DE2755808A1 - Falschdrehvorrichtung mit gekreuzten laufriemen - Google Patents

Falschdrehvorrichtung mit gekreuzten laufriemen

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DE2755808A1
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
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    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
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    • D02G1/085Rollers or other friction causing elements between crossed belts

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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

Lied!, Nöth, Zeitler Me,nT r. r. r.?-,
Prttntaftalte 8000 München 22 SteinsdorfstraSe 21 22 Telefon 089 / 29 84 62
MURATA KIKAI KABUSHIKI KAISHA 3, Minami Ochiaicho, Kisshoin, Minamiku, Kyotoehi, Japan
Falschdrehvorrichtung mit gekreuzten Laufriemen
A 8553 809827/0687
275b808
Falschdrehvorrichtung mit gekreuzten Laufriemen
Die Erfindung betrifft eine Falschdrehvorrichtung mit zwei gekreuzten, endlosen Laufriemen, deren Oberflächen sich an einer Stelle berühren, zum Einklemmen und Drehen eines Fadens an der Berührungsstelle der Laufriemen, und zwei Bügeln, die jeweils einen der umlaufenden Riemen lagern.
Bisher wurden überwiegend Falschdrehspindeln als Drallgeber verwendet. Falschdrehvorrichtungen dieser Art führen jedoch zu verschiedenen Problemen bezüglich der Fadenlaufgeschwindigkeit, der Fusselbildung und des Auftretens von Fadenbrüchen. Zusätzlich zu den spindelartigen Falschdrehvorrichtungen sind in letzter Zeit Falschdrehvorrichtungen entwickelt worden, die sich der Reibung bedienen. Diese neu entwickelten Falschdrehvorrichtungen enthalten eine Mehrzahl von gekreuzten Laufriemen, die derart angeordnet sind, daß sie an der Kreuzungsstelle in entgegengesetzte Richtungen laufen. Bei Falschdrehvorrichtungen dieser Art wird der Faden über Fadenführer an diese Kreuzungsstelle geführt, an der der Faden eingeklemmt wird und durch die Reibung eine Falschdrehung erhält.
Bei den Falschdrehvorrichtungen mit zwei Laufriemen bereitet die unabhängige Einstellung der die zwei Laufriemen tragenden Bügel größere Mühe, wobei es sich als sehr schwierig erweist, die Winkel beider Laufriemen genau einzustellen. Die sehr leicht auftretenden geringen Abweichungen von den einzustellenden Werten der Winkel der Laufriemen führen nicht nur zu Veränderungen im Lauf des Fadens, sondern auch zu Änderungen der Drehungszahl. Wird z.B. ein 150-Denier-Polyesterfaden bei einer Laufgeschwindigkeit von 800 m/min bearbeitet,
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so führt eine Abweichung des Laufriemenwinkels θ von 1° zu einer Änderung der Drehungszahl von 26 Drehungen pro Meter. Unterscheidet sich der eingestellte Winkel des einen Laufriemens von dem der anderen Laufriemen, so wird der Laufweg des Fadens nach links oder rechts abgelenkt,und es läßt sich keine ausreichende Drehungszahl erhalten.
Die einem Faden erteilte Drehungszahl verringert sich gegenüber der aus dem eingestellten Winkel theoretisch errechneten Drehungszahl aufgrund von variablen Faktoren, wie Verlängerung und Abrieb der Laufriemen. Es ist selbstverständlich möglich, eintretende Änderungen der Drehungszahl mit bekannten Mitteln zum Erfassen der Spannung oder Drehungszahl festzustellen und die Abweichungen durch eine über Rückkopplung erfolgende Steuerung des Antriebsmotors der Laufriemen auszuregeln. Vom wirtschaftlichen Standpunkt betrachtet ist dieses Verfahren jedoch nachteilig, weil für jede Spindel ein Antriebsmotor benötigt wird. Dieses Regelverfahren kann auch nicht als ein wirksames Verfahren zum Regeln der Drehungszahl betrachtet werden, das sich der Eigenschaften der in Frage kommenden Falschdrehvorrichtung mit zwei Laufriemen bedient.
Aufgabe der in den Ansprüchen gekennzeichneten Erfindung ist es demgemäß, eine Falschdrehvorrichtung mit zwei endlosen Laufriemen vorzusehen, bei der der linke sowie der rechte Laufriemen im gleichen Winkel einstellbar sind und bei der die Drehungszahl des Fadens durch Änderung des Winkels zwischen den beiden gekreuzten Laufriemen eingestellt werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Falschdrehvorrichtung läßt sich der Winkel zwischen den beiden gekreuzten endlosen Laufriemen im voraus einstellen, und es lassen sich gemäß einer Ausbildung Mittel vorsehen zum
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Feststellen und Korrigieren von geringen Abweichungen von diesem vorbestimmten Winkel. Mit Hilfe einer Regeleinrichtung kann die Drehungszahl des zu drehenden Fadens durch eine Änderung des Winkels zwischen den beiden gekreuzten Laufriemen eingestellt werden.
Die Drehungszahl der erfindungsgemäßen Falschdrehvorrichtung ist einstellbar und regelbar durch Eiastellung des Winkels zwischen den Laufriemen und die Regelung der Drehungszahl kann bei jeder Spindel getrennt durchgeführt werden, indem die Drehungszahl durch Messung der Spannung erfaßt und eine Einrichtung zur Änderung des Winkels entsprechend dem erfaßten Wert der Drehungszahl betätigt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen FaIschdrehvorrichtung ist eine Einrichtung vorgesehen zur genauen Anzeige des Winkels β zwischen den beiden gekreuzten Laufriemen, so daß dieser Winkel mit hoher Präzision und einer in der Größenordnung von Winkelminuten liegenden Genauigkeit eingestellt und verändert werden kann. Infolge dieser hohen Präzision, mit der der Winkel zwischen den beiden gekreuzten, endlosen Laufriemen eingestellt und verändert werden kann, läßt sich ein gleichförmig falschgedrehter Faden erhalten.
Anhand der Figuren soll die Erfindung an bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Falschdrehvorrichtung
mit zwei endlosen Laufriemen;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung, bei dem der linke und der rechte Laufriemen beide gleichzeitig im gleichen Winkel eingestellt werden;
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Fig. 3 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
Fig. 4 eine Vorderansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
Fig. 5 eine Vorderansicht eines vierten Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
Fig. 6 eine Vorderansicht einer bei der Erfindung verwende
ten blockförmigen Lehre zum Einstellen des Kreuzungswinkels des linken und des rechten Laufriemens;
Fig. 7 eine Seitenansicht der in der Fig. 6 gezeigten blockför
migen Lehre;
Fig. 8 eine Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der blockförmigen Lehre;
Fig. 9 eine diagrammatische Darstellung der Struktur eines
Ausführungsbeispiels einer bei der Erfindung verwendeten Drehungszahleinstelleinrichtung;
Fig. 10 einen Teilquerschnitt einer bei der Erfindung verwen
deten Einrichtung zur vergrößerten Skalenanzeige;
Fig. 11 eine Seitenansicht der in der Fig. 10 gezeigten Ein
richtung;
Fig. 12 eine vergrößerte Ansicht des Mikrometers der in der
Fig. 10 gezeigten Einrichtung;
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Fig. 13 eine Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Einrichtung zur vergrößerten Skulei
Fig. 14 eine vergrößerte Vorderansicht der Skalenplatte der
in der Fig. 13 gezeigten Einrichtung und
Fig. 15 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Einrichtung zur vergrößerten Skalenanzeige.
Die Fig. 1 zeigt zwei endlose Laufriemen 3 und 4, die derart ausgelegt sind, daß sie zur Laufrichtung eines zwischen Fadenführern 1 und 2 verlaufenden Fadens Y einen Winkel ti bilden. Die Laufriemen bewegen sich an der Kontaktstelle mit dem Faden Y in entgegengesetzte Richtungen. Der Faden Y wird zwischen den endlosen Laufriemen 3 und 4 an dieser Kontaktstelle eingeklemmt und erhält eine Falschdrehung.
Die Fig. 2 zeigt zwei Bügel 5 und 6 zum Tragen der umlaufenden Laufriemen 3 und 4, wobei die Bügel jeweils an einem Schaft 7 um diesen als Mittel drehbar gelagert sind. Der Schaft 7 ist an den jeweiligen Rückseiten der Bügel 5 und 6, d.h. an den Seiten, die den Laufriemen gegenüberliegen, befestigt. Beide Enden des Schafts 7 sind an einem (nicht gezeigten) Maschinenrahmen drehbar gelagert. An einem Ende der Bügel 5 und 6 sind Hebel 8 bzw. 9 an Lagerzapfen 10 bzw. 11 gelagert. Die jeweiligen anderen Enden der Hebel 8 und 9 sind an Schraubenmuttergliedeml2 bzw. 13 befestigt, die auf einer Schraubenspindel aufgeschraubt sind. Die auf der linken und der rechten Seite der Schraubenspindel 14 aufgebrachten Gewinde sind einander entgegengesetzt, jedoch von gleicher Steigung. Wird die Schraubenspindel 14 gedreht, so bewegen sich demgemäß die Schraubenmutterglieder 12 und 13 gleichzeitig entlang gleichen Gewindesteigungen zur Mitte der Schraubenspindel 14 hin oder von dieser weg.
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Durch Drehen der Schraubenspindel 14 können demgemäß über die Bewegung der Schraubenmutterglieder 12 und 13 die Wii«r 1 θ, die von den an den Hebeln 8 und 9 gelagerten Bügeln 5 und 6 gebildet werden, nach Wahl bei der Drehung der Bügel um den Schaft 7 eingestellt werden. Mit Hilfe einer tabellenförmigen Aufstellung der Beziehung zwischen der Anzahl der Drehungen der Schraubenspindel 14 und des Winkels θ läßt sich dieser Winkel schnell und genau auf einen vorbestimmten Wert einstellen.
In der Fig. 3 werden die Bügel 5 und 6, auf denen die Laufriemen 3 und 4 angeordnet sind, an Schäften 17 und 18 gegenüber festen Platten und 16 des Maschinenrahmens gelagert. Auf dem Schaft 18 ist eine Riemenscheibe 19 oder ein Kettenzahnrad befestigt und am anderen Schaft ist ein Zahnrad 20 aufgesetzt. Unterhalb der feststehenden Platten 15 und 16 ist eine durchgehende, gerade Welle 21 angeordnet. Auf der Welle 21 befestigt befinden sich eine mit der Riemenscheibe 19 ausgerichtete Riemenscheibe 22 und ein Zahnrad 23, das über in Zwischenstellungen angeordnete Zahnräder 24, 25 und 26 mit dem Zahnrad 20 in Verbindung steht. Die Zahnräder 20 und 23 bis 26 sind derart ausgelegt, daß bei einer Drehung der Welle 21 die Drehwinkel der Zahnräder 20 und 23 gleich groß, obwohl einander entgegengesetzt sind. Über die Riemenscheiben 19 und 22 verläuft ein Treibriemen 27. Werden Kettenzahnräder anstelle der Treibriemen verwendet, so verläuft anstelle des Treibriemens 27 eine Kette.
Bei Drehung der durchgehenden Welle 21 durch einen bestimmten Winkel wird dementsprechend der Bügel 6 über die Riemenscheibe 22, den Treibriemen 27 und die Riemenscheibe 19 in gleicher Richtung wie die Welle 21 gedreht, während der andere Bügel 5 über die Zahnräder 23 bis 26 und 20 durch den gleichen Winkel wie die Welle 21, je-
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doch in entgegengesetzter Drehrichtung gedreht wird, so daß sich auf diesem Wege die Winkel zwischen den kreuzenden Lau ι Lernen 3 und 4 gleichzeitig verändern lassen.
In der Fig. 4 ist zwischen den die umlaufenden Lauf riemen 3 und 4 tragenden Bügeln 5 und 6 eine Feder 28 befestigt, deren Federkraft in Richtung des Pfeils A wirkt. Gegen die Seitenflächen beider Bügel 5 und 6 wird ein ball- oder zylinderförmiges Glied 29 angedrückt. In einer feststehenden Platte 32 ist eine Schraubenspindel 31 in einem Gewinde drehbar gelagert, um das ball- oder zylinderförmige Glied 29 in Richtung der Achse des Schafts 30 der Bügel 5 und 6 zu drücken.
Wird die Schraubenspindel 31 gedreht, so bewegt sich dementsprechend das ball- oder zylinderförmige Glied 29, das am Ende der Schraubenspindel 31 befestigt ist, entsprechend der vorgegebenen Gewindesteigung nach rechts oder links. Dementsprechend werden die ständig am ball- oder zylinderförmige η Glied 29 anliegenden Bügel 5 oder 6 je nach der Größe der Verschiebung der Schraubenspindel 31 mehr oder weniger auseinandergespreizt. Dabei sind die jeweiligen Drehwinkel der Bügel 5 und 6 immer gleich groß.
In der Fig. 5 sind die Bügel 5 und 6, die zum Tragen der endlosen Laufriemen 3 und 4 dienen, an ihren jeweiligen Rückseiten über einen Schaft 33 am Maschinenrahmen gelagert. An je einem Ende der Bügel 5 und 6 sind Hebel 34 bzw. 35 befestigt, die mit den Enden weiterer Hebel 36 bzw. 37 schwenkbar verbunden sind. Die anderen Enden der Hebel 36 und 37 sind durch einen Lagerzapfen 38 miteinander schwenkbar verbunden. Am Lagerzapfen 38 ist auch ein Ende einer Stange 40 gelagert, die an ihrem anderen Ende mit einer Spannschraube 39 verbunden ist. Durch die Spannschraube 39 wird die Stange 40 mit einer auf der anderen Seite der Spannschraube 39 angeordneten Stange 41 ver-
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bunde η. Am anderen Ende der Stange 41 ist ein Ende 44 eines Riemens befestigt, dessen anderes Ende um eine Welle 42 her ..ragelegt und an dieser befestigt ist. Zwischen den Bügeln 5 und 6 ist eine Feder 45 angeordnet, die ständig eine Kraft in Richtung des Pfeils A ausübt.
Sollen nun die Winkel der Bügel 5 und 6 jeder einzelnen Spindel unabhängig von den entsprechenden Bügeln anderer Spindeln durch Drehung der für jede Spindel getrennt vorgesehenen Spannschraube 39 eingestellt werden, so lassen sich mit der beschriebenen Anordnung die Bügel 5 und 6 über die Stange 40, die Hebel 36 und 37 und die Hebel 34 und 35 gleichzeitig durch den gleichen vorbestimmten Winkel drehen. Sollen die Winkel der Bügel 5 und 6 aller Spindeln gleichzeitig eingestellt werden, so lassen sich durch Drehung der durchgehenden Welle 42 in Richtung des Pfeils B die Bügel 5 und 6 gleichzeitig in Richtung der Pfeile C gegen die Kraft der Feder 45 über die Spannschraube und Hebel jeder einzelnen Spindel drehen. Sollen die Bügel 5 und 6 in Richtung der Pfeile D gedreht werden, so lassen sich durch Zurückdrehen der durchgehenden Welle 42 in Richtung des Pfeils E die Bügel 5 und 6 gleichzeitig mit Hilfe der Spannkraft der Feder drehen.
Wie aus den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung hervorgeht, lassen sich beide, die Laufriemen tragenden Bügel 5 und 6 gleichzeitig durch den gleichen Winkel drehen, so daß es demgemäß möglich ist, den Winkel, in dem sich die Bügel 5 und 6 kreuzen, ohne Fehler einzustellen und das Auftreten von unerwünschten Nebenerscheinungen, wie Änderungen des Fadenlaufs und der Drehungszahl, wirksam zu verhindern. Folglich läßt sich mit den erfindungsgemäßen Vorrichtungen der Winkel, in dem sich die Laufriemen kreuzen, durch einen sehr einfachen Vorgang einstellen.
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Mit den vorstehend beschriebenen Falschdrehvorrichtungen lassen sich die Drehungszahlen durch Wechsel des Winkels ,, in -i .-._■ .ich lie Laufriemen 3 und 4 kreuzen, verändern. Die Drehungszahl wird jedoch durch eine geringfügige Änderung des Winkels ύ stark verändert. Folglicherweise besteht die Gefahr, daß eine Eiastellung des Drallgebers unwirksam wird infolge eines geringen Fehlers beim Einstellen des Winkels θ
Zum genauen Einstellen des Kreuzungswinkels der Laufriemen läßt sich mit Vorteil eine blockförmige Lehre verwenden. Ausführungsbeispiele der bei der Erfindung mit Vorteil verwendbaren blockförmigen Lehre werden nachfolgend beschrieben.
In den Fig. 6 und 7 werden die Bügel 5 und 6 auf koaxialen Schäften 48 und 49 gelagert, die an Teilen des Maschinenrahmens 46 bzw. 47 befestigt sind. Auf diesen Bügeln 5 und 6 befinden von Laufriemenscheiben getragene Falschdrehlaufriemen 3 bzw. 4. Die Schäfte 48 und 49 sind miteinander ausgerichtet, um eine Einklemmstelle für den Faden Y zu ergeben.
Eine blockförmige Lehre 50, die die Form eines dreiwinkligen Prismas aufweist, wird von einem parallel zu den Schäften 48 und 49 verlaufenden Schaft 51 getragen. Wie die Fig. 6 zeigt, liegt eine Fläche S1 der blockförmigen Lehre 50 gegen den Bügel 6 und eine andere Fläche S„ gegen den Bügel 5 an, wobei der tragende Schaft 51 festgelegt und der Kreuzungswinkel der Laufriemen 3 und 4 mit hoher Präzision eingestellt werden kann.
Der tragende Schaft 51 kann z.B. in Langlöchern 54 geführt werden, die in Bügeln 52 und 53 in Richtung senkrecht zur Laufrichtung des Fadens Y ausgebildet sind, und kann an den Bügeln 52 und 53 mit Muttern 55 und 56 befestigt werden.
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Die Drehungszahl läßt sich verändern und einstellen, indem die blockform ige Lehre 50 gegen eine andere blockförmige Lehre ausgetauscht wird. Werden die blockiörmigen Lehren, die verschiedenen einzustellenden Drehungszahlen entsprechen, jeweils durch Bemalung mit verschiedenen Farben gekennzeichnet, läßt sich die jeweils benötigte blockförmige Lehre auf einen Blick von den anderen unterscheiden und der Vorgang wesentlich erleichtern.
In der Fig. 8 stehen die Bügel 5 und 6 derart unter der Wirkung einer Zugfeder 37, daß sie an eine blockförmige Lehre 58, welche die Form einer exzentrisch ausgebildeten Säule aufweist, anliegen. Durch Drehen der blockförmigen Lehre 58 über die Drehung eines tragenden Schaftes läßt sich der Kreuzungswinkel der Laufriemen feinverstellen.
Es ist nebenbei zu erwähnen, daß bei Anordnung einer Anzahl von Drallgebern in Längsrichtung der blockförmigen Lehre (z.B. entlang der von links nach rechts verlaufenden Richtung in der Fig. 7) der Kreuzungswinkel der Laufriemen gleichzeitig bei allen Drallgebern eingestellt werden kann.
Bei den vorstehend beschriebenen Falschdrehvorrichtungen ist es möglich, die dem Faden erteilten Drehungszahlen zu ändern und einzustellen durch entsprechendes Einstellen und Justieren der sich kreuzenden Laufriemen. Bei den in den Fig. 2-5 gezeigten Vorrichtungen kann der Kreuzungswinkel verändert werden. Mit der Erfindung ist es auch möglich, die Drehungszahl einer Spindel unabhängig von denen der anderen Spindeln zu steuern, indem die Drehungszahl des Fadens durch Erfassen der Spannung des laufenden Fadens ermittelt wird und Abweichungen der Drehzahlen mit einer Winkeleinstelleinrichtung ausgeregelt werden. Ein Ausftihrungsbelsplel einer derartigen Vorrichtung soll nun anhand der Flg. 9 beschrieben werden.
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In der Fig. 9 sind die Bügel 5 und 6, auf denen die endlosen Riemen bzw. 4 angeordnet sind, beide im Winkel π , jedoch in entgegengesetzten Richtungen zur Laufrichtung des Fadens Y geneigt. Die Rückseite jedes der Bügel 5 und 6 ist an einem Schaft GO gelagert. Die endlosen Lauf riemen 3 und 4 sind derart angeordnet, daß sie von einem (nicht gezeigten) Antriebsmechanismus angetrieben und in Umlauf gehalten werden, während sie sich an einer mittleren Stelle gegeneinander drükken. Der laufende Faden Y läuft durch einen Fadenführer 61.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist als Einrichtung zum Einstellen des Kreuzungswinkels der Bügel 5 und 6 ein Verbindungsmechanismus mit einer Spannschraube gezeigt. Es befindet sich im einzelnen an einem Ende des Bügels 5 ein Hebel 62, mit dem ein schwenkbarer Hebel 63 verbunden ist. Das andere Ende des schwenkbaren Hebels 63 ist am oberen Ende einer Stange 64 an einem Lagerzapfen 67 gelagert. In ähnlicher Weise befindet sich an einem Ende des Bügels 6 ein Hebel 65, an dem ein Hebel 66 schwenkbar gelagert ist. Das andere Ende des schwenkbaren Hebels 66 ist durch den Lagerzapfen 67 an der Stange gelagert. Somit wird ein Verbindungsmechanismus R gebildet. Das untere Ende der Stange 64 ist mit einer Spannschraube 68 verbunden, so daß bei Drehung der Spannschraube 68 in der einen oder anderen Richtung die Bügel 5 und 6 über den Verbindungsmechanismus R um den in der Mitte der Bügel 5 und 6 angeordneten Schaft 60 geschwenkt werden können und der Kreuzungswinkel ö wahlweise verändert werden kann.
Ein Fadenspannungsmesser zum Erfassen der Drehungszahl, die dem Faden durch die endlosen Laufriemen erteilt wird (die gemessene Fadenspannung stellt einen Meßwert dar, der weitgehend proportional zur Drehungszahl verläuft), oder ein Drehungszähler 69 ist im Laufweg des laufe ndenF ade ns angeordnet. Der vom Spannungsmesser oder
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Drehungszähler 69 erfaßte Meßwert wird in ein elektrisches Signal umgewandelt, das über eine Rtickkopplungseinrichtung iuf .inen zum Drehen der Spannschraube 68 vorgesehenen Motor M einwirkt. Die Umdrehungen des Motors M werden über einen Treibriemen 70 auf die Spannschraube 68 übertragen.
Demgemäß werden Änderungen der Drehungszahl bei jeder Spindel vom Spannungsmesser oder Drehungszähler 69 erfaßt. Bei Auftreten einer Abweichung zwischen dem erfaßten und dem vorbestimmten Wert wird die Spannschraube 68 über den Motor M durch einen bestimmten Winkel gedreht, wodurch der Kreuzungswinkel θ der Bügel 5 und 6, welche die endlosen Laufriemen 3 und 4 tragen, über den Verbindungsmechanismus geändert und eingestellt wird. Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Drehungszahl vom Kreuzungswinkel der Laufriemen abhängt, läßt sich die Drehungszahl durch Justierung des Kreuzungswinkels in der beschriebenen Weise einregeln.
Da bei der Erfindung die Drehungszahl durch Änderung des Kreuzungswinkels ohne Änderung der Laufgeschwindigkeit der Laufriemen der verschiedenen Spindeln eingestellt und geregelt wird, ist es nicht erforderlich, für jede Spindel einen getrennten Motor zum Antreiben der endlosen Laufriemen vorzusehen. Die Laufriemen aller Spindeln können über eine durchgehende Welle angetrieben werden. Dementsprechend läßt sich das Falschdrehsystem sehr kompakt auslegen.
Da Regelvorrichtungen vom wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet aufwendig sind, wird es vorgezogen, eine Anordnung zu verwenden, bei der die Signale von den Detektoren der verschiedenen Spindeln abgetastet und mit einer vorgegebenen Drehungszahl verglichen werden.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, führt eine Veränderung des Winkels zwischen den Laufriemen zu einer großen Änderung der Anzahl der dem Faden erteilten Drehungen. Demgemäß ist es erforderlich, den Kreuzungswinkel β der Laufriemen genau einzustellen. Die beschriebene erfindungsgemäße Falschdrehvorrichtung kann zusätzlich mit einer Einrichtung versehen werden zur vergrößerten Anzeige des Winkels zwischen den Laufriemen.
In den Fig. 10 und 11 ist ein L-förmiger Bügel 73 an einem am Maschinenrahmen 71 befestigten Schaft 72 drehbar gelagert. Ein L-förmiger Bügel 76 ist an einem am Maschinenrahmen 74 befestigten Schaft 75 drehbar gelagert. Auf dem Bügel 73 befinden sich Riemenscheiben 77 und 78 für einen Laufriemen 3 und auf dem Bügel 76 befinden sich Riemenscheiben 79 und 80 für einen Laufriemen 4. Zum Antreiben der Riemenscheiben 77 und 79 sind Motore 81 bzw. 82 vorgesehen. Die verlängerte Drehachse der in axialer Richtung miteinander ausgerichteten Schafte 72 und 75 verläuft durch die Stelle, an der der Faden Y erfaßt wird.
An den Unterseiten der Bügel 73 und 76 angeordnete Ansatzarme 83 bzw. 84 weisen Langlöcher (z.B. 90) auf, an denen sie mit Zapfen 88 bzw. 89 an Schraubenmutterglieder 86 bzw. 87 befestigt sind, die jeweils auf einem anderen der Enden einer Schraubenspindel 85 aufgeschraubt sind, wobei eines dieser Enden mit einem Rechtsgewinde und das andere mit einem Linksgewinde versehen ist. Ein Ende der Schraubenspindel 85 ist mit einer Skala 91 und einem Stellknopf 92 versehen. Auf diesem Ende der Schraubenspindel 85 ist ein Schraubenmutterglied aufgeschraubt, das an einem Bügel 94 befestigt ist. Wie die Fig. 12 zeigt, befindet sich am äußeren Umfang des Schraubenmutterglieds 93 eine Kreisskala 95. Die Skala 91 und die Kreisskala 95 bilden ein Mikro-
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meter 96. Wie bei einem üblichen Mikrometer können die Skalen 91 und 95 zur Angabe von Längen ausgelegt sein und de:- Winkel <■? kann mit Hilfe einer Tabelle, welche die einander entsprechenden Skalen- und Winkelwerte angibt, eingestellt werden. Sind die Skalen 91 und jedoch zur direkten Anzeige des Winkels θ in gespreiztem Mafistab ausgelegt, wobei Winkelminuten anzeigende Werte auf der Kreisskala 95 angegeben werden können, so läßt sich der Winkel θ sehr bequem ablesen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel kann der Winkel 9 durch Drehung des Stellknopfes 92 mit hoher Präzision auf Winkelminuten genau eingestellt werden.
Bei dem in der Fig. 13 gezeigten Ausführungsbeispiel ist an einem Ende der Schraubenspindel 85 ein Zahnrad 97 befestigt. Ein Zeiger 99 und ein Stellknopf 100 sind einstückig oder fest verbunden mit einem Zahnrad 98, das mit dem Zahnrad 97 kämmt. Der Winkel β wird durch die Zahnräder 97 und 98 vergrößert und auf einer Skalenplatte 101 sind Winkelminuten angegeben, wie dies die Fig. 14 zeigt.
Die Skalenplatte 101 oder das Mikrometer 96 bilden die Einrichtung zur Anzeige des Kreuzungswinkels in vergrößertem Maßstab. Beider Erfindung ist die Einrichtung zur Anzeige des Kreuzungswinkels in vergrößertem Maßstab nicht auf derartige Skalenplatten und Mikrometer beschränkt, wie sie im einzelnen dargestellt worden sind.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen werden zwei Laufriemen verwendet, um demFaden eine Drehung zu erteilen. Die Erfindung läßt sich jedoch auch anwenden bei einer Falschdrehvorrichtung, in der nur ein Laufriemen verwendet wird. Wie die Flg. 15 zeigt, wird ein derartiger Laufriemen 104 z.B. durch Riemenscheiben 101 und 102 derart gelegt, daß eine Einklemmstelle zum Einklemmen und
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Drehen eines Fadens \ entsieht. Iu dor Fig. ι j sina Teile, u\e uenen der Fig. 10 und 11 entsprechen, mit den gleichen Be^ugszeichen versehen.
Wie aus der vorstehenden Darstellung hervorgeht, kann bei diesem
Ausführungsbeispiel durch Vorsehen der Einrichtung zur Anzeige des Laufriemenwinkels θ in vergrößertem Maßstab die Drehungszahl sehr genau eingestellt werden.
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Claims (12)

Patentansprüche
1. Falschdrehvorrichtung mit zwei gekreuzten, endlosen Laufriemen, deren Oberflächen sich an einer Stelle berühren, zum Einklemmen und Drehen eines Fadens an der Berührungsstelle der Laufriemen, und zwei Büge In,die jeweils einen der umlaufenden Riemen lagern, gekennzeichnet durch Schäfte (7; 17, 18; 30; 33; 48, 49; 60; 72, 75) zur schwenkbaren Lagerung der Bügel (5, 6; 73,76) und eine Einrichtung zum Einstellen des Winkels zwischen den Bügeln (5,6; 73,76) bezüglich des laufendem Fadens (Y) durch Verschwenken der Bügel (5,6; 73,76) durch jeweils gleiche Schwenkwinkel.
2. Falschdrehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bügel (5,6; 73,76) der Einstelleinrichtung jeweils an einem ihrer Enden mit einem Hebel (8, 9; 83,84) versehen sind, der mit einem Schraubenmutterglied (12,13; 86,87) verbunden ist, wobei die beiden Schraubenmutterglieder (12,13; 86,87) jeweils auf einem anderen Ende einer an einem Ende ein Rechtsgewinde und am anderen Ende ein Linksgewinde gleicher Steigung aufweisenden Schraubenspindel (14; 85) aufgeschraubt sind (Flg.2, 10, 11).
3. Falschdrehvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch jeweils eine feste Platte (15, 16) zur Lagerung der Schafte (17,18) und Bügel (5,6), einem Riemenscheibenpaar (19,22), dessen eine Riemenscheibe (19) auf einem der Schäfte (18) befestigt ist, einen Satz Zahnräder (20, 23-26) einschließlich eines Zahnrades (20), das auf dem anderen, den Bügel (5) lagernden Schaft (17) befestigt ist, und eine unterhalb der festen Platten (15,16) angeordnete Welle (21), anderen einem Ende die Riemenscheibe (22) befestigt ist und an deren anderem Ende eines der Zahnräder (23) des Zahnradsatzes (20, 23-26) befestigt
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ORIGINAL INSPECTED
ist, wobei der Zahnradsatz (20, 23-26) derart ausgelegt ist, daß das Zahnrad (20) in entgegengesetzter Richtung zur Drehnc. ung der durch einen Treibriemen (27) drehbaren Riemenscheibe (19) und durch den gleichen Drehwinkel wie den der Riemenscheibe (19) drehbar ist (Fig. 3).
4. Falschdrehvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen den benachbarten Enden der gekreuzten Bügel (5,6) gelegte Feder (28), deren Kraft im Sinne einer Verringerung des Kreuzungswinkels gerichtet ist, einem an den Seitenflächen der gekreuzten Bügel (5,6) anliegenden ball- oder zylinderförmigen Glied (29), und einer Schraubspindel (31), die zum Verschieben des ball- oder zylinderförmigen Glieds (29) in Richtung der axialen Mitte der Bügel (5,6) ausgelegt ist (Fig.4).
5. Falschdrehvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei erste Hebel (34, 35), die jeweils an einem Ende der Bügel (5,6) befestigt sind, zwei zweite Hebel (36, 37), die jeweils mit einem der ersten Hebel (34 bzw. 35) schwenkbar verbunden sind, und eine Stange (40), die zusammen mit den anderen Enden der zwei zweiten Hebel (36, 37) um eine gemeinsame Achse schwenkbar gelagert ist (Fig. 5).
6. Falschdrehvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Feder (45), die das einen der ersten Hebel (34) tragende Ende eines Bügels (5) mit einem Ende des anderes Bügels (6) verbindet, und einen Schaft (42), der zum Verschieben der mit den zweiten Hebeln (36, 37) zusammen gelagerten Stange (40) über eine Spannschraube (39) in eine Richtung ausgelegt ist, die der Richtung der Kraftwirkung der Feder (45) entgegengesetzt ist (Fig. 5).
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7. Falschdrehvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine am anderen Ende der mit den Hebeln (63, 66) zusammen gelagerten Stange (64) angeordneten Spannschraube (68), und Mitteln (69) zum Erfassen der Drehungszahl oder der Spannung des laufenden Fadens, zum Umformen des Meßwertes in ein elektrisches Signal und zum Drehen der Spannschraube (68) mit einem durch das elektrische Signal gesteuerten Motor (M), so daß der Kreuzungswinkel der zwei endlosen Laufriemen (3,4) zum Ausgleich einer in der Drehungszahl oder Spannung aufgetretenen Änderung eingestellt wird (Fig. 9).
8. Falschdrehvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Mikrometer (96), ein auf einem Ende der die Bügel (73,76) tragenden Schraubenspindel (85) aufgeschraubtes Schraubenmutterglied (93) und einem auf einem Ende der Schraubenspindel (85) aufgeschraubten Stellknopf (92) (Fig.10, 11, 12).
9. Falschdrehvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein an einem Ende der die Bügel (73, 76) tragenden Schraubenspindel (85) befestigtes Zahnrad (97), eine Skalenplatte (101), sowie einen Stellknopf (100) und einen Zeiger (99), die an einem mit dem Zahnrad (97) kämmenden Zahnrad (98) befestigt sind (Fig. 13,14).
10. Falschdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einstellen des Winkels zwischen den jeweils an Schäften (48, 49) als Mitte schwenkbar gelagerten Bügeln (5,6) eine blockförmige Lehre (50) enthält, die die Form eines Dreieckprismas aufweist, an einem parallel zum Schaft (48), an dem die Bügel (5,6) gelagert sind, verlaufenden Schaft (51) gelagert ist, und die mit zwei Flächen (S,, S.) gegen die Seitenflächen der gekreuzten Bügel (5,6) anliegt (Flg. 6,7).
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11. Falschdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ek. :· .s a des Winkels zwischen den jeweils an Schäften (48) als Mitte schwenkbar gelagerten Bügeln (5,6) eine blockförmige Lehre (58) enthält, die die Form einer Exzentersäule aufweist, an einem parallel zum Schaft (48), an dem die Bügel (5,6) gelagert sind, verlaufenden Schaft (59) gelagert ist, und die gegen die jeweiligen Seitenflächen der gekreuzten Bügel (5,6) anliegt (Fig. 8).
12. Verfahren zum Eiastellen des Kreuzungswinkels zwischen zwei Bügeln einer Falschdrehvorrichtung, die jeweils einen von zwei umlaufenden, endlosen, gekreuzten, sich an einer Stelle zum Einklemmen und Drehen des Fadens berührenden Lauf riemen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kr e uz ungs winkel mit einer blockförmigen Lehre eingestellt wird.
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