DE3435487A1 - Vorrichtung zum voreinstellen von plattenzylindern fuer die registereinstellung in einer offset-druckpresse - Google Patents
Vorrichtung zum voreinstellen von plattenzylindern fuer die registereinstellung in einer offset-druckpresseInfo
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Description
Vorrichtung zum Voreinstellen von Plattenzylindern für die Registereinstellung in einer Offset-Druckpresse
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Voreinstellen von Plattenzylindern zur Ausschaltung von Register-Fehlern in
einer Offset-Druckpresse vor einer Druckoperation.
Eine Offset-Druckpresse für einen Mehrfarbendruck besitzt
normalerweise vier Druckeinheiten, von denen jede mit einem Plattenzylinder, einem Gummituchzylinder usw. versehen ist.
Eine Druckplatte ist auf der äußeren Umfangsflache des
Plattenzylinders jeder Druckeinheit montiert. Es ist unmöglich, alle Druckplatten auf ihren Plattenzylindern mit
exakt der gleichen Registereinstellung bezüglich der Phasen-Beziehungen zu montieren. D.h., es ergeben sich immer einige
geringe Phasenabweichungen in der Rotationsrichtung, in Seitenrichtung und in schrägen Richtungen unter den Plattenzylindern.
Die Phasenabweichung in schräger Richtung bedeutet, daß eine Druckplatte schräg auf ihrem Plattenzylinder in einem
verdrehten Zustand montiert ist.
Um die Phasen aller Plattenzylinder in Übereinstimmung zu bringen, hat man bisher eine gewisse Anzahl von Plattenzylindern
für eine Registereinstellung leicht justiert, während ein Drucktest viele Male ausgeführt worden ist. Dieser
Vorgang erfordert viel Zeit und verbraucht eine große Menge von Abfallpapier.
Um dies zu vermeiden, sind bereits viele Apparate zur Voreinstellung
von Mehrfarben-Plattenzylindern für die Register-
einstellung vorgeschlagen worden.
So existiert z.B. ein Apparat zur Voreinstellung für die Registereinstellung, der einen Rechner enthält. Der Rechner
speichert einmal die Größe der Registereinstellung zu der Zeit, wenn jeder Plattenzylinder in eine korrekte Position
entsprechend der Art des Druckpapiers eingestellt worden ist. Wenn darauf die dleiche Art Druckpapier verwendet wird,
wird jeder Plattenzylinder für die Registereinstellung auf der Basis der vorher in dem Rechner gespeicherten Daten voreingestellt
.
Es gibt ferner eine andere konventionelle Voreinstellvorrichtung, die mehrere Fühler zum Messen der auf einer auf jedem Plattenzylinder
montierten Druckplatte gebildeten Registermarken besitzt. Jeder Fühler mißt die Phasenabweichungen der Plattenzylinder,
um eine Register-Operation auszuführen.
Bei den vorgenannten konventionellen Voreinstellgeräten bewirkt aber die Montageoperation der Druckplatte erneut Phasenabweichungen,
wenn eine neue Druckplatte auf jedem Plattenzylinder montiert wird. Die Phasenabweichungen aufgrund einer Montageoperation
sind von denjenigen anderer Montageoperationen unterschiedlich. Somit sind die Daten für eine vorher in dem Rechner
gespeicherte Voreinstelloperation nicht notwendigerweise für eine neue Druckoperation verwendbar, und zwar auch dann nicht,
wenn die gleiche Art von Druckpapier verwendet wird, und zwar wegen einer Differenz in den Phasenabweichungen unter einer Vielzahl
von Montageoperationen. Dies führt zur Ausführung von zahlreichen Drucktests.
Der letztgenannte konventionelle Apparat erfordert auch eine wiederholte Durchführung von Drucktests aus folgenden Gründen:
ε
Wenn in einer Qffset-Druckpresse eine Bahn oder ein durchlaufendes
Druckpapier verwendet wird, verläuft im allgemeinen die Bahn zwischen einem Paar Gummituchzylindem in jeder
Druckeinheit, sodaß auf den Gummituchzylindern Farbe auf die Oberfläche der Bahn übertragen wird. Zu dieser Zeit tritt
oft eine Abweichung auf, was bedeutet, daß die Bahn entweder durch den oberen oder den unteren Gummituchzylinder in dessen
Drehrichtung mitgezogen wird, weil die Bahn durch die Viskosität der Farbe an der Oberfläche des Gummituchzylinders
haftet. Infolgedessen ergibt sich beim Auftreten einer Ablenkung eine Änderung der Länge der Bahn, die sich zwischen
zwei benachbarten Druckeinheiten erstreckt. Dieses ergibt einen Registerfehler in Rotationsrichtung des Plattenzylinders,
wobei sich dieser Registerfehler in Übereinstimmung mit Druckbedingungen, wie die Spannung, die Breite, das Gewicht pro
Längeneinheit der Bahn und dem Bereich der Zeichen auf einer Druckplatte ändert. In dem letztgenannten koventionellen
Voreinstellapparat ist die Voreinstelloperation nicht unter Berücksichtigung der Ablenkung ausgeführt worden, und es ist
ein Drucktest vor einer normalen Druckoperation ausgeführt worden, um den durch die Ablenkung hervorgerufenen Fehler auszuschalten.
Im Hinblick auf die oben beschriebenen Probleme ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Voreinstellen von Plattenzylindern
für die Registereinstellung in einer Offset-Druckpresse zu schaffen, bei welcher jeder Plattenzylinder im Hinblick
auf den Ablenkfehler zusätzlich zu seitlichen Fehlern, Rotationsphasenfehlern und Drehfehlern voreingestellt werden kann,
wodurch eine Zeitspanne für die Registereinstellung und der Verbrauch von Abfallpapier beträchtlich verringert werden können.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Voreinstellen von Plattenzylindern für die Registereinstellung vor der Inbetriebnahme
einer Druckoperation in einer Offset-Druckpresse vorge-
sehen, die folgende Elemente enthält: (a) Eine Registerfehler-Korrekturvorrichtung
zur Korrektur von Rotationsphasenfehlern, seitlichen Fehlern und Drehfehlern jedes
Plattenzylinders, während die Registermarkierungen auf einer auf jedem Plattenzylinder montierten Druckplatte gemessen wird;
(b) Kontrollvorrichtungen zum Einwirken auf die Große des Ablenkfehlers (delamination error) jedes Plattenzylinders auf
der Basis von Druckbedingungen, wie die Breite, das Gewicht pro Längeneinheit und die Spannung einer Bahn, der Bereich von
Zeichen auf einer auf jeden Plattenzylinder montierten Druckplatte usw., um so ein Signal zur Korrektur des Ablenkfehlers
jedes Plattenzylinders abzugeben; und (c) eine Ablenkfehler-Korrekturvorrichtung
zur Änderung der Rotationsphase jedes Plattenzylinders in Abhängigkeit von dem Signal von der
Kontrollvorrichtung.
Die Art, der Vorteil und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsbeispielen der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht zweier Druckeinheiten in einer Offset-Druckpresse, wobei eine
Ablenkung gezeigt ist,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Offset-Druckpresse
mit einer Voreinstellvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht einer Druckeinheit,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht einer Druckeinheit,
die schematisch die Konstruktion der erfindungsgemäßen Voreinstellvorrichtung zeigt,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Zahnrad-Antriebsystems,
wobei ein Teil weggeschnitten ist,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Spannvorrichtung,
Fig. 6 eine Kombination einer schematischen perspektivischen Ansicht und eines Blockschaltbildes,
die eine Anordnung zur Korrektur einer Fehlergröße in der Registereinstellung zeigt,
Fig. 7 (a), 7 (b) und 7 (c) Draufsichten zur Erläuterung
des Prinzips der Anordnung nach Fig. 6,
Fig. 8 ein Blockschaltbild, welches die Steueranordnung eines Rechners zeigt, und
Fig. 9 einen Ablaufplan, welcher die Registereinstellung
bei einem Ablenkfehler zeigt.
Zu allererst wird die Ablenkung (delamination) unter Bezugnahme
auf Fig. 1 erläutert.
Eine Offset-Druckpresse P besitzt mehrere Druckeinheiten U1, U„
(in Fig. 1 sind nur zwei Einheiten gezeigt). Die Druckeinheit U1 besitzt einen oberen Gummituchzylinder 1a und einen unteren
Gummituchzylinder 1b, die einander gegenüberliegen, und einen oberen Plattenzylinder 2a und einen unteren Plattenzylinder 2b/
die je außerhalb des jeweiligen Gummituchzylinders 1a, 1b angeordnet sind. In gleicher Weise besitzt die Druckeinheit U„ zwei
Gummituchzylinder 1a, 1b und zwei Plattenzylinder 2a, 2b.
Eine Bahn w läuft zwischen den beiden Gummituchzylindern 1a, 1b jeder Einheit.
Wenn die Bahn w zwischen den beiden Gummituchzylindern 1a, 1b
hindurchläuft, haftet die Bahn w oft an der äußeren Umfangsflache
entweder des oberen Gummituchzylinders 1a oder des unteren Gummituchzylinders 1b, wodurch sie in Drehrichtung eines der Gummituchzylinder
1a, 1b, an welcher die Bahn (w) aufgrund der Viskosität der Druckfarbe anhaftet, angezogen wird. Infolgedessen wird
die Länge der Bahn (w) zwischen den beiden Einheiten U1, U„ um
A^ L i
einen Wert Am^1 + L0 - in)/· Dies bewirkt eine Phasenabweichung
in der Registereinstellung in Rotationsrichtung der Plattenzylinder 2a, 2b.
Um diese Phasenabweichung in Rotationsrichtung der Plattenzylinder
->■- β
2a, 2b auszuschalten, besitzt eine erfindungsgemäße Vorrichtung
folgenden Aufbau»
In daiFig. 2 und 3 besitzt eine Offset-Druckpresse P vier
Einheiten Uw U-, U3, U., von denen jede mit einem oberen
Gummituchzylinder 1a und einem unteren Gummituchzylinder 1b
sowie einem oberen Plattenzylinder 2a und einem unteren Plattenzylinder 2b ausgerüstet ist. Die beiden Gummituchzylinder
1a, 1b berühren einander und besitzen schräg verzahnte Zahnräder 5, 6 mit zwei Zylinderwellen 7 bzw. 8. Die
beiden schräg verzahnten Zahnräder 5, 6 stehen miteinander in Eingriff. Der obere Plattenzylinder 2a berührt den oberen
Gummituchzylinder 1a, während der untere Plattenzylinder 2b den unteren Gummituchzylinder 1b berührt. Der obere Plattenzylinder
2a ist über eine Zylinderwelle 9 mit einem kleinen schräg verzahnten Rad 10 versehen, welches in das schräg
verzahnte Rad 5 eingreift, während der untere Plattenzylinder 2b über eine Zylinderwelle 11 mit einem kleinen schräg verzahnten
Rad 12 versehen ist, welches mit dem schräg verzahnten Rad 6 in Eingriff steht. An dem vorderen Ende der Welle 8
des unteren Gummituchzylinders 1b ist ein Kegelrad 13 befestigt, das mit einem Kegelrad 14 in Eingriff steht. Das
Kegelrad 14 ist über eine Keilverbindung mit einer Achse verbunden.
Auf der Achse 15 ist ein schräg verzahntes Zahnrad 16 befestigt,
das mit einem schräg verzahnten Rad 17 in Eingriff steht, das auf einer Hauptantriebswelle 18 vorgesehen ist. Die
Hauptantriebswelle 18 wird durch einen Hauptantriebsmotor 19
angetrieben. Die Drehung des Hauptantriebsmotors 19 bewirkt
eine synchrone Drehung dervier Zylinder 1a, 1b, 2a, 2b, und zwar über ein? mechanische Zahnradübertragung mit einer Gruppe
der oben genannten Räder 5, 6, 10, 12, 13, 14, 16 und 17.
Mit dem oberen Plattenzylinder 2a ist ein Korrekturmotor
20 für die seitliche Abweichung (Fehler) verbunden, mit welchem der obere Plattenzylinder 2a in seiner Seitenrichtung
bewegt werden kann, uja dadurch die Seitenabweichung
zu justieren. Auf der gleichen Seite des oberen Plattenzylinders 2a, an der der Korrekturmotor 20 für die
seitliche Abweichung angeordnet ist, ist ein Korrekturmotor
21 für eine Drehabweichung vorgesehen, mit welchem ein Ende des oberen Plattenzylinders 2a in tangentialer Richtung
des oberen Gummituchzylinders 1a bewegt werden kann, und zwar über eine bekannte Spannvorrichtung, wie sie in Fig. 5
gezeigt ist, durch die die Drehabweichung des oberen Plattenzylinders 2a justiert werden kann. Zusätzlich zu den oben
genannten beiden Motoren 20, 21 ist ein Rotationsphasenabweichung-Korrekturmotor
22 zur Justierung der Rotationsphasenabweichung des Zylinders 2a mit dem kleinen Schrägzahnrad
10 verbunden. Der Motor 22 bewegt das kleine Schrägzahnrad 10 in seiner axialen Richtung, um die Eingriffsbedingung
zwischen den beiden Schrägzahnrädern 5 und 10 zu ändern, wodurch die Rotationsphase des Zylinders 2a geändert
werden kann.
In gleicher Weise ist der untere Plattenzylinder 2b mit einem Korrekturmotor 23 für die seitliche Abweichung, mit einem
Drehabweichung-Korrekturmotor 24 und einem Rotationsphasenabweichung-Korrekturmotor
25 versehen. Mit dem Schrägzahnrad 16 auf der Achse 15 ist ein Ablenkungabweichungs-Korrekturmotor
26 verbunden, welcher das Schrägzahnrad 16 in seiner
axialen Richtung bewegt, und zwar über einen Zahnradantriebsmechanismus M-, wie er in Fig. 4 gezeigt ist.
Der Zahnrad-Antriebsmechanismus Mn enthält einen Haltekörper
27 für die Halterung einer Drehachse 28, die von dem Zentrum des .Schrägzahnrades 16 in dessen axialer Richtung vorspringt.
Die Achse 28 besitzt einen vergrößerten Teil 28a an seinem
vorderen Ende, das in dem Haltekörper 27 über ein Drucklager 29 gehalten wird. Der Haltekörper 27 ist an einer Gewindestange
30 befestigt, der in ein Gewindeloch 31a eingreift, das in einem Drehelement 31 vorgesehen ist. Das Drehelement
31 ist an einer Antriebsachse 26a des Motors 26 befestigt. Auf der oberen Fläche des Halteelements 27 ist eine Führungsnut
3 2 ausgebildet, die sich in Bewegungsrichtung des Zahnrades 16 erstreckt. In diese Führungsnut 32 ist gleitend das untere
Ende einer Führungsstange 33 eingesetzt, die an einer Wand
34 befestigt ist. Der Eingriff der Führungsstange 33 und der
Führungsnut 3 2 verhindert eine Drehung des Halteelements 27 um seine Achse. Die Drehung des Motors 26 veranlaßt den Haltekörper
27, sich nach rechts oder links zu drehen, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, wodurch das Zahnrad 16 in die gleiche
Richtung bewegt wird. Ein Potentiometer 35 ist in der Nähe der Seitenwand des Haltekörpers 27 vorgesehen, um die Position
des Haltekörpers 27, d.h. die Position des Zahnrades 16, zu messen.
Der gleiche Zahnradantriebsmechanismus (nicht gezeigt) wie der oben genannte Zahnradantriebsmechanismus M„ ist zwischen dem
Zahnrad 10 und dem Drehabweichungskorrekturmotor 22 vorgesehen und auch zwischen dem Zahnrad 12 und dem Drehabweichungskorrekturmotor
25. Die beiden Korrekturmotoren 20, 23 für die seitliche Abweichung sind mit den Plattenzylindern 2a, 2b über zwei
Plattenzylinder-Antriebsmechanismen (nicht gezeigt) verbunden,
die dem oben genannten ZahnradVAntriebsmechanismus M~ gleich
bzw. ähnlich sind. Die jeweiligen Korrekturmotoren 20, 23 für die seitliche Abweichung bewegen die Plattenzylinder 2a, 2b
in ihren seitlichen Richtungen, wobei die Plattenzylinder durch die beiden Wellen 9, 11 gehalten werden, und zwar jeweils über
eine Keilverbindung.
Die Drehabweichung-Korrekturmotoren 21, 24 sind mit den Wellen
9, 11 der Plattenzylinder 2a, 2b über zwei Spannvorrichtungen
CQ verbunden, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Fig. 5 zeigt
eine Spannvorrichtung für den oberen Plattenzylinder 2a. D.h., der Plattenzylinder 2a ist drehbar so gelagert, daß
seine Betriebsseite in Bezug auf seine Antriebsseite (Schrägzahn-Seite) vorwärts und rückwärts bewegt werden kann.
Diese Bewegung kann durch Drehung eines drehbaren Wellenlagers 50 bewirkt werden, das um die Zylinderwellen 9 des
Plattenzylinders 2a montiert ist, und zwar mit einer nach aufwärts gerichteten Exzentrizität, um einen sehr kleinen
Rotationswinkel mit Hilfe einer Antriebswelle 51, die durch den oben erwähnten Drehabweichung-Korrekturmotor 21 angetrieben
wird.
Das drehbare Wellenlager 50 ist an seinem unteren Teil mit Schraubenzügen 50a versehen, die einen Zahnradsektor bilden,
der mit Schraubenwindungen 51a in Eingriff steht, die um die Antriebswelle 50 herum angeordnet sind und ein Schneckenzahnrad
bilden. Wenn die Antriebswelle 51 gedreht wird, veranlaßt sie eine Drehung des drehbaren Wellenlagers 50 um
dessen Zentrum O, wodurch das entsprechende Ende der Zylinderwelle
9 des Plattenzylinders 2a etwas nach links oder rechts bewegt werden kann, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, oder es
kann im wesentlichen parallel zur Antriebswelle 51 bewegt werden. Diese Korrektur führt zu einer Abweichung der
Tangentiallinie zwischen dem Plattenzylinder 2a und dem Gummituchzylinder 1a.
Auf jedem Plattenzylinder ist eine Druckplatte 60 montiert, die mit zwei L-förmigen Registermarken m, m versehen ist
und die in der Nähe gegenüberliegender Enden der Druckplatte angeordnet sind, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Zur
Feststellung des Registermarken m, m sind zwei optische Fühler 61, 61 an der Plattenoberfläche jedes Plattenzylinders in
gegenüberliegenden Positionen angeordnet.
Auf der Zylinderwelle 9 des Plattenzylinders ist eine Bezugspunkt-Einstellvorrichtung 62 vorgesehen, die einen
Einstellring 63, der koaxial um die Zylinderwelle 9 herum angeordnet ist, enthält, und ferner einen Fühler 64 zur
Messung des Einstellringes 63, wenn er an einer vorher eingestellten Bezugsposition ankommt, Der Fühler
64 ist mit einem Bezugspunkt-Signalgenerator 65 verbunden.
Die optischen Fühler 61, 61 auf der linken und der rechten
Seite (Fig. Ί ) bestimmen die Abstände zwischen einem Bezugspunkt S, der durch die Bezugspunkt-Einstellvorrichtung 62
eingestellt worden ist, und einer horizontalen feinen Linie 66 der Registermarke m und zwischen dem Bezugspunkt S und
einer geneigten feinen Linie 67, die mit der horizontalen feinen Linie 66 einen Winkel θ bildet. Wenn die Registereinstellung
richtig ist, werden die Abstände von den Bezugspunkten S zu den jeweiligen feinen Linien 66 und den
entsprechenden feinen Linien 67 aller Marken eines Plattenzylinders jeweils gleich. Der Zustand der Registermarke in
jedem Plattenzylinder wird dann so, wie es in Fig. 7a gezeigt ist.
In dem Fall, in dem zwischen einem Plattenzylinder und einem anderen Plattenzylinder ein Fehler von &. nur in Rotationsrichtung in Bezug auf den Abstand von dem Bezugspunkt S
festgestellt wird, wie es in Fig. 7b gezeigt ist, durchsetzt das sich ergebende Meßsignal einen Markierungs-Meßkreis 68
und wird als Eingang in eine Schaltung 69 zur Messung der Fehlergröße in Rotationsrichtung eingeführt. Eine Motor-Antriebsschaltung
70 für die Plattenzylinder-Phasenkorrektur arbeitet dann in Abhängigkeit von dem sich ergebenden Ausgangssignal
von dieser Schaltung 69, um die Rotationsphasen aller Plattenzylinder in Übereinstimmung zu bringen.
Wenn jede der linken und der rechten Registermarken m eines
bestimmten Plattenzylinders abweichend gleichmäßig verschoben
ist, und zwar sowohl in Rotationsrichtung als auch in seitlicher Richtung, wie es in Fig. 7c gezeigt ist, wird
die Abweichung £.. in Rotationsrichtung korrigiert, wie es
oben beschrieben ist. Gleichzeitig wird die Abweichung 62 (=£2" - l2 v = I2" -I2 -S1 =/3tan(90° - θ )) in seitlicher
Richtung durch eine Schaltung 71 zur Messung der Fehlergröße in seitlicher Richtung gemessen, und es wird das sich ergebende
Meßsignal von der Schaltung 71 als Eingang in eine Schaltung 72 für den Antrieb der Platte in seitlicher Richtung
eingeführt. Infolgedessen wird der Plattenzylinder selbst in seitlicher Richtung bewegt und damit durch bekannte Vorrichtungen
in seiner Position korrigiert.
Wenn auf einem Plattenzylinder der Abstand zwischen dem Bezugspunkt
S und der geneigten Linie 67 der rechten Registermarke m verschieden ist von dem Abstand zwischen dem Bezugspunkt
S und der geneigten Linie 67 der linken Registermarke m (£" der rechten Registermarke φ $" der linken Registermarke)
, so zeigt dies an, daß die Platte P in einem verdrehten Zustand auf dem Plattenzylinder montiert ist. Es
wird deshalb dieser Drehfehler (L·" der rechten Registermarke
- £>" der linken Registermarke) mit einer Drehgrößen-Meßschaltung
73 gemessen, deren Meßausgang in eine Drehkorrekturmotor-Antriebsschaltung 74 eingeführt wird.
Die obigen Schaltungen 68 bis 74 werden durch eine Zentraleinheit (CPU) 80 eines Rechners C gesteuert, wie es in Fig.
gezeigt ist. Die Zentraleinheit 80 ist über einem System Bus 82 mit einem Festwertspeicher (ROM) 81 und mehreren Speichern
mit wahlfreiem Zugriff(RAM) 83 verbunden, von denen jeder einem der Plattenzylinder 2a, 2b zugehört. Nur ein RAM 83
ist in Fig. 8 gezeigt.
Diese obigen Rechnerschaltungen und andere Einheiten sind für die Korrektur des Rotationsphasen-Fehlers, des seitlichen
Fehlers und des Drehfehlers jedes Plattenzylinders vorgesehen,
und zwar ohne Berücksichtigung des Ablenkfehlers (delamination
error). Zusätzlich zu diesen oben genannten Rechnerschaltungen und anderen Einheiten besitzt der Rechner C auch mehrere Schaltungen
und Einheiten zur Korrektur einer Phasenabweichung in der Rotationsrichtung jedes Plattenzylinders, hervorgerufen
durch eine Ablenkung. D.h., es ist eine Tastenfeld-Eingangseinheit 84 zum Eingeben von Druckbedingungen, wie die Breite
einer zu bedruckenden Bahn, das Gewicht pro Längeneinheit der Bahn usw., in den Rechner C vorgesehen. Die Eingangseinheit oder
Eingabeeinheit 84 gibt die Druckbedingungen in den Rechner C ein, und zwar in Bezug auf jede Druckeinheit. Die durch die
Eingabeeinheit 84 eingegebenen Druckbedingungen werden durch mehrere Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 85 (nur einer
von ihnen ist gezeigt) gespeichert, und zwar jede entsprechend der jeweiligen Druckeinheit U1-U..
Das Potentiometer 35 jeder in Fig. 4 gezeigten Druckeinheit ist über einen Verstärker 87 mit einem Multiplexer 86 verbunden.
Mit dem Multiplexer 86 ist auch über einen Verstärker 89 eine Spannungsmeßschaltung 88 zum Messen einer Spannung der
Bahn (w) verbunden. Die Schaltung 88 mißt die Bewegung eines Fühlers 90 in Form einer Rolle, welche die Bahn (w) berührt.
Der Fühler 90 ist üblicherweise auf der stromaufwärts gelegenen Seite der ersten Einheit U1 angeordnet. Die Daten von der
Spannungsmeßschaltung 88 und dem Potentiometer 33 werden in den Rechner C über einen Analog-Digital-Wandler 91 eingegeben.
Andererseits wird ein Ausgangssignal zur Korrektur eines Ablenkfehlers
an den Ablenkabweichung-Korrekturmotor 26 geliefert, und zwar über einen Digital-Analog-Wandler 92, über den
Multiplexer 93 und eine Motor-Antriebsschaltung 94. Mit dem Multiplexer 93 ist ein Spannungs-Justiermotor 95 zum Justieren
der Spannung der Bahn w über eine Motorantriebsschaltung 96
verbunden. Der Spannungs-Justiermotor 95 treibt eine bekannte Spannungs-Justiervorrichtung (nicht dargestellt). Der Motor
ist in jeder Druckeinheit vorgesehen. Es ist aber in Fig. 8 nur ein Motor 26 gezeigt.
Mit dem System Bus 82 ist eine Zeichenbereich-Eingabevorrichtung 97 verbunden, welche die Daten des durch eine
bekannte Zeichenbereich-Meßvorrichtunq zum Messen des Betrages oder der Größe des Bereiches, an dem auf einer
Druckplatte Druckfarbe oder eine bestimmte Farbe anhaftet, eingibt. Z.B. werden die Daten des durch eine bekannte
Zeichenbereichmeßvorrichtung gemessenen Zeichenbereiches in einer Magnetkarte gespeichert, die in die Eingabevorrichtung
97 eingesetzt ist.
Die Bahn w, welche die vier Druckeinheiten U. bis U4 durchsetzt
hat, tritt in eine Trockenvorrichtung 97 zum Trocknen der Bahn w ein und durchsetzt dann eine Gruppe von Kühlwalzen
98.
Es soll nunmehr die Operation der Voreinstellvorrichtung nach der Erfindung beschrieben werden:
Zuerst wird jeder Plattenzylinder gedreht, um die Registermarken m, m auf den gegenüberliegenden Seiten der Druckplatte
60 durch die Sensoren 61 vor einer normalen Druckoperation festzustellen. Die obigen Schaltungen 69, 71,
73 messen die Größen des Rotationsphasen-Fehlers, des seitlichen Fehlers und des Drehfehlers aller Zylinder 1a, 1b.
Die durch die Schaltungen 69, 71, 73 gemessenen Signale werden den Motor-Antriebsschaltungen 70, 72 bzw. 74 zugeführt,
um die jeweiligen Korrekturmotoren 20, 21, 22 und 23, 24, 25 anzutreiben und dadurch die jeweiligen Fehler in der
oben in Verbindung mit den Fig. 4-7 beschriebenen Weise zu korrigieren. Auf diese Weise werden der obere Plattenzylinder
2a und der untere Plattenzylinder 2b in ihre jeweiligen richtigen Positionen für den Fall eines Ablenkfehlers voreingestellt.
Darauf wird die Korrektur für einen Ablenkfehler in folgender Weise ausgeführt:
*gemessenen Zeichenbereiches
Im allgemeinen wird die Spannung T einer Bahn w als funktioneller Ausdruck (T = f(W,M)) ausgedrückt, in
welchem die Breite W und das Gewicht pro Längeneinheit M der Bahn w veränderlich sind. Ferner wird der Ablenkfehler
P ausgedrückt als funktioneller Ausdruck (P = g (T,W,
M,A)), in welchem die Spannung T, die Breite W und das Gewicht pro Längeneinheit M der Bahn w und die Größe
des Zeichenbereiches A Variable sind. Wenn z.B. der Ablenkfehler T als ein Ausdruck ausgedrückt wird, wie
P = aT .W .M .A , sollten die jeweiligen Werte des Koeffizienten a und der vier Ordnungen k, m, n, q durch
Selbstlernen bestimmt werden. Da in der'/ersten Stufe nicht viele Daten erhalten werden können, können die jeweiligen
Daten von a, k, m, n, q für die Registereinstellung nicht korrekt bestimmt werden. Um korrekte Werte von a, k,
m, n, und q zu erhalten, ist es erwünscht, das Selbstlernen mehrmals auszuführen.
In Fig. 9 sind die Daten der Breite W und des Gewichtes pro
Längeneinheit M der Bahn w durch die Tastenfeld-Eingabeeinheit 84 in den Rechner C eingegeben worden (Stufe S1), während
die Daten des Zeichenbereiches von der Zeichenbereich-Eingabevorrichtung 97 dazu eingegeben werden (Stufe S~). Der
Rechner C verarbeitet die geeignetsten Werte der Bahnspannung auf der Basis des Ausdruckes T = f (W, M) (Schritt S). Darauf
befiehlt die Zentraleinheit CPU 80, den Spannungs-Justiermotor 95 anzutreiben (Schritt S.). Der Rechner C errechnet aus
dem Signal der Spannungs-Meßschaltung 88, ob die Bahnspannung den geeignetsten Wert erreicht hat oder nicht (Stufe S5).
Wenn die Bahnspannung den geeignetsten Wert erreicht, wird der Motor 95 angehalten (S,).
Dann erarbeitet der Rechner C den geeignetsten Wert des Ablenkfehlers
P auf der Basis des Ausdruckes T = a T . W^ . Mn
. A (Schritt S7). Das Ausgangssignal betreffend den Ablenkfehler
T wird an den Ablenkabweichungs-Korrekturmotor 26 ausgegeben (Schritt Sß), und zwar über den Digital-Analog-Wandler
92 und die Antriebsschaltung 94. Das Potentiometer 35
mißt, ob das Schrägzahnrad 10 sich in der geeignetsten Position befindet (Schritt S-), und es wird der Motor 26
angehalten, wenn das Potentiometer 3 5 die Ankunft des Schrägzahnrades 16 in der geeignetsten Position feststellt, was
durch die Zentraleinheit CPU 80 angezeigt wird (Schritt S1Q).
Wenn trotz dieses Vorganges eine Verschiebung der Farben auf einem bedruckten Gegenstand festgestellt wird, wird der Motor
26 angetrieben, um das Schrägzahnrad 16 leicht zu bewegen, bis der Ablenkfehler ausgeschaltet ist (Schritt S11). D.h.,
eine Bedienungsperson wiederholt Prüfungen, während die Position des Schrägzahnrades 16 durch Betätigung des Motors
26 von Hand geändert wird. Auf diese Weise wird ein tatsächlicher Ablenkfehler festgestellt, und es kann gleichzeitig
die Differenz zwischen dem durch den Rechner C errechneten
Ablenkfehler und dem tatsächlichen Ablenkfehler errechnet werden. Auf der Basis des tatsächlichen Ablenkfehlers
werden die Werte des Koeffizienten a und der Ordnungen k, m, n, q des oben genannten Ausdruckes berichtigt. Ferner
wird die oben genannte Ablenkfehler-Justieroperation vielfach ausgeführt, und es werden der Koeffizient und die Ordnungswerte in Bezug auf jede der obigen Operationen berichtigt
(Schritt S 2).
Ein Selbstlernen dient zur Bestimmung des geeignetsten Wertes des Koeffizienten a und der Ordnungen k, m, n, q des obigen
Ausdruckes.
Wenn eine korrekte Druckoperation in Bezug auf eine bestimmte Bahn ausgeführt wird, wird ein Positionssignal des Potentiometers
zu dieser Zeit in dem RAM 85 gespeichert. Für den Fall, daß die gleiche Bahn wie vorher verwendet wird, wird
das vorherige Positionssignal aus dem RAM 85 ausgelesen, um das Schrägzahnrad 16 in die korrekte Position einzustellen.
In dem obigen Ausführungsbeispiel wird der Ablenkabweichungs-
Korrekturmotor 26 nur verwendet, wenn ein Ablenkfehler justiert wird, nachdem ein Rotationsphasenfehler, ein
seitlicher Fehler oder ein Drehfehler justiert wird. Jedoch kann in jeder Druckeinheit der Ablenkabweichungs-Korrekturmotor
26 auch als ein Rotationsphasenfehler-Korrekturmotor zur Korrektur des Rotationsphasenfehlers
jedes der oberen und unteren Zylinder 2a, 2b verwendet werden. D.h., es wird in diesem Fall der Motor 26 zur
Justierung eines Rotationsphasenfehlers verwendet, der durch die Montage einer Druckplatte auf einem Plattenzylinder
und eine Ablenkung verursacht worden ist. Wenn der Motor 26 in dieser weise verwendet wird, kann einer
der Rotationsphasenfehler-Korrekturmotoren 22 bzw. 25 weggelassen werden. Wenn der Rotationphasenfehler-Korrekturmotor
25 für den unteren Plattenzylinder 2b weggelassen wird, wird die Korrektur des Rotationsphasenfehlers des
unteren Plattenzylinders 2b durch den Motor 26 ausgeführt, während die Registermarken m durch den Fühler 61 festgestellt
werden. Darauf wird die Korrektur des Rotationsphasenfehlers des oberen Plattenzylinders 2a durch den Motor 22 für den
oberen Plattenzylinder 2a in der oben beschriebenen Weise ausgeführt. Wenn der Ablenkfehler justiert ist, wird der
Motor 26 erneut verwendet. Zu dieser Zeit muß die Größe der Einstellung des Zahnrades 16 unter Beachtung der Größe
von dessen Einstellung bestimmt werden, die ausgeführt worden ist, um den Rotationsphasenfehler des unteren Plattenzylinders
2b zu korrigieren.
Gemäß der Voreinstellvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung wird ein Ablenkfehler wirksam ausgeschaltet und
so eine perfekte automatische Registereinstellung ausgeführt. Infolgedessen kann die für die Registereinstellung erforderliche
Zeit beträchtlich verringert werden, und es kann das erforderliche Abfallpapier deutlich herabgesetzt werden.
Ferner kann die Spannung einer Bahn, die in üblicher Waise auf der Basis der Erfahrung einer Bedienungsperson justiert wird,
automatisch voreingestellt werden, und zwar durch Selbstlernen eines Rechners, um so eine Druckoperation mit
einer richtigen Spannung der Bahn zu bewirken. Hierdurch wird ein Zerreißen der Bahn aufgrund einer ungeeigneten
Spannung verhindert.
In dem obigen Ausführungsbeispiel ist ein Rechner C verwendet worden. Anstelle des Rechners C kann ein verdrahtetes
logisches System verwendet werden.
-3L0-
- Leerseite -
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Voreinstellen von Plattenzylindern
für die Registereinstellung vor Beginn einer Druckoperation in einer Offset-Druckpresse, gekennzeichnet durch
a) eine Registerfehler-Korrekturvorrichtung zur Korrektur einer Rotationsphase, von seitlichen Fehlern und Drehfehlern
jedes Plattenzylinders, während die Registermarkierungen auf einer auf jedem Plattenzylinder montierten
Druckplatte gemessen wird;
b) Kontrollvorrichtungen zum Einwirken auf die Größe des Ablenkfehlers
(delamination error) jedes Plattenzylinders aufgrund von Druckbedingungen, wie die Breite, das Gewicht
pro Längeneinheit und die Spannung einer Bahn, dem Bereich der Zeichen auf einer auf dem Plattenzylinder montierten
Druckplatte usw., um ein Signal zur Korrektur des Ablenkfehlers (delamination error) jedes Plattenzylinders
abzugeben, und
c) eine Äblenkfehler-Korrekturvorrichtung zur Änderung der
Rotationsphase jedes Plattenzylinders in Abhängigkeit von dem Signal der Kontrollvorrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablenkfehler (delamination error)-Korrekturvorrichtung einen Zahnrad-Übertragungsmechanismus
enthält, der zwischen dem Gummituchzylinder in der Druckeinheit und einer Haupt-Antriebswelle für den Antrieb aller
Einheiten vorgesehen ist, und daß ein Ablenkfehler (delamination error)-Korrekturmotor zur Änderung des
Eingriffsverhältnisses zwischen den beiden Schrägzahnrädern des Zahnrad-Übertragungsmechanismus zur Änderung
der Rotationsphase jedes Plattenzylinders vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontrollvorrichtung eine Eingabevorrichtung in Form eines Tastenfeldes zum Eingeben von Druckbedingungen,
wie Gewicht pro Längeneinheit und Breite der Bahn, eine Spannungsmeßschaltung zum Messen der Spannung der Bahn,
eine Zeichenbereich-Eingabevorrichtung zum Eingeben von Zeichenbereich-Daten und ein Potentiometer zum Messen der
Änderung des Eingriffsverhältnisses zwischen den beiden Schrägzahnrädern der Zahnradübertragung enthält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontrollvorrichtung eine Struktur zum Selbstlernen besitzt, um die Koeffizienten und Grade eines ■'
Funktionsausdruckes betreffend einer Beziehung zwischen der Größe des Ablenkfehlers (delamination error) jedes Plattenzylinders
und verschiedener Druckbedingungen zu bestimmen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannungs-Einstellvorrichtung zum Voreinstellen der
Bahnspannung aufgrund der durch die Kontrollvorrichtung erarbeiteten Daten in Bezug auf Bahnbedingungen, wie die Breite
und das Gewicht pro Längeneinheit der Bahn, vorgesehen ist.
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