DE60225987T2 - Hohlstabilisator - Google Patents

Hohlstabilisator Download PDF

Info

Publication number
DE60225987T2
DE60225987T2 DE60225987T DE60225987T DE60225987T2 DE 60225987 T2 DE60225987 T2 DE 60225987T2 DE 60225987 T DE60225987 T DE 60225987T DE 60225987 T DE60225987 T DE 60225987T DE 60225987 T2 DE60225987 T2 DE 60225987T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bending
stabilizer
arcuate
sections
hollow stabilizer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60225987T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60225987D1 (de
Inventor
Tsutomu Yokohama-shi Furuyama
Hiroshi Yokohama-shi Koyama
Yoshihiro Yokohama-shi Koshita
Jun Yokohama-shi Umeno
Koichi Yokohama-shi Tamatsu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NHK Spring Co Ltd
Original Assignee
NHK Spring Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NHK Spring Co Ltd filed Critical NHK Spring Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE60225987D1 publication Critical patent/DE60225987D1/de
Publication of DE60225987T2 publication Critical patent/DE60225987T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/02Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
    • B60G21/04Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
    • B60G21/05Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
    • B60G21/055Stabiliser bars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2206/00Indexing codes related to the manufacturing of suspensions: constructional features, the materials used, procedures or tools
    • B60G2206/01Constructional features of suspension elements, e.g. arms, dampers, springs
    • B60G2206/012Hollow or tubular elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hohlstabilisator gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein solcher Hohlstabilisator ist aus US-A-4.533.402 bekannt und ist aus einem Stahlrohr gefertigt, das einen Torsionsabschnitt aufweist, der sich in einer Breitenrichtung einer Fahrzeugkarosserie erstreckt. Ein Paar rechter und linker Schenkelabschnitte ist an beiden Stirnseiten des Torsionsabschnitts angeordnet. Mehrere bogenförmige Abschnitte sind in einer Bogenform im Torsionsabschnitt und/oder Armabschnitt und/oder Abschnitten zwischen diesen gebogen.
  • US-A-2.589.009 offenbart einen Stabilisator mit einem bogenförmigen Abschnitt, der im Wesentlichen in einer Spiralform in einem Abschnitt gebogen ist, in dem der Stabilisator die Form eines Holms aufweist, um eine Federwindung bereitzustellen.
  • Im obenerwähnten Stabilisator werden Lasten in einander entgegengesetzten vertikalen Richtungen in beide Schenkelabschnitte zu einem Zeitpunkt eingeleitet, zu dem das Fahrzeug auf einer kurvigen Straße fährt, wodurch beide Schenkelabschnitte in einander entgegengesetzten Richtungen gebogen werden. Somit wird der Torsionsabschnitt verdreht, wobei ein Rollen der Fahrzeugkarosserie durch eine Gegenkraft unterbunden wird, die zu diesem Zeitpunkt erzeugt wird. Eine Biegebeanspruchung wird daher hauptsächlich in den Schenkelabschnitten erzeugt, wobei eine Torsionsbeanspruchung hauptsächlich im Torsionsabschnitt erzeugt wird. Ferner wird eine kombinierte Beanspruchung zwischen der Biegebeanspruchung und der Torsionsbeanspruchung im Schulterabschnitt erzeugt. Ferner wird ein Vollrundholm als Material für den herkömmlichen Stabilisator verwendet; es ist jedoch ein Hohlstabilisator bekannt, der zum Zweck der Gewichtsreduktion des Fahrzeugs ein Rohrelement verwendet.
  • In diesem Fall sind ein Kraftstofftank, ein Abgasrohr, ein Rahmen und ver schiedene Arten von Stangen unter einem Boden des Fahrzeugs platziert, wobei der Stabilisator häufig in einer dreidimensionalen Weise gebogen sein kann, indem mehrerer bogenförmiger Abschnitte im Torsionsabschnitt, in den Schenkelabschnitten und/oder im Schulterabschnitt ausgebildet sind, um den Stabilisator durch Lücken zwischen solchen Teilen hindurchzuführen.
  • Ein Biegeverfahren für den herkömmlichen Hohlstabilisator ist in 5 gezeigt. Eine Biegevorrichtung 50 ist mit einer Biegeform 52 versehen, die eine Kreisbogenbildungsoberfläche 51 aufweist, sowie mit einer Klemmform 53 und einer Druckform 54, die einen Stabilisatorhauptkörper 11 pressen. Die Biegeform 52 wird in einer Richtung eines Pfeils in der Zeichnung mittels eines (nicht gezeigten) Rotationsantriebsmechanismus gedreht, und ist so konstruiert, dass der Stabilisatorhauptkörper 11 in eine Kreisbogenform gebogen wird, die einen Zentralbiegeradius R längs der Formungsoberfläche 51 aufweist.
  • Der Stabilisator wird in einer dreidimensionalen Weise gebogen, um ihn durch die Lücken zwischen den verschiedenen Arten von Teilen im Kraftfahrzeug hindurchzuführen. Um in einer dreidimensionalen Weise unter Verwendung der herkömmlichen Biegeform zu biegen, werden jedoch mehrere zweidimensionale Biegeprozesses kombiniert. Im Fall der herkömmlichen Biegeform kann aufgrund der Formgebung der Biegeform der Biegeprozess nur durchgeführt werden, indem ein gerader Abschnitt zwischen einem bogenförmigen Abschnitt und einem weiteren bogenförmigen Abschnitt vorgesehen wird. Folglich ist diese Materiallänge nutzlos. Um ferner den Stabilisator in der Lücke aufzunehmen, in der die anderen Teile in einer komplizierten Weise vorgesehen sind, ist es notwendig, mehrere bogenförmige Abschnitte im Stabilisator vorzusehen, um somit eine gegenseitige Störung mit den anderen Teilen zu vermeiden. Dementsprechend ist die Anzahl der Biegeprozesse erhöht, wobei die Anzahl der geraden Abschnitte zwischen den bogenförmigen Abschnitten ebenfalls erhöht ist. Es ist jedoch häufig der Fall, dass es schwierig ist, den langen geraden Abschnitt im Spalt aufzunehmen, in dem die Teile kompliziert sind, wobei die Notwendigkeit des Biegens des Stabilisators in kleinen Schritten zunimmt. Folglich ist es unmöglich, einen großen Biegeradius festzulegen, wobei dann, wenn der Biegeradius des Hohlstabilisators klein gemacht wird, das Problem besteht, dass das Rohr abgeflacht wird und eine ungleichmäßige Dicke aufweist. Wenn das Rohr abgeflacht ist oder eine ungleichmäßige Dicke aufweist, wird eine Beanspruchungskonzentration erzeugt, weshalb die Haltbarkeit herabgesetzt ist. Ferner ist es im Fall der Durchführung des Biegeprozesses für unterschiedliche Durchmesser unter Verwendung der herkömmlichen Biegeform notwendig, zahlreiche Biegeformen mit unterschiedlichen Biegedurchmessern vorzubereiten, wobei ein großer Arbeitsaufwand zum Kontrollieren der Biegeformen erforderlich ist.
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Hohlstabilisator zu schaffen, der so ausgebildet werden kann, dass ein Rohr davor bewahrt wird, abzuflachen oder ungleichmäßig dick zu werden, wobei das Rohr in einer schmalen Lücke zwischen Teilen platziert werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung schafft einen Hohlstabilisator, der aus einem Stahlrohr gefertigt ist, entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die vorliegende Erfindung schafft einen Hohlstabilisator, der aus einem Stahlrohr gefertigt ist, umfassend: einen Torsionsabschnitt, der sich in einer Breitenrichtung einer Fahrzeugkarosserie erstreckt; ein Paar rechter und linker Schenkelabschnitte, die an beiden Stirnseiten des Torsionsabschnitts angeordnet sind; und mehrere bogenförmige Abschnitte, die im Torsionsabschnitt und/oder den Schenkelabschnitten und/oder den Abschnitten dazwischen in einer Bogenform gekrümmt sind, wobei die benachbarten bogenförmigen Abschnitte ohne dazwischen befindlichen geraden Abschnitt ineinander übergehen.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst einen Hohlstabilisator, bei dem die Biegeradien der mehreren bogenförmigen Abschnitte unterschiedlich sind und die benachbarten bogenförmigen Abschnitte ohne dazwischen befindlichen geraden Abschnitt ineinander übergehen.
  • Da bei dem Hohlstabilisator mit der obenbeschriebenen Struktur der Aufbau so beschaffen ist, dass mehrere Biegeradien unterschiedlich sind und/oder die benachbarten bogenförmigen Abschnitte ohne dazwischen befindlichen geraden Abschnitt ineinander übergehen, kann der Hohlstabilisator derart angeordnet werden, dass er sich zwischen den Teilen hindurchschlängelt, indem der Biegeradius geeignet festgelegt wird oder der Biegeabschnitt kontinuierlich ausgebildet wird.
  • In diesem Fall ist die vorliegende Erfindung nicht auf den Fall beschränkt, in dem ein Biegeradius auf einen Biegeabschnitt festgelegt wird, wobei der Biegeabschnitt von mehreren unterschiedlichen Biegeradien gebildet werden kann, indem sich der Biegeradius eines bogenförmigen Abschnitts in der Mitte ändert. Durch Vorsehen eines solchen Biegeabschnitts ist es möglich, den Hohlstabilisator in der Lücke zwischen den Teilen aufzunehmen, die in einer komplizierteren Weise geformt sind.
  • Ferner ist in dem Fall, in dem zwei bogenförmige Abschnitte in einer dreidimensionalen Weise verbunden sind, jeder der bogenförmigen Abschnitte individuell in der herkömmlichen Technik gebogen; es ist jedoch möglich, eine ähnliche Form wie in dem Fall zu erhalten, in dem zwei bogenförmige Abschnitte verbunden sind, indem zwei bogenförmige Abschnitte in einer Spiralform gebogen werden. In diesem Fall ist es möglich, zwei Abschnitte mittels einer kürzeren Strecke vom Anfangspunkt des bogenförmigen Abschnitts bis zum Endpunkt des bogenförmigen Abschnitts zu verbinden. Dementsprechend ist möglich, Materialkosten zu reduzieren und eine Gewichtsreduktion zu erreichen. Da ferner der Abschnitt zwischen zwei Punkten mittels eines Bogens gebildet wird, der einen größeren Biegeradius aufweist, ist es möglich, ein Kollabieren des Materials effektiv zu verhindern.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Gesamtansicht eines Hohlstabilisators, die eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines bogenförmigen Abschnitts des in 1 gezeigten Hohlstabilisators;
  • 3A ist eine vergrößerte dreidimensionale Umformungsansicht eines bogenförmigen Abschnitts eines herkömmlichen Hohlstabilisators;
  • 3B ist eine vergrößerte dreidimensionale Umformungsansicht des bogenförmigen Abschnitts des Hohlstabilisators gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer Biegevorrichtung zeigt, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • 5 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer herkömmlichen Biegevorrichtung zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Es folgt eine Beschreibung einer ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen. Ein in 1 gezeigter Hohlstabilisator 10 ist mit einem Stabilisatorhauptkörper 11 versehen, der von einem im Wesentlichen runden Rohr gebildet wird, das aus Stahl gefertigt ist. Der Stabilisatorhauptkörper 11 ist so aufgebaut, dass er mit einem Torsionsabschnitt 12 versehen ist, der sich in einer Breitenrichtung eines Fahrzeugs erstreckt, mit einem Paar rechter und linker Schenkelabschnitte 13, die an beiden Enden des Torsionsabschnitts 12 angeordnet sind, mit kreisbogenförmigen Abschnitten 14, 15 und 16 und Unterstützungsabschnitten 17, die zwischen dem Torsionsabschnitt 12 und den Schenkelabschnitten 13 vorgesehen sind, und dergleichen, in derselben Weise wie beim Stand der Technik. In diesem Fall gibt es einen Fall, bei dem der bogenförmige Abschnitt in den Schenkelabschnitten 13 und im Torsionsabschnitt 12 vorgesehen ist.
  • In diesem Hohlstabilisator 10 besteht ein gerader Abschnitt zwischen dem bogenförmigen Abschnitten 15 und 16. Es besteht jedoch kein gerader Abschnitt zwischen den bogenförmigen Abschnitten 14 und 15. Ferner werden der Torsionsabschnitt 12 oder die Unterstützungsabschnitte 17 über Unterstützungselemente 18, wie z. B. Gummibuchsen, Haltern und dergleichen, zu einer Seite der Fahrzeugkarosserie unterstützt, wobei die Schenkelabschnitte 13 über (nicht gezeigte) Stabilisatorverbindungsglieder mit Elementen an einer Seite einer Achse verbunden sind, wie z. B. Aufhängungsschenkeln oder dergleichen.
  • In diesem Hohlstabilisator 10 werden in der gleichen Weise wie im Stand der Technik Lasten auf die jeweiligen Schenkel 13 in einander gegenüberliegenden vertikalen Richtungen zu einem Zeitpunkt ausgeübt, zu dem das Fahrzeug eine Kurve fährt, wodurch die jeweiligen Schenkelabschnitte (13) in einander entgegengesetzten Richtungen gebogen werden und der Torsionsabschnitt 12 verdreht wird. Gemäß einem Federeffekt, der im Torsionsabschnitt 12, in den Schenkelabschnitten 13, den bogenförmigen Abschnitten 14, 15 und 16 und dergleichen in der obenerwähnten Weise erzeugt wird, wird die Fahrzeugkarosserie an einem Rollen gehindert. Ein Stahlrundrohr, das für den Stabilisatorhauptkörper verwendet wird, ist z. B. ein Stahlrohr, das aus einer Komponente gefertigt ist, die einem Federstahl entspricht.
  • Ein Rohrbieger zum Biegen des Rohres und Formen des Hohlstabilisators 10 ist in 4 gezeigt. Der Rohrbieger 40 wird von einer Zuführungsvorrichtung 41, die den Stabilisatorhauptkörper 11 in Richtung zu einer festen Spannvorrichtung 43 zuführt, sowie der festen Spannvorrichtung 43 und einer beweglichen Spannvorrichtung 45 gebildet.
  • Eine Klammer 42 ist in der Zuführungsvorrichtung 41 vorgesehen. Die Klammer 42 führt den Stabilisatorhauptkörper 11 der festen Spannvorrichtung 43 zu und fixiert den Stabilisatorhauptkörper 11 in Drehrichtung.
  • Die feste Spannvorrichtung 43 weist eine Öffnung 44 auf, durch die der Stabilisatorhauptkörper 11 verläuft. Die feste Spannvorrichtung 43 bildet ein Positionierungsteil zum Biegen des Stabilisatorhauptkörpers 11 gegen die bewegliche Spannvorrichtung 45 (die biegende Spannvorrichtung).
  • Die bewegliche Spannvorrichtung 45 weist eine Öffnung 46 auf, durch die der Stabilisatorhauptkörper 11 verläuft. Ferner ist die bewegliche Spann vorrichtung 45 so konstruiert, dass sie in Horizontalrichtung und in senkrechter Richtung mittels eines Antriebsmechanismus bewegt wird. Ferner ist die bewegliche Spannvorrichtung 45 so aufgebaut, dass sie in einer Horizontalrichtung (Richtung A) um einen Punkt O auf einer Mittellinie des Stabilisatorhauptkörpers 11 mittels des Antriebsmechanismus gedreht wird.
  • Es folgt zuerst eine Beschreibung eines Fall des Biegens mit einem festen Biegeradius und einer flachen Oberfläche (einen Fall des Biegens des bogenförmigen Abschnitts 16). In einem Zustand zusammenfallender Achsen der Zuführungsvorrichtung 41, der festen Spannvorrichtung 43 und der beweglichen Spannvorrichtung 45 verläuft ein Stabilisatorhauptkörper 11, der mittels der Klammer 42 festgeklemmt ist, an einem hinteren Ende durch die Öffnung 44, die in der festen Spannvorrichtung 43 vorgesehen ist, und durch die Öffnung 46, die in der beweglichen Spannvorrichtung 45 vorgesehen ist, mittels der Zuführungsvorrichtung 41. Wenn der Stabilisatorhauptkörper 11 zur Biegeposition herausgeschoben wird, bewegt sich die bewegliche Spannvorrichtung 45 in einer Richtung des Biegens des Stabilisators 11. Begleitend zur Bewegung der beweglichen Spannvorrichtung 45 rotiert die bewegliche Spannvorrichtung 45 um den Punkt O auf der Mittellinie des Stabilisators 11, wobei zu diesem Zeitpunkt die Achse des Stabilisatorhauptkörpers 11 näherungsweise senkrecht zu einer Oberfläche 47 in einer Einlassseite der Öffnung 46 wird. Wenn die bewegliche Spannvorrichtung 45 fixiert wird und der Stabilisatorhauptkörper 11 in diesem Zustand herausgeschoben wird, wird der bogenförmige Abschnitt 16 mit einem festen Radius kontinuierlich geformt.
  • Es folgt eine Beschreibung einer Prozedur des Biegens der bogenförmigen Abschnitte 14 und 15. Zuerst wird der bogenförmige Abschnitt 15 entsprechend derselben Prozedur wie beim Biegen des bogenförmigen Abschnitts 16 gebogen. Zu diesem Zeitpunkt werden eine Position und ein Drehwinkel der beweglichen Spannvorrichtung 45 so eingestellt, dass der Biegeradius gleich R15 wird. 4 einen Zustand, in dem das Biegen des bogenförmigen Abschnitts 15 abgeschlossen ist. Die bewegliche Spannvorrichtung 45 wird in einer Richtung des Pfeils B in der Zeichnung aus diesem Zustand heraus bewegt und in einer Richtung des Pfeils A ge dreht, wobei die Klammer 42 gedreht wird. Dementsprechend wird der Stabilisatorhauptkörper 11 zwischen einem Punkt O auf der Mittellinie des Stabilisatorhauptkörpers 11 und der festen Spannvorrichtung 43 so gebogen, dass der Punkt o ein Wendepunkt wird. Wenn ferner die bewegliche Spannvorrichtung 45 fixiert wird und der Stabilisatorhauptkörper 11 herausgeschoben wird, wird der bogenförmige Abschnitt 14 mit einem festen Biegeradius geformt. Zu diesem Zeitpunkt werden die Position und der Drehwinkel der beweglichen Spannvorrichtung 45 so eingestellt, dass der Biegeradius gleich R14 wird. In der obenerwähnten Weise können bogenförmigen Abschnitte 15 und 14 mit den unterschiedlichen Biegeradien R15 und R14 gebogen werden, ohne einen geraden Abschnitt zwischen den bogenförmigen Abschnitten 14 und 15 auszubilden.
  • Im Fall der Änderung des Biegeradius innerhalb eines bogenförmigen Abschnitts kann der Biegeradius, wie mittels der Bezugszeichen r1, r2 und r3 in 2 gezeigt, geändert werden, indem das Bewegungsmaß und der Drehwinkel der beweglichen Spannvorrichtung 45 während des Biegeprozesses verändert werden.
  • Im Fall des Biegens des bogenförmigen Abschnitts in drei Dimensionen, d. h. im Fall des Biegens desselben in einer Spiralform, wird der Stabilisatorhauptkörper 11 mittels der Klammer 45 zu der festen Spannvorrichtung 43 geliefert. Wenn die bewegliche Spannvorrichtung 45 in horizontaler Richtung und in senkrechter Richtung in diesem Zustand bewegt wird und die bewegliche Spannvorrichtung 45 mit einem vorgegebenen Winkel gedreht wird, wird der Stabilisatorhauptkörper in einer Spiralform gekrümmt. Wenn ferner die bewegliche Spannvorrichtung 45 in diesem Zustand fixiert wird und der Stabilisatorhauptkörper 11 herausgeschoben wird, wird der bogenförmige Abschnitt mit dem festen Biegeradius und in Spiralform ausgebildet kontinuierlich geformt. Ferner kann eine komplexe Spiralform ausgebildet werden, indem Bewegungsgeschwindigkeit und Bewegungsmaß der beweglichen Spannvorrichtung 45 in Horizontalrichtung und in senkrechter Richtung angepasst werden. Die horizontale Biegevorrichtung kann neben der in 4 gezeigten Vorrichtung irgendeine Vorrichtung verwenden, solange sie den Biegeradius des Rohres ändern kann und dieses in einer Spiralform biegen kann.
  • Der bogenförmige Abschnitt des Hohlstabilisators, der mittels der obenerwähnten Biegevorrichtung gebildet wird, ist in den 3A und 3B gezeigt. 3A zeigt den Hohlstabilisator, auf den der herkömmliche Biegeprozess angewendet worden ist, und wird zu Vergleichszwecken gezeigt. 3B zeigt den Hohlstabilisator der Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung. In dem in 3A gezeigten herkömmlichen Hohlstabilisator werden die zweidimensionalen Biegeprozesse jeweils innerhalb einer flachen Fläche X und einer flachen Fläche Y von einem Punkt A zu einem Punkt B in der Zeichnung durchgeführt, wobei die Biegeprozesse innerhalb der jeweiligen flachen Flächen kombiniert werden, wodurch ein dreidimensionaler Biegeprozess ausgeführt wird. Im Gegensatz hierzu wird bei dem Hohlstabilisator gemäß der vorliegenden Erfindung, wie in 3B gezeigt, der Biegeprozess in drei Dimensionen durchgeführt, so dass eine näherungsweise Spiralform ausgehend vom Punkt A zum Punkt B gebildet wird. Folglich ist es möglich, die Materiallänge zwischen zwei Punkten zu verkürzen. Da ferner der Biegeradius größer gemacht werden kann, ist es möglich, das Rohr davor zu bewahren, abgeflacht und ungleichmäßig dick zu werden, wenn der Hohlstabilisator gebogen wird. Ferner ist es in 3A notwendig, einen geraden Abschnitt zwischen einem bogenförmigen Abschnitt und einem weiteren bogenförmigen Abschnitt anzuordnen. Da es jedoch in 3B möglich ist, eine kontinuierliche Biegung auszubilden, ist es möglich, den Radius des bogenförmigen Abschnitts größer zu machen.

Claims (2)

  1. Hohlstabilisator, der aus einem Stahlrohr gefertigt ist, umfassend: einen Torsionsabschnitt (12), der sich in einer Breitenrichtung einer Fahrzeugkarosserie erstreckt; ein Paar rechter und linker Schenkelabschnitte (13), die an beiden Stirnseiten des Torsionsabschnitts (12) angeordnet sind; und mehrere bogenförmige Abschnitte (14, 15, 16), die im Torsionsabschnitt (12) und/oder den Schenkelabschnitten (13) und/oder den Abschnitten dazwischen in einer Bogenform gekrümmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwei bogenförmige Abschnitte (14, 15, 16) des Rohres in einer dreidimensionalen Weise verbunden sind, in dem die zwei bogenförmigen Abschnitte (14, 15, 16) in einer Spiralform gekrümmt sind.
  2. Hohlstabilisator nach Anspruch 1, wobei wenigstens ein bogenförmiger Abschnitt (14, 15, 16) mehrere unterschiedliche Biegungsradien (r1, r2, r3) aufweist.
DE60225987T 2001-10-22 2002-10-21 Hohlstabilisator Expired - Lifetime DE60225987T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2001324115 2001-10-22
JP2001324115A JP3886106B2 (ja) 2001-10-22 2001-10-22 中空スタビライザ

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60225987D1 DE60225987D1 (de) 2008-05-21
DE60225987T2 true DE60225987T2 (de) 2009-06-04

Family

ID=19140900

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60225987T Expired - Lifetime DE60225987T2 (de) 2001-10-22 2002-10-21 Hohlstabilisator

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6871865B2 (de)
EP (1) EP1304242B1 (de)
JP (1) JP3886106B2 (de)
DE (1) DE60225987T2 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7010950B2 (en) * 2003-01-17 2006-03-14 Visteon Global Technologies, Inc. Suspension component having localized material strengthening
US20100059958A1 (en) * 2008-09-10 2010-03-11 The Pullman Company Heavy vehicle sway bar with redundancy (backup safety feature)
US20110101630A1 (en) * 2009-11-04 2011-05-05 Tadashi Sakai Bend shape for anti-roll bar
CN102463869A (zh) * 2010-11-19 2012-05-23 扬州恒通车材实业有限公司 一种客车、卡车用空心稳定杆
FR3073780B1 (fr) * 2017-11-20 2019-11-29 Sogefi Suspensions Barre stabilisatrice pour vehicule et son procede de fabrication
FR3088583B1 (fr) * 2018-11-20 2022-01-21 Sogefi Suspensions Barre stabilisatrice pour véhicule
CN116833271B (zh) * 2023-08-31 2023-10-31 诸城大舜汽车科技有限公司 一种汽车座椅加工用弯管装置

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2589009A (en) * 1946-03-22 1952-03-11 John W Leighton Antisway bar
DE1430825A1 (de) * 1963-06-27 1968-12-12 Daimler Benz Ag Ausgleichsfederung fuer Schwinghalbachsen,insbesondere Pendel- und Schraeglenkerachsen von Kraftfahrzeugen
DE1630256C3 (de) * 1967-04-01 1974-04-11 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Drehstab-Stabilisator für Kraftwagen
JPS5820805B2 (ja) * 1975-08-23 1983-04-25 タカギ タツヤ 自動車用スタビライザ−装置
US4138141A (en) * 1977-02-23 1979-02-06 General Signal Corporation Force absorbing device and force transmission device
US4231555A (en) * 1978-06-12 1980-11-04 Horikiri Spring Manufacturing Co., Ltd. Bar-shaped torsion spring
US4533402A (en) * 1984-02-16 1985-08-06 Nhk Spring Co., Ltd. Method of manufacturing a hollow stabilizer
US4854150A (en) * 1986-12-19 1989-08-08 Rockwell International Suspension Systems Company Method of bending and forming heated tubular workpieces
ATE250518T1 (de) * 1997-05-12 2003-10-15 Muhr & Bender Stabilisator
US6308972B1 (en) * 2000-05-22 2001-10-30 American Axle & Manufacturing, Inc. Self-locking plug-in stabilizer bar link mechanism
US6446484B1 (en) * 2000-11-10 2002-09-10 Meritor Suspension Systems Company Method to vary bend radius while forming a stabilizer bar

Also Published As

Publication number Publication date
US20030075895A1 (en) 2003-04-24
EP1304242A3 (de) 2004-09-22
EP1304242B1 (de) 2008-04-09
US6871865B2 (en) 2005-03-29
JP2003127631A (ja) 2003-05-08
JP3886106B2 (ja) 2007-02-28
DE60225987D1 (de) 2008-05-21
EP1304242A2 (de) 2003-04-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004060766B4 (de) Biegevorrichtung für Rohre
EP0121077B1 (de) Maschine zum Biegen von Strangmaterial
CH669921A5 (de)
DE60225987T2 (de) Hohlstabilisator
DE3915253C2 (de)
DE10359465B4 (de) Biegeverarbeitungsvorrichtung für Rohre
DE2531290C3 (de) Verfahren zum Biegen von Kettengliedern und Kettengliedbiegemaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE2237728B2 (de) Biegemaschine fuer stangenfoermige werkstuecke, insbesondere fuer betonbewehrungsstaebe
AT508093B1 (de) Verfahren und anlage zur kontinuierlichen herstellung von bewehrungskörben
DE102006050116B3 (de) Rundbiegemaschine
DE2759104C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verformen zu einer Rohrwendel
DE4442929B4 (de) Biegemaschine zum Biegen von Diagonalstäben für Gitterträger
DE3822713A1 (de) Vorrichtung zum bearbeiten von stangenmaterial
DE2818909C2 (de) Richtmaschine für Stangen, Rohre oder dergleichen Werkstücke
AT407501B (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von drahtgittermatten
DE2108044C3 (de) Vorrichtung zur Formgebung eines Werkstücks miteinem flexiblen draht- oder stabförmigen Körper
DE3322842A1 (de) Biegevorrichtung
DE2365515A1 (de) Vorrichtung zum anbiegen der enden von blechen
DE3044646C2 (de)
DE537904C (de) Vorrichtung zum Biegen von Rundeisen mit drehbarer, mit Biegedornen versehener Biegeplatte oder Biegehebel
EP2308611B1 (de) Vorrichtung zum Biegen länglicher Werkstücke
DE2246392C3 (de) Vorrichtung zum Biegen von Strebenschlangen
DE1527505C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abschneiden von in einer Biegeeinrichtung zu Cförmigen Kettengliedern zu biegenden Pinnen von einem fortlaufenden, gerichteten Draht
DE288392C (de)
DE134424C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition