 über eine Welle 120 antreibenden Zahnrad 122 in Eingriff steht.
Durch den Motor 104 und über die Getriebeverbin-
rliino HO HA lift iOti iOO u/irrl Gnmit Ηαβ ÄntriphcraH
118 in Rotation versetzt, so daß dadurch das auf diesem
aufliegende Rohr 16 (während des Schweißvorganges) um seine Drehachse 92 gedreht werden kann.
Nachdem bei der in Fig. 1 schematisch dargestellten
Rohrschweißmaschine 10 in den beiden Spannfuttern 20 jeweils ein Flansch 18 eingespannt ist, wird das
anzuschweißende Rohr 16 zwischen den beiden gegeneinander verstellbaren Schweißeinrichtungen 12,
i4, und zwar auf einer prismenförmigen, ortsfest am Rahmen 26 angeordneten Rohrauflage 124 abgelegt.
Während dieser Rohrzuführung befinden sich die Steuerschlitten 54, 56, 88 in ihrer zurückgezogenen
Ausgangsstellung, wobei das Antriebsrad 118 keine Verbindung mit dem Rohr 16 hat. Durch Einschalten des
Getriebemotors 30 wird nun über die dadurch angetriebene Kugelrollspindel 36 das Verteilergetriebe
42 betätigt, so daß die mit diesem verbundenen Kugelrollspindeln 48, 50 in Rotation versetzt werden.
Die gleichförmige Drehbewegung der drei Kugelrollspindeln 36,48 und 50 bewirkt eine Axialbewegung der
von diesen geführten Verstellmuttern 52, so daß dadurch die Steuerschlitten 54, 56 in horizontaler
Richtung (Längsachse 84) und der Steuerschlitten 88 in vertikaler Richtung (Längsachse 86) aufeinander zu
bewegt werden. Durch die Vertikalbewegung des Steuerschlittens 88 wird dabei das von der Auslage 124
getragene Rohr 16 zusammen mit dieser nach oben bewegt.
Das Rohr 16 liegt bis zu diesem Zeitpunkt etwas seitlich von der oberen Peripherie des Antriebsrades
118 auf der Auflage 124. Durch die sich aufeinander zu
bewegenden Stei'srschlitten 54,56 wird dann das Rohr
16 zentriert und gelangt dabei automatisch aus dieser seitlichen Lage zentrisch zur Längsachse 86 und dabei
auf das Antriebsrad 118, d.h. auf dessen obere
Peripherie, so daß somit das Rohr von der es bisher tragenden Auflage 124 frei kommt und jetzt nur noch
auf dem Antriebsrad 118 liegt
Bedingt durch den gleichmäßigen Verschub greifen die Steuerschlitten 54, 56 mit ihren Stützrollen 68 fast
gleichzeitig am Rohr 16 an und zentrieren dieses dadurch exakt zum anzuschweißenden Flansch, d. h. die
Drehachse 92 des Rohres fällt mit der Drehachse des Flansches (Spannfutter) zusammen.
Wenn zuvor erwähnt wurde, daß die Stützrollen fast gleichzeitig am Rohr zur Anlage kommen, ist dies
dadurch bedingt, daß der Steuerschiitten 54 mit seinem Hilfsschlitten 70 eine kurze Zeitspanne früher in
Kontakt mit dem Rohr gelangt, als der Steuerschlitten
54 mit seiner starren, die Stützrolle 68 tragenden Platte 66.
Wenn nun der Hilfsschlitten 70 mit der Stützrolle 68
zur Anlage am Rohr 116 kommt, so wird dieser — bei
weiterem Schlittenvorschub — entgegen der Wirkung der Druckfeder 76 relailiv gegenüber dem ihn tragenden
Steuerschlitten 56 verschoben, und zwar so weit, bis der am Hilfsschlitten 70 befestigte Steuernocken 80 den am
Steuerschlitten 56 angeordneten Endschalter 82 betätigt.
Über den nockenbetätigten Endschalter 82 wird der
Motor 30 abgeschaltet, da nunmehr das zwischen den Steuerschlitten 54,56 (70) und 88 angeordnete Rohr 16
ausgerichtet ist und dieses (16) sowie der Flansch 18 nun eine gemeinsame Drehachse 92 aufweisen.
Nach erfolgter Betätigung des Endschalters 82, d. h.,
wenn alle Achsen 84, 86 und 92 sich im Punkt 90 schneiden und der Getriebemotor 30 ausgeschaltet iss.
wird nun für Hie Daimr des sich nun anschließenden
Schweißzyklusses der Endschalter 82 außer Funktion gesetzt. Bei der Drehung des Rohres 16 während des
SchweiUvorganges kann der Hilfsschlitten 70 nun,
bedingt durch seine Federvorspannung die Rohrovalitäten und -Verformungen in waagrechter Richtung im
Bereich von beispielsweise ±3 mm abfahren. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß das sich drehende Rohr
unabhängig von seinem ovalitätsbedingten »momentanen Durchmesser« in waagrechter Ebene zwischen den
Schlitten 54,56 (70) stets eingespannt ist.
jo An dieser Stelle isit noch zu erwähnen, daß der
Endschalter 82 einstellbar am Steuerschlitten 56 befestigt ist. Durch die VersteHiTiöglichkeit des Endschalters
82 kann somit der Anpassungsbereich des Hilfsschlittens 70 (im Ausführungsbeispiel ±3 mm) an
J5 die jeweiligen Rohrovalitäten angepaßt, d. h. vergrößert
oder verkleinert werden.
Bedingt durch die Größe des Rohres (hier: Durchmesser) greifen die Stützrollen 68 früher oder später am
Rohr an und zentrieren dieses somit im Zusammenwirken mit dem Antriebsrad 118 stets genau zum Flansch
aus.
Der Hilfsschlitten 70 hat in erster Linie eine Steuerfunktion, d. h. mit seinem Zurückschieben in die
Endstellung aus seiner federbedingten, vorgeschobenen Position, hat dessen Stützrolle 68 den gleichen Abstand
zum Punkt 90 (Schnittpunkt der Längsachsen 84, 86), wie die in F i g. 3 rechte Stützrolle des Steuerschlittens
54.
Nach dem vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Zentrieren des Rohres 16 wird der Antrieb 104
eingeschaltet, so daß durch das Antriebsrad 1'3 das
Rohr 16 mit Schweißgeschwindigkeit gedreht wird.
Nach erfolgter Schweißung wird der Antrieb 104 ab- und der Motor 30 eingeschaltet, jedoch mit anderer
Drehrichtung, so daß die Steuerschlitten 54,56 und 88 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt werden. Um
hierbei zu verhindern, daß — falls Rohre kleineren Durchmessers verschweißt werden — die Steuerschlitten
jedes Mal in ihre Ausgangsstellung zurückfahren
ho müssen, wird der Steuernocken 108 am Führungsprofil
106 (Fig.4) so eingestellt, daß bereits nach kurzem
Rückweg der Verstellmutter 52 der Endschalter 110 betätigt sowie der Getriebemotor 30 ausgeschaltet wird
und dadurch die Steuerschlitten 54, 56 und 88 auf »halbem Wege« in einer Zwischenstellung verharren,
aus der sie dann in ihre Zentriersiellung beim nächsten
Rohr wieder nach vorne bewegt werden.
Es ist also vorteilhaft nicht erforderlich, daß die
Es ist also vorteilhaft nicht erforderlich, daß die
Stciicrschlittcn stets in ihre Ausgangsstellung zurüekbcwegt
werden, sondern bei durchmesserkleineren Rohren reichen Zwischenstellungen aus. In Fig. 5 ist eine
abgewandelte Alisführungsform der vorstehend beschriebenen Zentriervorrichtung dargestellt. Wie ersichtlich,
werden die beiden Steuerschlitten 54, 56 gemäß den I' i g. 2—4 durch zwei im Maschinenrahmen
120 ;ior Schweißmaschine 10 verschwenkbar gelagerte
Hcbcljrmc 122, 124 ersetzt. Der dritte Steuersrhlitten
88 sowie der Verstellantrieb 30, 32, 42, 52, wie in der
vorstehenden Ausführungsform deutlich beschrieben, bleibt hier unverändert. An dem einen freien Ende des
Hebelarms 122 ist ein als Hilfsschlitten fungierender
kleiner Hebelarm 126 verschwenkbar gelagert undv/ird
;n diesem (122) mittels der Feder 76 in Richtung Rohr 10 gedrängt, so daß der kleinere Hebelarm 126
gegenüber dem ihn tragenden Hebelarm 122 etwas
vorsteht (vgl. F i g. 5).
Beim Einschalten des Gctriebcmolors 30 werden der vertikale Steuerschlilten 88 und über das Verteilergetriebe
42 die an den Hebelarm 122,124 verschiebbar und gelenkig gelagerten, von den Spindeln 36 geführten
Verstellmultern 52 aufeinander zu bewegt, so daß die Hebelarme 122, 124 in die Schließstellung verschwenken,
vgl. hierzu die Pfeile »S« in Fig. 5. Beim Anschlagen des Hilfsarmes 126 (zu vergleichen mit dem
Hilfsschlitten 70 der Fig. 2—4) an das Rohr 16 wird
dieser gegen die Feder 76 nach hinten gedrückt und betätigt dabei den Endschalter 88, so u;iß dadurch der
Getriebemotor 30 abgeschaltet wird. Das zwischen den Hebelarmen 122(126) und 124 festgeklemmte Rohr ist
Jamit auch zentrisch ausgerichtet. Der eigentliche Schwtiivorgang kann beginnen.
riierzu 3 uiatt z^eicnnungen
Claims (1)
- Patentansprüche;I, Vorrichtung zur Zentrierung und Drehung einesin einer Schweißmaschine mit einem Flansch zu verschweißenden Rohres, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (24) aus zwei horizontal einander gegenüberliegend vorgesehenen und einem vertikalen Steuerschlitten besteht (54,56 bzw. 88), weiche derart verstellbar angeordnet sind, daß das Rohr (16) in Schweißstellung stets zur Drehachse (92) des Flansches (18) zentriert istZ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den jeweiligen Angriffspunkt am Rohr (16) verlaufenden Längsachsen (84,86) der ts Steuerschlitten (54, 56, 88) sich mit der Drehachse (92) des Flansches (18) schneiden.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen (84, 86) und die Drehachse (92) sich in einem gemeinsamem Punkt (90) schneiden.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Steuerschlitten (54, 56, 88) ein gemeinsamer Verstellantrieb (30) zugeordnet ist 2s5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß dem einen horizontalen Steuerschlitten (56) ein Hilfsschlitten (70) zugeordnet ist, welcher verschiebbar auf dem Steuerschlitten (56) vorgesehen ist6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüfsschlitten (70) von einer Feder (76) in seiner einen Endstellung gehalten isc.7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerschlitten (56) ein vom Hilfsschlitten (70) betätigbarer Endschalter (82) angeordnet ist8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, daß als horizontale Steuerschlitten zwei im Maschinenrahmen (12) verschwenkbar gelagerte Hebelarme (122, 124) vorgesehen sind.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (122, 124) mit dem Verstellantrieb (30,32,42,52) verbunden sind.10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Hebelarm (122) ein zweiter Hebelarm (126) schwenkbar angeordnet ist, der von einer Feder (76) vorgespannt ist.II. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellantrieb einen Getriebemotor (30) aufweist, dessen Antriebswelle (32) über ein Verteilergetriebe (42) mit den Steuerschlitten (54,56) verbunden ist.12. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (32) direkt zur Verschiebung des einen Steuerschlittens (88) vorgesehen ist.13. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung von Kugelrollspindeln (36,48,50) zur Umwandlung der Drehbewegung des Verstellantriebes (30) in eine Längsbewegung der Schlitten (54,56,88).14. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerschlitten (88) ein Antriebsrad (118) zugeordnet \su welches mit einem zweiten Antrieb (104) verbunden ist15, Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß am vertikalen Steuerschlitten (88) eine Rohrauflage (124) vorgesehen ist
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2702396A DE2702396C3 (de) | 1977-01-21 | 1977-01-21 | Zentrier- und Drehvorrichtung |
SE7714859A SE422755B (sv) | 1977-01-21 | 1977-12-29 | Centrerings och vridanordning for hopsvetsning av ror med flens |
JP343678A JPS5391039A (en) | 1977-01-21 | 1978-01-18 | Alignment rotary device |
FI780170A FI780170A (fi) | 1977-01-21 | 1978-01-19 | Centrerings- och vridanordning |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2702396A DE2702396C3 (de) | 1977-01-21 | 1977-01-21 | Zentrier- und Drehvorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2702396A1 DE2702396A1 (de) | 1978-07-27 |
DE2702396B2 DE2702396B2 (de) | 1978-11-02 |
DE2702396C3 true DE2702396C3 (de) | 1979-07-05 |
Family
ID=5999210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2702396A Expired DE2702396C3 (de) | 1977-01-21 | 1977-01-21 | Zentrier- und Drehvorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5391039A (de) |
DE (1) | DE2702396C3 (de) |
FI (1) | FI780170A (de) |
SE (1) | SE422755B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3138483A1 (de) * | 1981-09-28 | 1983-04-14 | Deutsche Gesellschaft für Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen mbH, 3000 Hannover | "vorrichtung zum positionieren, verbinden und bearbeiten von bauteilen" |
DE10049051A1 (de) * | 2000-10-04 | 2002-05-08 | Lingemann Hans Friedrich | Automatische Rundnahtschweißmaschine |
US7320691B2 (en) | 2003-01-15 | 2008-01-22 | Pacific Bioscience Laboratories, Inc. | Apparatus and method for acoustic/mechanical treatment of early stage acne |
EP2561948A1 (de) | 2011-08-24 | 2013-02-27 | Wartmann Technologie AG | Verfahren und Anlage zum Herstellen eines Flansch-Rohr-Flansch-Elementes mittels Rührreibschweissen |
DE102014004228A1 (de) * | 2014-03-25 | 2015-10-01 | Wilhelm Merkle | Vorrichtung und Verfahren zum Rohrschweißen |
CN106881514B (zh) * | 2017-04-10 | 2019-11-01 | 扬州市恒宇金属制品有限公司 | 一种金属加工厂用小型金属管电焊设备 |
-
1977
- 1977-01-21 DE DE2702396A patent/DE2702396C3/de not_active Expired
- 1977-12-29 SE SE7714859A patent/SE422755B/sv unknown
-
1978
- 1978-01-18 JP JP343678A patent/JPS5391039A/ja active Pending
- 1978-01-19 FI FI780170A patent/FI780170A/fi not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2702396A1 (de) | 1978-07-27 |
SE7714859L (sv) | 1978-07-22 |
FI780170A (fi) | 1978-07-22 |
SE422755B (sv) | 1982-03-29 |
JPS5391039A (en) | 1978-08-10 |
DE2702396B2 (de) | 1978-11-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3327509C2 (de) | Rohrbiegemaschine | |
DE2439722C3 (de) | Bewegungsgetriebe für ein Arbeitsorgan | |
DE2915288C2 (de) | Kaltkreissäge mit einem schwenkbaren Sägeblattarm | |
DE3903270C2 (de) | Vorrichtung zum lagerichtigen Aufschieben mehrerer Wickelhülsen auf spreizbare Wellen | |
DE19720567C2 (de) | Vorrichtung zum Biegen von Rohren | |
DE2752697C3 (de) | Werkzeugspannvorrichtung an einer Werkzeugmaschine mit zugeordnetem Werkzeugmagazin | |
DE2702396C3 (de) | Zentrier- und Drehvorrichtung | |
DE3016047C2 (de) | ||
DE102011014953B4 (de) | Biegevorrichtung für stab- und rohrförmige Werkstücke | |
EP0843605B1 (de) | Vorrichtung zum biegen eines bleches | |
EP0342257B1 (de) | Werkzeugmaschine mit Magazin und Werkzeugwechsler | |
DE1930979A1 (de) | Drehbank | |
DE3831210A1 (de) | Schwenkeinrichtung fuer eine abschlagplatte zur positionierung von werkstuecken (materialanschlag) | |
EP0041690A2 (de) | Mehrstufige Umformmaschine | |
DE3318994C1 (de) | Abrolleinrichtung | |
DE3249170C2 (de) | Fuehrungsvorrichtung fuer einen gasschneidbrenner | |
DE3322842A1 (de) | Biegevorrichtung | |
DE2504489A1 (de) | Schwertfalzmaschine | |
DE4319591A1 (de) | Elektrische Rohrbiegevorrichtung | |
DE2361992B2 (de) | Vorrichtung zum Einstellen des Anstellwinkels der Verformungsrollen eines Schraubennahtrohrwerkes | |
DE2420584C3 (de) | Wickelmaschine für Bandmaterial o.dgl. | |
DE2711340B2 (de) | Vorrichtung zum Kaltbiegen von Strängmaterial | |
DE2910633A1 (de) | Vorrichtung zum biegen, sicken und ablaengen der anschlussdraehte von elektrischen bauelementen | |
DE2126697A1 (de) | Vorrichtung mit Spindelantrieb zum Anheben von Papierrollen und dergleichen schweren zylindrischen Gegenständen | |
CH678165A5 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: OXYTECHNIK GESELLSCHAFT FUER SYSTEMTECHNIK MBH, 62 |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |