DE359160C - Entfernungs-, Hoehen- und Richtungsmesser fuer unzugaengliche Punkte im Raum - Google Patents

Entfernungs-, Hoehen- und Richtungsmesser fuer unzugaengliche Punkte im Raum

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DE359160C
DE359160C DESCH61223D DESC061223D DE359160C DE 359160 C DE359160 C DE 359160C DE SCH61223 D DESCH61223 D DE SCH61223D DE SC061223 D DESC061223 D DE SC061223D DE 359160 C DE359160 C DE 359160C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders

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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Entfernungs-, Höhen- und Richtungsmesser für unzugängliche Punkte im Raum. Die Erfindung betrifft einen Entfernungs-, Höhen- und Richtungsmesser für unzugängliche Punkte im Raum (Luftfahrzeuge u. dgl.).
  • Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen eine Haupt- und eine Nebenmeßstelle an den Enden einer Grundlinie vorgesehen ist. Das Ziel wird von beiden Meßstellen angeschnitten. Die sich hieraus ergebenden Einstellungen des Nebengeräts werden auf eine die Grundlinie in verkleinertem Maßstabe darstellendenTafeldes Hauptgeräts selbsttätig (z. B. elektromotorisch) übertragen, so daß an dem mit graphischer Tafel, Linealen undTeiLkreisenversehenen Hauptgerät, dieEntfernung, Höhe u. dgl. abgelesen werden können. Im allgemeinen wird bei diesen Geräten an der Haupt- und Nebenmeßstelle der Winkel eingestellt, den die Verbindungslinie zwischen dem Ziel und der betreffenden Meßstelle mit ihrer Projektion auf die durch die Grundlinie gelegte wagerechte Ebene bildet (Höhenwinkel). Der Messung liegt mithin ein Tetraeder zugrunde, daß sich aus der durch die Grundlinie gelegten wagerechten Ebene, den Flächen, in denen diese Höhenwinkel liegen und der Fläche, die durch die Grundlinie und das Ziel gelegt ist, ergibt. Diese Geräte haben folgende Nachteile: Wenn die Höhe des Ziels über dem Erdboden verhältnismäßig klein gegenüber seiner ]Entfernung von der Grundlinie ist, wie es bei Luftfahrzeugen häufig der Fall ist, so sind die Höhenwinkel sehr gering und ein Fehler um so größer.
  • Wenn ferner das Luftfahrzeug mit großer Geschwindigkeit sich fortbewegt, so ist es schwierig, ihm zu folgen und den Zielpunkt dauernd anzuschneiden.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß der Messung nicht Richtungs-, sondern Flächenwinkel zugrunde gelegt werden. Diese Flächenv.inkel werden aus der durch die Grundlinie gelegten, wagerechten Ebene und den Ebenen gebildet, die durch den Zielpunkt einerseits und anderseits durch je eine Linie laufen, die senkrecht auf der Grundlinie in der vorgenannten Ebene auf den beiden Meßstellenerreichtsind. DurchdiesedreiEbenen und zwei zueinander parallele senkrechte Ebenen, von denen die eine durch die Grundlinie läuft, entsteht ein auf einer Seitenfläche liegendes Prisma, dessen obere Seitenkante durch den Zielpunkt läuft. Die Höhe des Ziels über der wagerechtEn Ebene ist gleich dem senkrechten Abstand der durch das Ziel gehenden Seitenkante des Prismas von der Grundlinie. Man kann also die Höhe des Ziels in der durch die Grundlinie gehenden senkrechten Ebene messen.
  • Die zu messenden Flächenwinkel sind völlig unabhängig von der Entfernung des Ziels von der Grundlinie. Infolgedessen sind diese Winkel wesentlich größer als die unmittelbar nach dem Ziel gemessenen Höhenwinkel. Der relative Fehler ist infolgedessen geringer. Außerdem werden sich, wenn sich das Luftfahrzeug in etwa gleichbleibender Höhe bewegt und in einer- Richtung, die etwa senkrecht zu der senkrecht durch die Grundlinie gelegten Fläche d(s Prismas geht, die Winkel der Prismaflächen verhältnismäßig wenig verändern und für kürzere Zeiträume fast gleich bleiben, so daß die Messung wesentlich erleichtert wird.
  • Um die Flächenwinkel zu messen, werden gemäß- der Erfindung Visierscheiben verwandt. Die Visierscheibe des Nebengeräts ist mit Bolzen versehen, über die ein Faden gespannt ist, dessen Abschnitte als Zielmarken dienen. Die Drehachse dieser Visierscheibe verläuft senkrecht zur Grundlinie. Am Hauptgerät sind zwei senkrechte Tafeln angeordnet. Eine dieser Tafeln enthält das Richtlineal und wird mit diesem auf das Ziel eingerichtet. Die andere verläuft in Richtung der Grundlinie und trägt Schwenklineale zur Bestimmung der Zielhöhe. Das eine dieser Schwenklineale, das an einer verkleinerten Grundlinie den mit dem Nebengerät gemessenen Flächenwinkel anzeigt, wird vom Nebengerät aus selbsttätig, z. B. durch elektromotorische Übertragung eingestellt, das andere Schwenklineal steht mit dem Richtlineal des Hauptgeräts in Verbindung. Ferner ist das Hauptgerät mit Vorrichtungen versehen, um auf graphischem Wege die Höhe und Entfernung des Zielpunktes zu bestimmen.
  • Di# Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel, und zwar: Abb. i eine schematische Gesamtdarstellung, Abb. ?- das Nebengerät in Schrägansicht, Abb. 3 das Haupigerät, Abb. 4 eine Einzelheit des Nebengeräts in größerem Maßstabe.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen in Ansicht und Draufsicht in einem größeren Maßstabe die Teile, welche das Richtlineal des Hauptgeräts mit dem zugehörigen Schwenklinealverbinden.
  • In Abb. i sind A und B die beiden Meßstellen und C der aufzusuchende, nicht zugängliche Punkt, welcher zugleich auch zu verfolgen ist, beispielsweise ein Flugzeug. Die beiden Meßgeräte sind in A und B derart aufgestellt, daß sie auf ihrer gemeinsamen Grundlinie A-B einander zugewendet sind.
  • Das der Messung zugrunde gejegte dreiseitige Prisma liegt auf der einen Seitenfläche, die von der Grundlinie A-B und den beiden Seitenlinien A-A 3-, B-El, die rechtwinklig zur Grundlinie in der wagerechtcn Ebene gezogen gedacht sind, begrenzt wird. Die zweite und dritte Seitenfläche schneiden sich in einer KanteF,Fl, die dieser FläcbeA,B,B',Al gegenüberliegt und in der der ZielpunktC liegt. Der Punkt F liegt in der auf A, B, Bl, A 1 senkrecht stehenden Ebene A, F, B, welche durch die Grundlinie A-B hindurchgeht, der Punkt F' auf einer hierzu parallel laufenden Ebene. Mit der Vorrichtung werden die Flächenwinkel an den Kanten A, A' und B# BI -gemessen. Sind diese Winkel bekannt, so kann man in dem Dreieck A, F, B die Höhe k bestimmen, die gleich der Höhe kl, d. h. der Höhe des Punktes C über der wagerechten Ebene A, B, B, A' ist, die als Lot vom Punkte C auf die wagerechte Ebene in dem Punkte c trifft. Das Richtlineal des Hauptgeräts wird auf das Ziel C eingerichtet. Wenn die Höhe k aus dem Dreieck A, F, B ermittelt ist, läßt sich in dem rechtwinkligen Dreieck B, C, c die Entfernung-y zwischen B und C bestimmen. Um das Luftfahrzeug auch bei Nacht verfolgen zu können, bildet die Umrandung, welche das Fadenkreuz des Richtlineals trägt, einen Zylinder, dessen Inneres phosphoreszierend ist. Das Nebengerät, das die Masse des Flächenwinkels und seine Veränderungen auf das Hauptgerät übermittelt, besteht aus einer Tischplatte T (Abb. 2), deren Längsseite in Richtung auf das Hauptgerät eingestellt wird. Senkrecht zu dieser Längsrichtung ist eine Visierscheibe D angeordnet, Die wagerechte Ebene, welche in halber Höhe durch die Meßstelle hindurchgeht, fällt mit der wagerechten Seitenfläche des der Messung zugrunde gelegten Prismas zusammen, Die Achse a-a, auf weicher die Scheibe D mittels des Trägers Q drehbar sitzt, ist infolgf dessen die Scheitellinie des Flächenwinkels, der gemessen werden soll. Am Umfange der Visierscheibe D sind Bolzen b von gleicher Höhe angeordnet, durch deren Enden ein Faden u ohne Ende hindurchläuft, der den Umfang eines Polygons darstellt. Beim Zielen wird die Scheibe mittels des Zahnbogens c geneigt. Dieser wird durch die Welle a-a gedreht, die mittels der zwischengeschalteten Zahnräder rl, r2,,r3 durch eine Handkurbeld bewegt wird. Man dreht die Kurbel, bis das Flugzeug in Richtung von zwei Teilen des Fadens liegt, die einander gegenüberliegen. Ist dies einmal erfolgt, so läßt sich leicht durch dine Bewegung der Handkurbel d nach rechts oder links dauernd die Fläche der Scheibe in der Richtung nach dem Flieger halten.
  • Die Bewegungen der Scheibe werden auf die Hauptstation beispielsweise mit Hilfe folgender elektrischen Einrichtung übertragen. Die Kurbel d, welche die Neigung der Scheibe D herbeiführt, besteht aus zwei Teilen. Der eine Teil e sitzt auf der Achse des Zahnrades rl und trägt einen doppelten Kontakt g, welcher mit der einen Leitung einer Batterie B (Abb. 4) in Verbindung steht. Der zweite Teil Diener Kurbel bildet ein Stück mit dem Handgriff E (Abb. 2) und sitzt lose auf der Achse. Er hat zwei Kontakte gl und g2, von denen einer oder der andere mit dem Kontakt g, je nach der Drehrichtung der Handkurbel, in BerÜhrung kommt.
  • Die bciden Kontakte gl und g2 #,ind mit zwti verschiedenen Leitern H2 und H3 mittels metallischer Ringe hl und k2 verbunden, die auf einem isolierten Zylinder sitzen, und stehen mit Bürsten oder Kontaktfedem f 1 und f 2 in Verbindung. Die elektrische Verbindung wird somit bald mit dem einen Draht, bald mit dem anderen gebildet, je nach der Richtung, in welcher man die Kurbel E dreht. Wenn diese Drehung fortdauert, nimmt der bewegliche Teil der Kurbel das Stück g und ebenso das mit Buckeln versehene Rad i mit, welche beide auf der Welle gelagert sind. Dieses Rad i bringt den Unterbrecher k in Schwingungen, so daß der Strom während der Bewegung des Rades i abwechselnd geöffnet und geschlossen wird. Zwei Kondensatoren K und KI, die mit den beiden Leitungen und mit dem doppelten Kontakt n in Verbindung stehen, vernichten den Öffnungsfunken, und zu gleicher Zeit entlasten sie die Leitung nach jedem Kontaktgeben, wie es auch eine Erdleitung machen würde.
  • Die Kurbcl E sitzt frei auf der Welle. Die Drehung der Welle erfolgt mittels des Teiles e nur, wenn der Pflock g mit einem der Kontakte gl und g2 in Berührung kommt, und zwar je nach der Drehrichtung, welche durch die Handkurbel ausgeübt wird. Infolge der Drehrichtung wird also zur Hauptstation der Strom von der Batterie B (Abb. 4) entweder durch die Leitung E2 oder durch die Leitung H3 gesandt. Durch diese wird er zum Hauptgerät geleitet und gelangt in einen der beiden Elektromagnete G oder Gl (Abb. 3), je nach der Drehrichtung der Kurbel E. Die Elektromagnete besitzen jeder zwei Anker. Die oberen Anker m und m', die sehr leicht gestaltet sind, um eine große Geschwindigkeit zu erlangen, und die keinen rernanenten Magnetismus aufweisen, betätigen ein Zahnrad mit Hilfe der oben mit einem Zahn versehenen Stangen v und vi, die gelenkig auf den Enden der Hebel t und 11 sitzen. Die Hebel t und il werden in geringer Entfernung von den Kernen der Elektromagnete unter der Wirkung der Federn 1 und 11 gehalten. Die unteren Anker r und rl sind stärker und enthaltcn größere Remanenz; denn da sie nur verwendet werden, um je nach der Drehrichtung den einen oder anderen Anker anzuziehen, so findet ihre Wirkung nur bei jeder Änderung der Drehbewegung statt. Sie wirken auf die Enden der Stangen v und vl, um sie von dem Zahnrade R durch Drehung uni die Lager s lind s' zu entfernen oder zu nähern. Sie sind durch die mit Gewinde versehene Stange I, I verbunden. An dieser sind alle Hebel mit Schrauben und Gegenmuttern einste'ibar. Schließlich bremst eine Feder RI regelbar das Rad R, damit es keine fremden, schädlichen Einflüsse erhalten kann. Das so angetriebene Rad R überträgt seine Bewegung durch einen Zahntrieb auf ein Rad 0, das ein Schwenklineal 0,.P trägt, das auf dem Plane M, M, N, NI sich bewegen kann. Die Stellung des Schw'enklineals zeigt daher die Größe des am Nebengerät gemessenen Flächenwinkels an.
  • Das Richten des Hauptgeräts erfolgt mit dem Richtlineal S, T nach der Linie x-y, die durch das Loch- und das Fadenvisier hindurchgeht. Dieses Richtlineal wird mittels des Handgriffes L über der Ebene N, U, NI, UI (Abb. 3) geschwenkt. Es ist zu der Kante N, NI beweglich und zu diesem Zwecke durch Halter z' (Abb. 5 und 6) mit einer ersten Scheibe q verbunden, die mit ihrer Mitte an einer zweiten Scheibe qI anliegt und auf einem rechtwinklig zur Ebene des Planes M, N, NI, MI verlaufenden Durchmessers z schwingbar ist.
  • Wie ferner aus der Abb. 5 und 6 zu ersehen ist, dreht sich die Scheibe q1 um ihren wagerechten Durchmesser z-z, welcher der Kante B, BI der Abb. i entspricht. Dieser Durchmesser geht durch den Punkt N, welcher der untere Schnittpunkt des der beiden graphischen Flächen M, M, Nli N und N, NI, Ul, U ist und am Ende der Grundkante M, N liegt. An dem obersten Punkte y2 der Scheibe ql- ist die Stange r2, PI befestigt, deren Länge gleich der Entfernung des Gelenkpunktes o' vom Gelenk z, z ist. Ferner ist die Länge N-r2 gleich der Länge ol-pl. Das Viereck r2, PI, ol-, N ist also ein Parallelogramm, und der Winkel pl, ol, N gibt dauernd die Größe der Neigung der Fläche des Diopterlineals S, T gegenüber der Grundfläche, d. h. den gesuchten Winkel an.
  • Die Scheibe q, an welcher das Richtlineal S, T mittels der Halter Z, z' sitzt, kann sich gegenüber der Scheibe qI um die gemeinschaftliche Senkrechte X-X verschieben, die im Raume beweglich ist und durch die Mitte der beiden Scheiben q und qI hindurchgeht.
  • Mit anderen Worten, die Neigung der Scheibe q zu der wagerechten Ebene, die durch M und N hindurchgeht, ergibt somit den Wert des Flächenwinkels von dem Prisma wieder, dessen Scheitellinie durch die Linie B-Bl (Abb. i) läuft.
  • Wie oben beschrieben wurde, wird zunächst die Höhe des Zielpunktes in der Ebene A, B, F, d. h. auf der Fläche M, M', Nli N ermittelt. Hierzu ist das auf der Fläche M, M 1, N', N angebrachte Blatt nach.einem geeigneten Maßstab mit wagerechten Parallelen versehen. Die Grundlinie M-N dieser Fläche ist nach der Hilfsstation eingestellt. Das Schwenklineal 0, P gibt den Flächenwinkel wieder, den die Hilfsstation gefunden hat. Um den Flächenwinkel der Hauptstation zu erlangen, wird dieser mittels der Scheibe q durch das Parallellogramm N, 01, pl, y2 im Punkte o' da-, Planes für die Höhenrnessung dargestellt. Das Dreieck, das aus der Verlängerung der'Seite o', pl und aus den Seiten 0, P und 0, o' gebildet wird, gibt mithin die Dreiecksfläche A, F, B in verkleinertem Maßstabe, z. B. 1/1.,00, wieder. Die Begegnung der beiden Schwenklineale aui dem Plane der FlächeM, N, NI, MI-läßt somit die Höhe des Fliegers ermitteln.
  • Um die Entfernung zu bestimmen, braucht man nur wagerecht mit Hilfe der Linien des ersten Planes die Höhe p2 über den zweiten Plan zu verlängern bis zum Zusammentreffen mit dem Richtlineal. Der Punkt des Zusammentreffens mit einer der Kurven gleicher Entfernung, die beispielsweise von Millimeter zu Millimeter auf der Zeichnung niedergezeichnet sind, gibt in Dekametern die Entfernung des Flugzeuges an. Die Projektion dieses Punktes auf die Kante N, U zeigt seine wagerechte Entf ernung.
  • Das Richtlineal S, T muß immer in einer senkrechten Ebene, und zwar parallel zum Plan N, NI, U, UI bleiben. Hierzu kann man einen Führungsbogen aus Metall in geringer Entfernung vom Plan anordnen. Ferner erleichtert ein zweites Parallelogramm o' oder N, welches hinter der Fläche M, N, MI., NI angeordnet ist und deren kleine Seiten mit dem des ersten Winkels von go' einschließen, das Abheben der Schwenklineale, wenn diese sich der Horizontalen nähern.
  • Da die Sichtbarkeit der Flugzeuge im allgemeinen über 6 km nicht hinausgeht, so wählt man zweckmäßig für den Plan den Maßstab von i:: io ooo, so daß für einen Umkreis von 6 km ein Plan von einer Länge von 6o cm und für die Höhe von 3 km über dem Erdboden eine Planhöhe von 30 cm ausreicht. Unter diesen Verhältnissen genügt eine Grundlinie von i km zwischen den beiden Meßstellen, um die Zielhöhe mit genügender Genauigkeit bestimmen zu können.
  • Am Hauptgerät kann ferner für das Anzeigen des einen Flächeniwinkels ein zweites Schwenklineal von anderer Farbe, das seinen Drehpurikt in der Mitte der Grundlinie hat, angeordnet werden Dieses bewegt sich parallel zu einem der äußeren Schwenklineale, um das Anzeigen in einem halb so großen Maßstabe vorzunehmen und so den Bereich des Planes zu erweitern. Der Verwendungsbereich der Vorrichtung kann dadurch einer Zielentfernung von bis zu 12 km und einer Zielhöhe von bis zu 6 km angepaßt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Entfernungs-, Höhen- und Richtungsmesser für unzugängliche Punkte im Raum (Luftfahrzeuge u. dgl.) mit einer Haupt-und einer Nebenmeßstelle an den Enden einer Grundlinie und selbsttätiger Übertragung der Einstellungen des Nebenmeßgeräts auf das Hauptmeßgerät, dadurch gekennzeichnet, daß am Hauptmeßgerät zwei senkrechte Ebenen (Y, M, M', N') und (N, U, Uli N') angeordnet sind, von denen die eine (N, M, M, N') in Richtung der Grundlinie (A-B) fest ist und die andere (N, U, Uli N') durch den Zielpunkt (C) verläuft, so daß die Höhe (h) des Zielpunktes (C) über der durch die Grundlinie gelegten wagerechten (A, B, Bl, A') in ihrer Projektion (h1) auf die durch die Grundlinie gelegte senkrechte Ebene (A, B, F) und die Zielentfernung (y) nach Übertragung dieser Höhe (h1) auf die zweite Ebene (N, U, Uli N') mittels des auf das Ziel (C) eingestellten Richtlineals (S, T) gemessen wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zielvorrichtung der Nebenmeßstelle die Form einer Scheibe (D) hat, die um eine Achse (a-a) schwingbar ist, welche die auf der Grundlinie (A-B in der wagerechten Ebene (A, B, Bl, A') lotrecht stehende Linie (A-A) verkörpert und mit einer Meßeinrichtung versehen ist, um den Flächenwinkel zwischen der Scheibe (D) und der wagerechten Ebene (A, B, Bl, A) zu messen und diesen auf das Hauptmeßgerät (beispielsweise auf elektromechanischem Wege) zu übertragen. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Visierscheibe (D) mit Bolzen (b) versehen ist, durch deren gleich lange Enden ein Faden (u) zum Bilden eines Vielecks gezogen ist, so daß die Fadenabschnitte als Zielmarken der Visierscheibe dienen. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Visierscheibe (D) ein gezahnter Sektor (c) verbunden ist, der durch ein Zahnrädergetriebe (r1, r2, r3) mit Hilfe einer Handkurbel (E) verstellbar ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtlineal (S,T) des Hauptmeßgeräts mit einer Meßeinrichtung für den Flächenwinkel zwischen der wagerechten, durch die Grundlinie gelegten Ebene (A, A',-B1, B) und der durch den Zielpunkt (C) und die in der vorgenannten Ebene zur Grundlinie senkrecht stehende Linie (B, B') gelegten Ebene versehen ist, und daß der von dem Nebengerät ermittelte Flächenwinkel (F, A, B) auf der durch die Grundlinie (A,B) gehenden senkrechten Ebene (M, N, NI, M') des Hauptgeräts* durch eine ÜbertragungseinrichtUDg mittels eines Lineals in einem Punkte (0, P) derart einstellbar ist, daß aus dem Schnittpunkt der die ermittelten Winkel der beiden Meßgeräte auf der Fläche (H, M', NI, N) an-,ebenden Lineale die Höhe und die Entfernung des Zielpunktes bestimmbar ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene (N, U, NI, 111) in der das Richtlineal (S, T) verschwenkbar ist, durch ein lotrechtes Scharnier (N, N') mit der anderen Ebene (M, N, NI, MI), welche die graphische Höhendarstellung enthält und in der das Dreieck (A, B, F) über der Basis (A, B, F) rekonstruiert wird, gelenkig verbunden ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung des Hauptgeräts zur Bestimmung des Winkels nach dem Ziel (C) zwei miteinander zusammenhängende Scheiben (q und ql) enthält, von denen eine Scheibe (q) das Richtlineal (S, T) trägt und an der anderen Scheibe (ql) um die gemeinschaftliche Senkrechte beider Scheiben angelenkt ist, und daß die zweite Scheibe (gl) um eine Achse (z-z) drehbar ist, die materiell der Seitenkante des Flächenwinkels zwischen der wagerechten Ebene (A, B, Bl, A') und der durch den Zielpunkt (C) und die Linie (B, B') durch die Hauptmeßstelle gelegten Ebene entspricht.
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