-
Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine leistungsfähige Biegeverarbeitungsvorrichtung
für ein langes
Rohr, das aus einem Metall hergestellt ist und durch ein Stahlrohr,
ein Edelstahlrohr, ein Kupferrohr, ein Titanrohr, ein Aluminiumrohr
usw. aufgebaut ist und hinsichtlich des Außendurchmessers im Wesentlichen
nicht beschränkt
ist, aber einen verhältnismäßig kleinen
Durchmesser von etwa 25 mm oder weniger aufweist gemäß Oberbegriff
Patentanspruch 1.
-
Allgemeiner Stand der Technik
-
Beispielsweise
gibt es als Biegeverarbeitungsvorrichtung (Biegevorrichtung) dieser
Art wie in
JP-B-8-29358 gezeigt
eine doppeltbiegende Biegevorrichtung, die zwei Druckformeinheiten
an der linken und der rechten Seite aufweist. Bei dieser links und
rechts doppeltbiegenden Biegevorrichtung ist ein Biegeeinheitsmechanismus
auf einen einzelnen Aufbau festgelegt und ist so aufgebaut, daß er im
Zustand des Erfassens des langen Rohrs in Bezug auf eine waagerechte
Position frei angehoben und abgesenkt wird. Ferner wird ein Spannfuttermechanismusabschnitt
in Verbindung mit dem Betrieb eines Zufuhrmechanismus in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung auf einer
beweglichen Basis betrieben, und ist die bewegliche Basis so aufgebaut,
daß sie
parallel in der Links-Rechts-Richtung bewegt wird.
-
Als
eine andere Rohrbiegeverarbeitungsvorrichtung gibt es eine Biegeverarbeitungsvorrichtung für das Rohr,
um Biegeverarbeitungen, die jeweils in jeweiligen festgesetzten
Verarbeitungsrichtungen in Bezug auf mehrere in der Achsenrichtung
des Rohrs festgesetzte Verarbeitungspositionen festgesetzt sind,
durchzuführen.
Die Vorrichtung dieser Art weist eine Rohrverdreheinheit und eine
Rohrbiegeeinheit auf. In der Rohrverdreheinheit wird eine Endseite
des verarbeiteten Rohrs festgespannt, das Rohr mit der Achse als
Zentrum gedreht, eine vorherbestimmte Verarbeitungsrichtung festgesetzt,
und das Rohr in der Achsenrichtung bewegt und an einer vorherbestimmten
Verarbeitungsposition angeordnet. Die Rohrbiegeeinheit kann in der
Längsrichtung
des verarbeiteten Rohrs bewegt werden, klemmt das verarbeitete Rohr
fest, dreht das verarbeitete Rohr um einen vorherbestimmten Winkel
und führt
die Biegeverarbeitung durch. Diese Biegeverarbeitungsvorrichtung
wird im Allgemeinen als CNC-Biegevorrichtung bezeichnet (siehe
JP-B-8-2938 ,
JP-A-7-232219 ,
JP-A-9-29346 ,
JP-A-9-308918 usw.).
-
Offenbarung der Erfindung
-
Bei
der obigen herkömmlichen
Rohrbiegeverarbeitungsvorrichtung ist die Rohrbiegeeinheit jedoch
durch zumindest eine Biegeform, eine Klemmspannvorrichtung und eine
reaktionskraftempfangende Walze aufgebaut. Die Klemmspannvorrichtung führt die
Biegeverarbeitung durch Drehen dieser Klemmspannvorrichtung um einen
vorherbestimmten Winkel an der Umfangsfläche der Biegeform durch das
Rohr, während
das verarbeitete Rohr gegen die Umfangsfläche der Biegeform gepreßt wird,
durch. Im Fall dieser Rohrbiegeeinheit wird die Biegeform nur in
jeder Biegerichtung verwendet. Daher ist der Biegeradius beschränkt und
wird die reaktionskraftempfangende Walze nicht gedreht und weist
in Bezug auf die Klemmspannvorrichtung, die um den vorherbestimmten
Winkel entlang der Umfangsfläche der
Biegeform gedreht wird und die Biegeverarbeitung durchführt, keine
Biegefunktion auf. Daher ist die Biegeverarbeitungsvorrichtung nur
auf ein Zugbiegen (Ziehbiegen) beschränkt und weist sie keine Kompressionsbiegefunktion
(Kompressionsbiegen) zum Biegen des Rohrs, während das Rohr durch die Klemmspannvorrichtung
festgeklemmt (fixiert) ist, auf. Daher wird im Fall der herkömmlichen
Vorrichtung die Schwingung eines Verdrehvorgangs je nach dem Biegewinkel
und dem Verdrehwinkel des Rohrs erhöht, so daß eine Störbeeinflussung mit der Einheit usw.
auf Seiten der reaktionskraftempfangenden Walze erzeugt wird. Demgemäß gibt es
einen Fall, in dem die gesamten Biegevorgänge nicht durch eine Vorrichtung
durchgeführt
werden können.
Daher müssen
die Biegeverarbeitungen je nach den Produkten unter Verwendung mehrerer
Vorrichtungen durchgeführt
werden. Demgemäß bestehen
die Nachteile, daß die
Anzahl der Vorgänge
erhöht
werden muß und
die Biegeverarbeitungszeit nicht verkürzt werden kann.
-
Ferner
wird bei der herkömmlichen
Vorrichtung eine Verdrehzeit erforderlich, wenn der Rohrverdrehwinkel
bis zum Erreichen der nächsten
Biegeebene nach dem Biegen des Rohrs groß ist (wenn der Rohrbiegewinkel
von 90 Grad bis 180 Grad reicht). Wenn die Biegeverarbeitungsanzahl
groß ist
und das Rohr, bei dem bereits eine Biegeverarbeitung durchgeführt wurde,
lang ist, wird insbesondere die Gestalt des bereits gebogenen Abschnitts
verformt, wenn die Rohrverdrehgeschwindigkeit hoch ist. Daher wird
ein Fehler in der Biegegestalt verursacht. Daher muß das Rohr
mit einer geringen Geschwindigkeit gebogen werden, so daß der Nachteil
besteht, daß das Verdrehen
des Rohrs viel Zeit erfordert.
-
Die
vorliegende Erfindung erfolgte zur Lösung der obigen Nachteile der
herkömmlichen
Vorrichtung, und ihre Aufgabe ist, eine Rohrbiegeverarbeitungsvorrichtung
bereitzustellen, wobei ein Satz von Biegeeinheiten sowohl die Zugbiegefunktion (Ziehbiegen)
als auch die Kompressionsbiegefunktion (Kompressionsbiegen) aufweist
und alle Biegevorgänge
durch eine Vorrichtung durchgeführt
werden können.
-
Die
Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
-
Eine
Biegeverarbeitungsvorrichtung für
ein Rohr nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die
Biegeverarbeitungsvorrichtung eine Rohrbiegeeinheit umfaßt, welche
zumindest eine Biegeform; eine Klemmspannvorrichtung zum Durchführen der
Biegeverarbeitung durch Drehen dieser Klemmspannvorrichtung um einen
vorherbestimmten Winkel an der Umfangsfläche der Biegeform durch das
Rohr, während
das verarbeitete Rohr gegen die Umfangsfläche der Biegeform gepreßt wird;
und eine reaktionskraftempfangende Walze aufweist; und eine bewegliche
Ausführung
ist, die in der Längsrichtung
des verarbeiteten Rohrs beweglich ist, oder eine feststehende Ausführung ist;
und die Biegeverarbeitungsvorrichtung auch eine Rohrverdreheinheit
umfaßt,
die mit dem Zentrum des verarbeiteten Rohrs als Achse frei um einen
vorherbestimmten Winkel bewegt wird und fähig ist, das verarbeitete Rohr
je nach einer Biegegestalt in eine Position zu bewegen; wobei die
Biegeverarbeitungseinheit sowohl eine Zugbiegefunktion als auch
eine Kompressionsbiegefunktion (eine Umkehrbiegefunktion für das Rohr)
für das
verarbeitete Rohrs mittels einer Biegevorrichtung aufweist, indem
die reaktionskraftempfangende Walze der obigen Rohrbiegeeinheit
drehbar in der gleichen Achse wie die Biegeform und die Klemmspannvorrichtung
angeordnet wird.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung wird die Einheit für das Kompressionsbiegen drehbar
in der gleichen Achse wie die Einheit für das Zugbiegen angeordnet,
und kann das verarbeitete Rohr durch die Einheit für das Kompressionsbiegen
umgekehrt gebogen werden, so daß die
folgenden bedeutenden Wirkungen erzielt werden. Das heißt, die
Störbeeinflussung
des verarbeiteten Rohrs und der Biegeverarbeitungsvorrichtung wird
unabhängig
vom Biegewinkel und vom Verdrehwinkel des Rohrs beseitigt und alle
Biegevorgänge
können
durch eine Vorrichtung durchgeführt
werden und die Biegeverarbeitung kann leistungsfähig durchgeführt werden.
Ferner wird die Biegeverarbeitung unterschiedlicher Radien und die
Biegeverarbeitung eines langen Materials überdies mit hoher Genauigkeit
und hoher Leistungsfähigkeit
durchgeführt.
Und sogar dann, wenn der Rohrverdrehwinkel bis zum Erreichen der
nächsten Biegeebene
nach dem Biegen des Rohrs groß ist, wird
der Verdrehwinkel durch Umstellen des Biegesystems vom Zugbiegesystem
zum Kompressionsbiegesystem verringert (wenn die Phase 180 Grad beträgt, ist
kein Verdrehen erforderlich). Somit wird die Biegeebene des nächsten Vorgangs
in einer kurzen Zeit erhalten und kann das Biegen mit hoher Geschwindigkeit
abgeschlossen werden. Und da kein Rohr mit einem großen Verdrehwinkel
verdreht wird, wird keine Gestalt eines Abschnitts, bei dem die
Biegeverarbeitung bereits abgeschlossen wurde, verformt. Daher wird
die herausragende Wirkung erhalten, daß eine genaue Biegeverarbeitung
ohne Fehler in der Biegegestalt durchgeführt werden kann.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine schematische Seitenansicht, die eine Ausführungsform einer Rohrbiegeverarbeitungsvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
2 ist
ein schematischer Grundriß der obigen
Rohrbiegeverarbeitungsvorrichtung.
-
3 ist
eine schematische Vorderansicht der obigen Rohrbiegeverarbeitungsvorrichtung.
-
4 ist
ein schematischer Grundriß,
der einen Zustand gerade vor dem Beginn einer Biegeverarbeitung
beim Zugbiegen (Ziehbiegen) unter Verwendung der obigen Rohrbiegeverarbeitungsvorrichtung
zeigt
-
5 ist
ein schematischer Grundriß,
der einen Zustand während
der Biegeverarbeitung beim Zugbiegen (Ziehbiegen) zeigt.
-
6 ist
ein schematischer Grundriß,
der einen Zustand gerade vor dem Beginn einer Biegeverarbeitung
beim Kompressionsbiegen (Kompressionsbiegen) zeigt.
-
7 ist
ein schematischer Grundriß,
der einen Zustand während
der Biegeverarbeitung beim Kompressionsbiegen (Kompressionsbiegen)
zeigt.
-
Die beste Weise zur Ausführung der
Erfindung
-
In 1 bis 7 bezeichnen
die Bezugszeichen 1, 2, 3 und P jeweils
eine Basis, eine Rohrbiegeeinheit, eine Rohrverdreheinheit bzw.
ein verarbeitetes Rohr, das ein langes Rohr ist, welches aus einem
Metall hergestellt ist und durch ein Stahlrohr, ein Edelstahlrohr,
ein Kupferrohr, ein Titanrohr, ein Aluminiumrohr usw. aufgebaut
ist und hinsichtlich des Außendurchmessers
im Wesentlichen nicht beschränkt
ist, aber einen kleinen Durchmesser von etwa 25 mm oder weniger
aufweist.
-
Die
hier veranschaulichte Rohrbiegeverarbeitungseinheit nach der vorliegenden
Erfindung ist durch die Rohrbiegeeinheit 2 und die Rohrverdreheinheit 3,
die an der Basis 1 angeordnet sind, aufgebaut. Die Rohrbiegeeinheit 2 ist
fest an der Basis 1 angeordnet, und die Rohrverdreheinheit 3 ist
so an der Basis 1 angeordnet, daß sie in der Achsenrichtung
des verarbeiteten Rohrs P bewegt wird.
-
Bei
der Rohrbiegeeinheit 2 ist eine Trägerplatte 2-2 so an
einer Fixierungsplatte 2-1, die sich von der Basis 1 erhebt,
angebracht, daß sie
durch einen Motor 2M-1 für eine Links-Rechts-Bewegung
der Biegeeinheit nach links und rechts bewegt wird. Eine bewegliche
Platte 2-3 zum Tragen eines Biegeeinheitsmechanismus ist
so an der Trägerplatte 2-2 angebracht,
daß sie
durch einen Motor 2M-2 für eine senkrechte Bewegung
der Biegeeinheit in der senkrechten Richtung bewegt wird. Dieser
Biegeeinheitsmechanismus ist durch eine Biegearmeinheit 2-5 und eine
Einheit 2-7 für
das Kompressionsbiegen aufgebaut. Die Biegearmeinheit 2-5 ist
an einer Einheitsbasisplatte 2-4 für das Zugbiegen angebracht,
welche an der obigen beweglichen Platte 2-3 fixiert ist.
Die Einheit 2-7 für
das Kompressionsbiegen ist an einer Einheitsbasisplatte 2-6 für das Kompressionsbiegen angebracht,
welche getrennt von der obigen Biegeeinheitsbasisplatte 2-4 an
der obigen beweglichen Platte 2-3 befestigt ist.
-
Die
Biegearmeinheit 2-5 ist durch einen Biegearm 2-9,
welcher drehbar an einer Haltewelle 2-8 befestigt ist,
eine Biegeform 2-10, die einstückig am Biegearm 2-9 befestigt
ist, einen Zylinder 2-11 für eine Rohrklemme, und eine
Klemmspannvorrichtung 2-12 aufgebaut. Der Biegearm 2-9 ist
mechanisch so aufgebaut, daß er
durch einen Motor 2M-4 für die Biegearmdrehung, der
an der Biegeeinheitsbasisplatte 2-4 befestigt ist, zusammen mit der
Haltewelle 2-8 als Zentrum gedreht wird. Hier ist die Biegeform 2-10 aus
drei Formwalzen 2-10a bis 2-10c mit unterschiedlichen
Durchmessern aufgebaut. Ferner weist die Klemmspannvorrichtung 2-12 Klemmrillen 2-12a, 2-12b, 2-12c auf,
die der obigen Biegeform 2-10 entsprechen, und ist so angebracht,
daß sie
durch einen Gelenksmechanismus, der in den obigen Biegearm 2-9 eingebaut
ist, in der senkrecht zur Achse des verarbeiteten Rohrs P verlaufenden
Richtung in einer Bogenform bewegt wird. Die Klemmspannvorrichtung 2-12 ist
mechanisch so aufgebaut, daß ihr Klemmvorgang
durch den am Biegearm 2-9 befestigten Zylinder 2-11 für eine Rohrklemme
durchgeführt wird.
-
Zum
Anderen ist die Einheit 2-7 für das Kompressionsbiegen durch
die Einheitsbasisplatte 2-6 für das Kompressionsbiegen, die
drehbar an der gleichen Haltewelle 2-8 wie die obige Biegeeinheitsbasisplatte 2-4 befestigt
ist, eine reaktionskraftempfangende Walze 2-16, die in
dieser Einheitsbasisplatte 2-6 angeordnet ist, und einen
Zylinder 2-17 für
den Druck aufgebaut. Die Einheitsbasisplatte 2-6 für das Kompressionsbiegen
ist mechanisch so aufgebaut, daß sie
durch einen Motor 2M-5 für das Biegen, der an dieser
Einheitsbasisplatte 2-6 befestigt ist, mit der obigen Halte welle 2-8 als
Zentrum gedreht wird. Die reaktionskraftempfangende Walze 2-16 ist
so angeordnet, daß sie
der obigen Biegeform 2-10 entspricht, und ist mechanisch
so aufgebaut, daß sie
durch den Zylinder 2-17 für den Druck, der an der Einheitsbasisplatte 2-6 für das Kompressionsbiegen
befestigt ist, vorwärts
und rückwärts bewegt
wird.
-
Als
nächstes
ist die Rohrverdreheinheit 3 so auf der oberen Fläche der
Basis 1, die ihr mit der Rohrbiegeeinheit 2 gemein
ist, angeordnet, daß sie
in der Achsenrichtung des verarbeiteten Rohrs P bewegt wird, und
so aufgebaut, daß sie
durch einen Antriebsmotor 3M-1 für eine Verdreheinheitsbewegung, der
in einem Einheitshauptkörper 3-1 angeordnet
ist, auf einer Schiene 1-2 in der Längsrichtung des Rohrs vorwärts und
rückwärts bewegt
wird. Ein Eingriffsabschnitt 3-3 ist gekerbt und im Einheitshauptkörper 3-1 ausgebildet,
und das verarbeitete Rohr P wird mit dem Spitzenabschnitt einer
Fixierungsplatte 3-2, die sich vom oberen Abschnitt des
Einheitshauptkörpers 3-1 erhebt,
in Eingriff gebracht. Eine Verdrehplatte 3-4 ist einstückig an
diesem Eingriffsabschnitt 3-3 befestigt, und ein Rohrspannfuttermechanismus,
der darin eine Kerbe 3-5 ähnlich der obigen Kerbe bildet, ist
in die Verdrehplatte 3-4 eingebaut. Die Verdrehplatte 3-4 wird
durch einen Motor 3M-2 zum Verdrehen über eine Getriebegruppe G mechanisch
gedreht. Die Biegeverarbeitungsvorrichtung ist nämlich so aufgebaut, daß das verarbeitete
Rohr P durch den Motor 3M-2 zum Verdrehen gedreht wird
und auf einen vorherbestimmten Winkel eingestellt werden kann.
-
Wenn
die Biegeverarbeitung des verarbeiteten Rohrs P durch die Biegeverarbeitungsvorrichtung mit
dem obigen Aufbau durchgeführt
wird, wird das verarbeitete Rohr P, das von einer Verarbeitungsrohreinbringungsvorrichtung
(in den Zeichnungen weggelassen) zugeführt wird, in den Eingriffsabschnitt 3-3 des
Spitzenabschnitts der Fixierungsplatte 3-2 der Rohrverdreheinheit 3 und
die Kerbe 3-5 der Verdreh platte 3-4 eingebracht.
Wenn das verarbeitete Rohr P durch den Rohrspannfuttermechanismus
(in den Zeichnungen weggelassen), der in die Verdrehplatte 3-4 eingebaut
ist, festgeklemmt ist, wird die Rohrverdreheinheit 3 durch
den Motor 3M-1 für
eine Einheitsbewegung an der Biegeeinheitsseite um ein vorherbestimmtes
Ausmaß bewegt.
Zu dieser Zeit wird der Einheitshauptkörperabschnitt der Rohrbiegeeinheit 2 durch
den Motor 2M-2 für
eine senkrechte Bewegung der Biegeeinheit auf eine vorherbestimmte
Höhenposition
abgesenkt. Wenn das verarbeitete Rohr P bewegt wird und an einer
vorherbestimmten Position über
der Biegeeinheit angehalten wird, wird der Einheitshauptkörperabschnitt
gleichzeitig durch den Motor 2M-2 für eine senkrechte Bewegung
der Biegeeinheit angehoben und die Biegeform 2-10 gewählt. Somit
wird das verarbeitete Rohr P durch den Zylinder 2-11 für eine Rohrklemme
und die Klemmspannvorrichtung 2-12 festgeklemmt.
-
Wenn
auf diese Weise eine Endseite des verarbeiteten Rohrs durch die
Rohrbiegeeinheit 2 und die Verdreheinheit 3 gehalten
wird, wird der Verdrehwinkel des verarbeiteten Rohrs P durch den
Motor 3M-2 zum Verdrehen in der Rohrverdreheinheit 3 festgesetzt
und wird gleichzeitig ein Biegeverarbeitungsvorgang durch die Rohrbiegeeinheit 2 begonnen.
-
Dieser
Biegeverarbeitungsvorgang wird anschließend beruhend auf 4 bis 7 erklärt werden.
Zuerst wird im Fall eines Zugbiegesystems (Ziehbiegesystems) im
in 4 gezeigten Zustand gerade vor dem Beginn der
Biegeverarbeitung die Biegearmeinheit 2-5 durch den an
der Biegearmbasisplatte 2-4 befestigten
Motor 2M-4 um einen zugewiesenen Biegewinkel gedreht. Zu
dieser Zeit wird, während
die Klemmspannvorrichtung 2-12 an der Umfangsfläche der
Biegeform 2-10 gegen das verarbeitete Rohr P preßt, die
Rohrverdreheinheit 3 in der Längsrichtung vorgeschoben und
bewegt dieses ausgesendete verarbeitete Rohr P entlang der obigen
Umfangsfläche,
während
sie das verarbeitete Rohr P um einen vorherbestimmten Winkel zieht,
wodurch die Biegeverarbeitung durchge führt wird (5).
Die vorherbestimmte Zugbiegeverarbeitung entsprechend den Drehwinkeln
der Biegeform 2-10 und der Klemmspannvorrichtung 2-12 wird
durch diese Biegeverarbeitung an einer Endseite des verarbeiteten
Rohrs P durchgeführt.
-
Ferner
werden im Fall eines Kompressionsbiegesystems (Kompressionsbiegesystems)
wie in 6 gezeigt die Biegearmeinheit 2-5 und
die Einheit 2-7 für
die Kompression mit der gleichen Haltewelle 2-8 als Zentrum
durch die jeweiligen Motoren 2M-4, 2M-5 zum Biegen
um 180 Grad gedreht und im in 6 gezeigten
Zustand angeordnet. Und zwar wird in einem Zustand, in dem das verarbeitete
Rohr P durch die Klemmspannvorrichtung 2-12 und den Zylinder 2-17 für den Druck
gegen die Biegeform 2-10 gepreßt wird, der Motor 2M-5, der an der
Einheitsbasis 2-6 für
das Kompressionsbiegen befestigt ist, um einen zugewiesenen Biegewinkel
in die umgekehrte Richtung gedreht. Zu dieser Zeit wird dieses verarbeitete
Rohr P in einem Zustand, in dem die reaktionskraftempfangende Walze 2-16 gegen
die äußere Umfangsfläche des
verarbeiteten Rohrs P gestoßen
wird, gegen die Umfangsfläche
der Biegeform 2-10 gepreßt und um einen vorherbestimmten
Winkel gedreht, so daß die
Kompressionsbiegeverarbeitung durchgeführt wird.
-
Die
Rohrbiegeverarbeitungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist
so aufgebaut, daß die
Biegeverarbeitungsposition und der Verdrehwinkel des verarbeiteten
Rohrs P, das Bewegungsausmaß der Verdreheinheit
usw. im Voraus in eine automatische Steuerung (in den Zeichnungen
weggelassen) eingegeben werden und die Biegeverarbeitung in Bezug auf
das verarbeitete Rohr völlig
automatisch durchgeführt
wird.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Wie
oben erwähnt
wird bei der vorliegenden Erfindung die Störbeeinflussung des verarbeiteten Rohrs
und der Biegever arbeitungsvorrichtung unabhängig vom Biegewinkel und vom
Verdrehwinkel des verarbeiteten Rohrs beseitigt und können alle
Biegevorgänge
durch eine Vorrichtung durchgeführt
werden und kann die Biegeverarbeitung leistungsfähig durchgeführt werden.
Ferner wird die Biegeverarbeitung unterschiedlicher Radien und die
Biegeverarbeitung eines langen Materials überdies mit hoher Genauigkeit
und hoher Leistungsfähigkeit
durchgeführt. Und
sogar dann, wenn der Rohrverdrehwinkel bis zum Erreichen der nächsten Biegeebene
nach dem Biegen des Rohrs groß ist,
wird der Verdrehwinkel durch Umstellen des Biegesystems vom Zugbiegesystem
zum Kompressionsbiegesystem verringert (wenn die Phase 180 Grad
beträgt,
ist kein Verdrehen erforderlich). Somit wird die Biegeebene des nächsten Vorgangs
in einer kurzen Zeit erhalten und kann das Biegen mit hoher Geschwindigkeit
abgeschlossen werden. Und da kein Rohr mit einem großen Verdrehwinkel
verdreht wird, wird keine Gestalt eines Abschnitts, bei dem die
Biegeverarbeitung bereits abgeschlossen wurde, verformt. Daher ist
es möglich,
eine genaue Biegeverarbeitung durchzuführen, die keinen Fehler in
der Biegegestalt aufweist. Die vorliegende Erfindung betrifft eine
leistungsfähige
Biegeverarbeitungsvorrichtung für
ein langes Rohr, das aus einem Metall hergestellt ist und durch ein
Stahlrohr, ein Edelstahlrohr, ein Kupferrohr, ein Titanrohr, ein
Aluminiumrohr usw. aufgebaut ist und einen kleinen Außendurchmesser
von etwa 25 mm oder weniger aufweist.
-
- P
- Rohr
- 1
- Basis
- 2
- Rohrbiegeeinheit
- 3
- Rohrverdreheinheit
- 2-2
- Trägerplatte
- 2-1
- Fixierungsplatte
- 2M-1
- Motor
- 2-2
- bewegliche
Platte
- 2M-2
- Motor
- 2-5
- Biegearmeinheit
- 2-6
- Einheitsbasisplatte
- 2-7
- Einheit
- 2-4
- Einheitsbasisplatte
- 2-9
- Biegearm
- 2-8
- Haltewelle
- 2-10
- Biegeform
- 2-11
- Zylinder
- 2-12
- Klemmspannvorrichtung
- 2M-4
- Motor
- 1-10a
- Formwalzen
- 1-10b
- Formwalzen
- 1-10c
- Formwalzen
- 2-12a
- Klemmrillen
- 2-12b
- Klemmrillen
- 2-12c
- Klemmrillen
- 2-16
- Reaktionskraft
empfangende Walze
- 2-17
- Zylinder
- 2M-5
- Motor
- 3M-1
- Antriebsmotor
- 3-1
- Einheitshauptkörper
- 1-2
- Schiene
- 3-3
- Eingriffsabschnitt
- 3-2
- Fixierungsplatte
- 3-4
- Verdrehplatte
- 3-5
- Kerbe
- 3M-2
- Motor