DE717677C - Einrichtung in Gewindeschleifmaschinen zum seitlichen Einstellen eines vorgearbeiteten Gewindes zur Schleifscheibe - Google Patents

Einrichtung in Gewindeschleifmaschinen zum seitlichen Einstellen eines vorgearbeiteten Gewindes zur Schleifscheibe

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Publication number
DE717677C
DE717677C DEL101479D DEL0101479D DE717677C DE 717677 C DE717677 C DE 717677C DE L101479 D DEL101479 D DE L101479D DE L0101479 D DEL0101479 D DE L0101479D DE 717677 C DE717677 C DE 717677C
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DE
Germany
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thread
grinding
grinding wheel
nut
machined
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Expired
Application number
DEL101479D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt H Schultze
Robert Woelfle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Herbert Lindner GmbH
Original Assignee
Herbert Lindner GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE717677C publication Critical patent/DE717677C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/02Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
    • B24B19/022Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for helicoidal grooves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Einrichtung in Gewindeschleifmaschinen zum seitlichen Einstellen eines vorgearbeiteten Gewindes zur Schleifscheibe Die Erfindung bezieht sich -auf eine mit einem mechanischen Anzeigegerät ausgerüstete Einrichtung in Gewindeschleifmaschinen zum seitlichen Einstellen eines vorgearbeiteten Gewindes zur Schleifscheibe, damit diese beim Fertigschleifen möglichst gleichmäßig an beiden Gewindeflanken angreift. Für diesen Zweck ist bei bekannten Gewindeschleifmaschinen der Werkstückschlitten auf einem Zwischenschlitten geführt, der in geringen Grenzen auf dem Maschinenbett mittels Stellschrauben längs einstellbar ist und dessen Einstellbewegungen an einer Meßuhr abgelesen werden. Die Anordnung eines Zwischenschlittens ist aber nur für Maschinen mit kurzer Schleiflänge tragbar. Größere Gewindeschleifmaschinen, bei denen der Werkstückschlitten unmittelbar auf dem Maschinenbett geführt ist, besitzen daher zur Gewindegangeinsstellung ein an der Vorderseite des Schlittens längs einstellbares Anschlagpaar, das mit einer am Bedienungsstand angeordneten, in den Anschlagweg einschwenkbaren Meßuhr zusammenwirkt. Beim Einstellen wird der Schlitten durch Drehen derLeitspindelmutter mittelseinesSchneckengetriebes verschoben. Diese Einrichtung ist insofern umständlich, als der Anschlag bei Gewindewerkstücken verschiedener Länge jedesmai neu .eingestellt werden muß. Auch besteht die Gefahr, daß die Meßtthr beschädigt wird, wenn der Bedienungsmann versäumt, sie nach dem Gebrauch in die Ruhestellung zu schwenken.
  • Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Einrichtung dadurch gekennzeichnet, daß mit der Leitgewindespindel eine Hilfsmutter in Eingriff steht, die längs beweglich, jedoch gegen Drehung gesichert gelagert ist, so daß sie die Einstellbewegungen, die dem Vor- Schubschlitten durch Drehen der Lc4tspindel-,nutter erteilt werden, mitmacht und durch Übertragungsglieder auf einen Feinzeiger, z. B. Meßuhr, überträgt.
  • Die neue Einrichtung besitzt einen einfachen Aufbau und kann für alle Gewindeschleifmaschinen mit Leitspindelantrieb des Vorschubschlittens gleich gut angewendet werden. Die Einrichtung ist unabhängig von der jeweiligen Stellung des Vorschubschlittens stets für den Gebrauch bereit, da sie ohne einstellbare Anschläge o. dgl. arbeitet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fi.g. i zeigt den Antrieb des Vorschubschlittens einer Gewindeschleifmaschine im teilweisen Längsschnitt; Fig. 2 ist ein teilweiser Querschnitt nach Linie 1-I der Fig. i ; Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 11-II der Fig. 2.
  • Der dargestellte Schlittenantrieb besteht aus zwei Schraubenspindelgetrieben: der mit der Gewindemutter i in Eingriff stehenden Leitgewindespindel 2 und der mit der Gewindemutter 3 in Eingriff stehenden Schraubenspindel .4. Beide Gewindemuttern sind übereinander in einem Gehäuse 5 gelagert, das am Maschinenbett 6 angeordnet ist. Die Leitgewindespindel 2 wird in bekannter Weise von der Werkstückspindel aus über Wechselräder angetrieben und treibt über die Zahnräder 7 und 8 die Schraubenspindel q. an. Die Spindeln -2 und .I haben entgegengesetzten Steigungssinn. Die Leitgewindespindel 2 treibt den Werkstückschlitten 9 beim Schleifgang an. Die Schraubenspindel dient zum Antrieb des Schlittens beim Eilrücklauf. Beide Gewindespindeln stehen mit Flankenspiel mit den zugehörigen Mutbern in Eingriff und sind so justiert, daß beim Schleifgang die Leitgewindespindel2 treibt. während sich die Spindel .4 ohne Flankenberührung in der Mutter 3 dreht. Beim Umschalten auf Eilrücklauf gelangt dann die Spindel .1. zuerst in Flankenberührung mit der Mutter 3, da sie aus der Leerlaufstellung ein geringeres Flankenspiel zu überwinden hat als die Leitgewindespindel2. Diese wandert in die Leerlaufste11ung und dreht sich während des durch die Spindel 4. bewirkten Eilrücklaufs ohne Flankenberührung in der Mutter i. Hierdurch wird eine für die Steigungsgenauigkeit des Werkstücks schädliche Er-,värmung der Leitspindel 2 beim Eilrücklauf des Schlittens 9 vermieden. Soll die Schleifrichtung geändert werden, so sind die treibenden Flanken der Gewindespindeln zu wechseln. Dies geschieht durch axiales Verschieben der Gewindemutter 3 in ihrer Lagerstelle, und zwar durch das strichpunktiert angedeutete Exzenter io, das in die Muffe i eingreift.
  • Die Gewindemutter i besitzt auf ihrem Umfang eine Schneckenradverzahnung 12: +_ cfie Mutter 3 trägt ein schräg verzahntes Zahnrad 13 mit gleicher Zähnezahl wie das Schneckenrad. Mit beiden Verzahnungen steht eine Schnecke 14 in Eingriff, die von einem am Bedienungsstand angeordneten Handrad (nicht dargestellt) aus gedreht werden kann. Das Schneckengetriebe wird zum Verschieben des Schlittens 9 beim seitlichen Einstellen eines vorgearbeiteten Gewindes zur Schleifscheibe benutzt.
  • Die bisher beschriebenen Einrichtungen sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Mit der Leitgewindespindel steht eine Hilfsmutter 15 in Eingriff, die an den am Deckel 5" des Gehäuses befestigten Zylinderstiften 16 längs beweglich geführt, jedoch gegen Drehung gesichert ist. Die Hilfsinutter 15 wird durch drei Federn 17, die sich auf der einen Seite gegen den Flansch der Mutter und auf der anderen Seite gegen die Innenwand des Deckels 5," abstützen, ständig gegen die eine Flanke der Leitgewindespindel 2 gedrückt. Gegen die Stirnfläche i g, der Mutter 15 liegt ein Hebel 18 an, der auf einer Welle i9 sitzt. Die Welle i9 ist drehbeweglich in einer Lagerstelle 2o des Gehäuses 5 sowie- in einer Lagerstelle 21 eines an der Stirnseite des Maschinenbettes 6 angeordneten Gehäuses 22 gelagert. An dein anderen Ende der `Felle i9 sitzt eine zylindrische Scheibe 23, an der ein Stahlband 2-i. mittels einer Schraube 25 befestigt ist. Das Stahlband 24 geht von der Scheibe 23 au z# Scheibe 26, die auf dem im Gehäuse 2drehbeweglich gelagerten Bolzen 27 befestigt ist. Durch eine Schraube 28 ist das Stahlband 2.I mit der Scheibe 26 verbunden. An dem freien Ende des Stahlbands greift eine Zugfeder 29 an, die an einem im Gehäuse 22 1 gelagerten Bolzen 3o angehängt ist. Die Zugkraft der Feder 29 hält den Tasthebel i8 in ständiger Berührung mit der Stirnfläche i -,,, der Hilfsmutter 15. Neben der Scheibe 26 ist auf dem Bolzen 27 ein Hebel 31 befestigt, der gegen den Fühlstift einer im Gehäuse 22 angeordneten Meßuhr 32 anliegt.
  • Zum Einstellen des vorgearbeiteten Gewindes zur Schleifscheibe wird an der Schnecke 14 gedreht und der Schlitten 9 so weit verschoben. bis die Schleifscheibe gegenüber dem vorgearbeiteten Gewindegang steht. Dann wird die Schleifscheibe in den G.-windegang eingeführt, jedoch ohne die Gewindeflanken des Werkstückes zu berühren. Darauf wird der Schlitten durch Drehen der Schnecke 14 z. B. von links nach rechts bew, egt, so daß die rechte Flanke des vorgearbeiteten Werkstückgewindes mit der Schleifscheibe in Berührung gelangt. Das Angreifen der Schleifscheibe läßt sich an der auftreten den Funkenbildung erkennen. Diese Einstell 'hewegung ist aber von der Hilfsmutter i ; auf der Leitspindel 2 mitgemacht worden. Der Verschiebeweg der Mutter 15 wird von den beschriebenen Übertragungsgliedern i8 bis 31 auf die Meßuhr 32 übertragen. Die Stellung des Zeigers der Meßuhr wird angemerkt. Dann wird durch entgegengesetztes Drehen der Schnecke 14 der Schlitten 9 von rechts nach links bewegt, so daß die linke Flanke des Werkstückgewindegangs mit der Schleifscheibe in Berührung gelangt, was wiederum an der Funkenbildung beobachtet wird. Die Hilfsmutter 15 hat diese Einstellbewegung wieder mitgemacht und die Größe der Einstellvorrichtung wird an der Meßuhr 32 abgelesen. Aus den. beiden angemerkten Werten wird dann der Mittelwert gebildet und der Schlitten 9 durch Drehen an der Schnecke 14 entsprechend verschoben, so daß ,eich der vorgearbeitete Gewindegang in dec richtigen Stellung zur Schleifscheibe befindet. Darauf kann mit dem Fertigschleifen des v orgearbeiteten Werkstückgewindes begonnen werden. Beim Arbeitsvorschub des Schlittens 9 und beim Rücklauf wird die Hilfsmutter 15 nicht verschoben, da sich die jeweils treibende Spindel in ihrer Mutter abstützt. Die Steheinrichtung kann betätigt werden, während sich das Werkstück und die Spindel 2 und q. dreht. Sie kann aber auch betätigt werden, während diese Teile stillstehen. Die beschriebene Stelleinrichtung ist unabhängig davon, ob für den Antrieb des Vorschubschl.ittens nur eine Leitgewindespindel oder das dargestellte Doppelspindelgetriebe verwendet wird. Ebenso ist es gleichgültig, ob der Werkstückschlitten die Vorschubbewegung ausführt oder der die Schleifscheibe tragende Schlitten. Auch für andere Gewindebearbeitungsmaschinen läßt sich die erfindungsgemäße Stelleinrichtung vorteilhaft verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung in Gewindeschleifmaschinen zum seitlichen Einstellen eines vorgearbeiteten Gewindes zur Schleifscheibe, wobei der Vorschubschlitten durch Drehen der Leitspindelmutter bewegt und die Größe der Einstellbewegung an einem Feinzeiger (Meßuhr) abgelesen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Leitgewindespindel (2) eine Hilfsmutter (15) in Eingriff steht, die längs beweglich, jedoch gegen Drehung gesichert gelagert ist, so daß sie die Einstellbewegungen des Vorschubschlittens (9) mitmacht und durch Übertragungsglieder (1ä, 19, 23, 24,26,31) auf den Feinzeiger(32) überträgt.
DEL101479D 1940-08-04 1940-08-04 Einrichtung in Gewindeschleifmaschinen zum seitlichen Einstellen eines vorgearbeiteten Gewindes zur Schleifscheibe Expired DE717677C (de)

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