DE2702396B2 - Zentrier- und Drehvorrichtung - Google Patents

Zentrier- und Drehvorrichtung

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/02Seam welding; Backing means; Inserts
    • B23K9/028Seam welding; Backing means; Inserts for curved planar seams

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zentrierung und Drehung eines in einer Schweißmaschine mit einem Flansch zu verschweißenden Rohres.
In sog. Rohrschweißmaschinen werden an die Enden eines Rohres Flansche angeschweißt. Hierbei ist es erforderlich, daß Rohr und Flansch in einer gemeinsamen Drehachse zu liegen kommen. Während der Flansch von einem Spannfutter in Schweißposition gehalten ist, wird d?.s Rohr von Stützen aufgenommen, die in vertikaler Richtung verstellbar sind, wie dies beispielsweise die US-PS 27 53 826 zeigt. Durch die Verstellung der Stützen wird das anzuschweißende Rohr so lange vertikal bewegt, bis dessen Drehachse mit der des Flansches fluchtet.
Vorrichtungen zur Unterstützung und zum Zentrieren von Rohren bezüglich des Flansches gehören zum Stand der Technik, wie dies auch weiterhin die DE-OS 25 05 666 zeigt.
Bei all diesen bekannten Vorrichtungen bleibt es dem Geschick des Bedienungspersonals überlassen, in welcher Zeitspanne und mit welcher Genauigkeit die gegenseitige Ausrichtung von Flansch und Rohr in der Schweißmaschine erfolgt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zentriervorrichtung zu schaffen, mittels welcher das an den Flansch anzuschweißende Rohr stets automatisch in die richtige Schweißposition bezüglich des Flansches gelangt und sich in dieser exakten Zentrierstellung unter Ausgleich von Rohrovalitäten und Verformungen um seine Achse drehen läßt.
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Vorrichtung aus zwei horizontal einander gegenüberliegend vorgesehenen und einem vertikalen Steuerschlitten besteht, welche derart verstellbar angeordnet sind, daß das Rohr in Schweißstellung stets zur Drehachse des Flansches zentriert ist.
Gemäß der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß die durch den jeweiligen Angriffspunkt am Rohr verlaufenden Längsachsen der Steuerschlitten sich mit der Drehachse des Flansches schneiden.
Um eine gleichmäßige Bewegung der Steuerschlitten für das Zentrieren des Rohres in bezug auf die Drehachse des Flansches zu erreichen, wird erfindungsgemäß weiter vorgeschlagen, daß dem Steuerschlitten ein gemeinsamer Verstellantrieb zugeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäße Zentriervorrichtung erfolgt in vorteilhafter Weise eine selbsttätige Ausrichtung des Rohres bezüglich des anzuschweißenden Flansches. Es ist hierbei lediglich erforderlich, das Rohr in die Schweißmaschine einzulegen und dann den Verstellantrieb der Zentriervorrichtung einzuschalten. Die anschließend erfolgende Ausrichtung, derart, daß die Rohrlängsachse und die Drehachse des Flansches fluchten, erfolgt dann vorteilhaft von selbst. Unabhängig vom Rohrdurchmesser ist durch die erfindungsgemäße Vorrichtung stets die Ausrichtung des Rohres zum Flansch gewährleistet, ohne daß seitens der Bedienungs-
kraft irgendwelche Manipulationen notwendig sind.
Darüber hinaus erfolgt erfindungsgemäß — neben der Zentrierung des Rohres — auch eine Drehung mit der gleichen Vorrichtung, wobei entsprechend dem Erfindungsvorschlag das Rohrstützelement eines der Steuerschlitten als ein Antriebsrad ausgebildet ist, welches mit einem zweiten Antrieb verbunden ist.
Weitere Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit du· Zeichnung der weiteren Erläuterung.
Es zeigt
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung eine Rohrschweißmaschine:
Fig. 2 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Zentriervorrichtungsanlage entlang der Linie A-A in Fig.3;
F i g. 3 eine Ansicht von rechts der F i g. 2,
F i g. 4 eine Ansicht von links der F i g. 2 und
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in vereinfachter Darstellung.
F i g. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung eine Rohrschweißmaschine 10 mit einer ortsfesten und einer verschiebbaren Schweißeinrichtung 12 bzw. 14. Bedingt durch die Verschiebung der Einrichtung 14 ist es möglich, an Rohre 16 mit unterschiedlicher Länge Flansche 18 anzuschweißen.
Die Flansche 18 werden von einem drehbaren Spannfutter gehalten, während das Rohr 16 von der jo erfindungsgemäßen Zentriervorrichtung 24 (im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 zwei Stück) aufgenommen wird.
Jeder Schweißeinrichtung 12, 14 ist ein Schweißbrenner 22 zugeordnet, so daß ein gleichzeitiges Anschweißen der Flansche 18 an die beiden Enden des Rohres 16 möglich ist.
Die in Fig. 1 nur schematisch dargestellte Zentriervorrichtung zur Unterstützung, Ausrichtung und Drehung des Rohres 16, ist in den Fig.2—4 im Detail offenbart. Hauptbestandteil der Vorrichtung 24 ist ein Rahmen 26, an dem die wesentlichen Aggregate angeordnet sind.
Wie ersichtlich, ist an einer unteren Querplatte 28 des Rahmens 26 ein Getriebemotor 30 mit Winkelgetriebe angeflanscht. Die Abtriebswelle 32 des Motors 30 ist mittels einer Kupplung 34 mit einer Kugelrollspindel 36 verbunden, die sich, wie F i g. 2 zeigt, vertikal nach oben erstreckt.
Das obere freie Ende der Kugelrollspindel 36 steht über eine weitere Kupplung 38 mit der Eingangswelie 40 eines Verteilergetriebes 42 in Verbindung. Das Verteilergetriebe 42 hat — wie insbesondere die F i g. 4 zeigt — zwei horizontal einander gegenüberliegend angeordnete Ausgangswellen 44, die jeweils über eine Kupplung 46 mit einer Kugelrollspindel 48 bzw. 50 verbunden sind.
Wie aus F i g. 2 zu entnehmen, ist das Verteilergetriebe 42 an der in Fig.4 dargestellten Vorderseite des plattenförmigen Rahmen 26 befestigt, derart, daß die M) vertikale und die horizontalen Kugelrollspindeln 36 bzw. 48,50 im Abstand zum Rahmen 26 angeordnet sind.
Auf jeder der Kugelrollspindeln 36, 38, 50 ist eine Verstellmutter 52 angeordnet, welche je nach Drehsinn der Spindeln nach oben oder unten (Spindel 36) bzw. tv> nach links oder rechts (Spindel 48,50) bewegbar sind.
Die beiden in horizontaler Bewegungsrichtung (auf den Kugelrollspindeln 48, 50) angeordneten Verstellmuttern 52 sind mit einem Steuerschlitten 54 bzw. 56 verbunden, welche auf der den Kugelrollspindeln 48,50 gegenüberliegenden Seite des Rahmens 26 angeordnet sind (vgl. hierzu F i g. 3).
An dieser Rahmenseite sind je zwei Führungsbolzen 58, 60 angeordnet, welche zur gleitverschieblichen Aufnahme der Steuerschlitten 54 bzw. 56 dienen.
Die Verbindung der auf einander gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 26 angeordneten Verstellmutter 52 und Steuerschlitten 54 (56), erfolgt über einen Bolzen 62, der durch eine Längsöffnung 64 im Rahmen 26 hindurchragt.
Am oberen Ende des Steuerschlittens 54 ist eine fingerförmige Platte 66 befestigt, an deren, dem Rohr 16 zugekehrten Ende eine Stützrolle 68 gelagert ist.
Wie aus Fig.3 ersichtlich, ist die Platte 66 fest mit dem Steuerschlitten 54 verbunden. Der Steuerschlitten 56 hingegen (in F i g. 3 links) trägt einen sog. Hilfsschlitten 70, der seinerseits von einem Führungsbolzenpaar 72, welches vom Steuerschlitten 56 gehalten ist, gleitverschieblich aufgenommen wird. Zwischen den beiden, die Führungsbolzen 72 aufnehmenden Bohrungen des Hilfsschlittens 70 ist eine weitere Bohrung 74 angeordnet, welche zur Aufnahme einer Druckfeder 76 dient.
Die Feder 76 liegt mit ihrem einen Ende am Boden der Bohrung 74 an, wogegen das andere Federende sich an einem Steg 78 des Steuerschlittens 56 abstützt. Durch diese Feder wird der Hilfsschlitten 70 stets um ein vorgegebenes Maß, z. B. 3 mm, aus seiner Klemmposition, für einen noch zu beschreibenden Zweck herausgeschoben.
Dem relativ zum Steuerschlitten 56 gegen die Kraft der Feder 76 bewegbaren Hilfsschlitten 70 ist ein Steuernocken 80 zugeordnet, welcher in Wirkverbindung mit einem Endschalter 82 gelangt.
Wie aus den Fig.3 und 4 zu entnehmen, sind die beiden Steuerschlitten 54, 56 so am Rahmen 26 angeordnet, daß die von der Platte 66 bzw. vom Hilfsschlitten 70 getragenen Stützrollen 68 in gleicher horizontaler Ebene und entlang einer mit dem Bezugszeichen 84 gekennzeichneten Längsachse bewegbarsind.
Dadurch ist gewährleistet, daß die aufeinander zu beweglichen Stützrollen 68 exakt gegenüberliegend am Rohr 16 anliegen.
Wie ferner noch ersichtlich, schneidet die Längsachse 84 (= Bewegungsachse der beiden Steuerschlitten 54, 56) eine dritte vertikal verlaufende Längsachse 86, welche einem dritten Steuerschlitten 88 zugeordnet ist. Die beiden Längsachsen 84, 86 schneiden sich in einem gemeinsamen Punkt 90, durch den gleichzeitig aber auch die gemeinsame Drehachse 92 von Rohr 16, Flansch 18 und Spannfutter 20 hindurchgeht.
Der vertikal sich auf- und abbewegende Steuerschlitten 88 ist über die Verstellmutter 52 mit derjenigen Kugelrollspindel 36 verbunden, welche die Verbindung des Getriebemotors 30 mit dem Verteilergetriebe 42 herstellt. Wie Fig. 2 zeigt, ist an der Varstellmutter 52 ein sich durch die im Rahmen 26 vorgesehene Vertikalöffnung 94 erstreckender Bolzen 96 befestigt, der in eine Aufnahme 98 des vertikalen Steuerschlittens 88 eingreift.
7wei seitlich am vertikalen Abschnitt des Rahmens 26 vorhandene Führungsbolzen 100 dienen dabei zur gleitverschieblichen Aufnahme des Steuerschlittens 88, der auf diesem (100) mittels zweier Führungskörper 102 gelagert ist.
Wie F i g. 4 zeigt, ist an der vertikalen Verstellmutter 52 ein Führungsprofil 106 befestigt, mit dem zwei Steuernocken 108 verschiebbar gelagert sind. Mit dem Steuernocken 108 wirkt ein Endschalter 110 zusammen, der seinerseits am Rahmen 26 befestigt ist. Durch diesen Endschalter wird der Getriebemotor 30 geschaltet, so daß dadurch je nach Stellung der Steuernocken 110 die Steuerschlitten 54, 56, 58 mehr oder weniger weit verfahren werden.
An der Unterseite der Aufnahme 98 ist ein zweiter Antrieb 104 angeflanscht, dessen Antriebsritzel 112 mit dem Zahnrad 114 einer vertikal angeordneten und im Steuerschlitten 88 gelagerten Welle 116 kämmt. Auch das obere Ende dieser Welle ist mit einem Zahnrad 114 ausgestattet, welches mit einem das Antriebsrad 118 für das Rohr 16 über eine Welle 120 antreibenden Zahnrad 122 in Eingriff steht.
Durch den Motor 104 und über die Getriebeverbindung 112, 114, 116, 120, 122 wird somit das Antriebsrad 118 in Rotation versetzt, so daß dadurch das auf diesem aufliegende Rohr 16 (während des Schweißvorganges) um seine Drehachse 92 gedreht werden kann.
Nachdem bei der in Fig. 1 schematisch dargestellten Rohrschweißmaschine 10 in den beiden Spannfuttern 20 jeweils ein Flansch 18 eingespannt ist, wird das anzuschweißende Rohr 16 zwischen den beiden gegeneinander verstellbaren Schweißeinrichtungen 12, 14, und zwar auf einer prismenförmigen, ortsfest am Rahmen 26 angeordneten Rohrauflage 124 abgelegt.
Während dieser Rohrzuführung befinden sich die Steuerschlitten 54, 56, 88 in ihrer zurückgezogenen Ausgangsstellung, wobei das Antriebsrad 118 keine Verbindung mit dem Rohr 16 hat. Durch Einschalten des Getriebemotors 30 wird nun über die dadurch angetriebene Kugelrollspindel 36 das Verteilergetriebe 42 betätigt, so daß die mit diesem verbundenen Kugelrollspindeln 48, 50 in Rotation versetzt werden. Die gleichförmige Drehbewegung der drei Kugelrollspindeln 36, 48 und 50 bewirkt eine Axialbewegung der von diesen geführten Verstellmuttern 52, so daß dadurch die Steuerschlitten 54, 56 in horizontaler Richtung (Längsachse 84) und der Steuerschlitten 88 in vertikaler Richtung (Längsachse 86) aufeinander zu bewegt werden. Durch die Vertikalbewegung des Steuerschlittens 88 wird dabei das von der Auslage 124 getragene Rohr 16 zusammen mit dieser nach oben bewegt.
Das Rohr 16 liegt bis zu diesem Zeitpunkt etwas seitlich von der oberen Peripherie des Antriebsrades 118 auf der Auflage 124. Durch die sich aufeinander zu bewegenden Steuerschlitten 54, 56 wird dann das Rohr 16 zentriert und gelangt dabei automatisch aus dieser seitlichen Lage zentriscii zur Längsachse 86 und dabei auf das Antriebsrad 118. d.h. auf dessen obere Peripherie, so daß somit das Rohr von der es bisher tragenden Auflage 124 frei kommt und jetzt nur noch auf dem Antriebsrad 118 liegt.
Bedingt durch den gleichmäßigen Vorschub greifen die Steuerschlitten 54, 56 mit ihren Stützrollen 68 fast gleichzeitig am Rohr 16 an und zentrieren dieses dadurch exakt zum anzuschweißenden Flansch, d. h. die Drehachse 92 des Rohres fällt mit der Drehachse des Flansches (Spannfutter) zusammen.
Wenn zuvor erwähnt wurde, daß die Stützrollen fast gleichzeitig am Rohr zur Anlage kommen, ist dies dadurch bedingt, daß der Steuerschlitz 54 mit seinem llilfssehlitten 70 eine kur/.e Zeitspanne früher in Kontakt mit dem Rohr gelangt, als der Sleuerschlitten 54 mit seiner starren, die Stützrolle 68 tragenden Platte 66.
Wenn nun der Hilfsschlitten 70 mit der Stützrolle 68 zur Anlage am Rohr 16 kommt, so wird dieser — bei weiterem Schlittenvorschub — entgegen der Wirkung der Druckfeder 76 relativ gegenüber dem ihn tragenden Steuerschlitten 56 verschoben, und zwar so weit, bis der am Hilfsschlitten 70 befestigte Steuernocken 80 den am Steuerschlitten 56 angeordneten Endschalter 82 beta-
ίο tigt.
Über den nockenbetätigten Endschalter 82 wird der Motor 30 abgeschaltet, da nunmehr das zwischen der Steuerschlitten 54, 56 (70) und 88 angeordnete Rohr 16 ausgerichtet ist und dieses (16) sowie der Flansch 18 nur eine gemeinsame Drehachse 92 aufweisen.
Nach erfolgter Betätigung des Endschalters 82, d. h. wenn alle Achsen 84, 86 und 92 sich im Punkt 9( schneiden und der Getriebemotor 30 ausgeschaltet ist wird nun für die Dauer des sich nun anschließender Schweißzyklusses der Endschalter 82 außer Funktior gesetzt. Bei der Drehung des Rohres 16 während de; Schweißvorganges kann der Hilfsschlitten 70 nun bedingt durch seine Federvorspannung die Rohrovalitä· ten und -Verformungen in waagrechter Richtung irr Bereich von beispielsweise ±3 mm abfahren. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß das sich drehende Rohi unabhängig von seinem ovalitätsbedingten »momenta nen Durchmesser« in waagrechter Ebene zwischen der Schlitten 54,56 (70) stets eingespannt ist.
in An dieser Stelle ist noch zu erwähnen, daß dei Endschalter 82 einstellbar am Steuerschlitten 5f befestigt ist. Durch die Verstellmöglichkeit des End schalters 82 kann somit der Anpassungsbereich de; Hilfsschlittens 70 (im Ausführungsbeispiel ±3 mm) ar
;:. die jeweiligen Rohrovalitäten angepaßt, d. h. vergrößer oder verkleinert werden.
Bedingt durch die Größe des Rohres (hier: Durchmes ser) greifen die Stützrollen 68 früher oder später arr Rohr an und zentrieren dieses somit im Zusammenwir
4Ii ken mit dem Antriebsrad 118 stets genau zum Flansch aus.
Der Hilfsschlitten 70 hat in erster Linie eine Steuerfunktion, d. h. mit seinem Zurückschieben in die Endstellung auf seiner federbedingten, vorgeschobener
4". Position, hat dessen Stützrolle 68 den gleichen Abstanc zum Punkt 90 (Schnittpunkt der Längsachsen 84, 86) wie die in F i g. 3 rechte Stützrolle des Steuerschlitten! 54.
Nach dem vorstehend beschriebenen erfindungsge
■vi mäßen Zentrieren des Rohres 16 wird der Antrieb 1Φ eingeschaltet, so daß durch das Antriebsrad 118 da: Rohr 16 mit Schweißgeschwindigkeit gedreht wird.
Nach erfolgter Schweißung wird der Antrieb 104 ab und der Motor 30 eingeschaltet, jedoch mit andere!
V) Drehrichtung, so daß die Steuerschlitten 54,56 und 88 ir ihre Ausgangsstellung zurückbewegt werden. Un hierbei zu verhindern, daß — falls Rohre kleinerer Durchmessers verschweißt werden — die Steuerschiit ten jedes Mal in ihre Ausgangsstellung zurückfahrei
ι." müssen, wird der Steuernockcn 108 am Führungsprofi 106 (Fig. 4) so eingestellt, daß bereits nach kurzen Rückweg der Verstellmutter 52 der Endschalter IK betätigt sowie der Getriebemotor 30 ausgeschaltet wire und dadurch die Stcuerschlitten 54, 56 und 88 au
ι· »halbem Wege« in einer Zwischenstellung verharren aus der sie dann in ihre Zcntricrstellung beim nächster Rohr wieder nach vorne bewegt werden.
Hs ist also vorteilhaft nicht erforderlich, daß die
Steuerschlitten stets in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt werden, sondern bei durchmesserkleinercn Rohren reichen Zwischenstellungen aus. In F i g. 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform der vorstehend beschriebenen Zentriervorrichtung dargestellt. Wie ersichtlich, werden die beiden Steuerschlitten 54, 56 gemäß den F i g. 2—4 durch zwei im Maschinenrahmen 120 der Schweißmaschine 10 verschwenkbar gelagerte Hebelarme 122, 124 ersetzt. Der dritte Steuerschlitten 88 sowie der Verstellantrieb 30, 32, 42, 52, wie in der vorstehenden Ausführungsform deutlich beschrieben, bleibt hier unverändert. An dem einen freien Ende des Hebelarms 122 ist ein als Hilfsschlitten fungierender kleiner Hebelarm 126 verschwenkbar gelagert und wird an diesem (122) mittels der Feder 76 in Richtung Rohr 16 gedrängt, so daß der kleinere Hebelarm 126 gegenüber dem ihn tragenden Hebelarm 122 etwas
vorsteht (vgl. F i g. 5).
Beim Einschalten des Getriebemotors 30 werden d»i vertikale Steuerschlitten 88 und über das Vcrteilerge triebe 42 die an den Hebelarm 122,124 verschiebbar unc gelenkig gelagerten, von den Spindeln 36 geführter Vcrstellmuttcrn 52 aufeinander zu bewegt, so daß die Hebelarme 122, 124 in die Schließstellung verschwen ken, vgl. hierzu die Pfeile »S« in Fig. 5. Beirr Anschlagen des Hilfsarmes 126 (zu vergleichen mit derr
ίο Hilfsschlitten 70 der Fig. 2—4) an das Rohr 16 wire dieser gegen die Feder 76 nach hinten gedrückt unc betätigt dabei den Endschalter 88, so daß dadurch dei Getriebemotor 30 abgeschaltet wird. Das zwischen der Hebelarmen 122 (126) und 124 festgeklemmte Rohr isi damit auch zentrisch ausgerichtet. Der eigentliche Schweißvorgang kann beginnen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Zentrierung und Drehung eines
in einer Schweißmaschine mit einem Flansch zu verschweißenden Rohres, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (24) aus zwei horizontal einander gegenüberliegend vorgesehenen und einem vertikalen Steuerschlitten besteht (54, 56 bzw. 88), welche derart verstellbar angeordnet sind, daß das Rohr (16) in Schweißstellung stets zur Drehachse (92) des Flansches (18) zentriert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den jeweiligen Angriffspunkt am Rohr (16) verlaufenden Längsachsen (84,86) der Steuerschlitten (54, 56, 88) sich mit der Drehachse (92) des Flansches (18) schneiden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen (84, 86) und die Drehachse (92) sich in einem gemeinsamen Punkt (90) schneiden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Steuerschlitten (54, 56, 88) ein gemeinsamer Verstellantrieb (30) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem einen horizontalen Steuerschlitten (56) ein Hilfsschlitten (70) zugeordnet ist, welcher verschiebbar auf dem Steuerschlitten (56) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschlitten (70) von einer Feder (76) in seiner einen Endstellung gehalten ist.
7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerschlitten (56) ein vom Hilfsschlitten (70) betätigbarer Endschalter (82) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, daß als horizontale Steuerschlitten zwei im Maschinenrahmen (12) verschwenkbar gelagerte Hebelarme (122, 124) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (122, 124) mit dem Verstellantrieb (30,32,42,52) verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Hebelarm (I22) ein zweiter Hebelarm (126) schwenkbar angeordnet ist, der von einer Feder (76) vorgespannt ist.
11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellantrieb einen Getriebemotor (30) aufweist, dessen Antriebswelle (32) über ein Verteilergetriebe (42) mit den Steuerschlitten (54,56) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (32) direkt zur Verschiebung des einen Steuerschlittens (88) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung von Kugelrollspindeln (36, 48, 50) zur Umwandlung der Drehbewegung des Verstellantriebes (30) in eine Längsbewegung der Schlitten (54,56,88).
14. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerschlitten (88) ein Antriebsrad (118) zugeordnet ist, welches mit einem zweiten Antrieb (104) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am vertikalen Steuerschlitten (88) eine Rohrauflage (124) vorgesehen ist.
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