DE135787C - - Google Patents

Info

Publication number
DE135787C
DE135787C DENDAT135787D DE135787DA DE135787C DE 135787 C DE135787 C DE 135787C DE NDAT135787 D DENDAT135787 D DE NDAT135787D DE 135787D A DE135787D A DE 135787DA DE 135787 C DE135787 C DE 135787C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carriage
half nut
slide
machine
screw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT135787D
Other languages
English (en)
Publication of DE135787C publication Critical patent/DE135787C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D73/00Making files or rasps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 135787 KLASSE 49 g.
EMIL FLERON in KOPENHAGEN. Maschine zum Hauen von Feilen.
Zusatz zum Patente 113956 vom 7. Februar 1899.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1901 ab. Längste Dauer: 6. Februar 1914.
Bei der den Gegenstand des Patentes 113956 bildenden Maschine wird der wechselnde Abstand zwischen den Meißelhieben dadurch hervorgebracht, daß die Bewegung der zum Vorschub der Feile dienenden Transmission abwechselnd beschleunigt oder verlangsamt wird, wodurch die den Vorschub bewirkende Schraube eine dementsprechende Bewegung erhält.
Der vorliegenden Erfindung zufolge wird derselbe Zweck auf eine einfachere Weise dadurch erreicht, daß der die Feile tragende Schlitten, welcher mittelst einer Schraube eine gleichmäßig fortschreitende Bewegung erhält, indem derselbe mit einer in die Schraube eingreifenden Halbmutter versehen ist, gegenüber der Mutter in seiner Bewegungsrichtung derartig verschiebbar angeordnet ist, daß ihm von der Halbmutter und Schraube durch einen besonderen Mechanismus eine periodisch abwechselnde, beschleunigte und verlangsamte Bewegung ertheilt wird.
Da ein solcher Zweck durch mannigfache Mittel erzielt werden kann, sind in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise zwei Anordnungen dargestellt, mittelst welcher das genannte Resultat erreicht wird. Die eine dieser Anordnungen ist in Fig. 2 von der Seite, theilweise im Schnitt, und in Fig. 3 von oben gesehen gezeichnet; die andere Anordnung ist in Fig. 4, von der Seite gesehen, dargestellt. Fig. ι zeigt ein Stück einer mit der Maschine gehauenen Feile, auf welcher der Abstand zwischen den Meißelhieben im Unterhieb nach bestimmter Regel abwechselt, während derselbe Abstand im Oberhieb überall gleich ist. Infolge dessen findet eine Anordnung der Zähne in Wellenlinien statt, wie in der Fig. 1 angegeben.
ι ist das Maschinengerüst, auf welchem der die Feile tragende Schlitten 2 mittelst der Schraube 3 verschoben wird,- mit welcher die Halbmutter 4 in Eingriff kommt. Diese ist in einer im Schlitten befindlichen Aussparung 5 angebracht, welche länger als die Halbmutter ist, so daß der Schlitten, welcher mittelst an der Mutter vorgesehener Zapfen 6 mit derselben vereinigt ist, innerhalb gewisser Grenzen unabhängig von der Mutter verschoben werden kann. An dem Schlitten ist (Fig. 2 und 3) ein Lager 7 befestigt, in welchem eine Welle 8 sich drehen kann. Die Welle 8 hat an einer Stelle eine viereckige oder andere vieleckige Form und liegt mit derselben gegen das eine Ende eines am Schlitten angebrachten Gleitstückes 9 (Fig. 2) an, dessen anderes Ende gegen die Halbmutter 4 stößt. An der Welle 8 ist ein Zahnrad 10 (Fig. 3) befestigt, welches in eine an dem Maschinengestell 1 befindliche Zahnstange 11 eingreift. Wenn der Schlitten zufolge der ihn mitnehmenden Schraube 3 und Halbmutter auf dem Gestell 1 gleitet, wird die Welle 8 durch das Zahnstangengetriebe 10,11 gedreht, wodurch der Schlitten, indem eine der Kanten des vieleckigen Wellenstückes am
(2. Auflage, ausgegeben am 24. Februar igio.J
Gleitstücke 9 vorübergeht, sich zuerst mit einer im Verhältniß zu der ihm von der Schraube 3 ertheilten Verschiebung erhöhten und darauf mit verminderter Geschwindigkeit bewegt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung ist in dem Lager 7 eine Welle 12 mit dem Excenter 13 angebracht, welches mit einem Arm 14 versehen ist. Mit einer Reibrolle 15 liegt der Arm, welcher von der Feder 16 beeinflußt wird, gegen eine mit wellenförmigen Erhöhungen versehene und an dem Gestell der Maschine befestigte Schiene 17 an. Dadurch bewegt das Excenter den Schlitten 2 in der Weise, daß, wenn die Reibrolle 15 des Armes 14 auf eine Erhöhung der Schiene 17 hinaufrollt, die Geschwindigkeit des Schlittens erhöht, dahingegen aber diese Geschwindigkeit vermindert wird, wenn die Rolle 15 zwischen zwei Erhöhungen der Schiene gelangt.
Man kann indessen, wie schon oben gesagt, auf mannigfache Weise diese Vorrichtungen verändern, welche das die vorliegende Erfindung kennzeichnende Merkmal bilden und in der Weise wirken, daß der Schlitten 2, welcher in seiner Bewegungsrichtung gegenüber der mit gleichförmiger Bewegung fortschreitenden Halbmutter 4 verschiebbar ist, sich mit von dieser unabhängiger, periodisch abwechselnd erhöhter und verminderter Geschwindigkeit bewegt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Hauen von Feilen nach Patent 113956, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückschlitten (2) gegenüber einer fallenartig ausgebildeten Halbmutter (4), welche in die Antriebsspindel (3) des Schlittens eingreift, periodische Verschiebungen erhält, indem auf die Halbmutter (4), welche in einem längeren Ausschnitte des Schlittens (2) als sie selbst lang ist, sich befindet, eine auf dem Schlitten befestigte Vorrichtung einwirkt, die von' einem am Maschinengestell befindlichen Antriebselement in Thätigkeit gesetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdrückereI.
DENDAT135787D Active DE135787C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE135787C true DE135787C (de)

Family

ID=403800

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT135787D Active DE135787C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE135787C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2632593C2 (de) Vorrichtung zum schrittweisen Transport der Werkstücke in einer Stufenpresse
DE135787C (de)
DE2838733C2 (de) Profilstahlschere und/oder -stanze
CH669342A5 (de)
DE1241355B (de) Einrichtung zum Verschieben von Lagerregalen od. dgl.
DE2119470A1 (de) Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben nach einem Evolventenprofil mit einstellbarem Grundkreishalbmesser
DE235819C (de)
DE1502970B2 (de) Flachmesser-Saumschere
DE69727C (de) Maschine zum Lang- und Breitstrecken mittels vor- und rückwärts gedrehter Walzen
DE2822293C2 (de) Antrieb für eine Flachstrickmaschine mit hin- und herbewegtem Schlitten
DE216428C (de)
DE285724C (de)
DE153709C (de)
DE2336783C3 (de) Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben nach einem Evolventenprofil von beliebigem Grundkreishalbmesser
DE144546C (de)
DE513019C (de) Maschine zum Ballig- oder Hohlschleifen von Walzen
DE105759C (de)
DE2416890C3 (de) Einrichtung zum Einstellen der Wechselräder an einem Walzenvorschubgerät für Blechband oder Blechstreifen verarbeitende Werkzeugmaschine, insbes. für schnellaufende Pressen
DE1453210A1 (de) Selbsttaetige Vorschubeinrichtung fuer handbediente Hobelmaschinen
DD141647A1 (de) Werkstueckeingabe-bzw.werkstueckentnahmeeinrichtung an pressen
DE219927C (de)
DE122371C (de)
DE185823C (de)
DE165687C (de)
DE119245C (de)