DE102022108609A1 - Vorrichtung zum Wenden von Behältnissen und Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Wenden von Behältnissen und Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung Download PDF

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Arne Haase
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    • B65G37/00Combinations of mechanical conveyors of the same kind, or of different kinds, of interest apart from their application in particular machines or use in particular manufacturing processes
    • B65G37/005Combinations of mechanical conveyors of the same kind, or of different kinds, of interest apart from their application in particular machines or use in particular manufacturing processes comprising two or more co-operating conveying elements with parallel longitudinal axes

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Wenden von Behältnissen, wie beispielsweise Flaschenkästen oder Gebinden, mit zwei Ketteneinrichtungen (2), die jeweils ein oberes Umlenkrad (5) und ein unteres Umlenkrad (6) umfasst, sowie eine geschlossene Kette (4) mit Reibelementen (9), die an die Behältnisse angreifen können. Die Kette läuft um die Umlenkräder um, ist mittels eines Kettenantriebs antreibbar und ist halbkreisbogenförmig gekrümmt in einer Führung (7) angeordnet. Weiter umfasst die Vorrichtung Einstellmittel zum Einstellen der einen oder beiden Ketteneinrichtungen, die einen Einfluss auf eine Kettenreibung zwischen der jeweiligen Kette und jeweiligen zugehörigen Führung haben, eine Speichervorrichtung, in der Soll-Antriebsmomente der Kettenantriebe hinterlegt sind, und eine Messvorrichtung zum Messen von Antriebsmomenten der Kettenantriebe, zum Vergleichen der gemessenen Antriebsmomente mit den Soll-Antriebsmomenten und basierend auf dem Vergleichen, automatisches Ändern der Einstellung der Einstellmittel oder Ausgeben von Informationen, die es einem Benutzer erlauben, die Einstellung der Einstellmittel zu ändern. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wenden von Behältnissen, wie beispielsweise Flaschenkästen und Gebinden, gemäß Anspruch 1 und Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung gemäß Anspruch 10.
  • Stand der Technik
  • Die Kettenspannung einer Rollenkette wie auch der Anpressdruck einer Gripperkette auf die Kunststoffverschleißprofile der Rollenkette wird üblicher manuell durch einen Bediener eingestellt. Diese manuellen Einstellungen sind von dem jeweiligen Empfinden des Bedieners abhängig. Für die Einstellung des Anpressdruckes werden üblicherweise Trapezgewindespindel verwendet, wodurch ein gefühlvolles Einstellen des Anpressdrucks nicht möglich ist. Für die Einstellung der Kettenspannung werden üblicherweise Exzenterspannvorrichtungen oder Gewindestangen verwendet, wodurch auch in diesem Fall kein gefühlvolles Einstellen der Kettenspannung möglich ist. Die Gripperketten sind elementare Bestandteile einer Kastenwaschvorrichtung zum Waschen von Flaschenkästen und einer gesamten Abfüllanlage, da der Ausfall zum einen Stillstand der Kastenwaschvorrichtung bzw. der Abfüllanlage führen würde.
  • Da dem Bediener üblicherweise keine Hilfsmittel zur Verfügung stehen, um die Kettenspannung oder den Anpressdruck richtig einzustellen, kann es in den meisten Fällen zu einem starken Verschleiß der Rollenkette bzw. der Gummi-Lamellen der Gripperkette kommen.
  • Zu hohe oder zu niedrige Kettenspannungen der Rollenkette führen zu einem erhöhten Verschleiß. Eine zu niedrige Spannung kann die Rollenkette beschädigen, da sich diese hinter dem Antriebsrad aufbauen kann und daher nicht mehr ordnungsgemäß in Kettenführung eingeführt wird.
  • Ist der Anpressdruck der Gripperkette zu schwach, werden die Kästen nicht richtig gefördert. Ist der Anpressdruck zu groß, führt dies zu einem erhöhten Verschleiß der Gummilamellen und der Kunststoffprofile.
  • Aufgabe
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, die ein Einstellen einer Kettenreibung von Ketteneinrichtungen der Vorrichtung ermöglichen.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Vorrichtung nach Anspruch 1 und das Verfahren nach Anspruch 10. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
  • Die Vorrichtung zum Wenden von Behältnissen, wie beispielsweise Flaschenkästen, Flaschenverschlüssen oder Gebinden, umfasst zwei Ketteneinrichtungen, die jeweils ein oberes und ein unteres Umlenkrad sowie eine geschlossene Kette umfasst, die Reibelemente umfasst, die an die Behältnisse angreifen können. Die geschlossene Kette läuft um das obere und das untere Umlenkrad um und ist mittels eines Kettenantriebs antreibbar. Die geschlossene Kette ist halbkreisbogenförmig gekrümmt in einer Führung angeordnet. Zudem umfasst die Vorrichtung Einstellmittel zum Einstellen der einen oder beiden Ketteneinrichtungen, die einen Einfluss auf eine Kettenreibung zwischen der jeweiligen geschlossenen Kette und jeweiligen zugehörigen Führung haben, eine Speichervorrichtung, in der Soll-Antriebsmomente der Kettenantriebe hinterlegt sind, und eine Messvorrichtung zum Messen von Antriebsmomenten der Kettenantriebe, zum Vergleichen der gemessenen Antriebsmomente mit den in der Speichervorrichtung hinterlegten Soll-Antriebsmomenten und basierend auf dem Vergleichen der gemessenen Antriebsmomente mit den in der Speichervorrichtung hinterlegten Soll-Antriebsmomenten automatisches Ändern der Einstellung der Einstellmittel oder Ausgeben von Informationen, die es einem Benutzer erlauben, die Einstellung der Einstellmittel zu ändern.
  • Die Reibeelemente können eine Gripperkette umfassen, die auf der Vorderseite Gummilamellen umfasst. Als Vorderseite kann die Seite angesehen werden, die beim Behältnistransport in Kontakt mit dem Behältnis kommen kann.
  • Die halbkreisbogenförmig gekrümmte Führung kann ein Profil umfassen, in das formschlüssig die Reibeelemente einbringbar sind. Zudem kann die halbkreisbogenförmig gekrümmte Führung ein unteres geradförmig verlaufendes Endstück und ein oberes geradlinig verlaufendes Endstück umfassen. Auch die Endstücke können das Profil umfassen, in das formschlüssig die Reibeelemente einbringbar sind. Das obere Umlenkrad kann am Ende des oberen geradlinig verlaufenden Endstücks und das untere Umlenkrad kann am Ende des unteren geradlinig verlaufenden Endstücks angeordnet sein.
  • Die Speichervorrichtung kann ein Festplattenlaufwerk, ein Magnetplattenlaufwerk, ein optisches Plattenlaufwerk, ein Bandlaufwerk, einen SSD-Speicher oder dergleichen umfassen.
  • Durch das Vergleichen der Soll-Antriebsmomente mit den gemessenen Antriebsmomenten kann beispielsweise während eines Betriebs der Vorrichtung festgestellt werden, dass ein Ändern der Einstellung der Einstellmittel erforderlich sein kann, beispielsweise um eine Kettenspannung zu justieren und/oder um einen Anpressdruck zu justieren. Das Ändern kann dabei automatisch erfolgen oder durch das Ausgeben von Informationen kann auf ein erforderliches Ändern aufmerksam gemacht werden.
  • Die in der Speichervorrichtung hinterlegten Soll-Antriebsmomente der Kettenantriebe können erste Soll-Antriebsmomente der Kettenantriebe umfassen, wobei die ersten Soll-Antriebsmomente zum Bewegen der geschlossenen Kette ohne Behältnistransport erforderlich sein können. Die Kettenantriebe können beispielsweise einen Kardanantrieb umfassen.
  • Die in der Speichervorrichtung hinterlegten Soll-Antriebsmomente der Kettenantriebe können ein oder mehrere zweite Soll-Antriebsmomente umfassen, die durch einen Anpressdruck zwischen den geschlossenen Ketten und einem oder mehreren Behältnissen während eines Behältnistransports entlang eines Wendebogens der Kettenvorrichtung auftreten sollen. Die mehreren zweiten Soll-Antriebsmomente können Soll-Antriebsmomente für verschiedene Behältnistypen sein.
  • Die Ausdrücke „erste“ und „zweite“ sind hier im Folgenden lediglich zur Unterscheidung verwendet.
  • Die Vorrichtung kann Bestandteil einer Behältnisbehandlungsvorrichtung und in oder alternativ an dieser angeordnet sein. In der Behältnisbehandlungsvorrichtung können Behältnisse, wie Flaschenkästen, gereinigt werden. Hierfür können die Flaschenkästen entlang eines Transportpfades transportiert und mit Reinigungsmedien beaufschlagt werden. Die Vorrichtung zum Wenden von Behältnissen kann Bestandteil des Transportpfades sein. Der Transportpfad kann innerhalb eines kammerartigen Maschinengehäuses angeordnet sein. Zur Beaufschlagung der Flaschenkästen mit Reinigungsmedien können Düsensysteme vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich können ein oder mehrere Tauchbäder vorgesehen sein.
  • In einer Ausführungsform einer Behältnisbehandlungsvorrichtung können zwei der Vorrichtungen zum Wenden von Behältnissen entlang des Transportpfades hintereinander angeordnet sein.
  • Die Behältnisbehandlung kann hierbei das Beaufschlagen mit dem Reinigungsmedium umfassen. Als Behältnis kann ein Flaschenkasten oder ein anderes Formteil, wie beispielsweise ein Flaschenverschluss oder ein Gebinde, angesehen werden.
  • Die Einstellmittel können eine Abstandsjustiervorrichtung zum Justieren eines Abstands zwischen den beiden geschlossenen Ketten umfassen. Durch Justieren des Abstands kann ein Anpressdruck zwischen den geschlossenen Ketten und einem oder mehreren Behältnissen während eines Behältnistransports entlang eines Wendebogens der Kettenvorrichtung vergrößert oder verkleinert werden.
  • Um den Anpressdruck bei einem Transport eines Behältnisses durch die Ketten justieren zu können, kann die Vorrichtung eine erste, zweite und dritte Achse umfassen, die jeweils horizontal verlaufen können und die jeweils in mindestens zwei Achsendurchführungen gelagert sind. Mittels der Abstandsjustiervorrichtung kann ein Abstand zwischen einander gegenüberliegend an den beiden Ketten angeordneten Reibeelementen justiert werden.
  • Die Achsendurchführungen der ersten, zweiten und dritten Achse können an zwei Haltestrukturen angeordnet sein. Die Haltestrukturen können jeweils einen vertikal verlaufenden Anteil umfassen (der beispielsweise durch die unteren und oberen geradförmig verlaufenden Endstücke der halbkreisbogenförmig gekrümmten Führung verlaufen kann) und einen horizontal verlaufenden Anteil, der ausgehend von dem vertikal verlaufenden Anteil, durch die halbkreisbogenförmig gekrümmte Trägerstruktur verlaufen kann.
  • An Endbereichen der beiden horizontal verlaufenden Anteile kann die Abstandsjustiervorrichtung angeordnet sein.
  • Durch die Anordnung der Abstandsjustiervorrichtung an den Endbereichen der beiden horizontal verlaufenden Anteile kann der Abstand zwischen den einander gegenüberliegend an den beiden Ketten angeordneten Reibeelementen gleichmäßig und gleichzeitig entlang der ersten, zweiten, dritten Achse justiert werden.
  • Zudem oder alternativ können die Einstellmittel jeweils eine Justiereinrichtung für ein Justieren einer Kettenspannung für jede der zwei geschlossenen Ketten umfassen. Da die geschlossenen Ketten jeweils um zwei Umlenkräder umlaufen kann für ein Justieren der Kettenspannung die Position eines der Umlenkräder verändert werden.
  • Die Justiereinrichtung können jeweils ausgebildet sein, das untere oder das obere Umlenkrad in eine erste Richtung oder in eine zweite Richtung entlang der Kettenvorrichtung zu verschieben. Durch ein Verschieben in die erste Richtung kann die Kettenspannung verkleinert werden und durch ein Verschieben in die zweite Richtung kann die Kettenspannung vergrößert werden. Die erste und die zweite Richtung können entgegengesetzt ausgerichtet sein.
  • Die Vorrichtung kann weiter eine Steuerungsvorrichtung umfassen zum Ausgeben und Übermitteln von Steuersignalen an die Einstellmittel basierend auf dem Vergleichen der gemessenen Antriebsmomente mit den in der Speichervorrichtung hinterlegten Soll-Antriebsmomente. Durch das Ausgeben und Übermitteln von Steuersignalen kann das automatische Ändern der Einstellung der Einstellmittel erfolgen.
  • Die Steuerungsvorrichtung kann ausgebildet sein, Steuersignale auszugeben und an die Justiereinrichtungen zum Justieren der oberen Umlenkräder oder der unteren Umlenkräder zu übermitteln. Die Steuersignale können umfassen, dass eines der Umlenkräder, an das die Justiereinrichtung gekoppelt sein kann, in eine erste Richtung entlang der Kettenvorrichtung bewegt wird, um die Kettenspannung zu verkleinern oder dass dieses Umlenkrad in eine zweite Richtung entlang der Kettenvorrichtung bewegt wird, um die Kettenspannung zu vergrößern. Die erste und die zweite Richtung können entgegengesetzt ausgerichtet sein.
  • Zudem oder alternativ kann die Steuerungsvorrichtung ausgebildet sein, Steuersignale auszugeben und an die Abstandsjustiereinrichtung zum Justieren des Abstands zwischen den beiden Ketten zu übermitteln. Die Steuersignale können umfassen, dass der Abstand zwischen den beiden Ketten vergrößert wird, um den Anpressdruck zu verkleinern, oder dass der Abstand zwischen den beiden Ketten verkleinert wird, um den Anpressdruck zu erhöhen.
  • Das Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung, wie oben oder weiter unten beschrieben, umfasst Messen von Antriebsmomenten der Kettenantriebe, Vergleichen der gemessenen Antriebsmomente mit den in der Speichervorrichtung hinterlegten Soll-Antriebsmomenten und automatisches Ändern der Einstellung der Einstellmittel oder Ausgeben von Informationen, die es einem Benutzer erlauben, die Einstellung der Einstellmittel zu ändern, basierend auf dem Vergleichen der gemessenen Antriebsmomente mit den in der Speichervorrichtung hinterlegten Soll-Antriebsmomente.
  • Weiter kann das Verfahren Ausgeben und Übermitteln von Steuersignalen durch die Steuerungsvorrichtung an die Einstellmittel basierend auf dem Vergleichen der gemessenen Antriebsmomente mit den in der Speichervorrichtung hinterlegten Soll-Antriebsmomente umfassen. Durch das Ausgeben und Übermitteln von Steuersignalen kann das automatische Ändern der Einstellung der Einstellmittel erfolgen.
  • Weiter kann das Verfahren Ausgeben und Übermitteln von Steuersignalen durch die Steuerungsvorrichtung an die Justiereinrichtungen zum Justieren der oberen oder der unteren Umlenkräder umfassen. Die Steuersignale können umfassen, dass ein oberes oder unteres Umlenkrad, an das die Justiereinrichtung gekoppelt sein kann, in eine erste Richtung entlang der Kettenvorrichtung bewegt wird, um die Kettenspannung zu verkleinern oder dass dieses Umlenkrad in eine zweite Richtung entlang der Kettenvorrichtung bewegt wird, um die Kettenspannung zu vergrößern. Die erste und die zweite Richtung können entgegengesetzt ausgerichtet sein.
  • Das Ausgeben von Informationen kann ein numerisches und/oder graphisches Darstellen von Resultaten aus dem Vergleichen der gemessenen Antriebsmomente mit den in der Speichervorrichtung hinterlegten Soll-Antriebsmomente auf einer Ausgabeeinrichtung umfassen, wobei die Ausgabeeinrichtung von der Vorrichtung umfasst sein kann. Beispielsweise ist die Ausgabeeinrichtung ein Monitor und/oder Touchscreen. Es kann so möglich sein, die Informationen sehr anschaulich und flexibel darzustellen. Beispielsweise kann das graphische Darstellen ein Darstellen eines Balkens mit Bereichen in verschiedenen Farben umfassen und ein Darstellen des gemessenen Antriebsmoments, beispielsweise als Strich, in dem Balken umfassen. Beispielsweise kann eine erste Farbe einen ersten Bereich von ±10% um ein Soll-Antriebsmoment kennzeichnen, eine zweite Farbe kann zwei zweite Bereiche von ±10% bis ±35% um das Soll-Antriebsmoment kennzeichnen und eine dritte Farbe kann zwei dritte Bereiche von mehr als ±35% um das Soll-Antriebsmoment kennzeichnen. Beispielsweise kann das gemessene Antriebsmoment in dem Balken gekennzeichnet werden.
  • Anhand der Einteilung in Bereiche kann einfach erkannt und/oder evaluiert werden, ob ein gemessenes Antriebsmoment ein Ändern der Einstellung der Einstellmittel erforderlich macht. Das numerische und/oder graphische Darstellen kann zusätzlich zu einem automatischen Ändern der Einstellung der Einstellmittel erfolgen.
  • Statt verschiedener Farben können stattdessen oder zudem unterschiedliche Schraffuren verwendet werden.
  • Das Verfahren kann weiter ein Ermitteln der Soll-Antriebsmomente der Kettenantriebe umfassen.
  • Erste Soll-Antriebsmomente der Kettenantriebe können durch Messung von ersten Antriebsmomenten der Kettenantriebe der Vorrichtung ermittelt werden, die beim Bewegen der geschlossenen Kette ohne Behältnistransport auftreten können, wenn beispielsweise eine gegebene Kettenspannung eingestellt ist.
  • Ein zweiter Soll-Antriebsmoment kann durch Messung von gesamten Antriebsmomenten der Kettenantriebe der Vorrichtung ermittelt werden, in dem von den gemessenen gesamten Antriebsmomenten jeweils die ersten Antriebsmomente abgezogen werden, um ein daraus das zweite Soll-Antriebsmoment zu ermitteln. Die gesamten Antriebsmomente können sich aus dem Bewegen der geschlossenen Ketten sowie dem Anpressdruck zwischen den geschlossenen Ketten und einem oder mehreren Behältnissen eines ersten Typs während eines Behältnistransports entlang eines Wendebogens der Kettenvorrichtung ergeben. Dieses Ermitteln kann jeweils für verschiedene Behältnistypen durchgeführt werden.
  • Das Verfahren kann weiter ein Hinterlegen der Soll-Antriebsmomente der Kettenantriebe in der Speichervorrichtung, die beispielsweise zuvor ermittelt wurden, umfassen. Beispielsweise können die Sollantriebsmomente erste Soll-Antriebsmomente der Kettenantriebe umfassen, wobei die ersten Soll-Antriebsmomente zum Bewegen der geschlossenen Kette (4) ohne Behältnistransport erforderlich sind. Beispielsweise können die Soll-Antriebsmomente ein oder mehrere zweite Soll-Antriebsmomente umfassen, die durch einen Anpressdruck zwischen den geschlossenen Ketten und einem oder mehreren Behältnissen während eines Behältnistransports entlang eines Wendebogens der Kettenvorrichtung auftreten sollen.
  • Kurze Figurenbeschreibung
  • Die beigefügten Figuren dienen zum besseren Verständnis und zur Veranschaulichung von Aspekten der Erfindung. Dabei zeigt:
    • 1 eine schematische Schrägansicht einer Vorrichtung zum Wenden von Behältnissen und
    • 2 eine graphische Darstellung in Form eines Balkens mit verschiedenen Bereichen.
  • Die 1 zeigt eine schematische Schrägansicht einer Vorrichtung 1 zum Wenden von Behältnissen, wie beispielsweise Flaschenkästen oder Gebinden.
  • Die Vorrichtung 1 kann in nicht gezeigter Weise Bestandteil einer Behältnisbehandlungsvorrichtung und in oder alternativ an dieser angeordnet sein. In der Behältnisbehandlungsvorrichtung können Behältnisse, wie Flaschenkästen, gereinigt werden. Hierfür können die Flaschenkästen entlang eines Transportpfades transportiert und mit Reinigungsmedien beaufschlagt werden. Die Vorrichtung 1 zum Wenden von Behältnissen kann Bestandteil des Transportpfades sein.
  • In einer Ausführungsform einer Behältnisbehandlungsvorrichtung können zwei Vorrichtungen 1 zum Wenden von Behältnissen entlang des Transportpfades hintereinander angeordnet sein.
  • Der Transportpfad kann innerhalb eines kammerartigen Maschinengehäuses angeordnet sein (nicht gezeigt).
  • Zur Beaufschlagung der Flaschenkästen mit Reinigungsmedien können Düsensysteme vorgesehen sein (nicht gezeigt). Alternativ oder zusätzlich kann ein nicht gezeigtes Tauchbad vorgesehen sein.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst zwei Kettenvorrichtungen 2, die jeweils ein oberes Umlenkrad 5 und ein unteres Umlenkrad 6 umfassen. In der Darstellung ist das obere Umlenkrad 5 antreibbar ausgebildet und die Achsen des oberen und des unteren Umlenkrads sind senkrecht ausgerichtet. Eine geschlossene Kette 4 läuft um das obere und das untere Umlenkrad um und kann mittels dem oberen Umlenkrad 6 angetrieben werden.
  • Die Kette 4 umfasst eine halbkreisbogenförmig gekrümmte Führung 7 mit einen unteren geradförmig verlaufenden Endstück 12 und einem oberen geradlinig verlaufenden Endstück 13. Die Führung 7 wie auch die Endstücke 12, 13 umfassen ein Profil 8, in das formschlüssig Reibeelemente 9 einbringbar sind. In der Darstellung sind die Reibeelemente 9 eine Gripperkette, die auf der Vorderseite Gummilamellen 10 umfasst. Das obere Umlenkrad 5 ist am Ende des oberen geradlinig verlaufenden Endstücks 13 und das untere Umlenkrad 6 am Ende des unteren geradlinig verlaufenden Endstücks 12 angeordnet.
  • Die Vorrichtung umfasst zudem Einstellmittel, die in der 1 eine Justiereinrichtung 11 und eine Abstandsjustiervorrichtung 27 umfassen.
  • Das untere Umlenkrad 6 ist mittels einer Justiereinrichtung 11, die am unteren geradlinig verlaufenden Endstück 12 vorgesehen ist, entlang einer Längsachse des unteren geradlinig verlaufenden Endstücks 12 in eine erste Richtung 14 oder in eine zweite Richtung 15 verschiebbar ausgebildet, um die Kettenspannung der Kette 4 zu justieren. Durch Verschieben in die erste Richtung 14 kann die Kettenspannung verringert werden und durch Verschieben in die zweite Richtung 15 kann die Kettenspannung erhöht werden.
  • Weiter umfasst der Wendebogen 3 zwei äußere Führungsbögen 16, die jeweils ein kreisbogenförmig gekrümmtes rohrförmiges Element umfassen und die jeweils starr an Haltestrukturen 17 gehalten werden.
  • Zudem umfasst der Wendebogen 3 einen inneren Führungsbogen 18, der eine kreisförmig gekrümmtes plattenförmiges Element umfasst, das oben starr an einer Querachse 19 gehalten wird, wobei die Querachse 19 drehbar in Querachsendurchführungen 29 gelagert ist. Die drehbare Lagerung der Querachse 19 ermöglicht eine Positionsänderung des inneren Führungsbogens 18, beispielsweise für eine Justierung bezüglich einer geänderten Behältnishöhe.
  • Weiter umfasst die Vorrichtung zwei Kettenantriebe, die in der 1 als Kardangetriebe 20 dargestellt sind. Der Antrieb der oberen Umlenkräder 5 erfolgt jeweils mittels einem der Kardanantriebe 20, der eine Kardanwelle 23 mit einem ersten Kreuzgelenk 21 und einem zweiten Kreuzgelenk 22 umfasst.
  • Um den Anpressdruck bei einem Transport durch die Ketten 2 justieren zu können, umfasst die Vorrichtung 1 eine erste Achse 24, eine zweite Achse 25 und eine dritte Achse 26, die jeweils horizontal angeordnet sind und jeweils in mindestens zwei Achsendurchführungen gelagert sind, sowie eine Abstandsjustiervorrichtung 27. Mittels der Abstandsjustiervorrichtung 27 kann ein Abstand zwischen einander gegenüberliegend an den beiden Ketten 2 angeordneten Gummilamellen 10 der Gripperketten 9 justiert werden.
  • Die Achsendurchführungen der ersten, zweiten und dritten Achse 24, 25, 26, und die Querachsendurchführungen 29 der Querachse 19 sind an zwei Haltestrukturen 30 angeordnet. Die Haltestrukturen 30 umfassen jeweils einen vertikal verlaufenden Anteil 31, der durch die unteren und oberen geradförmig verlaufenden Endstücke 12, 13 verläuft und einen horizontal verlaufenden Anteil 32, der ausgehend von dem vertikal verlaufenden Anteil 31, durch die halbkreisbogenförmig gekrümmte Trägerstruktur 7 verläuft.
  • An Endbereichen der beiden horizontal verlaufenden Anteile 32 ist die Abstandsjustiervorrichtung 27 angeordnet.
  • Durch die Anordnung der Abstandsjustiervorrichtung 27 an den Endbereichen der beiden horizontal verlaufenden Anteile 32 kann der Abstand zwischen den einander gegenüberliegend an den beiden Ketten 2 angeordneten Gummilamellen 10 der Gripperketten 9 gleichmäßig und gleichzeitig entlang der ersten, zweiten, dritten Achse 24, 25, 26 und der Querachse 19 justiert werden.
  • Für eine Justierung der Kettenspannung wird in einer Speichervorrichtung ein Soll-Antriebsmoment der Kardanantriebe 20 hinterlegt, im Folgenden erstes Soll-Antriebsmoment genannt, das zum Bewegen der Ketten ohne Behältnistransport erforderlich ist. Die Speichervorrichtung kann von einer Steuerungsvorrichtung für die Vorrichtung 1 umfasst sein. Gemessene Antriebsmomente der Kardanantriebe, im Folgenden erstes Antriebsmomente genannt, zum Bewegen der Ketten ohne Behältnistransport können mit dem ersten Soll-Antriebsmoment verglichen werden und eine Auswertung des Vergleichs kann numerisch und/oder graphisch auf einer Ausgabeeinrichtung dargestellt werden. Eine graphische Darstellung kann in Form eines Balkens mit verschiedenen Farben, beispielsweise Ampelfarben, erfolgen. Dies wird in der 2 näher erläutert.
  • Um zu einem besseren Ergebnis zu kommen, können die gemessenen, üblicherweise leicht schwankenden ersten Antriebsmomente durch die Steuerungsvorrichtung, z.B. mittels PID-Regelbaustein, geglättet werden.
  • Für eine Justierung des Anpressdrucks der durch die Ketten auf ein transportiertes Behältnis ausgeübt wird, kann mittels der Abstandsjustiervorrichtung 27 ein Abstand zwischen einander gegenüberliegend an den beiden Ketten 2 angeordneten Gummilamellen 10 der Gripperketten 9 justiert werden, die das/die transportierte/transportierten Behältnis/Behältnisse reibungsschlüssig kontaktieren. Der Abstand kann dabei abhängig sein vom Typ des Behältnisses (beispielsweise Behältnisbreite) und/oder Abnutzungsgrad der Gummilamellen 10 (beispielsweise abhängig von einer Anzahl transportierter Behältnisse und/oder von der zeitlichen Einsatzdauer).
  • Durch den Anpressdruck zwischen Ketten 2 und einem Behältnis während dessen Transports entlang des Wendebogens 3 tritt ein zusätzliches Antriebsmoment auf, im Folgenden zweites Antriebsmoment genannt, das durch die Reibung zwischen der Gripperkette 9 und dem Profil 8 entsteht. In der Speichervorrichtung kann daher ein zweites Soll-Antriebsmoment hinterlegt werden, im Folgenden zweites Soll-Antriebsmoment genannt, das für einen Transport eines Behältnisses mit einem Soll-Anpressdruck erforderlich ist. In der Speichervorrichtung können zudem Angaben zu zweiten Soll-Antriebsmomenten für verschiedene Typen von Behältnissen hinterlegt werden. Verschiedene Typen von Behältnissen können beispielsweise verschieden Breiten umfassen.
  • Gemessene zweite Antriebsmomente können mit dem zweiten Soll-Antriebsmoment verglichen werden und eine Auswertung des Vergleichs kann numerisch und/oder graphisch auf der Ausgabeeinrichtung dargestellt werden. Eine graphische Darstellung kann auch hier in Form eines Balkens mit verschiedenen Farben, beispielsweise Ampelfarben, erfolgen.
  • Um zu einem besseren Ergebnis zu kommen, können die gemessenen, üblicherweise leicht schwankenden zusätzlich auftretenden Antriebsmomente durch die Steuerungsvorrichtung, z.B. mittels PID-Regelbaustein, geglättet werden.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst eine Messvorrichtung zum Messen von ersten Antriebsmomenten der Kardangetriebe 20 zum Bewegen der Ketten ohne Behältnistransport und von zweiten Antriebsmomenten, die durch den Anpressdruck zwischen den Ketten 2 und einem Behältnis während einem Behältnistransport entlang des Wendebogens 3 auftreten, zum Vergleichen des ersten Soll-Antriebsmoments mit den ersten Antriebsmomenten und zum Vergleichen der zweiten Soll-Antriebsmomente mit den zweiten Antriebsmomenten. Mittels einer Steuerungsvorrichtung kann jeweils ein Steuern der Justiereinrichtung 11 und der Abstandsjustiervorrichtung 27 basierend auf den Vergleichen erfolgen.
  • Die 2 zeigt eine graphische Darstellung in Form eines Balkens 34 mit verschiedenen Bereichen 35, 36, 37, 38, 39. Die Bereiche 35-39 können farblich gekennzeichnet werden. In der 2 ist dies durch unterschiedliche Kenntlichmachung der Bereiche 35-39 angedeutet. Ein erster Bereich 35 von ±10% um ein Soll-Antriebsmoment kann mit einer ersten Farbe (beispielsweise grün) gekennzeichnet werden. Ein erster zweiter Bereich 36 von -10% bis -35% um das Soll-Antriebsmoment und ein zweiter zweiter Bereich 37 von +10% bis +35% um das Soll-Antriebsmoment können mit einer zweiten Farbe (beispielsweise gelb) gekennzeichnet werden. Ein erster dritter Bereich 38 von weniger als -35% um das Soll-Antriebsmoment und ein zweiter dritter Bereich 39 von mehr als +35% um das Soll-Antriebsmoment können mit einer dritten Farbe (beispielsweise rot) gekennzeichnet werden. Das gemessene Antriebsmoment ist als ein Strich 40 in dem Balken gekennzeichnet. Da das gemessene Antriebsmoment im zweiten ersten Bereich 37 liegt, kann ein automatisches Ändern der Einstellung der Einstellmittel erfolgen.
  • Wenn ein gemessenes Antriebsmoment in dem ersten Bereich zu liegen kommt, kann es beibehalten werden. Es kann dann kein automatisches Ändern der Einstellung der Einstellmittel erforderlich sein. Wenn ein gemessenes Antriebsmoment in einem der zweiten Bereiche 36, 37 oder der dritten Bereiche 38, 39 zu liegen kommt, kann ein automatisches Ändern der Einstellung der Einstellmittel erfolgen, beispielsweise kann das Soll-Antriebsmoment eingestellt werden.

Claims (15)

  1. Vorrichtung (1) zum Wenden von Behältnissen, wie beispielsweise Flaschenkästen oder Gebinden, wobei die Vorrichtung (1) umfasst: zwei Ketteneinrichtungen (2), jeweils umfassend: ein oberes Umlenkrad (5) und ein unteres Umlenkrad (6), eine geschlossene Kette (4), die Reibelemente (9) umfasst, die an die Behältnisse angreifen können, wobei die geschlossene Kette (4) um das obere und das untere Umlenkrad umläuft und mittels eines Kettenantriebs antreibbar ist, wobei die geschlossene Kette (4) halbkreisbogenförmig gekrümmt in einer Führung (7) angeordnet ist, Einstellmittel zum Einstellen der einen oder beiden Ketteneinrichtungen (2), die einen Einfluss auf eine Kettenreibung zwischen der jeweiligen geschlossenen Kette (4) und jeweiligen zugehörigen Führung haben, eine Speichervorrichtung, in der Soll-Antriebsmomente der Kettenantriebe hinterlegt sind, eine Messvorrichtung zum Messen von Antriebsmomenten der Kettenantriebe, zum Vergleichen der gemessenen Antriebsmomente mit den in der Speichervorrichtung hinterlegten Soll-Antriebsmomenten und basierend auf dem Vergleichen der gemessenen Antriebsmomente mit den in der Speichervorrichtung hinterlegten Soll-Antriebsmomente automatisches Ändern der Einstellung der Einstellmittel oder Ausgeben von Informationen, die es einem Benutzer erlauben, die Einstellung der Einstellmittel zu ändern.
  2. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die in der Speichervorrichtung hinterlegten Soll-Antriebsmomente der Kettenantriebe erste Soll-Antriebsmomente der Kettenantriebe umfasst, wobei die ersten Soll-Antriebsmomente zum Bewegen der geschlossenen Kette (4) ohne Behältnistransport erforderlich sind, wobei die Kettenantriebe beispielsweise einen Kardanantrieb (20) umfassen.
  3. Die Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die in der Speichervorrichtung hinterlegten Soll-Antriebsmomente der Kettenantriebe ein oder mehrere zweite Soll-Antriebsmomente umfassen, die durch einen Anpressdruck zwischen den geschlossenen Ketten (4) und einem oder mehreren Behältnissen während eines Behältnistransports entlang eines Wendebogens (3) der Kettenvorrichtung (2) auftreten sollen.
  4. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Einstellmittel eine Abstandsjustiervorrichtung (27) zum Justieren eines Abstands zwischen den beiden geschlossenen Ketten (4) umfasst.
  5. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Einstellmittel jeweils eine Justiereinrichtung (11) für ein Justieren einer Kettenspannung für jede der zwei geschlossenen Ketten (4) umfasst.
  6. Die Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Justiereinrichtung (11) jeweils ausgebildet ist, das untere Umlenkrad (6) oder das obere Umlenkrad (5) in eine erste Richtung (14) oder in eine zweite Richtung (15) entlang der Kettenvorrichtung (4) zu verschieben.
  7. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Vorrichtung weiter eine Steuerungsvorrichtung umfasst zum Ausgeben und Übermitteln von Steuersignalen an die Einstellmittel basierend auf dem Vergleichen der gemessenen Antriebsmomente mit den in der Speichervorrichtung hinterlegten Soll-Antriebsmomente.
  8. Die Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Steuerungsvorrichtung ausgebildet ist, Steuersignale auszugeben und an die Justiereinrichtungen (11) zum Justieren der oberen Umlenkräder (5) oder der unteren Umlenkräder (6) zu übermitteln.
  9. Die Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Steuerungsvorrichtung ausgebildet ist, Steuersignale auszugeben und an die Abstandsjustiereinrichtung (27) zum Justieren des Abstands zwischen den beiden Ketten (2) zu übermitteln.
  10. Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Verfahren umfasst: Messen von Antriebsmomenten der Kettenantriebe, Vergleichen der gemessenen Antriebsmomente mit den in der Speichervorrichtung hinterlegten Soll-Antriebsmomenten und automatisches Ändern der Einstellung der Einstellmittel oder Ausgeben von Informationen, die es einem Benutzer erlauben, die Einstellung der Einstellmittel zu ändern, basierend auf dem Vergleichen der gemessenen Antriebsmomente mit den in der Speichervorrichtung hinterlegten Soll-Antriebsmomente.
  11. Das Verfahren nach Anspruch 10, weiter umfassend Ausgeben und Übermitteln von Steuersignalen durch die Steuerungsvorrichtung an die Einstellmittel basierend auf dem Vergleichen der gemessenen Antriebsmomente mit den in der Speichervorrichtung hinterlegten Soll-Antriebsmomente.
  12. Das Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, weiter umfassend Ausgeben und Übermitteln von Steuersignalen durch die Steuerungsvorrichtung an die Justiereinrichtungen (11) zum Justieren der oberen Umlenkräder (5) oder der unteren Umlenkräder (6).
  13. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei das Ausgeben von Informationen ein numerisches und/oder graphisches Darstellen von Resultaten aus dem Vergleichen der gemessenen Antriebsmomente mit den in der Speichervorrichtung hinterlegten Soll-Antriebsmomente auf einer Ausgabeeinrichtung umfasst, die von der Vorrichtung umfasst wird, wobei beispielsweise das graphische Darstellen ein Darstellen eines Balkens (34) mit Bereichen (35, 36, 37, 38, 39) in verschiedenen Farben umfasst und ein Darstellen des gemessenen Antriebsmoments, beispielsweise als Strich (40), in dem Balken (34) umfasst, wobei beispielsweise eine erste Farbe einen ersten Bereich (35) von ±10% um ein Soll-Antriebsmoment kennzeichnet, eine zweite Farbe zwei zweite Bereiche (36, 37) von ±10% bis ±35% um das Soll-Antriebsmoments kennzeichnet und eine dritte Farbe zwei dritte Bereiche (38, 39) von mehr als ±35% um das Soll-Antriebsmoment kennzeichnet, wobei beispielsweise das gemessene Antriebsmoment in dem Balken als Strich (40) gekennzeichnet wird.
  14. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, weiter umfassend Ermitteln der Soll-Antriebsmomente der Kettenantriebe.
  15. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, weiter umfassend Hinterlegen der Soll-Antriebsmomente der Kettenantriebe in der Speichervorrichtung, wobei beispielsweise die Sollantriebsmomente erste Soll-Antriebsmomente der Kettenantriebe umfassen, wobei die ersten Soll-Antriebsmomente zum Bewegen der geschlossenen Kette (4) ohne Behältnistransport erforderlich sind, wobei beispielsweise die Soll-Antriebsmomente ein oder mehrere zweite Soll-Antriebsmomente umfassen, die durch einen Anpressdruck zwischen den geschlossenen Ketten (4) und einem oder mehreren Behältnissen während eines Behältnistransports entlang eines Wendebogens (3) der Kettenvorrichtung (2) auftreten sollen.
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DE3033085A1 (de) 1980-09-03 1982-04-01 Enzinger-Union-Werke Ag, 6800 Mannheim Kastentransportsystem eines flaschenabfuellbetriebes
DE19820346A1 (de) 1998-05-07 1999-12-16 Sasib Beverage Deutschland Gmb Verfahren zur Einstellung einer Behandlungsmaschine
DE102014226906B4 (de) 2014-12-23 2020-04-02 Voith Patent Gmbh Verfahren zum Betreiben eines Kettentriebs und Anordnung mit einem Kettentrieb

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