DE122371C - - Google Patents

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DE122371C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/14Spinning
    • B21D22/18Spinning using tools guided to produce the required profile

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Drückbank hat den Zweck, den auf Ziehpressen und ähnlichen Maschinen vorgezogenen Blechhohlkörpern (Blechgefäfsen oder dergl.) eine gebogene oder geschweifte Form zu ertheilen, da dies durch einen einr fachen Ziehvorgang nicht erreicht werden kann und zeichnet sich dadurch aus, dais die Vor- und Rückwärtsbewegung des den zwangläufig bewegten Werkzeughalter tragenden Schlittens sowohl selbstthätig als auch von Hand aus bewirkt werden kann.
Ein besonderer Vortheil dieser Einrichtung besteht darin, dafs sie selbstthätig ausgerückt wird, wenn dem Schlitten auf seinem Wege Hindernisse entgegentreten sollten, so dafs Beschädigungen vollkommen ausgeschlossen sind.
Auf der Zeichnung ist eine solche Vorrichtung :durch Fig. 1 bis 3 in Seitenansicht, Schnitt und Oberansicht abgebildet, während Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-A (Fig. 1) zeigt.
Auf dem Bett 1 der Maschine ist der Schlitten 2 verschiebbar, welcher den Schlitten 3 trägt. Der Schlitten 3 dient als Führung für den Oberschlitten 4 und steht mit seiner Verlängerung 5 durch eine Rolle 6 mit der Rollenbahn 7 in Verbindung. Diese durch Schienen 8 gebildete Rollenbahn ist der Form, die das Werkstück erhalten soll, entsprechend gebogen. Bei eintretender Verschiebung des Schlittens 2 wird sich somit der Schlitten 3 entsprechend seiner Rollenführung zwangläufig verschieben. Ali dieser Bewegung nimmt auch der Oberschlitten 4, der das Werkzeug 9 trägt, Theil und bewirkt dadurch das Drücken des cylindrisch vorgezogenen Blechgefäfses 10, das auf einem geeigneten Halter befestigt ist und in rasche Umdrehung versetzt wird.
Der Schlitten'2 trägt nun eine Vorrichtung, die ihn selbstthätig auf dem Bett 1 fortbewegt; doch ist diese Antriebsvorrichtung so ausgebildet, dafs der Antrieb auch von Hand aus erfolgen kann.
Diese Antriebsvorrichtung ist in dem am Schlitten 2 befestigten Schild 11 gelagert und setzt sich aus der mit rechts- und linksgängigem Gewinde ausgestatteten Doppelschnecke 12 zusammen, deren Achse in dem am Schild festgeschraubten Schneckengehäuse 13 gelagert ist, sowie aus den beiden Schneckenrädern 14, 14, von denen das eine mit der rechtsgängigen und das andere mit der linksgängigen Schnecke in Eingriff steht.
Die Schneckenräder 14 stehen durch ihre im Schild 11 gelagerten Achsen 15 mit den auf den nämlichen Achsen befestigten beiden Stirnrädern 16 in Verbindung. Diese Stirnräder können mit einem dritten, mittleren Stirnrad 17 in Eingriff kommen, das in einem Arm 18 des Doppelhebels 19 gelagert ist. Dieser Hebel ist in seinem mittleren Theil als Hülse oder Muffe ausgebildet und ebenfalls im Schild 11 gelagert. Der hülsenartige Hebeltheil dient als Lager für eine Achse 20, an deren einem Ende ein Trieb 21, am ent-

Claims (2)

gegengesetzten Ende jedoch ein Handrad 22 befestigt ist. Das Trieb 21 steht mit einer am Bett ι angeschraubten Zahnstange 23 in Eingriff. Der freie Arm 26 des Hebeis 19 ist in Rasten 24 mittelst einer federnden Beilage 25 festlegbar. Sobald man nun den Hebel 19 aus seiner mittleren Stellung (Fig. 1), in welcher sein Stirnrad 17 mit keinem der Räder 16 in Eingriff steht, nach rechts oder links umlegt, wird das Rad 17 entweder vom rechten oder vom linken Rad 16 angetrieben, wodurch mittelst des in Zahnstangen 23 eingreifenden Triebes 21 der Schlitten 2 entweder nach rechts oder links bewegt wird. Diese Verschiebung kann auch von Hand aus durch Handrad 22, Achse 20 und Trieb 21 erfolgen, sobald der Hebel in Mittelstellung sich befindet, so dais das Rad 17 unabhängig zwischen den Rädern 16 liegt. Bei der Verschiebung des Schlittens 2 vollführt das Werkzeug 9 an Hand der zwangläufigen Bewegung des Schlittens 3 die Formgebung des Werkstückes. Um beim Arbeitsvorgang der Maschine ein Beschädigen der Antriebsvorrichtung durch etwa auftretende Hindernisse zu verhüten, sind die Schneckenräder 14 auf konischen Zapfen 27 der Achsen 15 gelagert. Die durch Anziehen der Muttern 28 am Ende der Achsen 15 bewirkte Reibung zwischen : Schneckenrad und Achse ist nun so grofs gehalten, als zum Mitnehmen des Getriebes gerade erforderlich ist. Bei allzu grofsem Widerstände desselben gleiten deshalb die Räder 14 nur lose auf den konischen Zapfen. Durch Verstellen der Muttern 28 kann die Reibung zwischen den Schneckenrädern und deren konischen Zapfen nach Bedarf verändert werden. Durch diese Ausbildung der Antriebsvorrichtung wird somit einem Beschädigen der beweglichen Theile auf einfache Weise !vorgebeugt. Patent-A ν Sprüche:
1. Drückbank zum Formen vorgezogener Blechhohlkörper, bei welcher das Werkzeug zwangläufig der Formgebung des Werkstückes entsprechend gegen letzteres verschoben wird, und der Werkzeugschlitten in der Längsrichtung des Drückbankbettes selbstthätig oder von Hand bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs das in einem Pendelhebel (19) gelagerte Trieb (17) in seiner Endstellung mit dem einen oder dem anderen zweier in entgegengesetzter Richtung umlaufender Schneckengetriebe (12, 14) in Eingriff gebracht werden kann, und ständig in ein zweites, concentrisch zum Pendelhebel (19) gelagertes, mit einer Zahnstange (23) in Eingriff stehendes Trieb (21) eingreift, so dafs dieses Trieb (21) durch Umlegen des Pendelhebels (19) entweder in der einen oder anderen Richtung bewegt wird, oder aber in der Mittelstellung des Pendelhebels freigegeben ist, zum Zweck, das Trieb (21) mittelst des Handrades (22) zu bewegen.
2. Drückbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schneckenräder (19) ihre Achsen (27) durch Reibung mitnehmen, deren Gröfse durch Schrauben (28) geregelt wird, zum Zweck, bei zu groisem Widerstände des Schlittens ein Gleiten der Schneckenräder auf ihren Achsen zu ermöglichen und dadurch einen Bruch von Maschinentheilen zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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